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Samstag, 31. Januar 2015

Ist Gluten wirklich so schlimm?



Ich bin mal wieder gebeten worden, mich zu einem Thema zu äußern, was mich nicht sonderlich interessiert und was mich nicht sonderlich interessiert, darüber bin ich leider nicht inspiriert zu schreiben.

Daher habe ich mir gedacht, damit ich halbwegs Spaß an der Darlegung habe, mache ich es per Video, denn da habe ich weniger das Gefühl mich zu wiederholen...Noch...

Also hier meine Stellungnahme zu Gluten


Menü des Tages am 30. Januar 2015


7 Uhr: 375 g Brokkoli, 1 Tomate


Haferflocken mit Banane, Kürbis, Sunwarrior, Lucuma, Leinsamen, Heidelbeeren, Zimt Irish Moss


12 Uhr: 750 g Brokkoli


130 g Kichererbsen
100 g Heidelbeeren


18 Uhr: 1 Miniromana
Tamari gedünsteter Blumenkohl mit Quinoa und Kichererbsen


2 kleine Äpfel
4 Tabetten Spirulina

Ich war super faul und hatte überhaupt keine Lust zu kochen, daher blieb gestern alles ziemlich simpel. Das Wochenende über bin ich auf Heimatbesuch und erst am Montag wieder hier anzutreffen.

Macht es gut und schönes Wochenende!

Silke

Donnerstag, 29. Januar 2015

Zucker als Einstiegsdroge: Dr. Emanuel Cheraskin



Dr. Emanuel Cheraskin war ein amerikanischer Arzt und Zahnmediziner, der von 1916 bis 2001 lebte. Von ihm stammt der Satz:

"Man is a food-dependent creature. If you don't feed him, he will die. If you feed him improperly, part of him will die." 


Und auch, wenn ich kein großer Fan davon bin sich auf Ärzte zu beziehen, die schon lange Tod sind und vor Millionen Jahren studiert haben, hat Dr. Cheraskin doch eine sehr interessante Studie durchgeführt, von der ich euch gerne erzählen möchte. Er hat darüber in seinem Buch Psychodieteticsberichtet, einem Buch, welches davon handelt, wie sich Nahrung auf die emotionale Verfassung und psychische Gesundheit auswirkt. Ich habe es nicht gelesen, aber lese gerade Fat Is a Family Affair: How Food Obsessions Affect Relationships  der Psychologin Judi Hollis, eine Familientherapeutin, die sich selbst von Übergewicht und Zuckersucht befreit hat und hier darüber schreibt wie Esssucht sich negativ auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirkt. Sie ist es auch die insistiert, dass Therapie ohne Ernährungsumstellung absolut nichts bringt. Ernährungsumstellung + Therapie hingegen schon.

Aber zurück zu Dr. Cheraskin:

1979 hatte auch er Ratten in seinem Labor, denen er gesunde, fettarme, nährstoffreiche Rattenahrung zu fressen gab und ihnen dann zum trinken alternativ Wasser oder Alkohol gab. So ernährte Ratten hielten sich vom Alkohol fern und tranken Wasser. Als Dr. Cheraskin aber die Hälfte dieser Ratten dann nicht mehr mit gesunder, fettarmer, nährstoffreicher Rattennahrung fütterte sondern mit fetthaltiger, zuckerhaltiger Junk Food Kost, dann griffen die Ratten, wenn diese Nahrung ausging, zu Alkohol um ihrer Zuckersucht irgendwie zu befriedigen.

Ich nehme an, das ist der Grund warum, wer war es? Joan Ifland?, schreibt, dass Zucker die häufigste Einstiegsdroge ist und natürlich ist Zucker überhaupt die erste Droge die Menschen jemals zu sich nehmen. Diese Studie wurde in den 70er und frühen 80er Jahren häufig heran gezogen um das Trinken von Alkohol bei Jugendlichen zu erklären. Sie erklärt auch, warum Kathleen DesMaisons bei ihren Alkoholikern so gute Erfahrung machte, als sie ihnen den Zucker aus der Nahrung strich. Es erklärt auch, warum Igor Boutenko, als die Familie auf Rohkost umstellte, regelrecht vergaß Alkohol zu trinken.

Und es erklärt, warum ich nach 3 Wochen Zuckerentzug in der Lage bin zu bingetrinken. Es ist die gleiche Droge. Alkohol geht nur mehr auf Leber und Kleinhirn aber der Suchtmechanismus ist genau der gleiche.

Ich finde aber auch, dass mit ordentlicher Ernährung auch alle anderen Süchte leichter abzustellen sind wie Kaffee und Zigaretten. Also was ist da los? Ein erstmals künstlich angeworfenes Belohnungssystem sucht irgendwie Befriedigung? Substanz egal?

Menü des Tages am 28. Januar 2015

7:00 Uhr: 375 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer
2 Tomaten


Haferflocken mit Kürbis und Banane, Sunwarrior, Lucuma und Zimt


11:30 Uhr: 250 g Zucchini mit Salz und Pfeffer


Eintopf aus Brokkoli, Kürbis, Zucchini, Kichererbsen, Minze


½ Cranberry-Kürbis-Muffin


17:30 Uhr: 3 Tomaten
Rest vom Mittagessen


145 g Kichererbsen
½ Mango


Der Tag lief besser als der Vortag. Vor allem war das Lernen nicht so ein Qual wie zuvor. Ich hab auch das Gefühl ich mache langsam Fortschritte.

Zu den Muffins: Die sind tatsächlich super. Ich hab nur einen halben gegessen, der Kalorien wegen, aber es war auch möglich nach dem Halben aufzuhören. Ich mach mir gerade echt heftig Gedanken darüber, wie das mit der Zuckersucht dauerhaft funktioniert. Also bei Leuten, die wirklich mehrere Packungen Kekse oder Schokoriegel aufessen. So was mache ich ja nicht, einfach, weil ich sowas nicht kaufe! Nichtmal, wenn Klausuren anstehen! Ich kauf dann Bitterschokolade, weil man die nicht so leicht Bingen kann, wie 200 g Tafeln von Aldi und weil ich vernünftig bin.

Diese Muffins sind sehr lecker, man binged sie auch nicht, aber mit denen kann man auch keine Diät halten. Sie sind auch nicht challengetauglich sondern enthalten getrocknete Cranberrys und Dattelsirup und auch Nüsse. Aber nach einem halben Muffin als Dessert war's auch gut. Ich weiß nicht, ob das bei Snickers auch so ist. Solche Muffins sind Methadon, wie AJ sagen würde. Sie sind ein Treat, mal was besonders, sie halten einen auch davon ab irgendwas anderes in Unmengen zu konsumieren. Aber man isst auch davon relativ viele Kalorien, die man auch irgendwie wieder verbrennen muss. Aber besser sowas als Snickers!

Ich bin mir also nicht sicher ob Zuckersucht ein Problem ist, was man für immer hat, weil ich mir auch nicht sicher bin, dass Nikotinsucht ein Problem ist, was man für immer hat. Ich hab ne Freundin, die hat früher mal geraucht, rauchte dann lange nicht mehr und irgendwann dann halt mal auf ner Party. Irgendwann sind vielleicht auch die Assoziationen gelöscht. Es sind auch nicht alle Leute gleich bei allen Süchten und ich weiß es nicht zu beurteilen, wie das mit anderen Drogen ist. Es heißt man sei immer Alkoholiker, aber ist das wirklich so? Ziemlich wahrscheinlich hängt doch auch das wieder mit de restlichen Essverhalten zusammen. Und natürlich auch mit den Gründen, aus denen man trinkt. Alles nicht so leicht...

