Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Montag, 27. September 2010
Rohvolution in Speyer Tag 2...!!!
Hallo Liebes,
Tag 544: Oh, ich kam nicht aus dem Bett heut’ früh! Gestern die Nacht war zu kurz und zudem bin ich verschnupft und mir unsicher ob das mit Nicht-Rauchen oder Schnupfen zu tun hat. Gestern war ich auch bereits um sieben Uhr wach, da ich ja vor der Messe zunächst noch einen Blogpost schreiben musste. Gott sei Dank gab es die Möglichkeit sich mit dem Laptop irgendwo zurück zu ziehen und es gab auch die Möglichkeit sich um 7 Uhr früh einen grünen Tee vom Frühstück zu holen. Ich hätte eigentlich nämlich mehr Schlaf gebraucht. Egal, wie oft ist schon Rohvolution!!!
Gegen 9 Uhr hab ich mich mit meiner Zimmergenossin beim Frühstück eingefunden und dachte ja, ich würde wohl kein frisches Obst mehr auffinden in einem zur Rohkostmesse ausgebuchten Hotel. Pustekuchen!!! Der Bananenkorb war immer noch genau so voll, wie als ich zwei Stunden früher dort war, als ich mir den grünen Tee geholt hatte. Und ob ihrs glaubt, oder nicht – die waren auch noch reif!!!! So bekam ich auch in einem Hotel dann mein Lieblingsfrühstück: Bananen.Was die anderen Rohkostliebhaber wohl gegessen habe!!!
Um kurz nach 10 waren wir auf der Rohvolution angekommen und es ist wirklich faszinierend wie angenehm, entspannt und voll mit ganz besondere Energie der Tag war.
Ich habe angefangen zu filmen, habe mindestens 40 Minuten Material und werde es im Laufe der Woche schneiden und bei YouTube einstellen. Die meisten Szenen sind total spontan entstanden, was auch gerade besonders inpirierend war. Wie besonders manche Menschen sind.
Ein Facebookfreund und Leser hatte mir am Abend zuvor ein Buch geliehen Raus aus dem Geld-Spiel! Ihr Wegweiser für den täglichen Kampf ums liebe Geld. Ändern Sie die Regeln - dann gewinnen Sie! weil ich mit dem Geld ja immer Ärger habe (oder mir einbilde) oder was weiß ich und während ich mit dem Buch in der Handtasche über die Rohvolution gestreift bin, kam in fast jedem Gespräch was ich mit jemandem hatte, ein Hinweis den ich noch nie in Bezug auf Geld berücksichtigt hat.
Eine Holländer mit dem ich kurz ins Gespräch kam hatte ich erzählt, dass mir nichts in meinem Lebsen so schwer fällt zu ändern, wie meine geistige Einstellung zum Geld. Essen kriege ich in den Griff, Beziehungen kriege ich in den Griff etc. Darauf sagte er, das ich Geld behandeln sollte wie jemanden, mit dem ich eine Beziehung hätte. Und da fiel mir schlagartig auf, dass ich Geld behandle wie einen Freund von dem ich Angst habe, dass er mich betrügen könnte, ich klammere und treibe ihn damit er recht in die Arme einer anderen. Ich sollte Geld eher behandeln wie ich meine Katze behandele. Die darf alles, kriegt immer ihren freien Willen, hasst es, sich auf den Arm nehmen zu lassen – schläft dafür aber jeden Nacht bei mir im Bett. Ohne gezwungen zu werden und bleibt bei mir. Obwohl die Türen offen stehen und sie gehen könnte, bleibt sie bei mir. Aha!!!!
Jemand anderem habe ich erzählt, dass Geld meine Variante von „Aufmerksamkeit durch Krankheit“ ist. Kennt ihr Otto Normalverbraucher, die einem die ganze Zeit erzählt, dass sie Schnupfen haben oder Kopfschmerzen und dann Mitleid wollen? Ich bin nicht krank, das macht bei mir das Geld. Als ich das jemandem erzählt hatte kam: „Das ist auch teilweise Selbstbestrafung, oder?“ Und bei mir machte es schon wieder klick!!! – Ja, mittlerweile ist das teilweise selbstbestrafung. Das „Ich bin arm aber gut“-Ding. Und das geht so: Da ist der Monat, da ist das Budget, es gibt so und so viele Tag also so und so viel Geld pro Tag. Mehr nicht, auch wenn es weh tut. Muss weh tun. Ist halt Pech!
