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Mittwoch, 29. Februar 2012

VeggieWorld Teil 2...

Bereits Freitag morgens ging es dann mit dem Geschenkemarathon los, den ich niemals jemals erwartet hätte. Angefangen damit, dass man ja irgendwie wach werden muss. Muss man natürlich eigentlich nicht, wir sind nur in dieser Gesellschaft darauf geeicht morgens ein Wachmacher-Getränk einzunehmen.

Normalerweise ist das bei mir ein Grüntee den ich 3-4 Mal aufgieße. Das ist die perfekte Dosis für mich, die mich wach macht, meinem Körper Wärme zufügt und mich trotzdem noch Abends schlafen lässt. Wenn ich nach 12 Uhr Mittags Kaffee trinke oder Rohkostschokolade esse, kann ich bereits abends nicht mehr einschlafen. In der Oscarnacht habe ich mich mit grünem Tee und Gabrieles Schokolosus wach gehalten, was einwandfrei funktionierte.

Nun gut, für die Leute die morgens was Anregendes brauchen hat Kirstin von PureRaw Makao erfunden. Eine Art Trinkkakao aus Maca, Kakaopulver, Lucuma, Carob Shilajit, Vanillepulver und Himlayasalz. Man rührt das Zeug ein in Mandelmilch oder püriert es mit Wasser und ein paar Cashews und süßt es nach Geschmack. Fertig ist der Trinkkakao, wobei Kirstin extra darauf geachtet hat, dass das Wasser nicht wärmer als 40 Grad ist und zwar mit einem Wasserkocher, bei dem man die Temperatur einstellen kann…Wusste gar nicht, dass es sowas gibt.

Tja, und das Zeug ist die volle Wachmacherdröhnung und Kirstin hat es an jeden verteilt, der irgendwo in Reichweite war. Sehr großzügig von ihr und lecker war es auch :-)))


Aber sogar jetzt am Mittwoch nach der Messer bin ich noch damit beschäftigt die Reserven wieder aufzufüllen. Eigentlich ist es besser sich nie über die Grenzen hinaus zu strapazieren, manchmal muss man, das geht mir auch so, aber vor allem was das Gehirn angeht war ich die letzten 2 Tage echt nicht ich, einfach weil mein Kopf mehr Ruhe braucht, mein Körper aber mit Stimulanzien angeregt war. Fazit, eigentlich bin ich dagegen…




Wie gesagt war mein Stand schräg gegenüber von Britta Diana Petris Stand und die hat vor kurzem ein klitzekleines, süßes Buch herausgebracht und zwar Zauberhafte Mandelmus-Rezepte - aus der RainbowWay® - Gourmet-Vitalkost-Küche: aus der RainbowWay®-Vitalkost-Küche.

Da in meinem Leben kein Tag vergeht ohne, dass ich Mandelpüree konsumiere, wollte ich das Büchlein unbedingt haben. Dummerweise hatte ich aber noch kein Geld verdient und wie ich diese Messen so kenne ist immer reichlich schnell alles ausverkauft. Daher bin ich direkt Freitags früh rüber zu Britta und habe sie gebeten mit ein Exemplar zurück zu legen, da ich ja zunächst mal Geld verdienen musste, bevor ich etwas kaufen konnten. Und was macht die gute Britta? Sie schenkt mir das Buch. Einfach so!:-)

Im Buch finden sich Suppen, Shakes, Käserezepte, Dressings und vieles, vieles mehr. Ein unglaublich gutes Preis-Leistungsverhältnis, wie ich finde, denn es kostet nur 6,95 € und enthält 70 Rezepte. Und da werde ich mich jetzt mal durcharbeiten.

So weit so gut, nur dass man mit Mandelpüree auch immer sehr vorsichtig sein muss. Des Fettgehalts wegen. Meistens esse ich pro Tag ca. 2 TL, hier kommen in ein Rezept ca. 3 EL. Aber gut, soll ja nicht als Basisnahrungsmittel dienen sondern nur als Ergänzung.

Fortsetzung folgt…

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Dienstag, 28. Februar 2012

Veggie World Teil 1...

3 Tage VeggieWorld und direkt im Anschluss eine Oscar-Verleihung liegen hinter mir mit einer Wachperiode von 24h am Stück. Das muss echt nicht sein. Also die Wachperiode, meine ich, denn ich war gestern zu überhaupt nichts in der Lage. Vor allem funktionierte mein Kopf nicht so richtig, hatte ich zumindest den Eindruck. Das geht wirklich nur maximal ein Mal im Jahr. Mein Joggingfreund hat direkt vorher gekniffen und mit abgesagt, weil ihm das zu anstrengend werden würde. Dabei war es seine Idee die Oscarverleihung zusammen zu schauen. Weiß nicht, irgendwie verliere ich immer den Respekt vor Männern, die nicht in der Lage sind mehr zu leisten als ich….


Aber darum geht es hier ja nicht, sondern um die Veggie World und irgendwie war die viel toller als die Rohvolution, einfach, weil ich viele andere und unterschiedliche Eindrücke mitgenommen habe. Die Rohkostszene ist nämlich eigentlich ganz schön eng. Ich, für meinen Teil, kann zwar durchaus ziemlich gut vegan kochen, aber ich hatte keinen Schimmer was es alles an veganen Fleischalternativen gibt oder davon, dass die Schweizer auch den besten veganen Käse machen und was es alles im Naturheilbereich gibt, denn die Paracelsusmesse war ja direkt nebenan. Da waren Stände von Leuten die Krankheiten heilen, die die Schulmedizin nicht heilen kann und wo die Schulmedizin auch nicht die Ursache kennt. Tinitus z.B. Aber am besten ich fange vorne an um die Eindrücke mal ein bisschen sortiert zu kriegen.


Freitag morgens um 9 trudelte ich auf der Messe ein und durfte mit Entzücken feststellen, dass mein Stand direkt neben Pure Raw war, hinter wiederum Gabriele Weiss war. Uns gegenüber war Britta Diana Petri mit der Rainbow Way Academy und links von mir Ralf Brosius mit seinem Revoblend. Man hatte die Rohköstler alle schön in der selben Ecke platziert, was praktisch war, weil wir uns ja untereinander alle kennen und vielleicht war es auch für die Besucher angenehmer. Abgesehen von uns war dann auch noch Keimling da, die Wurzel, Vita Verde und die GreenSmoothies mit Christian Opitz und Dr. med Christian Guth, der zwar bei mit am Stand war, aber da ich ihn bisher gar nicht kannte auch nicht mit ihm über irgendwas Medizinisches reden konnte.

Das erste was Freitag früh passierte war, dass ein Herr über die Messer schlenderte von einem Stand zum anderen und sich mit Betty am PureRaw-Stand unterhielt und weil ich gerade Langeweile hatte, habe ich meine Aufmerksamkeit dorthin verlagert. Er drückte ihr einen Flyer in die Hand und nahm dann plötzlich mich war und fragte: „Interessiert Sie das auch?“ Ich fragte zurück: „Was haben sie denn dort?“ Er drückte mir daraufhin ebenfalls seinen Flyer und seine Visitenkarte in die Hand und erzählte mir darüber wie er an sich selbst Parkinson geheilt hatte ohne Chemie und darüber ein Buch geschrieben hatte.


Das interessierte mich natürlich, denn Parkinson ist laut Schulmedizin unheilbar!

Wir haben in Neuroanatomie gelernt, dass Parkinson dadurch entsteht, dass die schwarze Substanz im Gehirn bei Parkinson Patienten verschwindet und dass die Forschung soweit ist, dass da ein Zusammenhand besteht. Was aber die Ursache für das Verschwinden der schwarzen Substanz ist, weiß man nicht. Und wie man sie Wiederherstellt natürlich auch nicht.

Das Buch heißt Morbus Parkinson - Meine Heilung ohne Chemie und jetzt muss ich es natürlich lesen. Ich habe Herrn Manfred Poggel, den Autor, auch gefragt, was er den genau gemacht habe bzw. ob er mal andeuten könne mit was er sich denn geheilt hätte, wenn es ohne Chemie war. Er erzählte mir aber nur, dass es ein ganzheitlicher Ansatz gewesen sei, nicht nur Ernährungsumstellung sondern auch Arbeit an sich selbst etc. Auf jeden Fall aber sehr interessant es mal im Hinterkopf zu haben.

Fortsetzung folgt….

Samstag, 25. Februar 2012

Xoco und ich...


Der Vegetarierbund kam zu mir an den Rohschoko stand und bat darum ein Foto machen zu dürfen mit meinem Lieblingsprodukt, was weiß Gott keine schwere Entscheidung für mich war: Xoco, belgische Rohkostschokolade mit 90% Kakao , und trotzdem mit Schmelz!

Normalerweilse hat man bei 90-98%iger Schokolade immer das Gefühl sie würde im Mund zu Staub verfallen, aber irgendein armer Belgiere scheint sich hier die Mühe gemacht zu haben eine Woche lang bei 45 Grad eine Conche gerührt zu haben, dass es den Herstellern gelungen ist 90%ige Schokolade mit Schmelz hierzustellen. DAS ist absolut oberste Schokoladenqualität.


Der Name Xoco scheint daher zu kommen, dass die Atzteken ihre Kakaobohnen Xcolat nannten, woher sich, als die Europäer vor 500 Jahren anfingen sie zu importieren das Wort Schokolade, Chocolat oder Chocolate entwickelte.