Alles Liebe,

Silke

Mittwoch, 28. Januar 2015

Nachwehen...



Gestern war der Tag des genervt seins und ich bin ziemlich sicher, dass es mit dem Alkoholexzess zusammen hing. Gott sei Dank, hatte mir niemand eine E-Mail über Paleo oder 80/10/10 geschickt, sondern nur alle Leute die unfähig waren am Straßenverkehr teil zu nehmen als ich zur Uni fuhr und auch wieder zurück waren schuld und böse!;-)

Das Genervtsein war ungewöhnlich und nur deshalb ist es mir aufgefallen. Daher bringe ich es mit dem Alkohol in Verbindung. Es war irrational. Weil es bei allen Drogen passiert, die man bleiben lässt. Es ist eine Entzugserscheinung. Gott sei dank in meinem Fall einfach sehr kurzweilig.

Dennoch habe ich quasi nichts neues zu erzählen. Das Leben ist elendlangweilig, wenn man Urlaub hat und keine Vorlesungen. Ich sehne mich zwar immer danach, wenn ich voll im Stress bin, aber eigentlich ist es absolut nicht meins. Ich brauche einen Ausgleich zum lernen, denn auch nur die 3 Stunden, die ich gerade lerne, sind schon die Hölle. Ich will zwar auch nicht überfordert sein, rein zeitlich, was früh genug wieder kommt, aber so wie es jetzt ist, gefällt es mir auch absolut nicht. Und mir gefällt es auch nicht mehr in der freien Zeit Menschen zu treffen um mit denen Substanzen zu konsumieren, was sie ALLE machen! Sogar in der Uniklinik-Cafeterria. Ich habe glaube ich noch nirgends so viel Sahne auf Kuchen gesehen wie dort!!! - Bei Starbucks gibt’s das jedenfalls nicht!

Naja, ich habe gestern Abend noch vollwertige Haferflockenmuffins nach eine Rezept von AJ gebacken, welche wahrscheinlich ziemlich gut sind, der Teig deutete jedenfalls darauf hin, aber ich hab auch gemerkt, wie ich mich am Riemen reißen musste, da nicht noch mehr von zu essen. Und ich merkte auch, dass Gemüse in Anbetracht von Muffins plötzlich seinen Reiz verlor.

In der Challenge-Facebookgruppe, kam gestern ein Thread auf von einer Teilnehmerin, die jetzt nach der Challenge in die Falle getappt war und eine Packung Kekse angerührt hatte, die ihr Mann offen liegen lassen hat. Sie wollte nur einen Keks, aber konnte dann nicht aufhören. Und zu allem Überfluss hatte ihr Mann auch noch eine zweite Packung gekauft, die sie dann auch leer essen musste. Und dann eröffnete sie diesen Thread voller Verzweifelung, dass das doch nicht sein könne, dass sie so unfähig sei nach einem Keks Schluss zu machen und wie das, denn in Zukunft werden solle. Sie könne sich nicht vorstellen für immer komplett abstinent zu sein.

Das ist eine interessante Frage. Ich weiß selber nicht wie die Zukunft diesbezüglich aussieht. Ich weiß, dass Kaffeesucht zurück kommt, sobald man mehrere Tage täglich einen Kaffee trinkt, was aber in der Natur der Sache liegt, weil man mit Kaffee am nächsten Tag automatisch ein Schlafdefizit hat. Bei Rohkostschokolade ist mir das auch bereits so gegangen, dass, sobald ich sie mehrere Tage hintereinander esse, ich das Gefühl habe, ich muss sie haben. Bei Zigaretten funktionierte das bei mir anderes, da kann ich auch, sagen wir, alle 4 Tage eine rauchen und werde wieder süchtig, was aber vor allem damit zusammenhängt, dass ich sie unter Stress konsumiere. Mit der Challengeernährung passiert aber auch das nicht. Die setzt meine Impuskontrolle rauf.

Tja, und wie ist das mit Fressanfällen? Ich glaube, man muss leider die Erfahrung machen. Ihr Fressanfall war genau so wie mein Alkoholanfall und hat nicht notwendiger Weise was mit Sucht zu tun, aber mir einer Biochemie, die so was leider fördert. Ob sich die Biochemie dann im Laufe der Zeit wieder ändert und wie lange das braucht, kann ich zu jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.

Ein anderer Challengeteilnehmer schrieb, er sei jetzt 3 Monate von Zucker weg und könne wieder ein paar Stück Schokolade essen ohne einen Anfall zu kriegen. Das alles hängt aber auch von den Umständen ab. Hätte ich noch fahren müssen, hätte ich mir garantiert beim Alkohol beherrschen können. Es gab aber nicht wirklich Gründe aufzuhören, außer, dass ich mir vorher ein Limit gesetzt habe. Auch bei den Naschereien im Bioladen gibt es eine völlig natürliche Grenze. Mann, bin ich froh keinen Mann zuhause zu haben, der Kekse rumliegen lässt! Ich wette, mir wäre das selbe passiert!

Ich glaube aber auch, dass es eine Rolle spielt, ob man ein bisschen was Süßes zu Dessert isst oder ob man hungrig nach Hause kommt und quasi auf leeren Magen eine Tüte Kekse leer macht...Wenn schon sowas essen, dann besser zum Dessert!

Menü des Tages am 27. Januar

7 Uhr: 375 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer, 2 Tomaten


Haferflocken, Banane, Heidelbeeren, TL Leinsamen, Mandeln, Sunwarrior, Lucuma,


11:50 Uhr: 1 Miniromana
Veggie Chili mit weißem Reis


100 g Waffeln

18:30 Uhr: 375 g Brokkoli mit Knoblauch, Salz und Pfeffer
Artischocken-Tomaten-Salat


1 Banane
3/2 ausgepresste Orangen (Saft war für Muffins)
etwas Muffinteig

Ich hab zwischen den einzelnen Mahlzeiten durchaus Appetit, welcher sich mit Wasser sehr schnell beseitigen lässt, aber keinen Hunger. Ich glaube auch, dass das nach dem Alkohol schlimmer geworden ist. Aber ich habe jetzt ein völlig anderes Zutrauen in mich, dass ich nachmittags ohne Zwischenmahlzeit kann, als ich es vorher hatte. Und vor allem will ich mich vom Alkohol da nicht raus bringen lassen! - Das wäre ja noch schöner! - Und ich bin froh darüber kein Essen mit mir rum schleppen zu müssen!

So dümpelt das Leben vor sich hin und ich hab auch noch keine Ahnung, wie ich mich beim nächsten Mal verhalte. Ich nehme an jedes zweite Bier sollte alkoholfrei sein, dann passiert nix ;-)

Alles Liebe,

Silke

Dienstag, 27. Januar 2015

Wie fetthaltige Nahrung der Blut-Hirn-Schranke schadet...