Und dann eine dritte Person die mir sagte, sie würde mittlerweile gar nicht mehr aus einem „Machen“ Antrieb heraus unternehmen. Der Drang etwas zu tun käme von innen, alles sei immer gut, und auch wenn das nicht so wäre, sei es auch gut. Und während sie so erzählte kam bei mir alle 2 Minuten der Gedanke hoch: „aber ich muss doch Miete zahlen!“
Bei allen dreien funktionieren die Finanzen besser als meine, Logik hin oder her. Meine Überzeugungen über Geld sitzen wirklich sautief und es ist sauschwer da dran zu kommen. Ich bin aber auch schon mal völlig verschuldet gewesen und ich bin aus einer Wohnung geräumt worden und ich hab panische Angst, dass mir so was noch mal passieren könnt.
Jetzt kommt: „Silke, dann lass doch einfach die Angst los!!“ Ja, es ist so einfach gesagt….
Nun ja, ich schätze, das hing einfach damit zusammen, dass Rohköstler Energien wahr nehmen, die Normalos nicht bemerken.
Ich habe also einige Leute an ihren Ständen gefilmt, darunter Gabriele Weiss, deren Essen für mich das absolute Highlight war. Sowohl der Schokolosus, den ich gestern schon so gerühmt habe, als auch ihren Wrap, den ich gemeinsam mit Heike von GermanyGoesRaw.de gekostet habe. Gabriele macht einen Tortilla aus ganz fein ausgestrichenem und dann getrocknetem Gemüse u.a. Paprika, Zucchini und ich glaube Süßkartoffel, und füllt diesen Wrap dann mit Zucchini- und Möhrenspaghetti. Und dann kommt noch Sauce drauf. Heike und ich haben uns für 2 verschiedene Saucen, Curry und Cocktail, entschieden und es war superlecker und auch gut gewürzt. Das ist ja nicht unbedingt immer bei Rohkost gegeben.
Boris Lauser habe ich beim Zubereiten von heißer Schokolade beobachtet, welche er mit auf 40° angewärmtem Wasser zubereitet und eine neue Marke, welche sich erst seit 2 Monaten auf dem Markt befindet, ist mir auch über den Weg gelaufen. Taste Nature stand riesig auf dem mir unbekannten Stand und Authenic Nutrients heißt die Firma. Mit dem Geschäftführer Norbert Schulz kam es ebenfalls zu einem Interview.
Die alle werde ich euch im Laufe der nächsten Tage präsentieren.
Los geht’s heute aber mit einem kleinen Rundgang über die Rohvolution und mit Thomas Reinholz dessen Buch "Erfüllender Reichtum, natürliche Gesundheit und Sexappeal für alle" vor kurzem erschienen ist (erhältlich über seine Hompage http://www.thomas-reinholz.de). Es handelt, wie ja der Titel schon sagt davon wie man Reichtum, Gesundheit und einen tollen Körper erwirbt und wenn man sich Thomas anschaut, hat man den Eindruck, dass er ganz genau weiß wovon er spricht. Er strahlt all das aus. Zufriedenheit, Fitness, Attraktivität und ist der Kopf mehrere Firmen.
Und auch Megumi Saananda ist mir in diesem Video über den Weg gelaufen die über 2 Rohkosthomepages verfügt, eine auf Spanisch eine auf Englisch. Sie selbst lebt aber in Deutschland. Jetzt aber viel Spaß dabei…
Was gab’s zu essen?:
2 Grüntee
1 Eisen/B12 Tablette
4 Bananen
einige Mungobohnensprossen
ca. 250 g Trauben
einige Maulbeeren
1 Apfeltasche von Gabriele Weiss (Video folgt) + Erdmandelmilch
11:00 Uhr: Schokoladeneis von Booja-Booja
12:00 Uhr 1 Avocado, 2 Miniromana
13:00 Uhr: Boris Lausers heiße Schokolade (Video folgt)
½ Riegel „Lovechock“ mit der Affirmation "I believe in myself";-)
15:00 Uhr: Gemüsewrap von Gabriele Weiss (leider war mein Akku leer und ich habe kein Foto davon)
18:00 Uhr: ein halber Schokolosus und um 20 Uhr den Rest davon (siehe gestern)
18:15 Uhr: einige handvoll „Mr. Goji“ – Nuss-Frucht-Mischung der Authentic Nutrients mit Cashews, Gojis, Maulbeeren, Physalais und einer weiteren getrokneten Frucht, deren Namen ich vergessen habe ;-)
Und trotz der ganzen Köstlichkeiten war für mich persönlich das tollste der Stand von Orkos. Der Stand mit Durian. Der Stand der die Produkte hatte, die ich in eigener Küche nicht zubereiten kann!!!!
Die Natur selbst ist immer noch das Beste!!!
Vielen Dank an alle die ich kennen gelernt habe und die für eine so schöne Rohvolution gesorgt habe!
Alles Liebe,
Silke
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Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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