Also lieben Danke an den Vegetarierbund für diese tolle Foto von mir und Xoco.

Das Fernsehen hat mich zumindest gestern 2 Mal verschmäht, weil immer, als sie mich filmen wollten, ich im Kundengespräch war und keine Zeit für das Filmteam hatte. Vielleicht kommen sie heute nochmal, ansonsten ist mir mal wieder eine Chance entgangen berühmt zu werden ;-)))

Alles Liebe,

Silke

Donnerstag, 23. Februar 2012

VeggieWorld in Wiesbaden...


 Von Morgen, den 24.02. bis Sonntag den 26.02. findet in Wiesbaden die Vegetariermesser VeggieWorld zusammen mit der Paracelsusmesse in den Rhein-Main-Hallen statt. Einige der Aussteller, die auch auf der Rohvolution anzutreffen sind wie Gabriele Weiss, Britta Diana Petri, Pure Raw und Christian Härtel werden auch dort anzutreffen sein aber auch diverse Aussteller aus dem gekocht veganen und vegetarischen Bereich.

Eigentlich wollte auch der Rohkoch dort sein, aber leider ist er kurzfristig erkrankt und fragte mich ob ich für ihn den Stand übernehmen könnte und im Auftrag von rohschoko.de an einem der Tage rohe Schokoladen verkaufen könnte. Da ich Semesterferien habe kann ich, und weil ich immer in Geldnot bin will ich ;-)))

Außerdem freue ich mich alle meine Rohkostbekannten wieder zu treffen und auch die Aussteller. Und dann natürlich die hinreißendste Versuchung der ganzen Welt überhaupt: Rohe Schokolade.

Rohschoko.de hat nämlich das umfangreichste Rohkostschokoladensortiment überhaupt von allen Versandhandel. Praktischerweise kenne ich auch ungefähr die Hälfte des Sortiments weil ich mal bei einem Gewinnspiel viele Schokoaden gewonnen habe. Rohe Belgische Schokolade als Maya Taler….fand ich großartig.

Schokolade ist für mich aber auch sehr gefährlich. Nicht nur wegen des hohen Fettgehalts sondern auch, weil ich, wenn ich welche gegessen habe nicht einschlafen kann. Sie hat aber auch gravierende Vorteile, sie macht sehr zufrieden und hat Stimmungsaufhellende Wirkung. Das wird immer auf das Phylenyatylamin (PEA) geschoben, welches in Kakaobohnen vorhanden ist, aber hitzeempfindlich sein soll. Auf der andern Seite heißt es bei Wikipedia, dass von außen aufgenommenes PEA keinerlei Wirkung im menschlichen Körper hat, weil es schnell abgebaut werden soll. Also vielleicht ist die Stimmungsanhebung auch nur auf den Zucker und den guten Geschmack zurück zu führen...

Wie dem auch sei, ich, drei Tage in roher Schokolade.:-)))

Für mich ist es voll der Spaß, weil ich ja nicht regelmäßig Messen mache, für die meisten anderen ist es harte Arbeit.

Und dann werde ich mir selber noch ein bisschen Schoko einpacken, weil ich Sonntag Nacht gemeinsam mit meinem Joggingfreund die Oscarverleihung schauen will und da muss ich wach bleiben und für so was ist rohe Schoko dann wiederum ideal.

Lange Rede kurzer Sinn, fall’s jemand von euch in der Nähe von Wiesbaden sein sollte und Lust hat mehr über vegane, vegetarische und rohe Leckereien zu erfahren, sollte er am Wochenende nach Wiesbaden zur VeggieWorld kommen.

Ich würde mich freuen euch persönlich kennen zu lernen.

Alles Liebe,

Silke

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Mittwoch, 22. Februar 2012

Stichproben...

In den letzten Tagen habe mit ein paar Rohköstlern der unterschiedlichsten Richtungen kommuniziert und sie gebeten mir mal einen „typischen Tag“ in ihrer Ernährung mit Gewichtsangaben zu nennen, damit ich im Chronometer mal vergleichen könne, wie es bei den unterschiedichen Ernährungsformen mit dem Nährstoffgehalt aussieht. Darunter ein omnivorer Rohköstler, ein Vegetarischer, eine, es richtig machende 80/10/10erin und eine vegane Urköstlerin. Jeder einzelne Tag für sich ist natürlich nur eine Stichprobe, aber ich finde man kann so ungefähr sehen wohin der Hase läuft und was jedem einzelnen in seiner Ernährung wichtig ist.

Der Omnivore und der Vegetarier waren selber in keinster Weise über den Nährstoffgehalt ihrer Nahrung informiert und ebenso gespannt wie ich, während die 80/10/10erin und die Urköstlerin ebenfalls mit dem Chronometer nachgerechnet hatten.

Nicht alle Sachen, die verzehrt wurden werden auch vom Chronometer geführt. So fehlten Pagoden, daher habe ich geschätzt anhand einer reifen Kokosnuss, getrocknete Jackfruit gibt es auch nicht, daher habe ich frische in höheren Gewichtsanteilen errechnet, Eierschalen führt der Chronometer auch nicht :-) und auch kein Johannisbrot, weshalb ich Carobpulver in geringeren Mengen gerechnet habe.

Ich möchte das Ergebnis am liebsten gar nicht kommentieren, sondern es selber sprechen lassen. Ergänzend sei vielleicht hinzu zu fügen, dass sich der Omnivore schon weitaus länger von Rohkost ernährt als ich es habe, der Vegetarier immer mal wieder seine Ernährung wechselt und momentan vegetarisch ausprobiert, die 80/10/10erin lebt seit 1,5 Jahren so und die Urköstlerin seit 6 Jahren. Alle fühlen sich ihrer eigenen Aussage nach wohl.

Resultat 1 – ein Omnivorer Rohköstler:

Morgens: Ca. 400 ml Wasser mit ca. 6 TL Illiterde
Ca. 0,3l Quellwasser
2 Pagoden (junge Kokosnüsse) bestehend aus: -
> ca. 300g Fruchtfleisch + -
> ca. 500 ml Kokoswasser

mittags ca. 200g Oliven Nyons
ca. 250 g Zuckerhutsalat
ca. 300 g Paprika rot abends
ca. 250 Wildlachsfilet
ca. 25g Rohmilchbutter
ca. 100g Postilein
ca. 50 g frische Spaghettialgen

Ergebnis Chonometer: Bei unfassbar wenigen 1522 kcal
75 g Eiweiß, 105 g Fett und 83 g Khd macht 21/19/60
Alle Vitamine vorhanden in ausreichenden Mengen außer B1, B5 und E, davon aber 94%, 87% und 92%, was man definitiv nicht als Mangel auslegen kann.
Mineralstoffe alle vorhanden außer Kalzium (98%), Kalium (91%) und Zink (61%),
Aminosäuren alle reichlich vorhanden,
50,8 g gesättigtes Fett, 4,2 g Omega 3 und 3,6 g Omega 6.

Normalerweise, sagte der Probant würde er Sport treiben, momentan aber wenig, was evtl. die geringe Kalorienmenge erklärt.

Resultat 2 – vegetarische Rohkost:
1 kg Orangen,
1 kg Bananen,
250 gr. Salat,
1 ganzes Ei,
5 Eigelb,
1000 gr. Sauerkraut,
50 ml Leinöl,
50 ml Olivenöl,
600 g Karotten,
500g Süßkartoffel.

Ergebnis Chronometer: kcal 3605 58/07/35 - 69 g Eiweiß, 566 g Khd, 140 g Fett,
Alle Vitamine ausreichend, alle Mineralstoffe über 100%, Methionin mit "nur" 98% die einzige Aminosäure die fehlte,
24,9 g gesättigte Fette 2554% Omega 3 (Leinöl, sag ich nur) 28,1 g, 17,5 g Omega 6.

Der Probant ist 25 km Rad gefahren.


Resultat 3 – 80/10/10
wasser: 3 liter
wassermelone: 4000g
Mango: 870g
Bananen: 500g
Zucchini: 400g
Datteln: 300g
Johannisbrot: 250g
Postelein: 200g
Rucola 100g

+ sport (eine stunde laufen, 30min krafttraining)

Ergebnis Chronometer: 3319 kcal 90/06/04 68 g Eiweiß, 16g Fett, 846 g Khd -
Alle Vitamine vorhanden außer B12 (0%), D (0%) und E (75%),
Mineralstoffe alle vorhanden außer Selen (75%) und Sodium (Salz 13%),
Aminosäuren alle vorhanden außer Methionin (65%).
Nur 2,7 g gesättigte Fette 1,3 g Omega 3 (114%) und 3,6 g Omega 6. – Kalzium wurde übrigens aus Johannisbrot bezogen

Resultat 4 – instinktive vegane Urkost:

1 kg Papaya.
2,5 Bananen,
1 Apfel,
15 Deglet-Datteln.
2 Mini-Bananen.
3 kleine Kakis,
1 Bund Rucola,
4 Deglet-Datteln.

10 Minuten Seilspringen, 10 Minuten Gymnastik.

Resultat Chronometer: 1756 kcal, 93/03/03: 18 g Eiweiß, 454 g Khd und 6 g Fett.
Vitamine: fast alle nicht ausreichend vorhanden nur Folsäure, B6, C und K, Magnesium, Mangan und Kalium, Kalzium nur 55%, Eisen 87%, Selen 26%, Zink 29% Sodium 8%,
Aminosäuren alle zu wenig außer Cystein mit 100%,
1,4 g gesättigte Fett, Omega 3 nur 69% bei 0,8 g Omega 6 4% bei 5 g.