Ich war also Sonntag Abend mit einem alten Freund verabredet und der Abend lief nicht wie geplant. Ich hatte mir 3 Bier und ein alkoholfreies mitgebracht, weil ich fand, dass die Menge ausreiche. Nach den 3 Bieren und dem alkoholfreien, fand ich das aber gar nicht mehr. Ich hatte einen unglaublichen Zug drauf, habe schneller getrunken als mein Freund und schlussendliche haben wir auch noch Bier von der Tankstelle nach geholt. Alles in allem war ich völlig maßlos und erfuhr einen derartigen Kontrollverlust, wie ihn Binge Eater bei Fressattacken haben.

Es ist aber auch nicht das erste Mal, dass mir das aufgefallen ist, sondern passiert besonders dann, wenn ich gerade sonst sehr gesund lebe. In den Weihnachtstagen passiert es z.B. nicht. Ich schiebe es darauf, dass die Wirkung des Dopamins dann umso größer und umso schöner ist, weil man gerade dann besonders viele Rezeptoren hat. Noch nie habe ich das Erlebnis gehabt, dass ich Alkohol nicht mehr vertrage, wenn ich länger nicht getrunken habe. Ich hab schon erlebt, dass mein Kater größer war, wenn ich fettarm esse, aber der Zusammenhang scheint auch zu hinken, denn mit der Challengeernährung ist das nicht so. Diese Ernährung wirkt auf meinen ganzen Körper völlig anders als McDougalls. Ich kriege von der Challengeernährung ja auch keine Pickel.

Ich war bis 5 Uhr morgens bei meinem Freund zu Besuch, hab dann bis Mittag gepennt und später auch noch Mittagsschlaf gemacht. Kopfschmerzen hatte ich nicht. Aber es fühlte sich auch echt nicht gut an als erstes am Tag Gemüse zu essen. Gelernt habe ich auch nicht und jetzt stehe ich da und frage mich ob ich sowas überhaupt wieder zulassen soll. Ich habe ganz konkrete Pläne gehabt über die Menge, die ich konsumieren wollte und war nicht in der Lage es umzusetzen in der Hitze des Gefechts. Zucker- und Alkohol geht ja sowieso Hand in Hand und ich reagiere auf beides gleich. Außer, dass ich gestern keinen Appetit auf Zucker hatte, was ich wahrscheinlich gehabt hätte, wenn ich im Zuckerrausch gewesen wäre. Tja, so war das, mal gucken, wie es weiter geht.

Darüber hinaus habe ich einen sehr interessanten, völlig anderes gelagerten Artikel zum Thema fett- und zuckerreiches Essen, Untergrabung des Sättigungsmechanismus und Schädigung des Gehirns gelesen. Es sieht so aus, als schädige fettreiche Nahrung wie Fleisch und Milchprodukte (sagt der Artikel, nicht ich ;-) die Blut-Hirnschranke dergestalt, dass stark fetthaltige Ernährung zu Alzheimer und Demenz führt. Barnard hat schon sein Buch Power Foods for the Brain: An Effective 3-Step Plan to Protect Your Mind and Strengthen Your Memory darüber geschrieben,

Ratten, denen man westliche Nahrung gegeben hatte und dann einen Farbstoff injiziert hatte, um zu schauen an welcher Stelle des Gehirns der meiste Farbstoff über die Blut-Hirn-Schranke trat, wiesen vor allem Schädigungen des Hippocampus auf, der sich dabei entzündlich zeigte und zuständig ist für Lernprozesse. Alles was vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis soll, muss quasi über den Hippocampus verarbeitet werden und so schädigt eine zucker- und fettreiche westliche Ernährung die Gedächtnisleistung. Im Hippocampus werden aber auch Signales aus dem Körpereinnern verarbeitet wie z.B. Informationen darüber, ob man gerade Nahrung braucht oder nicht. Die Forscher vermuten, dass diese Schädigung der Blut-Hirn-Schrank des Hippocampus dafür sorgt, dass Sättigungssignale nicht mehr registriert werden können und man daraufhin wiederum mehr isst, von der schädlichen Nahrung und damit steckt man dann in einem Teufelskreis von immer mehr Schädigung. Und das alles mal völlig unabhängig vom Belohnungssystem und seinen Transmittern!

Menü des Tages am 26. Januar 2015

13:30 Uhr: 400 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer


Haferflocken mit Banane, Heidelbeeren, TL Leinsamen, Sunwarrior, 10 Mandeln, Zimt


17:30 Uhr: Miniromana, ½ Gurke


Veggie Chili mit weißem Reis


1 Orange


Ich hab keinen Sport gemacht und darüber hinaus viel getrunken.

Am Sonntag noch habe ich eine Website mit den Testimonials der Challengeteilnehmer erstellt und die Resultate sind echt der Hammer! Ich wundere mich selbst darüber, dass es eine Ernährungsweise gibt, die so was kann.

Also, falls jemand diese Challenge nicht mit gemacht hat, aber auch gerne solche Resultate hätte, der kann sich der nächsten Challenge ab dem 18. Februar anschließen. Da geht es dann wieder los.

Alles Liebe,

Silke

Sonntag, 25. Januar 2015

Und täglich ruft die Verführung...



Mit mir ist was komisches passiert, als ich am letzten Challengetag den Zusammenhang zwischen meinem Lern- und Essverhalten aufgetan habe. Nicht nur habe ich jetzt keinen Hunger beim Lernen, ich tue mich sogar schwer, mich zum Abendessen zu motivieren. Vorher hat mich der nachmittäglichliche Obstsnack schon zum Abendessen motiviert. Jetzt stelle ich ganz klar fest, dass ich beim Lernen eigentlich gar keinen Hunger habe, sondern Durst und trinke dann was. Aber es kommt auch bis zu 5-6 Stunden nach dem Mittagessen kein Hunger auf und ich fasse das gar nicht!

Lernen macht mir aber immer noch keinen Spaß. Es ist so einsam, weshalb ich es nur 3 Stunden mache, aber das müsste reichen bis 27. Februar. Ich hätte mich gestern fast raus geredet, weil es geschneit hat und ich mir gesagt habe, dass ich eigentlich auch zuhause bleiben könnte. Aber irgendwas hat mich dann doch so diszipliniert sein lassen in die Uni zu fahren. Die Uni ist aber Sonntags natürlich zu, jedoch die Uniklinik nicht und so habe ich mich in die Cafeterria gehockt, da  gab's dann wenigstens warmen Kräutertee (der mir jetzt, nach der Challenge, sogar richtig gut schmeckt!) und all diese schrecklichen Sachen, von denen ich völlig vergessen hatte, dass sie in der Uniklinik verkauft werden!!! Auf dem Weg zu Caféterria kamen mir schon Ärzte mit Styroporpackungen mit Essen drin entgegen, weil die wohl keine Zeit hatten, es dort zu essen. Tagesgericht waren Pommes. Mein zweiter Block viel auf die Kuchenauslage mit unglaublich viel Sahne drauf und mein dritter auf das Regal mit Schokoriegeln. Regelrecht unter ging das Salatbuffet.

Und alle, sowohl Patienten als auch deren Besucher aßen entweder Pommes mit Cola oder Kuchen und Kaffee. Ich war kurz davor von Tisch zu Tisch zu gehen und zu sagen: „Kein Wunder, dass ihr und eure Angehörigen krank seid, wenn ihr nur son' Mist esst!“ - Es geht nicht in meinen Kopf, warum Menschen das nicht erkennen können! Ich nehme aber auch an, dass wir in der Kölner Uniklinik noch gut dran sind: die Cleveland Clinic hat einen McDonalds integriert.

Ein Grund könnte sein, dass Sendungen, die die Menschen aufklären nicht nachmittags laufen, wenn Skripted Reality Formate laufen, sondern um Mitternacht. Eine Challengeteilnehmerin hat einen Link zu einer Fernsehsendug gepostet, die Donnerstag Abend um 5 vor 12 lief: Leschs Kosmos Die Ess-Lüge - Die verborgene Macht der Natur. Sie dauert 30 Minuten und behandelt wie der Mensch von der Rohkost zum gekochten Essen und dann zur Industrienahrung kam, wie er süchtig danach ist und wie er Tiere ausbeutet um seine Sucht zu befriedigen. Abschließend geht es um den ersten synthetischen Burger aus im Labor gezüchteten Muskelzellen, der vielleicht irgendwann dafür sorgt, dass keine Tiere mehr für den menschlichen Fleischgenuss sterben müssen.

Und während ich so fasziniert davon war, wie effektiv man emotionale Probleme bearbeiten kann, wenn man einfach das Essen weg lässt, was man verzehrt, damit man diesem Problemen nicht ins Auge sehen muss, habe ich über das Problem einer Leserin nachgedacht. Sie schrieb mir, dass sie nun mal gerne Weißmehlbrötchen esse. Am liebsten mit Nuss-Nougat-Creme oder selbstgemachter Marmelade. Sie fragte mich, ob sie, wenn sie alle Nährstoffe bekäme und sonst fettarm und pflanzlich essen würde, dennoch Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankung bekommen könnte wegen dieser Weißmehlbrötchen. Und ob sie die bleiben lassen sollte.

Das erinnerte mich irgendwie an einen Raucher, der fragt ob er bei 5 Zigaretten auch Lungenkrebs bekommen würde, da er das Rauchen leider genießt.

Also, zunächst Mal ist dieses genießen oder gerne essen das Belohnungssystem und kein „Gefühl“.
Binne 4 Tagen isst man alle anderen Sachen genau so gerne. So schnell geht die Umgewöhnung , wenn man konsequent ist.

Bei der Challenge war ich so erstaunt, dass alle Teilnehmer, auch die, die zu Anfang echt Probleme hatten morgens Gemüse zu essen, es zum Ende der Challenge gar nicht mehr davon lassen wollten. Ich glaube fast alle setzen, genau wie ich, das morgendliche Gemüseessen fort.

Andererseits halte ich es nicht wirklich für fatal ein Brötchen mit Marmelade morgens zu essen, also nicht für die Gesundheit. Ich halte es eher für fatal für die Psyche. Nicht, wenn man es ein Mal macht, sondern wenn man es jeden Tag macht und sich weigert das zu ändern, weil man es genießt! Eine Sucht ist das, was man jeden Tag macht und nicht, wenn man sich ein Mal im Monat die Kante gibt. Oder ein Mal im Monat Kaffee und Kuchen konsumiert. Es ist die Regelmäßigkeit und nicht der grundsätzliche Konsum, der ein Problem darstellt. Wie gesagt, kein körperliches sondern ein psychisches. Irgendwas wird damit verdrängt, etwas, das dem Betreffenden helfen könnte zu wachsen und ein glücklicherer Mensch zu werden.

Das kann natürlich jeder für sich entscheiden und mich als angehenden Arzt interessiert das auch nicht wirklich. Selbst, wenn ich Psychiater werden würde, würde mich das nicht wirklich interessieren, da der Mensch ja nicht sein Leben damit ruiniert Chancen zum Wachsen nicht zu nutzen. Ich weigere mich aber auch eine Absolution zu erteilen, dass der tägliche Konsum von Weißmehlbrötchen und Marmelade, die zur Hälfte aus Zucker besteht definitiv keine Herz-Kreislauf-Erkrankung und Diabetes macht. Da gehört schon einiges mehr zu.

Menü des Tages am 24. Januar 2015

9:10 Uhr: Brokkoli mit Tomate


Couscous mit 1 TL Leinsamen, 10 g Mangeln, Lucuma, Sunwarrior, Banane, Heidelbeeren, Zimt


12:15 Uhr: Zucchini mit Salz und Pfeffer


Veggie Chili mit Vollkornreis


1 Apfel

18:10 Uhr: 500 g Brokkoli mit Knoblauch, Salz und Pfeffer


60 g Heidelbeeren



Ich hab gestern in den Cronometer eingegeben und 9,9% Fett verzehrt. So ungefähr soll das weiter gehen. Die Ernährung war absolut optimal, alles da und ich war satt.

Ich persönlich hab bei der Challenge gar nichts abgenommen, manche bis hin zu 5 kg und ich frage mich, ob es damit zusammen hängen könne, dass ich nur beim Frühstück die Regel befolge stärkefreies Gemüse zuerst zu essen. Also habe ich mal bei allen Mahlzeiten erst das Gemüse gegessen. Abends kam sogar gar keine Stärke hinzu, weil ich von 600 g Brokkoli, die ich gekocht hatte nur 500 g essen konnte. Dann war ich voll. Es waren dann auch nur 1582 kcal aber alle Nährstoffe ausreichend vorhanden. Ich werde das mal ein paar Tage beobachten, wie ich mich so verhalte, wenn ich immer Gemüse zuerst kriege.

Es erscheint mir immer noch wie Zauberei, dass ich plötzlich satt sein kann. Ich glaube auch, dass das Weglassen von Belohnungsessen einen zwingt, seine Belohnung durch was anderes zu bekommen. Also, jetzt nicht andere Drogen sondern Dinge, für die das Belohnungssystem eigentlich geschaffen wurde. Ein bisschen ist ein Ehrgeiz jetzt erwacht, die Klausur gut zu bewältigen.:-)

Heute Abend bin ich mit einem Freund verabredet und es wird zu ersten Mal seit Silvester Alkohol geben. Ich bin gespannt, wie ich den vertrage und auch, wie es mir morgen geht bzw. ergeht.

Alles Liebe,

Silke

Freitag, 23. Januar 2015

Physiologische und psychologische Aspekte von Sucht...



Ich hab gestern die einschneidendste Erfahrung der ganzen Challenge gemacht und war mal wieder völlig fasziniert davon, was sie bewirken kann. Und dann habe ich es im Video kaum geschafft auch nur einen klaren Gedanken dazu zu äußern.;-) Also, vielleicht geht das schriftlich.

Es gibt 2 Aspekte von Sucht. Das eine ist die körperliche Ebene. Alles, was sich um das Belohnungssystem und Neurotransmitter herum abspielt. Alles, was wir in der Challenge geheilt haben. Der andere Aspekt ist eher Teil der Lerntheorie bzw. der Konditionierung, was nur in Ansätzen geheilt wurde.