Ich lasse die Ergebnisse mal für sich selbst sprechen und maße mir nicht an darüber zu urteilen ob man nun viel Fett verzehren sollte oder viele Kohlenhydrate.

Faszinieren finde ich hingegen, dass die ersten 3 ungefähr alle gleich viel Eiweiß aufgenommen haben und die Mengen der DGE erfüllen. Egal ob mit Fleisch, Eiern oder Obst. Streiten kann man sich über Fett und Fruktose. Für beides gibt es Studien die ein zu viel als schlecht beurteilen, ebenso wie für tierisches Protein.

Wer nach meiner Meinung fragt;-): Ich finde, es ist angeraten von beidem nicht zu viel zu verzehren. Wo liegen da die Grenzen? Keine Ahnung… Aber abgesehen davon, dass gekochtes Getreide und Hülsenfrüchte in geringen Mengen weder zu zu viel Fett, tierischem Protein und Fruktose führen, macht für mich auch emotional mehr Sinn so zu essen. Es schränkt einen gesellschaftlich nicht so ein. Ich kann ohne Probleme mit Freunden essen gehen, ich brauche mir keine Rohkostleckereien zu verbieten, wie bei 80/10/10, ich brauche mich keinem Dogma zu unterwerfen und fühle mich einfach freier und wohler in meinem Körper.

Komischerweise kam mein Körper aber auch erst aus der Balance, als ich versucht habe jemand anderes Ratschläge umzusetzen, als mein Körper mir das Gegenteil gesagt hat. Nämlich mich satt zu essen an Obst. Der viele Zucker war mir ab Nachmittags immer zu wider. Falsche Obstrohkost, die nicht exakt Grahams Richtlinien entspricht ist schlimmer als Gourmetrohkost in der Hinsicht, dass sich ihrer Nachteile viel schneller Manifestieren. Bei Gourmetrohkost habe ich zumindest auf meinen Instinkt gehört.

Blutwerte habe ich natürlich von keinem der Probanten. Alle fühlen sich wohl.

Ich mich auch. Mancheiner ist aber auch schon obwohl er sich wohl fühlte einem Herzinfarkt erlegen.Vielleicht sollte man als Gemeinsamkeit festhalten:

Keiner hat Industrienahrung verzehrt, nichts aus Massentierhaltung und alles was sehr natürlich!

Alles Liebe,

Silke

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Montag, 20. Februar 2012

Victoria Boutenko...

Ich hab das Bedürfnis ein Victoria-Boutenko-Verteidigungs-Post zu schreiben, weil sowohl mein Artikel von Donnerstag also auch der von Kris am Sonntag so einiges an Kommentaren bei Facebook und unter Kris‘ Posting verursacht hat.

Zum einen wurde Fr. Boutenko vielfach unterstellt nur Geld mit ihrem Buch machen zu wollen, dann dass sie auf ihrer Deutschlandtour 2010 nichts davon erzählt habe, dass sie angefangen hat zu kochen, und dann dass nur weil sie mit Gourmetrohkost zugenommen habe und nicht perfekt gesund gewesen sei, dass noch lange nicht heiße, dass vegane Rohkost nicht funktionieren könne. Bezeichnenderweise kamen viele solcher Aussagen von Leuten, die erst vor ein paar Monaten mit der Rohkost angefangen haben.

Und ich dachte mir? Hä? Kennen die denn Victorias Geschichte nicht? Wissen die nicht, dass sie nie einen Hehl um ihre Ernährung gemacht hat? Wissen die nicht, dass sie vor mehr als 3 Jahren zu einem Consulting zu Dr. Graham gewesen ist um ihr Übergewicht in den Griff zu bekommen? Wissen die nicht, dass Grahams Ansatz bei ihr nicht funktioniert hat und sie deshalb nicht mehr als 1600 kcal isst? Wissen die nicht, dass Victoria Boutenko bereits in ihren bisherigen Büchern nicht Gourmetrohkost empfiehlt sondern eine einfache, wenig gemischte Rohkost empfiehlt und von Salz abrät und dass sie schon seit Jahren kaum noch Nüsse verzehrt?

Und dann kam es mir: Klar wissen die das nicht. Wenn man sich erst seit ein paar Monaten mit Rohkost beschäftigt, kann man das nicht wissen. Mir ist der Name Victoria Boutenko bereits seit 9 Jahren ein Begriff und schon damals hat sie nicht empfohlen von Gourmet-Rohkost zu leben. In ihren Newsletter und auf ihrer Homepage hat sie immer mitgeteilt was sie aktuell macht und nie irgendwas verheimlich und nicht etwas verschwiegen was sie isst wie es andere Rohkostgurus machen von denen man immer mal wieder hört, dass der eine Reis gegessen habe und der andere Spiegeleier oder was weiß ich…

Ich finde man muss es ihr hoch anrechnen, dass sie den Schritt gegangen ist entgegen all ihrer vorherigen Bücher, in welchen sie Kochkost noch als „Drogen“ bezeichnet hat, sich jetzt selber zu revidieren. Das hätten die meisten nicht getan. Helmut Wandmaker hat z.B. sein Buch nicht umgeschrieben, als er für sich selber rausgefunden hat, dass er lieber doch zusätzlich eine Quark-Leinöl-Mischung in seine Ernährung mit aufnehmen sollte.

Und dann nochmal zu 80/10/10 und Graham. Im November 2009 habe ich einen Blogpost geschrieben mit dem Titel Victoria Boutenko macht 80/10/10, weil zu der Zeit ein Interview mit ihr veröffentlicht wurde und zwar von Matt Monarch in der Raw Food World Radio Show indem sie von ihrem Besuch bei Dr. Graham erzählt und was sie seither unternimmt um ihr Gewicht in den Griff zu kriegen. (leider ist das Interview nur noch käuflich zu erwerben, wie das immer so ist bei der Raw Food World Radio Show) Hätte das geholfen hätte sie das aktuelle Buch sicherlich nicht veröffentlicht und meines Erachtens ging ihr Gewicht deshalb nicht runter, weil nie nach Weglassen der Nüsse zu wenig Eiweiß verzehrt hat (siehe Glucacon), denn meiner eigenen Erfahrung nach lässt sich sogar mit Greensmoothies nur sehr schwer genug Eiweiß verzehren. Brokkoli geht auf jeden Fall leichter.

Zudem empfehlen sowohl Victoria Boutenko als auch Dr. Graham 500-1000 g grüne Blätter pro Tag zu essen. Ich kenne keinen Obstrohkostblogger, nicht mal in den Staaten, der das auch tatsächlich macht! Das was da gemacht wird ist kein 80/10/10, von den Zahlen her schon, aber von den Nährstoffen nicht! Das ist eher das was Wandmaker empfohlen hat, nun, wie gesagt, es mag mit einer Quark-Leinöl-Mischung dann durchaus funktionieren...


Und dann nochmal kurz zu mir: Ich habe gestern mal wieder nur die Hälfe einer Packung Brokkoli gegessen und kam wieder auf zu wenig Methionin als auch Kalzium. Ich esse also nur genug Kalzium, wenn ich genug Bokkoli esse. Jetzt interessiert mich wie das andere machen:

Liebe Fleischrohköstler, Obstrohköstler oder Gourmetrohköstler, Teilzeitrohköstler oder wer auch immer. Wie bezieht ihr die von der Ernährungswissenschaft vorgegebenen Mengen Kalzium und Methionin?
Oder ist euch die Ernähungswissenschaft vielleicht einfach völlig egal, ihr hört nur auf euer „Bauchgefühl“ und hofft, dass einfach mal alles gut geht und ihr keine Mängel entwickelt?

Und dann zu den Leuten, die behaupten, dass Victoria Boutenko verheimlich hätte, dass sie mit dem Kochen angefangen hat, hier ein Video der Renegade Health Show von vor 2 Jahren. Das ist noch online verfügbar:



Man muss der Frau hoch anrechnen, dass sie die Greensmoothie erfunden hat. Ich kenne kaum jemanden, der keine trinkt und gerade für die 80/10/10er ist das eine Super-Erfindung um auch Nährstoffe und Eiweiße aufzunehmen, aber was machen die: Bananen-Dattel-Smoothies trinken. Es macht Ernährungswissenschaftlich keinen Sinn und jedes Computerprogramm zur Errechnung von Nährstoffbedarf gibt einem da Recht.

Zudem gibt es kaum jemand, der es so lange mit 100% veganer Rohkost ausgehalten hat. Ihr Glaube daran war aber auch unglaublich stark, weil sie in ihrer Familie so gravierende Veränderungen beobachtet hat.

Ich persönlich finde, jeder der seine eigene Ernährung noch nicht mal geändert hat, solle den ersten Stein werfen und jeder der es länger mit 100% veganer Rohkost ausgehalten hat als sie, nämlich 15 Jahre, kann sie gerne kritisieren. Da gibt es nur kaum jemanden.

Alles Liebe,

Silke

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Sonntag, 19. Februar 2012

Salz und ein Gewinnspiel...


Rohkost-Mountainbiker Stefan Hiene hat einen neuen Sponsor, den Versandhandel Nutrien Logistics und hat mir großzügiger Weise 10x10 Euro Gutscheine angeboten um diese unter meinen Lesern zu verlosen.