So manch einer hat mich hier zwischenzeitlich kritisiert, weil ich die Suchtaspekte alleine auf die Biochemie geschoben habe und die seelischen oder emotionalen Aspekte mehr oder weniger außen vor gelassen habe. Tatsächlich finde ich sie auch nahezu vernachlässigbar, weil sie nicht wirklich was mit Sucht zu tun haben, sondern eben mit Konditionierung. Wer gelernt hat, als Lösung für seine emotionalen Nöte sein Belohnungssystem mittels Nahrung oder Drogen anzuwerfen, macht das immer wieder und löst so niemals wirklich das Problem.

Nun könnte man hingehen und den Menschen so psychotherapieren, dass er niemals jemals wieder irgendein Problem oder ein ungutes Gefühl hat, durch welches er im Affekt nach nach Nahrungsmitteln oder Drogen greift, aber ist das realistisch? Leben besteht nun mal aus Herausforderungen und überwinden von Hindernissen. Die Natur hat uns sogar so eingerichtet, dass sie unser Belohnungssystem ganz natürlich anwirft, wenn wir ein Problem gelöst haben. Und das ist, meines Erachtens der Grund, warum Psychotherapie kein Übergewicht heilt. Und wenn darüber hinaus jemand Übergewichtiges auch noch esssüchtig ist, wovon ich bei jedem Übergewichtigen ausgehe, wird die Psychoanalyse auch noch um Längen erschwert, weil der Patient keinen Zugang zu den Problemen oder Gefühlen hat, die ihn wirklich belasten, weil er sie durch Drogennahrung nicht mehr spürt.

Hingegen, wenn man die Drogennahrung weg lässt, hat man ganz schnell all seine Probleme auf dem Silbertablett parat und kann sie lösen! Wenn sie einen übermannen, kann man auch ein Problem nach dem anderen lösen. Zum Beispiel Stress.

Sehr viele Menschen, auch ich, lösen Stress mit Drogennahrung. Das ist natürlich keine Lösung sondern man hat dadurch die Möglichkeit den Stress nicht so zu spüren. Und wenn man sowas über Jahre macht spürt man seinen Stress vielleicht nicht, aber man kriegt dennoch alle Krankheiten die Stress mit sich bringt, weil Stresshormone das Immunsystem unterdrücken, bis hin zu den Zivilitationkrankheiten Krebs und Herzinfarkt, die Killer # 1 und 2.

Wenn man seine Drogennahrung weg lässt, muss man versuchen einen anderen Weg zu finden mit seinem Stress umzugehen. Sachen betreiben wie autogenes Training oder Yoga, Sport treiben, vielleicht auch sogar seinen Job kündigen oder sich mehr Lücken in seinen Terminplan bauen, sich Hilfe suchen oder auch mal „Nein“ sagen, wenn alle Seiten etwas von einem wollen. Daran kann man in seiner Persönlichkeit nur wachsen und vermeidet alle Krankheiten. Und anschließend bekommt man Glücksbotenstoffe.

Das selbe gilt natürlich für alle Probleme! Und mein Problem war gestern das Lernen. Mir ist klar geworden, dass ich mich derzeit so schlecht dazu aufraffen kann, weil ich keine Drogennahrung nebenbei esse.

Ich bin in die Uni gefahren um dort zu lernen, wollte auf dem Weg dort hin eigentlich noch Bananen als Zwischenmahlzeit kaufen, hatte es dann aber vergessen und saß ohne Essen in der Uni. Und da ist mir aufgefallen, dass mir die Schokolade dazu fehlte. Mir ist aufgefallen, dass ich ein Problem mit dem Lernen habe, dass ich damit irgendwie umgehen muss, denn Lernen muss ich und auch, dass das konditioniert ist, genau so wie konditioniert ist, dass ich mit manchen Freunden zu viel Alkohol trinke und dass ich an Weihnachten Schokolade essen will.

Im Umkehrschluss heißt das, ich muss mich umkonditionieren. Wenn ich ein Pawlowscher Hund wäre, also meinen Speichelfluss wieder von der Glocke lösen. Einen Schritt dahin habe ich gestern getan indem ich ohne Süßkram, und sei es nur eine Banane, gelernt habe, Und ich habe anschließend die Serotoninausschüttung für meine Disziplin bekommen. So was geht nämlich auch. Ich hab mal einen Artikel gelesen, und hier auch darüber geschrieben, das Menschen, die sich disziplinieren glücklicher sind. Das liegt daran. So konnte ich gestern den ganzen Abend zuhause nur rum trödeln und internetfernsehen und hatte immer wieder den guten Gedanken, dass ich mein vorgenommenes Lernziel erreicht hatte. Die letzten Tage quälte ich mich mit Schuldgefühlen, dass ich nicht so viel gelernt habe wie ist hätte sollen. Ein Wunder, dass ich da nicht gegessen habe...Es war natürlich ein realistisches Ziel, was ich mir gesetzt habe, denn wenn man sich unrealistische Vorgaben macht, kann man auch nur scheitern und hat dann wieder schlechte Gefühle, die wieder zu Drogennahrung verleiten.

Also die erste Challenge ist vorbei. Die nächste beginnt am 18. Februar. Und ich bin auch jetzt wieder begeistert, was ich alles wieder über mich gelernt habe.

Übrigens, ich hab in meiner vielen Freizeit auch ein paar Folgen der US Reality TV-Serie Extreme Weight Loss geschaut, wo adipöse Menschen in 365 Tagen zum Normalgewicht kommen und bei denen passiert genau das selbe. Die kriegen ihre Drogennahrung gestrichen, damit sie abnehmen, aber innerhalb des Prozesses kriegen auch die plötzlich ihr Leben in den griff und das ist sehr faszinierend zu beobachen!

Menü des Tages am 22. Januar 2015

7:40 Uhr: Brokkoli und Tomate


Couscous mit Mandarine

2 Bananen

12:10 Uhr: 375 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer


Reissalat mir Curry, schwarzen Bohnen und Mango


18:30 Uhr: Gemüsepfanne mit Paprika, Zucchini, Zwiebel, Tomate, Chilipaste, Salz, Pfeffer und Reis


Päckchen Heidelbeeren



Das war der erste Tag seit tausend Jahren mit 3 Mahlzeiten. Ich habe mich immer gefragt, wie Leute mit Jobs, wo es nur bestimmte Pausenzeiten gibt, sowas durchhalten. Oder snacken die Leute alle auch irgendwie zwischendurch?

Vor allem habe ich gelernt, dass es nicht das fehlende Fett ist, von dem ich immer dachte, dass das der Grund wäre, warum ich so schnell wieder Hunger bekomme. Es ist auch gar kein Hunger, es ist Heißhunger, Schmacht, Appetit, der einen dann überfällt. Drogenhunger. Dummerweise fühlt sich das, für jemanden, der es nicht anderes kennt gleich an, wohingegen sich Schmacht auf eine Zigarette oder Lust auf Alkohol anders anfühlt als „Hunger“. Auch das ist das tückische an Esssucht.

Hier also noch mein ziemlich konfuses Video von gestern:



Alles Liebe,

Silke

Donnerstag, 22. Januar 2015

Essen und die Psyche...



Ich hab nicht viel zu sagen. Mir fehlt die Stimulation von außen, sowohl durch die Uni, als auch durch den Bioladen. Ich hänge im sprichwörtlichen Loch, was man hat, wenn etwas vorbei ist, was einen große Teil des Lebens ausgemacht hat. Nur, dass es nicht vorbei ist, sondern wieder weiter gehen wird. Allerdings bin ich niemand der Urlaub gewöhnt ist. Das ist aber auch genetisch bei mir, mein Vater kann mir Urlaub auch gar nicht umgehen!

Gleichzeitig kriege ich mein Lernen aber auch nicht auf die Reihe, weil ich mich absolut nicht motivieren kann. Wahrscheinlich, weil ich keinen Ausgleich dazu habe. Also habe ich mir gestern, als ich mit meiner Kommilitonin gelernt habe, vorgenommen das zu machen, was die meisten Studenten machen: In die Uni fahren um dort zu lernen. Zuhause gibt es zu viele Ablenkungen.

Die Ablenkungen sind aber auch nur irgendwelche Sachen im Internet und nicht das richtige Leben. Das richtige Leben wäre der Bioladen, der auch Spaß macht, aber mir noch zusätzlich was gibt, was das Internet nicht geben kann. Was Echtes, Inspiration, Kontakt zur Außenwelt. Irgendwas halt, dass  Belohnungsbotenstoffe ausschüttet, die man durch fernsehen nicht bekommt. Ich fürchte, man muss es erlebt haben und das zu begreifen. Also fahre ich ab sofort jeden Tag in die Uni zum Lernen, vielleicht ändert sich ja was. Ich glaube, es sind einfach Menschen, die mir fehlen...

Ich habe heute morgen eine Studie zum Thema Stress im Studium ausgefüllt und festgestellt wie unglaublich normal und gesund ich bin obwohl das Studium das stressigste ist, was ich jemals gemacht habe. Es wurde gefragt wie sehr man in den letzten Wochen unter Panikattacken oder körperlichen Symptomen psychischer Probleme litt und ob man bereits schon mal in psychischer Behandlung war oder ist. Alles traf auf mich nicht zu. Dann ging es um Depressionen und verschobene Montasblutung. Und dann auch um's Essen. Zwei Fragen kamen dazu:

1. Haben Sie öfter das Gefühl. Sie könnten nicht kontrollieren wie viel und was sie essen?
2. Essen Sie öfter – in einem Zeitraum von 2 Stunden – Mengen, die andere Leute als ungewöhnlich groß bezeichnen würden?

Da kann man mal sehen, was das Belohnungssystem auch hier für Spielchen mit einem treibt bzw. wie groß die Wirkung von Endorphinen ist, die durch Nahrugsmittel ausgeschüttet werden können und welche Fähigkeit sie haben zu beruhigen, Schmerzen zu lindern und Selbstbewußtsein zu vermitteln ohne dass es dem Betroffenen wirklich bewusst wird, was er da tut. Der Betroffene sieht dann die Lösung in der Ausübung von Kontrolle über sein Essen und zählt Kalorien oder verbietet sich gewisse Nahrungsmittel. Ich weiß nicht wie viele Menschen hingehen und ihre Sucht versuchen in den Griff zu kriegen, weil sie die Zusammenhänge nicht kennen. Ggf. ihre dann daraus resultierende Magersucht, was auch nur eine Sucht ist.

Und so startet man dann einen Nebenkriegsschauplatz. Man pflegt seine Sucht, verdrängt immer noch seine wahren Probleme und fühlt sie wie eine Katastrophe und wie eine Versager, weil man irgendwo in sich doch noch weiß, das irgendwas falsch läuft...Und das Schlimme daran ist, dass, so lange die Sucht davor steht, auch kein Psychologe an die wahren Probleme ran kommt!

Selbstredend konnte ich diese Fragen nicht mit Ja beantworten. Ich hatte auch noch nie eine Psychotherapie, eine Panikattacke, körperliche Symptome wie Bauchschmerze oder Kopfschmerzen. Ich bekomme nur Durchfall an Tagen von Testaten, Klausuren oder Castings. Und es konnte bisher passieren, dass ich beim Lernen ne Halbe Tafel Schokolade esse oder vor einem Testat rauche. Ich fand das bisher schon schlimm, aber wenn ich davon ausgehe, dass die Psychologen an der Uni diese Fragen aufgrund eines gewissen Erfahrungsschatzes stellen, den sie mit gestressten Studenten haben, kann ich mich wohl nicht beklagen.

Menü des Tages am 21. Januar 2015

8 Uhr: 400 g Brokkoli, 1 Tomate


Couscous mit Mandarine


12 Uhr: Salat mit Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer in Mensa
dazu Couscous
1 Banane

1 Banane

Curry Reissalat mit Reis, schwarzen Bohnen und Mango


Hier noch flott das Video von gestern:



Alles Liebe,

Silke

Mittwoch, 21. Januar 2015

Kokain vs. Oreos



Ich war im Netz auf der Suche nach der Studie über Oreos und Kokain, die ich vor Jahren schon mal gelesen habe und habe dabei einen Artikel gefunden von jemandem der diese Studie kritisierte.

In der Studie hat man Ratten in ein Labyrinth gesetzt und ihnen im ersten Versuch auf einer Seite des Labyrinths Oreos gegeben und auf der anderen Seite Reiswaffeln und dann die Zeit gemessen wie lange sie sich auf jeder Seite aufhielten.

In einem zweiten Versuch gab man den Ratten dann die Wahl zwischen Kokain und Salzwasser und hat auch hier die Zeit gemessen. Die Ratten hielten sich beim Kokain genau so lange auf wie bei den Oreos und aßen sogar die Cremfüllung zuerst, nachdem sie die Kekse auseinader gebrochen hatten. Für die, die's interessiert: Oreos sind übrigens vegan.

Im Anschluss hat man in den Gehirnen der Ratten die Experession der Proteins c-Fos untersucht, welches ein Marker bei der Suchtausbildung ist und festgestellt, dass es bei den Oreo-Ratten ausgeprägter ist als bei den Kokain-Ratten und kurz darauf titelten alle Medizinfachblätter: Oreos machen süchtiger als Kokain.

Man kann an dieser Studie sicherlich so einiges kritisieren, zum Beispiel, dass nur die Zeit gemessen wurde oder, dass die Alternative zu Oreos/Kokain nur ein bestimmte Nahrungsmittel war und auch, dass nicht noch andere Marker verwendet wurden. Auch dass es sich hierbei, und das wird in diesem Artikel kritisiert, eben um Ratten handelt und nicht um Menschen mit einem Verstand und einem freien Willen, die z.B. ein Bewusstsein dafür haben, dass sie auch nährstoffreiche Nahrung essen sollten. Außerdem wird kritisiert, dass die Versuchstiere in Käfigen gehalten werden und außer der Droge oder dem Futter keinen anderen Stimulus haben, wie sie es in freier Natur hätten. Ebenfalls wird angemerkt, dass offensichtlich nicht alle Menschen nach Oreos süchtig werden.

Es ist leider wirklich schade, dass derartige Versuche nicht mit Menschen gemacht werden. Alles was man mit Menschen machen kann ist ihr Verhalten zu beobachten, und zwar “in freier Wildbahn“ ihre Rezeptoren und Neurotransmitter zu beobachten und ihr Gehirn im MRT-Gerät beobachten.  Derartige Beobachtungen widersprechen aber nicht den Versuchen mit den Ratten. Manche Menschen leben auch tatsächlich ein Leben wie eine Ratte im Versuchslabor, wenn sie einen unbefriedigenden Job haben oder als Hausfrauen zuhause sitzen.