Nutrient Logistics bietet hauptsächlich Nahrungsergänzungsmittel an, darunter die von Dr. John Switzer so empfohlen Mikromineralien Ur-Essenz sowie Mikro-Combalmin und Mikro-Kalzium. Macht euch einfach ein Bild darüber, ob Nutrient Logistics ein Produkt führt, was ihr gerne hättet und wenn euch was einfällt schickt mir eine E-Mail an silke@rohelust.com, was ihr kaufen möchtet und warum. Unter allen Einsendungen verlose ich dann die 10 Gutscheine. Einsendeschluss ist heute in einer Woche, also Sonntag, der 26. Februar!

Nach der Lektüre von Raw and Beyond: How Omega-3 Nutrition Is Transforming the Raw Food Paradigm fiel mir wieder ein, dass ich ja eigentlich zu viel Salz esse ;-)

Was heißt eigentlich…Der Chronometer sagt 4 g am Tag sind ausreichend, zu viel Salz wird im Allgemeinen als ungesund eingeschätzt, zu wenig ist auch nicht gut und ich verzehre täglich etwa 8-10 g. 4 g ist etwas weniger als ein TL und ich gebe ca. 1 TL auf meinen Brokkoli und dann noch einen halben in meinen Salat und dann ist natürliches Salz ja auch noch in Gemüse enthalten. Offiziell esse ich also zu viel.

Ich hab also überlegt wie ich weniger verzehren könnte und dabei fiel mir wieder ein, dass wenn man Nahrungsmittel nicht mischt, man sie im Allgemeinen nicht würzen muss. Sie habe so genug Aroma und schmecken. Bei gemischtem Essen muss man entweder Salz oder was Süßes beigeben, damit es schmeckt. Das verwundert mich schon irgendwie. Außerdem heißt es immer, dass man, wenn man etwas salzt schnell zu viel isst. Das hat mich dann auch interessiert...

Also habe ich direkt mal morgens ein paar Kartoffeln gekocht, denn die schmecken kalt und ungesalzen auch recht gut. Porridge gab es leider gestern nicht, weil ich am Vortag vergessen hatte den Buchweizen einzuweichen. Stattdessen gab es ca. 120 g Kichererbsen, aus der Dose, weil ich einfach Hunger hatte, auch hier war Salz drin, dann zwei Bananen mit Mandelpüree. Das war quasi das Frühstück.

Zu Mittag dann einen Rest Salat vom Vortag und dazu 260 g kalte Kartoffeln ohne Salz und dann hatte ich heftig Lust auf Avocado die ich noch im Kühlschrank hatte. Ist mir auch schon sehr sehr lange nicht mehr passiert... Eine viertel Avocado habe ich dann gegessen. Nachmittags gab es eine halbe Packung, also 350 g gekochten Brokkoli, bissfest, ohne Knoblauch und Pfeffer und mit nur 0,5 g Salz, höchstens! Ich wusste nicht, ob ich so viel Brokkoli überhaupt runter bringe, wenn er nicht gewürzt ist, und habe daher nur die Hälfte zubereitet. Das funktionierte aber ganz gut. Danach wieder eine Banane mit Mandelpüree. Mein übliches Dessert. Und eine Mandarine...


Abends wieder eine Kartoffel, kalt und eine Paprikaschote mono und ich hatte noch unglaublich viel Hunger und wusste nicht woran das lag. Bis es mir dann doch kam…Dadurch dass das Porridge fehlte hatte ich viel zu wenig Eiweiß gegessen. Das war die Sorte Hunger, die sich bei Rohkost nur mit Nüssen stillen lässt. Eiweiß....aber mit Nüssen gibt es dann gleichzeitig zu viel Fett, siehe letzten Blogeintrag. Also habe ich dann noch ein Porridge gemacht, diesmal aber ohne Braunhirse und hatte dann zwar genug Eiweiß, aber dennoch zu wenig Methionin. Nur 50%. Ich glaube Linsen enthalten mehr davon und ich bin mir auch nicht sicher, ob man vielleicht immer mehr Hülsenfrüchte als gekochte Stärke essen sollte. Kartoffeln sind jedenfalls nicht das beste Mittel zur Sättigung. Und danach gab es dann noch ein Bier, weil ich schon ewig keines mehr hatte und überall in der Stadt Karneval ist. Durch das Bier, was ja als Kochkost gilt, war ich aber auch bei 38% gekocht.

Ich bin bei 1808 kcal gelandet, 69/18/13 (65g Eiweiß) mit nur 50% Methionin, oder besser 0,6 g (ich brauche eigentlich 0,8), Omega 3 zu 6 Verhältnis war 1:4 (1,9:6,9), Kalzium nur 80% und durch das Bier hat mir der Chronometer glatt 4% B12 zugeschrieben! Das macht er aber auch bei dunkler Schokolade und dem bin ich bisher noch nicht nachgegangen.;-)

Tja, und das Salz? Nun , das konnte ich dummerweise nicht genau bestimmen, weil ich den Salat vom Vortag nicht in den Chronometer eingeben konnte….:-( Es war ja nur ein Rest.

Jedenfalls habe ich so wenig Salz schon ewig nicht mehr verzehrt. 1 TL Salz pro Tag sollte das Maximum sein. Gutes Salz enthält durchaus auch einige wichtige Mineralien und Spurenelemente, aber zu viel davon sollte es auch nicht sein.

Nochmal kurz zum B12: Ich bin heute früh auf einen tollen Artikel aufmerksam gemacht worden den ihr hier finden könnt. Besonders faszinierend ist eigentlich alles daran aber was ich bisher noch nicht wusste, für alle die, die sich B12 spritzen, ist dieser Satz:

„Die wiederholten Injektionen sind notwendig, da der größte Teil des gespritzten Cyancobalamins nicht verwertet, sondern sofort wieder über die Nieren ausgeschieden wird. Begleitend ist eine ausreichende Zufuhr von rohem Obst und Gemüse notwendig, um Nebenwirkungen wie fallende Kalium- oder Eisenspiegel ausgleichen zu können. Cyancobalamin existiert in der Natur nicht und sollte daher gemieden werden, zumal die beinhaltete Blausäure giftig ist und manche Menschen sensibel darauf reagieren. Als Alternative bietet sich das bioverfügbarere Hydroxcobalamin an, das wesentlich langsamer vom Körper ausgeschieden wird."

Cyancoblamin ist das, was sich die meisten Veganer spritzen, wenn sie spritzen. Wesentlich gesünder und weniger Blausäure! enthaltend sei das Methylcobalmin, was es als Lutschtabletten gibt, welche dann über die Mundschleimhaut in den Körper aufgenommen werden (weil der Darm ja häufig nicht mehr in der Lage ist es aufzunehmen). Das ist das erste handfeste Argument was ich jemals gelesen habe, was gegen das Spritzen von B12 spricht. Meine Fresse!

Alles Liebe und schönen Sonntag,

Silke

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Freitag, 17. Februar 2012

Raw & Beyond...


Ich hab in den letzten 2 Tagen das kürzeste Rohkostbuch ausgelesen was es gibt und ich bin mir nicht mal sicher, ob sich die Anschaffung gelohnt hat, außer, dass es mein Ego bestätigt hat. Es ist immer toll Bücher zu lesen in denen die eigenen Ansichten bestätigt werden ;-)

Es ist das Buch Raw and Beyond: How Omega-3 Nutrition Is Transforming the Raw Food Paradigm von Victoria Boutenko, Elaina Love und Chad Sarno. Es besteht eigentlich nur aus 3 Aufsätzen und 100 Rezepten, ist aber auch nicht sonderlich teuer.

Victoria Boutenko verwirft hier öffentlich ihre beiden Dogmen:

„Alles Rohe ist besser als alles Gekochte“

und

„Rohkost ist die beste Nahrung für den Menschen, weil alle Tiere der Welt auch 100% Rohkost essen“

Das erste Dogma wiederlegt sie, indem sie Nährstoffgehalte vergleicht: Gedämpfter Spargel im Vergleich zu Cashews, leicht gekochter Rotkohl im Vergleich zu Mandelpüree und einen gebackenen Apfel im Vergleich zu Rohkostkuchen. Das jeweils Gekochte enthalte mehr Nährstoffe als das rohe Vergleichsobjekt. An dieses Statement schließt sie eine Studie an, welche besagt, dass beim Dämpfen oder leichtem Kochen 80% der Nährstoffe erhalten bleiben würden. Das sei beim Frittieren und Rösten natürlich anderes. Da würden mehr Nährstoffe zerstört und es würden außerdem Karzinogene entstehen sowie Acrylamid und Mutagen etc.

Das zweite Dogma widerlegt sie, indem sie erzählt, dass ihre eigene Gesundheit im Laufe der 100% Rohkostjahre immer schlechter geworden sei. Zunächst nach 7 Jahren, da hat sie dann die Greensmoothies entdeckt. 2010 hat sie dann aber rausgefunden, dass in der Ernährung ihrer Familie Omega 3 Fettsäuren zu kurz kamen und dass viel zu viele Omega 6 Fettsäuren verzehrt wurden, was wahrscheinlich noch gravierender ist.