Ich frage mich, ob ein „normaler“ Mensch vielleicht der Autor dieses Artikel ist, der die Macht, die Zucker und Fett auf Essüchtige ausüben kann absolut nicht einschätzen kann, weil er selber die Finger von Oreos lassen kann. Ich frage mich auch, ob das Problem vielleicht ist, dass vielen Menschen der Suchtmechanismus von Industrienahrung einfach nicht gegenwärtig ist oder zwar benannt, aber nicht wirklich ernst genommen wird. Ohne das Bewusstsein dass zwischen Sucht und Hunger unterschieden werden muss, kann man auch nicht unterschieden. Es fühlt sich nämlich fast gleich an.

Ich hab auch so meine Erfahrung mit Oreos, also eine Erfahrung mit Oreos und ich finde, dass sie nicht besonders gut schmecken, aber schon, dass ich immer noch einen mehr davon essen will. Das ist kurios. Und was mich dann davon abhält ist halt mit bewusstem freien Willen und Verstand nach eine Banane statt einem Oreo zu greifen. Allerdings werden auch nicht alle Menschen süchtig nach Zigaretten oder nach Alkohol, also dieser Punkt greift nicht. Vielleicht sind die Menschen, die von Drogennahrung lassen können ja auch bereits süchtig nach Zigaretten oder Alkohol oder irgendwas anderem!?

Wie heißt das immer? Die Mikrobe ist nichts, das Terrain ist alles? Vielleicht ist das mit Drogen auch so. Wahrscheinlich sogar. Die Droge ist nichts, der Mensch ist alles! Dazu muss er aber klug sein und geistesgegenwärtig und reflektiert. Da die meisten von uns, aber schon als Kinder an ihren erste Droge Zucker geraten und das Gehirn da noch nicht so weit ist, dafür gewappnet zu sein, gibt es ein Problem...Die Droge ist nichts, die Eltern sind alles! Obwohl, das stimmt auch nicht. Ich hab auch schon von Leuten gehört, deren Eltern sie ohne Zucker aufgezogen haben, die aber trotzdem süchtig wurden, weil sie durch die Gesellschaft in den Kontakt kamen!

Menü des Tages am 20. Januar 2015

8 Uhr: Brokkoli mit 1 Paprika


Couscous mit Mandarine


12:45 Uhr: Rest Thai Gemüse mit Vollkornreis


1 Banane

16:30 Uhr: 1 Banane

17:30 Uhr: Rest Thai Gemüse mit Vollkornreis


½ Apfel

Das war total langweilig, aber da das Thai Gemüse Rezept für 4 Personen ist, konnte ich entsprechend lange daran essen. Hat auch seine Vorteile, da man dann nicht viel Kochen muss.

Ich war joggen, habe immer noch keine Lust zu lernen und quäle mich dabei und bin mir ziemlich sicher, dass ich nachmittags Lust auf Obst kriege, weil ich mich quäle. Ich weiß gerade keine Lösung dafür und habe auch das Gefühl, dass ich nicht sonderlich effektiv lerne. Das ist frustrierend. Ich bin heute mit einer Kommilitonin zum gemeinsamen Lernen verabredet. Vielleicht funktioniert das besser oder sie hat nen Tipp!

Video von gestern:



Alles Liebe.

Silke

Dienstag, 20. Januar 2015

Darf ich vorstellen: Prof. Dr. Bart Hoebel



Dr. Bart Hoebel ist Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der Universität von Princeton. Vor ca. 10 Jahren hat er diverse Experimente mit Ratten und Zucker durchgeführt und je mehr ich von derartigen Experimenten lese, desto mehr tun mir die Ratten leid. Aber das ist ein anderes Thema.

Er hat seinen Ratten zum Beispiel nach einer 12 stündigen Nahrungspause das „Frühstück“ ausfallen lassen und ihnen dann, neben ihrer normalen Nahrung, zusätzlich Zuckerwasser zu trinken gegeben. Das hatte zur Folge, dass sich der Zuckerkonsum der Ratten von Tag zu Tag steigerte ( Ähnlichkeite zu Diabetikern und Adipösen, die nicht Frühstücken und als erste Mahlzeit des Tages einen zuckerhaltigen Snack verzehren sind hier rein zufällig....NOT) Daraufhin untersuchte er die Hirne der Ratten und stellte fest, dass die Veränderungen denen beim Konsum von Alkohol, Nikotin und Kokain sehr ähnlich waren.

Wenn er dann wiederum den Ratten den Opiatblocker Naloxon gab, bekamen die Ratten Entzugserscheinungen wie Zähneklappern und Angst, was auch alkohol- oder nicotinsüchtige Ratten hatten, wenn man ihnen ihre bevorzugte Droge entzog.

Wenn man den Ratten dann wiederum nach 2 Wochen Entzug ihren Zucker wieder erlaubt, konsumieren sie mehr davon als je zuvor. Wenn die dann aber nicht die Möglichkeit haben Zucker in den Mengen zu Essen wie sie gerne hätte, stillen sie ihre Sucht ebenfalls an Amphetaminen und Alkohol.

Ein weiterer faszinierender Faktor ist, dass die Ratten, bei all ihre Zuckersucht nicht zunahmen. Für die aufgenommenen Zuckerkalorien ließen sie einfach was von ihrer normalen Nahrung weg. Wenn man ihnen aber High Fructose Corn Sirup gab, was in den Staaten fast in allen Softdrinks drin ist, nahmen sie sehr wohl an Gewicht zu! Eine weitere Bestätigung dafür, dass nicht Kohlenhydrate fett machen, sondern Fett!

Auf dem Obesity ans Food Addiction Summit hat Dr. Hoebel einen Vortrag gehalten, den er direkt einleitet mit seiner Erkenntnis ca. 2005, dass das Thema Esssucht offenbar schon in aller Munde war durch Kathleen DesMaisons, Joan Ifland und Kay Sheppard und dass nur die Wissenschaftler und die Ernährungstherapeuten von dem Thema scheinbar nicht nichts mitbekommen hatten.

Ich finde, man kann mithilfe der Ratten unglaublich viele Parallelen mit der Bevölkerung ziehen. Das erklärt mir zum Beispiel warum ich, wenn ich mir dann mal Süßkram erlaube, sogleich viel zu viel davon esse (mache ich übrigens auch mit Nikotin und Alkohol). Das erklärt auch, warum die Jojo-Falle so effektiv ist. Nachdem man eine Diät gemacht hat und 3 Wochen clean von Zucker war, kann man überhaupt gar nicht an sich halten und legt dann zusätzlich das Verhalten an den Tag, was den Ratten ohne Frühstück widerfahren ist. Der Zucker wird immer mehr

Dr. Hoebel hat auch raus gefunden, dass Ratten, die nur 80% ihres erlaubten Körpergewichts hatten, also unterernährte Ratten, beim Konsum von Zucker einen weitaus größeren Dopamin-Kick haben als normalgewichtige Ratten. Hier sind wir bei Magersüchtigen und Bulimikern oder auch bei Dauerdiätern. Hoebel hatte auch Ratten, deren gefressene Nahrung aus ihrem Magen direkt wieder aus ihrem Körper raus floss um zu testen ob der Geschmack alleine ausreiche. (Grausamer Tierversucht!) Das tat er, daher funktioniert Bulimie über den selben Mechanismus wie Esssucht.

Manchmal denke ich ich, sollte schwanger werden, dann habe ich einen Grund 9 Monate lang keinen Alkohol oder Nikotin zu konsumieren. Während ich hier schreibe und diesen Gedanken wieder hatte, fiel mir siedendheiß ein, dass wahrscheinlich deshalb so viele Frauen in der Schwangerschaft zunehmen: Sie müssen ihre anderen Drogen zugunsten des ungeborenen Lebens weglassen und greifen dann zu Nahrungsdrogen. Und denken dann, sie essen für 2...Wie bitter...

Das löst nun immer noch nicht das Problem von gestern, dass ich nicht weiß, wie ich mit der Gesellschaft umgehen soll und auch nicht mit mir selbst. Auch bitter...Aber wenigstens ist mit das Prinzip dahinter jetzt klar und ich tappe nicht mehr elendig im Dunkeln und wundere mich warum ich andere Sachen mache, als mein Verstand will dass ich mache!

Menü des Tages am 19. Januar 2015

8:30 Uhr: Brokkoli und Tomate


Haferflocken mit Yogi-Tee, Banane und Mango


12:30 Uhr: Rest vom Reisgemüse vom Vortag


½ Banane
1 Apfel

15:45 Uhr: 2 Mandarinen
1 Banane

18 Uhr: Thai Gemüse mit Reis


1 Apfel


Ich drücke mich so rum zwischen Freizeit genießen und mich langweilen. Urlaub ist was komisches und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich glücklicher bin, wenn ich keinen Urlaub habe, aber natürlich sehne ich mich dann nach mehr Freizeit. Also ertrage ich das jetzt einfach mal, ich habe keine Lust zu lernen und zwinge mich immer mal wieder dazu. So ist das Studentenleben nun mal. Man muss immer lernen. Selbst wenn keine Klausur ansteht muss man lernen. Es ist immer nur eine Frage der Menge!

Hier das Video von gestern:



Alles Liebe,

Silke

Montag, 19. Januar 2015

Erinnerungen...



Meine Krise ist überwunden. Ich fühle mich wesentlich besser, habe nicht mehr diesen tierischen Durst und war vor allem gestern beim Joggen superfit.

Allerdings ist mir langweilig fürchte ich. Ich hab erst 2 Tage frei und fühle mich ziemlich uninspiriert. Es passiert nichts Neues oder aufregendes, weil ich nichts mache. Ich hab auch noch keine Lust zu Lernen und quäle mich so durch den Stoff durch. Ich weiß nicht, ob vielleicht die körperliche Krise vorbei ist, aber im Hirn noch irgendwas vorgeht. Tatsächlich war ich in der ersten Challenge ja auch nicht wirklich gänzlich frei von allem, was auf das Belohnungssystem wirkt, weil ich ja auf dem Weihnachtsmarkt war und auch Ausnahmen gemacht habe. Diesmal nicht.

Andererseits macht es mich auch ziemlich stolz keine Ausnahme zu machen. Etwas wirklich 100% durchzuziehen hat auch eine gewisse Befriedigung. So ähnlich, wie wenn man einen Marathonlauf beendet. Man erkennt wozu man alles fähig ist.

Und so ist man im richtigen Leben gefangen zwischen dieser Belohnung, die man dadurch kriegt, dass man etwas ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht und der Belohnung, die man kriegt, wenn man sich unter Leute begibt und ihre Drogen mitmacht. Wenn ich zurück denke an fast alle meine Freundschaften der letzten 15 Jahre, so waren gemeinsame Abende immer verbunden mit Alkohol und Zigaretten und gemeinsame Treffen tagsüber mit Kaffee und häufig auch Zigaretten. Das ist schwer in meiner Erinnerung voneinander zu trennen und schwer aus einer Zukunftsvorstellung zu entfernen. Die Zigaretten ok, aber doch nicht den Alkohol?! - Vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit. Zigaretten kann ich lassen, wenn es um Freundschaften geht, Kaffee kann ich mittlerwele auch lassen, aber Alkohol? Karneval ohne Alkohol? Da muss man doch gleich den ganzen Karneval links liegen lassen!

Und dann gibt es unterschiedliche Freunde. Solche, mit denen man vor 10-15 Jahren solche Dinge gemacht hat, die sich nicht geändert haben, finde ich ganz besonders tückisch und das fällt mir heute morgen ein, weil ich mich gestern mit so einem Freund für nach der Challenge verabredet habe. Der lebt immer noch genau so wie vor 15 Jahren und wenn wir uns treffen ist es auch noch genau wie damals. Das mag ich einerseits, um der guten alten Zeiten willen, andererseits nicht und ich hab das Treffen mit ihm auch extra für nach der Challenge hinausgezögert. Ich weiß auch nicht, wie oft ich mich schon um Treffen mit ihm drum rum gedrückt habe oder sie auf Nachmittags legen wollte, damit ich nicht zu irgendeinem Konsum verführt werde.

Das bereitet mir wirklich Kopfzerbrechen, dieses Pendeln zwischen dem was mir körperlich gut tut und dem was mir gesellschaftlich gut tut. AJ und Kay Sheppard würden hingegen sagen, dass es alleine die Sucht ist, die sich als Ausrede die Gesellschaft nimmt. Gesellschaftliche Anlässe als Vorwand für den Konsum. Vielleicht ist das sogar so, aber die Nachteile, die ich dadurch habe sind nicht so gravierend wie bei Leuten die bereits krank sind durch ihren Konsum. Das macht das Ganze um so tückischer.

Vielleicht sollte man da auch gar nicht drüber nachdenken, vielleicht ist es aber auch nur meine Gefallsucht, die mich in Gesellschaft so angepasst macht. Nur gut, dass ich nicht nur solche Freunde habe...Neuere Freunde sind nämlich, erstaunlicher Weise, nicht mehr so drauf. Ich brauch mehr neue Freunde!

Menü des Tages am 18. Januar

8 Uhr: Brokkoli und Tomate


Haferflocken mit Yogi-Tee, Mango und Banane


12:50 Uhr: Mango nach dem Joggen


13:40 Uhr: Gemüsebrei aus allen Resten der letzten Tage


1 Banane

17:40 Uhr: Reis mit Paprikagemüse mit Curry und Kichererbsenpüree


1 Banane
1 Mandarine

Eigentlich wollte ich heute gar nicht schreiben, weil ich nicht inspiriert war, aber dann kam doch diese Geschichte aus mir raus. Die Sache mit der Erinnerung an schöne Momente, die unter Einfluss irgendwelche Substanzen entstanden sind und die man natürlich gerne wieder herstellen möchte. Wie machen richtige Drogensüchtige das? Wird vielleicht Zeit, dass ich ein paar mehr Erinnerungen bilde, die ohne den Einfluss von Substanzen entstehen!

Video von gestern:



Alles Liebe,

Silke