Ich denke die meisten Rohköstler verzehren genug Omega 3 durch Leinsamen, Hanf, Chia und Co (80/10/10er möglicherweise zu wenig), aber sie verzehren auch Unmengen Kakaobutter, Olivenöl, Kokosöl, Cashews etc. Es wird ein Verhältnis von 1:2 bis 1:4 Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren empfohlen, wobei ich da nicht weiß, wie viel denn Überhaupt empfohlen wird. 0,5 bis 1,5 g heißt es, jedoch Abhängig von Körpergröße, Gewicht und körperlicher Aktivität. Ich verzehre an einem Standarttag um die 2 Gramm, allein aus Brokkoli und 5 g Leinsamen, die ich gemahlen unter das Porridge gebe und dann ca. 7 g Omega 6 was ein ziemlich optimales Verhältnis macht. Der Chronometer sagt allerding Omega 6 sei zu wenig. Ich nehme mal an, dass der nicht genug differenziert bzw. ein Verhältnis von1:4 errechnet.

Seit 2010 isst Victoria Boutenko keine Nüsse mehr, dafür aber leicht gedünstete grüne Blätter und hält 1600 kcal pro Tag ein. Damit fängt ihr Gewicht, wie sie sagt an, sich immer mehr zu normalisieren, nachdem zuvor fast alle ihre Kalorien aus Nüssen gekommen seien. Sie bezeichnet sich selbst als 90-95% roh.

Elaina Love hat keine so gravierenden Erfahrungen gemacht. Ihr Wohlbefinden sagt ihr, dass nur 80% roh für sie besser ist als 100%. Sie selbst war 6 Jahre lang 100% roh und nicht nur fühle sie sich besser, wenn sie auch was Gekochtes isst, sie bekomme auch immer dann von anderen Leuten gesagt, dass sie besonders gut aussähe wenn sie nicht 100% roh sei. Zudem erwähnt sie, dass sie sich damit mehr geerdet fühle. Abgesehen von den körperlichen Vorzügen erwähnt sie aber auch, dass dieser Druck 100% roh sein zu müssen nicht mehr auf ihren Schülern laste, die an ihren Seminaren teilnehmen. Viele hätten im Laufe der Jahre gesagt: „Ach, Rohkost kann ich nicht, das ist zu viel Einschränkung.“ Daher lehrt sie nun nicht mehr 100% roh sondern so viel man kann, aber gerne auch nur bis zu 80% als Maximum. Elaina Love isst auch Hülsenfrüchte und Getreide, was Victoria Boutenko nicht macht.



Chad Sarno schildet hingegen wie bei ihm, nachdem er bereits 14 Jahren vegan und davon 6 Jahre roh war, ein zu hoher Cholesterinspiegel festgestellt wurde. Das gilt offiziell als unmöglich, aber ich habe es am eigenen Leib auch erlebt. Auch hier wieder ein Zusammenhang zwischen zu viel Fett, besonders das falsche und zu viel Trockenfrüchten und Süßkram. Nach dieser Diagnose habe er dann das Fett größtenteils weggelassen und dafür gekochtes Getreide und Hülsenfrüchte integriert und binne 4 Monaten war sein Cholesterinspiegel wieder normal.

Und dann folgen 100 Rezepte, teilweise gekocht, teilweise roh, teilweise beides und schade finde ich an dem Buch, dass nur auf die Omega 3 Fettsäuren verwiesen wird und nicht auf die anderen Dinge, die bei 100% veganer Rohkost Probleme machen können. Zu viel Zucker und zu wenig Eiweiß und möglicherweise auch noch B Vitamine und Zink. Die sind mit Kochkost ebenfalls leichter zu bekommen.

Ich denke zurück an Mails die ich bekommen habe in den fast 3 Jahren ,die ich an dieser Stelle schreibe. „Silke, Rohkost funktioniert nicht, ich hab das so und so lange gemacht und dann ging‘s mir schlecht“ Das war nicht wissenschaftlich begründet und es hat auch niemand geschrieben, was denn tatsächlich funktioniert. Jap, Rohkost funktioniert nicht, reine Kochkost funktioniert aber auch nicht!

Ich fahre immer noch optimal mit meinen 70% roh, obwohl ich letztes Wochenende bei meinem Vater war, dort zu viel Gekochtes gegessen habe und dann sofort wieder Pickel bekam. Das ist echt zum kotzen, aber so ein eindeutiges Zeichen, dass ich das nicht machen darf. Dafür habe ich wieder ein kg Körpergewicht verloren, bei durchschnittlich 1700 kcal pro Tag und liege jetzt bei 62,9 kg.

Und dann gibt es ja immer mal wieder Leute, die ein paar Jahren, so 3 oder 4 , roh sind und behaupten mit Rohkost sei man bestens mit allen Nährstoffen versorgt. Victoria Boutenko war 15 Jahre 100% roh, Elaina Love und Chad Sarno 6. Daher frage ich mich, wie kann jemand der nur ein paar Jahre roh ist das komplette Ausmaß seiner Ernährung einschätzen? Häufig wird dann behauptet: Ich fühle mich so optimal!

Ich hab mich auch immer optimal gefühlt, aber wenn man dann mal längere Zeit tatsächlich alle Nährstoffe isst, die der Körper braucht und das anhand eines Computerprogramms überprüft, dann stellt man fest, dass man sich tatsächlich noch viiiieeel besser fühlen kann. Ich weiß nicht, ob es noch besser geht als jetzt, aber das letzte Mal, dass ich mich so gut gefühlt habe wie jetzt, war vor ca. 4-5 Jahren, wo ich nicht 100% roh war und zudem noch rohen Fisch regelmäßig und auch Rohmilchkäse regelmäßig gegessen hab. Das war hingegen wahrscheinlich viel zu viel Fett, aber da hatte ich definitiv genug Eiweiß. Und vor allem kein so straffes bindegewebe wie jetzt. Ich schaue immer wieder verzückt über den eigenen Körper in den Spiegel. Das hätte ich mir echt nicht träumen lassen. Mehr Beweise brauche ich jedenfalls nicht.

Alles Liebe,

Silke

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Donnerstag, 9. Februar 2012

Hä? Undercarbed?...



Momentan kursiert ein ominöses Wort auf den diversen deutschen Vegan- und Rohkostblogs und zwar „Undercarbed“. Da ich in einer Mail gefragt worden bin, was ich davon halten, möchte ich hier gerne Stellung dazu nehmen.

Das Wort „Undercarbed“ ist geprägt worden durch die 80/10/10 Szene in den Staaten speziell von Durianrider und Freelee und erklärt einen Zustand in den der Körper gelangen soll, wenn man zu wenig Obst gegessen hat. Da sich momentan ungefähr jeder den ich kenne und von dem ich lese an 80/10/10 versucht, macht auch dieses Wort seinen Runde.

Wenn du aus irgendeinem Grund unzufrieden oder unausgeglichen bist, bist du undercarbed und musst ein paar mehr Bananen (10 oder so) oder Datteln reinhauen. Die Erfahrung der betroffenen Personen scheint diese Theorie zu bestätigen, denn sie fühlen sich nach 10 Bananen-Smoothies alle besser.

Meines Erachtens gibt es so etwas wie undercarbed nicht oder besser, doch, es gibt es schon, so ähnlich wie undernicotined oder undercoffeind oder undercocained. Ich werde übellaunig und fühle mich unwohl, wenn ich meine bevorzugte Droge nicht bekomme.

Dass raffinierter Zucker süchtig macht und dafür sorgt, dass im Körper Zufriedenheitsstoffe, diverse Hormone, ausgeschüttet werden ist allgemein bekannt. Genauso wie beim Konsum von Kaffee, Zigaretten, Alkohol und härteren Drogen. Und Fruchtzucker kann das fast genauso gut. Etwas schlechter, daher reicht nicht 1 oder 2 Bananen , sondern es müssen gleich 10 sein oder ettliche Datteln.

In Obst ist nämlich hauptsächlich Fruktose enthalten, wenig Glucose und noch weniger Stärke. Fruktose ist ein ultrareaktives Molekühl, viel reaktiver als Glucose und Stärke und geht daher ganz ohne enzymatische Einwirkung Reaktionen und zwar bevorzugt mit Eiweiß ein. Da unsere ganzer Körper aus fast nur aus Eiweiß besteht geht das also besonders gut. Gleichzeitig reagiert Zucker aber auch mit den durch die Nahrung aufgenommenen Proteinen und bildet sie sogenannten AGEs (Advanced Glycation Endprodukts, vgl. Angelika Fischer Das große Rohkost-Buch - AllesRoh Vitalkultur - Grundlagen und Praxisanleitungen für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung) Auf diese Weise reagieren also die Fruktosemoleküle mit denen aus der Ernährung aufgenommenem Eiweißen und der Körper kann sie nicht mehr für sich verwenden und das daraus entstandene Molekül wird auch für den Körper völlig unbrauchbar. Somit hat man noch weniger Eiweiß, als man durch den Obstverzehr und durch die Rohkost eh schon hat.

Nur merkt man nicht, dass der Körper Defizite entwickelt, weil man ja gleichzeitig die ganze Zeit high ist von Zucker und sich superwohl fühlt.



Natürlich ist Obst weitaus besser als industrieller Süßkram aber schlussendlich hat man immer noch ein Suchtproblem, bzw. ein emotionales Problem. Wenn man Stress hat, neigt fast jeder dazu sich irgendwie mit Essen oder Zigaretten oder Nikotin aufzumöbeln. Gleichzeitig gibt es auch noch Studien darüber, dass auch raffinierte Stärker wie Auszugsmehl oder auch Fleisch den Körper anregt körpereigene Opiate auszuschütten und somit wieder das Belohnungssystem aktiviert wird. Das ist nicht sonderlich gravierend, sogar normal, es ist auch normal, dass man gereizt ist, wenn man hungrig ist.

Was aber in der 80/10/10 Szene durch die Verwendung des Wortes undercarbed passiert, dass einem der Körper angeblich sagt, dass man mehr Fruktose braucht ist, finde ich, fast gefährlich. Zunächst mal wird dadurch völlig außen vor gelassen, dass der Körper vielleicht Eiweiß braucht, sogar mit 10 Bananen kann man 10 g Eiweiß aufnehmen und das sättigt schlussendlich evtl. viel mehr an den Bananen. Zum anderen merkt man durch die aufputschende Wirkung des Zuckers nicht mehr, was man tatsächlich an Problemen mit sich rumschleppt. Weder emotional noch körperlich. Schlechte Gefühle und Probleme werden durch Drogenkonsum nicht beseitigt. Irgendwann muss man sie doch bearbeiten und je länger man sich Zeit lässt damit, desto schwerer wird es meistens. Und dann wird natürlich auch noch übersehen, dass zu viel Zucker, auch Fruchtzucker, eine negative Wirkung auf den Körper haben kann. Er bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht, bringt den pH-Wert des Zahnbelags in den sauren Bereich und greift somit die Zähne an, er kann zu einem Anstieg der Harnsäure führen, welche zu Gelenkentzündungen führt, füttert Krebszellen und last but not least ist in Obst einfach nicht so viel an Nährstoffen drin, wie man braucht. Vitamine ja, reichlich, aber kaum Mineralstoffe und Eiweiß.

Ich habe auch schon E-Mails bekommen von 80/10/10 Anhängern, solche, die wirklich 4000 kcal verzehren und mir einen Screenshot des Computerprogramms, mit dem sie ihren Nährstoffintake überwachen geschickt haben in dem alles vorhanden war. Es geht also durchaus. Was gefährlich ist ist aber einfach zu sagen: „Hey, du bist undercarbed. Iss mehr Bananen oder Datorate“ So kommt man nicht auf seine Nährstoffe und hat schlussendlich immer noch ein Drogenproblem.

Das ist wie mit Nikotinkaugummis. Klar sind die besser als Zigaretten. Von ihnen kriegt man keinen Lungenkrebs. Und sie enthalten nur eine krebserregende Substanz, das Nikotin und nicht hunderte. Nikotinkaugummis machen auch schlechte Gefühle weg, aber schlussendlich kann man von ihnen genauso süchtig werden. Ich weißt das! Ich war das. Auch Nikotinkaugummis abgewöhnen ist sauschwer. Es gibt aber auch richtige Ärzte, die sich mit dem Thema Zucker auseinander gesetzt haben, besonders Fruktose. Hier nochmal Dr. med. Robert Lustig. Bitte nur anklicken, wenn ihr viel zeit habt, das Video ist 1,5 Stunden lang:

Also, wer unbedingt 80/10/10 ausprobieren will, und ich würde nicht dazu raten, sollte wenigsten seinen Nährstoffintake überprüfen. Wie er mit seinen Süchten umgeht, bleibt jedem selbst überlassen.

Alles Liebe,

Silke

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Mittwoch, 8. Februar 2012

Rawtella vs. Dream Cream



Es ist, wie ich finde, der helle Wahnsinn wie die Firma Lifefood wächst. Als ich mit Rohkost anfing tingelte die Gründerin mit selbstgemachten Schokoladen durch Tschechien und jetzt sind sie fast europaweit aktiv und bringen permanent neue Produkte unter die Leute und selbst ich habe bisher nicht alles probiert, was sie im Sortiment haben. Höchstens die Hälfte. Eines ihrer neusten Produkte wollte ich aber unbedingt ausprobieren und das ist die Dream Cream.

Die Dream Cream ist eine Art Nutella-Imitat und das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen, nachdem ich mir die Mühe gemacht habe das Rawtella aus den Staaten zu importieren. Gestern traf die Dream Cream bei mir zuhause ein und ich hatte endlich Gelegenheit sie zu kosten.


Der größte Unterschied zwischen Rawtella und Dream Cream ist das die Dream Cream auf Mandelmus und nicht etwa auf Haselnüssen basiert. Faszinierenderweise schmeckt dafür die Dream Cream aber viel eher wie Nutella, was wahrscheinlich daran liegt, das in richtigem Nutella ja auch noch Milch und Sahne mitverarbeitet sind.

Rawtella an sich besteht nur aus eingeweichten Haselnüssen, Kokoszucker und Kakao. Dream Cream setzt sich zusammen aus Mandelmus, Kakaomasse, Agavendicksaft und Vanille. Trotz seines Namens ist Rawtella aber nicht 100% roh, da der Kokoszucker nicht in Rohkostqualität ist. Aber auch die Dream Cream ist nicht 100% roh, da sie Vanille enthält, wenn auch nur in Spuren. Aber was schert mich das, ich bin ja eh nicht 100% roh und halte es auch nicht für sinnvoll!

Vorteil ist bei Rawtella, dass die Nüsse vorher eingeweicht wurden, was sie leichter verdaulich macht. Der Nachteil ist, dass es Haselnüsse sind, die in Rawtella verarbeitet werden, und ich reagiere auf Haselnüsse allergisch. Das ist das einzige Nahrungsmittel worauf ich allergisch reagiere und das passiert auch nur, wenn ich sie länger nicht essen. Da Haselnüsse aber nicht zu meinem täglichen Speiseplan gehörten, reagiere ich immer allergisch, wenn ich sie esse und eben auch bei Rawtella. Kurz nach dem Verzehr bekomme ich immer ein Jucken im Hals.

Dann habe ich mal den Nährwert der beiden verglichen und festgestellt, dass die Dream Cream zum einen weniger Kalorien enthält, zum anderen mehr Protein, also zumindest von dieser Warte aus, ein günstigeres Produkt ist. Und abgesehen davon, dass sie eher wie Nutella schmeckt, ist sie auch cremiger. Wobei, bei der momentanen Kälte lässt sich das wahrscheinlich eher schlechter beurteilen, als wenn "Zimmertemperatur" auch wirklich warm wäre. Ich heize jedenfalls nicht so übermäßig, dass ich auch im T-Shirt rumlaufen könnte.



Der allergrößte Vorteil aber, den die Dream Cream hat, ist im Preis. Rawtella ist für mich schon im Einkauf teuer und dann kommt noch der Versand hinzu und daher kostet es bei 170 g sage und schreibe 15,90 €. Die Dream Cream bringt es bei 150 g auf nur 6,90 € und weil ich sie neu in den Shop aufgenommen habe, gibt es sie mit 10% Rabatt für nur 6,20 €. Und wenn man das dann noch umrechnet auf 100 g kommt man bei einem Preis von 6,90 € auf 4,60 € pro 100 g und damit ist die Dream Cream billiger als die Lifefood Tafelschokolade.

Nachteil ist natürlich: Das Zeug macht süchtig.

Ich habe gestern bestimmt 6 TL davon gegessen und damit zu viel Fett verzehrt. Ich bin ja eh Mandelpüree süchtig, aber das löffele ich im Allgemeinen nicht, sondern gebe 1 TL davon auf eine Banane. Das mache ich so 2 Mal am Tag. Aber Dream Cream, hey, die lässt sich löffeln. Also sehr gefährlich sie im Haus zu haben. Und bloß nicht abends essen, dann kann ich wieder nicht einschlafen.

Aber sie hat mir den Tag versüßt und ich finde sie großartig, cremig und lecker, relativ kostengünstig und voll mit Nährstoffen, im Gegensatz zu Nutella. Klar, kann man auch selber machen: Mandelpüree mit Kakao, Agave und Vanille mischen. Fertig. Aber, hach, Convenience ist ja auch was Feines…

Alles Liebe,

Silke

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Sonntag, 5. Februar 2012

Mango Makronen Boden

Kommen wir heute mal weg von all der grauen Theorie und zurück zum Genuss!

Ich habe Kuchen gemacht ohne einen konkreten Anlass dafür zu haben, ich finde aber auch, dass selbst die beste Ernährung solche Leckereien braucht. Am Vortag gab es als Leckerei die Lifefood Schokolade und gestern eben Kuchen. Wenn auch nur ein kleines Stück. Und zwar Mango Makronen Boden.

Was ich bei Kuchen ja immer schwer finde ist, die passende Form dafür zu finden. Besonders wenn man ein vorgegebenes Rezept hat. Wenn die Teigmenge für die Form die man hat nicht stimmt, hat man ein Problem. Ich habe eine kleine Springform von 18 cm Durchmesser und dafür ist dieses Rezept optimal. Man kann aber auch improvisieren und den Teig einfach mit den Händen in eine Form drücken und so quasi selber eine Form machen. Meistens wird es dann aber nicht so formschön.

Mango Makronen Boden

Für den Teig:

1 Tasse Kokosraspeln
40 g Cashews, gemahlen
3 EL Agavendicksaft oder Honig
Eine Prise Salz

Die Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen kneten bis ein zusammenpappender Teig entsteht. Den Teig in eine Springform geben und an den Seiten leicht hochdrücken, damit die Füllung nicht herausfließt.

Für die Füllung:

100 g getrocknete Mango, 1-3 Stunden eingeweicht
1 EL Zitronensaft
½ frische Mango

Getrockente Mango und Zitronensaft pürieren und auf dem Teigboden gleichmäßig ausstreichen. Dann die frische Mango klein schneiden und gleichmäßig auf der Füllung verteilen. Zur Deko mit weiteren Kokosraspeln bestreuen und 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen



Das ganze Rezept hat 1300 kcal
Ein Stück ca. 165 kcal, wenn man den Kuchen durch 8 teilt.

Dabei 11 g Fett und 2 g Eiweiß

Bei mir gab es wieder Porridge

Mittags eine Banane

1 St. Mango Makronen Boden

750 g Packung Brokkoli gekocht mit Knoblauch, Salz und Pfeffer

Abends ein Glas Rotwein und Selleriestangen mit Hummus

Einen Hauch zu wenig Eiweiß, alles andere ausreichend vorhanden außer B12 und D bei 1620 kcal und 64/13/23

Liebe Grüße und guten Appetit!

Silke

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Samstag, 4. Februar 2012

Nochmal zurück zum Eiweiß...

Nachdem ich vor wenigen Tagen noch feststellen musste, dass Rohkost eine Pseudowissenschaft ist hat mich Angelika Fischer gestern eines Gegenteils belehrt. Ihr Buch Das große Rohkost-Buch - AllesRoh Vitalkultur - Grundlagen und Praxisanleitungen für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung ist seit Ende letzten Jahres auf dem Markt und wurde mir großzügigerweise gratis und mit Widmung von ihr zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dankeschön von mir auch nochmal an dieser Stelle!:-)

Das Buch ist bereits seit der Weihnachtszeit meine Bettlektüre und gestern Abend hat es mich nicht schlafen lassen. Denn obwohl mein Chemiekenntnisse bei weitem noch nicht ausreichen eine Klausur zu bestehen, verfüge ich mittlerweile über sehr solide Grundlagen. Das Lernen von Chemie langweilt mich unglaublich, weil alles völlig zusammenhangslos ist, aber wenn Angelika mit Chemie anfängt, macht es plötzlich einen Sinn. Sie setzt Chemie in Beziehung zu Ernährung und geht dabei absolut Wissenschaftlich vor und kommt zu den selben Schlüssen wie ich. 

Allerdings empfiehlt Angelika keine vegane Rohkost. Jegliche Vegane %ige Rohkost ist wissenschaftlich nicht haltbar. Und nicht nur wegen des B12 und des Vitamin D. Auch wegen des Eiweiß, wie auch ich festgestellt habe.

Angelika schreibt, entgegen der von ach so vielen Rohköstlern und Veganern verbreiteten Theorie, dass es keinen Eiweißmangel gäbe und schon lange keine Eiweißmangelkrankheiten folgendes:

„Rohköstler versorgen sich häufig dauerhaft mit zu wenig Eiweiß und tendieren zu einseitigen Eiweißquellen. Diese Tatsache kann sehr viele Symptome verursachen. Regelmäßig beobachtet werden – in unterschiedlicher Stärken und Anhäufung – folgende Beschwerden: Muskelabbau und damit einhergehend körperliche Schwäche und ein ungewollter Gewichtsverlust. Ebenso kann es zur Verminderung von Bluteiweißen, Schwächung des Immunsystems wie einer erhöhten Anfälligkeit von –Viruserkrankungen, zu Zahnfleischschwund und frühzeitigem Ergrauen der Haare kommen. Bei Kindern können Wachstumsstörungen auftreten.“


Das mit der körperlichen Schwäche habe ich an mir selber beobachtet, zu kleine Kinder und graue Haare bei Freunden und Bekannten von mir. Angelika schreibt allerdings weniger über die Aminosäure Methionin, die mich immer in den Wahnsinn trieb, sondern über das Lysin. Ich muss gestehen, ich habe mein Eiweiß erst angefangen zu überprüfen, als ich gekochte Nahrung in meinen Speiseplan aufgenommen habe. Lysin ist häufig in Hülsenfrüchten enthalten und auch zu Unmengen in Brokkoli, daher hatte ich mit Lysin, zumindest im letzten halben Jahr, kein Problem. Und beim Methionin reicht es mit über dem Mindestbedarf zu landen.

Der Haken bei Eiweißen ist aber, oder besser bei Aminosäuren, dass jede in ausreichendem Maß vorhanden sein muss, wie letzte Woche auch am Beispiel des Glucagon erläutert. Glucagon besteht, wie gesagt, aus einer Kette von 29 Aminosäuren und wenn eine davon fehlt ist es eben kein Glucagon mehr.

Angelika beschreibt das Ganze aber noch viel einfacher. Stellt euch vor, ihr würdet 10 Autos bauen wollen. Von allen Teilen die man dazu braucht, müssen jeweils auch 10 vorhanden sein (oder 10x4 im Falle der Reifen ;-)). Sind nicht jeweils 10 vorhanden, hat man keine 10 funktionierenden Autos!

Auch Angelika hält sich voll und ganz an die anerkannte Ernährungslehre und, ehrlich gesagt, weiß ich auch keine Theorie, die das momentan geltende Ernährungsparadigma widerlegt.

Mit ein Grund warum ich nicht einschlafen konnte, war aber die Tatsache, dass ich erstaunlicher Weise eine Anfrage von „Wandmaker aktuell“ bekommen habe, ob sie meinen Blogpost „Warum Rohkost einen Peudowissenschaft ist“ veröffentlichen dürfen, Sie würden auch zahlen. Ich habe zurück geschrieben, dass sie dies gerne tun können, insofern sie mir garantieren, dass sie den Artikel so belassen, wie ich ihn geschrieben habe, maximal Textstellen weglassen die sie dann aber auch als weggelassen kenntlich machen und nicht etwas wie die Redaktion von „Natürlich Leben“ die Artikel, die sie veröffentlichen, nach Gutdünken ändern. Ich hatte ebenso eine Anfrage früher schon mal von „Natürlich Leben“ und habe sie genau deswegen nicht angenommen. Ich mag nicht, wenn meine Ansichten verfälscht wiedergegeben werden. Auch nicht für Geld! Die Redakteurin von „Wandmaker aktuell“ war einverstanden. Lieber blogge ich wahllos für irgendwen, als das meine Arbeit verfälscht wird. Hier kann ich tun und lassen, was ich will und werde nicht Chefredakteurdogmen unterworfen.

Na, und dann fing ich an über Helmut Wandmaker nachzudenken. Ich gehe nicht konform mit seinen Büchern und halte sie fast schon für gefährlich, denn genau diese Unwissenschaftlichkeit stört mich auch da wieder. Weshalb ich es wiederum bemerkenswert finde, dass sie ausgerechnet diesen Artikel veröffentlichen wollen, der eigentlich gegen eine 100% vegane Rohkost gerichtet war.

Was an Wandmakers Büchern, vor allem an Willst du gesund sein? Vergiß den Kochtopf! hingegen bemerkenswert ist, sind die Vorworte. Dieses Buch ist in ziemlich vielen Ausgaben erschienen und es gab immer wieder ein neues Vorwort. 5 oder so sind es. Und obwohl Wandmaker in diesem Buch eine 100% vegane ungemischte, ungewürzte Rohkost empfiehlt, die fast nur aus Obst bestehen soll, weil wir Obst von Natur aus so lecker finden, empfiehlt er dann im Vorwort plötzlich eine Quark-Leinöl Mischung als Ergänzung zu sich zu nehmen. Und da sind wir wieder beim Eiweiß und auch bei den Omega 3 Fettsäuren. Das ist doch faszinierend.

Angelika empfiehlt also, wie gesagt, tierische Produkte, dabei natürlich nicht aus Massentierhaltung, möglichst wild und grasgefüttert, was auf jeden Fall das „humanste“ ist, wenn man tierische Produkte zu sich nehmen möchte. Ich hingegen betreibe lieber keine 100% Rohkost und integriere gekochte Hülsenfrüchte und Getreide und esse sehr wenig Tierisches. Ach, Getreide ist bei Angelika durchaus erlaubt, bei Wandmaker hingegen nicht…

Gestern gab’s Porridge aus Buchweizen, Braunhirse, Leinsamen, Paranuss, Banane und Zimt, mit Gelatine und Kokosmehl (ich habe den Eindruck, die Gelatine fängt an zu wirken, ich finde meine Falten verschwinden)

2 Riegel Lifefood Schokolade

Dann Abends 750 g Brokkoli gekocht mit Knoblauch, Salz und Pfeffer

3 Stangen Sellerie mit Kichererbsenhummus
2 Bananen mit Mandelpüree und eine Kaki

Ich hab meine Tage bekommen und hatte keinen großen Hunger und sie waren diesen Monat auch wieder viel leichter als davor. Auch wenn ich vielleicht lieber Obst hätte essen sollen, das macht sie noch leichter, statt des Porridge. Außer B12 und D war wieder alles ausreichend vorhanden, aber ich war letzten Sonntag Sushi essen.

1444 kcal 64 g Eiweiß, 37 g Fett, 60/17/23

Ach so, Kichererbsenhummus war großartig.

1 Glas Kichererbsen
1 EL Olivenöl
Saft ½ Zitrone
20 g gemahlene Sesamsamen
½ TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe Salz und Pfeffer nach Geschmack
Ca. 3 EL Wasser

Alles pürieren.

Habt ein tolles Wochenende!

Alles Liebe,

Silke

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Donnerstag, 2. Februar 2012

Warum Rohkost eine Pseudowissenschaft ist...

Das Semester neigt sich dem Ende zu und wir haben diese und letzte Woche Wahlpflichtkurse. Weil ich letzten Donnerstag und Freitag wegen Dreharbeiten schwänzen musste, habe ich einen Kurs belegt, der Montag und Mittwoch stattfinden sollte und eigentlich Terminologie war. Da sich aber nur 3 Leute dafür angemeldet hatten, fiel der aus und statt dessen wurde ein anderes Seminar angeboten, eines welches sich mit Philosophie in der Wissenschaft beschäftigte und endlich habe ich mal wieder was kapiert, da ich Philosophie im Abi hatte, im Gegensatz zu Physik und Chemie. Das wurde am Abendgymnasium gar nicht angeboten und ich breche mir immer noch die Zähne daran aus, auch wenn ich sehr gewillt bin alles zu verstehen, aber ich weiß auch, wie groß meine Defizite auf den Gebieten sind.

Zunächst habe ich mich sehr geärgert, dass ich jetzt Zeit für dieses Seminar opfern muss und sie nicht in Physik oder Chemie investieren kann, aber es ist ja immer so, dass die Dinge so kommen wie sie genau richtig sind. Jetzt bin ich froh, dass ich dort war.

Am Dienstag wurde ein Text gelesen und besprochen mit dem Titel „Why Astrology is a Pseudoscience“ also warum Astrologie eine Pseudowissenschaft ist und die Quintessenz des Textes war, dass Astrologie hauptsächlich deshalb eine Pseudowissenschaft ist, weil sie es in mehr als 2000 Jahren Existenz nie versucht hat sich als Wissenschaft zu behaupten. Für Wissenschaften gibt es Lehrstühle. Besonders beeindruckend ist das, wenn man die Astrologie mit der Psychologie vergleicht, die erst seit 100 Jahren existiert und die durchaus an Universitäten gelehrt wird.

Daraufhin fiel mir ein, dass auch Rohkost eine Pseudowissenschaft ist. Sie wird nur von Laien betrieben und propagiert und es gibt kaum wissenschaftliche Untermauerung. Es gibt aber durchaus wissenschaftliche Untermauerung für so Sachen wie Heilfasten oder positive Effekte von Obst und Gemüse auf die Gesundheit, es gibt aber keinerlei wissenschaftliche Untermauerung dafür, dass eine ausschließliche, 100%ige Rohkost die Non Plus Ultra Ernährung ist. Tatsächlich gibt es eher Beweise für das Gegenteil, wie die Gießener Rohkoststudie, die die Mängel von allen Rohkostgruppen aufzeigte. Dennoch wurde auch hier empfohlen 50% Rohkost zu verzehren und das ist auch das, was viele Ernährungsberater empfehlen.

Soweit ich informiert bin ist Dr. Gabriel Cousens die einzige Person, die sich wissenschaftlich mit Rohkost auseinander setzt und auch Studien dazu durchführt. Aber auch Cousens empfiehlt nicht jedem 100% Rohkost und warnt vor B12 Mangel bei Veganern und Vegetariern obwohl er selbst seit 30 Jahren 100% roh-vegan isst und kein B12 supplementiert. Die meisten Laien, die Bücher über Rohkost schreiben, geben ihre eigenen Erfahrungen wieder und halten die Ernährung, die für sie funktioniert, für die Beste für alle. Das macht Cousens nicht. In seinem Institut werden Blutwerte gemessen und statistisch lässt sich nachweisen, dass viele Veganer und Vegetarier unter B12 Mangel leiden. Natürlich auch Normalköstler und die Ursachen dafür können unglaublich vielfältig sein.

Man mag versucht sein zu argumentieren, dass das mit der Rohkost alles noch so neu ist und sich halt noch nicht als Ernährungsform durchgesetzt hat, weil die Pharmaindustrie alles unterdrückt und mit Obst und Gemüse kein Geld zu machen ist. Tatsächlich ist Rohkost aber nicht neu, man denke an Maximilian Oskar Bircher-Benner. Und das die Industrie überall mit reinspiel mag durchaus stimmen.

Es fehlt aber auch gravierende Aufklärung, denn wenn ich mir nur das Mensaessen anschaue, weiß ich beim besten Willen nicht, wie man damit auf genug Nährstoffe kommen kann. Gestern spielte ich kurz mit dem Gedanken ob ich ein wissenschaftliches Projekt über das Mensaessen machen sollte, so ähnlich wie Supersize me nur eben mit Mensaessen. Und das Mensaessen ist nicht mal das Schlimmste, wenn man die Mengen an Süßkram und Industrienahrung anschaut, die viele Leute verzehren. Es wird irgendwie nicht genug vor der Schädlichkeit gewarnt. Alkohol und Nikotin wird gravierend angegriffen, aber Industrienahrung nicht!

Klar, die Dosis macht das Gift. Ein Stück Schokolade hat noch niemandem geschadet, aber jeden Tag eine ganze Tafel über Jahre mag durchaus schädlicher sein als jeden Tag ein Bier. Aber auch das ist jetzt nur so eine Behauptung von mir. 1 Tafel Schoko täglich und sonst Obst und Gemüse, kann bestimmt auch nicht schaden. Die meisten Leute essen aber alles: Bier, Schoko und Industrienahrung und zumindest das lässt sich wissenschaftlich bestätigen: Vollwert mit 50% Rohkost ist eine sehr gesunde Ernährung. Wie kriegt man das aber unter die Leute?

Ich glaube am besten macht es tatsächlich Weight Watchers und wird da auch noch stinkreich bei. Abnehmen wollen alle. Man gebe Obst und Gemüse einfach keine Punkte und die Leute essen es. Alle Leute mit denen ich jemals gesprochen habe die Erfahrungen mit Weight Watchers haben, erzählten mir, das sei super. Sie hätten sich bei dem vielen Obst und Gemüse super gefühlt. Dann hätten sie damit aufgehört und wieder zugenommen, daher sollten sie mal wieder Weight Watchers machen. Wieso dringt es nicht in sie, dass man sich bei Obst und Gemüse so großartig fühlen kann? Warum rutschen sie wieder in alte Verhaltensmuster? Wissen sie nicht, wie man es lecker zubereiten kann? Wissen sie nicht, wie wichtig es ist sich ausgewogen zu ernähren? Ist es einfach nur praktisch, Industrienahrung zu essen .

Und dann bin ich direkt wieder bei den Diabetikern, die 20% aller Krankenkassenkosten verschlingen. Eine reine Zivilisations- also Ernährungskrankheit. Krebs und Herzinfarkt ebenso. Nicht zu vergessen Arteriosklerose. Dummerweise alles im Endeffekt Alterskrankheiiten, was schlussendlich nur bedeutet, dass sie auftreten, wenn man jahrelang missbrauch betrieben hat aber mit genug Konsequenz in der Ernährung durchaus auch zu beheben ist.

Ich denke noch an die Worte meiner Tutorin, 9 Semster Medizinstudentin, die uns erklärte, dass erst seit 10 Jahren die Schulmedizin damit konform geht, dass eine Lebeerzirrhose durchaus reversibel ist. Die meisten Menschen hätten aber nicht die ernährungstechnische Konsequenz ihre Leberzirrhose zurück zu bilden. Klar, weil vielfach nur gesagt wird: Reduzieren sie tierische Produkte und Industrienahrung. Irgendwie muss es noch weiter gehen und es muss schmecken und es muss sich in der Gesellschaft durchsetzten.

Mittlerweile gibt es ja einige vollwertige Bioprodukte am Markt, aber die sind dann reichlich teuer. Dr. med Ernst Walter Henrich hat diesen Kurzfilm über vegane Ernährung auf seiner Seite. Darin heißt es, dass für die Produktion von 1 l Milch 1000 l Wasser benötigt werden. Ich kenne auch noch Quellen, da heißt es 200 l Wasser werden benötigt. Spielt keine Rolle, wenn man sich anschaut, dass 1 l Milch 60 Cent kostet und ein Liter Markenwasser wie Gerolsteiner 80 Cent. Würde Milch nicht so gravierend subventioniert werden, würde ein Liter 120 bis 600 € kosten. Ok, ich gebe zu: Kühe trinken kein Gerolsteiner sondern nur Leitungswasser. Und das, obwohl Kuhhaltung die dümmste Idee der Menschheit überhaupt ist: Methanproduktion, Darmkrebs und Tierleid gehen nachweislich auf Rinderhaltung zurück. Viele andere Dinge auch, aber die kann ich nicht alle aufzählen.

Es gibt viele andere tollere Dinge, die man mit diesen Subventionen anstellen könnte, nämlich z.B. Biovollwertnahrung auch für arme Menschen erschwinglich zu machen. Dann könnte man sich die Krankenkassenkosten sparen und hätte eine durch und durch gesündere und zufriedenere Bevölkerung und einen durch und durch gesünderen Planeten.

Also Aufklärung muss her an tausenden von Stellen und die hat nichts mit vegan oder nicht oder Rohkost oder nicht zu tun. Ich fühle mich gerade ein bisschen wie David gegen Goliath und mit genug wissenschaftlichem Unterbau kriegt man vielleicht auch auf die Dauer eine Änderung der Verhältnisse hin.

Das geht nur leider nicht so lange Rohkost eine Pseudowissenschaft bleibt und sich die Szene völlig zerstreitet und gegeneinander hetzt ob man vegan ist oder nicht ob man Obst isst oder Fett oder was weiß ich was. Oder irgendwelche Blogger mit Beleidigungen traktiert. Es ist eine Frage des gemeinsamen Nenners.

Und das ist der Punkt, an dem ich froh bin, im Kreis von Wissenschaftlern zu sein.

Alles Liebe,

Silke

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