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Samstag, 9. Juli 2011

Standmixer und Quinoa....




Hallo Liebes,

Tag 826: So, ich habe wieder einen Standmixer und außerdem 4 Trinkbecher und 2 Schneidebrettchen und das alles von Tchibo und aus Plastik! C’est la vie…und wieder der geschenkte Gaul…

Ich hatte bisher keine Gläser außer Kölschgläser mit Kölnmarathon 2008-Logo, die ich noch nie zum Trinken benutzt habe, weil sie ein Souvenir von meinem ersten Marathon waren, und man aus Kölschgläsern eh nur Kölsch trinken kann.

Mein Joggingfreund hatte einen Großeinkauf bei Tchibo gemacht, alles farblich aufeinander abgestimmt und hübsch ist es ja auch, auch wenn ich nun wirklich kein Plastikbefürworter bin. Jetzt ist es nun mal so. Der Standmixer ist auch komplett aus Plastik, wirkt nicht sonderlich robust und hat 400 Watt. Für einen Bananen-Spirulina-Smoothie hat’s gereicht und mein Joggingfreund hatte keine Ahnung was Spirulina ist. Und das obwohl er mit Algen eigentlich bestens vertraut ist durch seine vielen Reisen nach Japan. Nun ist Spirulina aber eine Süßwasser- und keine Salzwasseralge, weshalb sie wohl in Japan kein Grundnahrungsmittel ist. Was er aber sagte war: „Ich bin aus Japan viel seltsam aussehendes Essen gewöhnt“ und so war es kein Thema für ihn den Spirulinasmoothie trotz der grünen Farbe zu probieren!
Und er schmeckte ihm sogar. „Schmeckt wie Banane nur ein wenig milder“.

Wir saßen auf meinem wunderbaren Balkon dabei und meistenteils schien die Sonne. Obwohl ihn der Smoothie, im Gegensatz zu mir, ziemlich gesättigt hatte, fragte er ob ich denn was Süßes im Haus hätte. Hatte ich…Datteln! Die wollte er nicht und dann fiel mir doch noch meine selbstgemachte Schokolade ein, die allerdings ein wenig speziell ist, weil sie aus Kakaobutter, Kokosöl, Kakaopulver, Xylit, Yacondicksaft und Alfalfapulver! besteht. Nichts desto trotz mochte er auch die, obwohl sie nicht eine meiner besten Kreationen ist. Aber wenn man einen Jiper auf Schokolade hat, hilft so ungefähr alles.

Nachdem er gegangen war, habe ich mir Quinoa gekocht und das war weitaus besser als das Amaranth vom Vortag. Wie gesagt hatte mich der Smoothie nicht satt gemacht und meistens kann das Obst sowieso nicht. Ich weiß nicht ob das mit dem unterschiedlichen Sättigungsgefühl zusammen hängt oder ob es wirklich damit zusammen hängt, dass nicht alle Nährstoffe, die der Körper braucht, in einem Smoothie oder einem Salat enthalten sind. Warum sollte sich mein Körper mit Spirulinasmoothie und Schokoade zufrieden geben, wenn er eigentlich mehr Eisen konsumieren will? In der Rohkostszene wird aber immer behauptet, dass wir süchtig seien nach diesem „falschen“ Sättigungsgefühl, welches uns gekochte Stärkeprodukte vermitteln. Ich habe mal wieder keine Ahung!

Ich hab das Qinoa gekocht, ½ EL rotes Palmöl, was ich mal geschenkt bekommen habe und bisher nie verwenden konnte, unter gerührt, sowie ein wenig Salz und Paprikagewürz. Das war sehr lecker und hat mich voll gesättigt. Weitaus besser als das Amaranth. Ich hatte heute früh eine E-Mail im Postfach, von einem Rohkostfreund, der mir erzählte, dass er von Amaranth am Tag drauf Durchfall bekommen habe. Quinoa und Hise würde er auch weitaus besser vertragen und es würde ihm auch besser schmecken. Irgendwas ist dann doch wohl anders an Amaranth…

Rohkost-Buch

Quinoa und Hirse macht geschmacklich keinen großen Unterschied, das Mundgefühl ist aber irgendwie anders. Wahrscheinlich fällt auch die Nährstoffbilanz unterschiedlich aus, aber so sehr ins Detail mag ich da jetzt noch nicht gehen. Getreide ist mir zu neu dafür. Mir reicht es vorerst zuzusehen, ob mein Eisenwert damit ansteigt und wenn er das tut habe ich vor die Menge des Getreides ein wenig runter zu schrauben und dann doch noch mal Chlorella zu konsumieren.

Ich habe eine Nährstoffbilanz für Chlorella im Internet gefunden und die ist wirklich beeindurckend. Mit 15 g Chlorella dürfe der Eisenbedarf des Tages¸ sogar einer sportlich aktiven Frau, gedeckt sein. Das ist ca. 1 EL. Das ist der Grund warum Chlorella bei Rohköstlern, die zu Eisenmangel neigen, so beliebt ist und in den Staaten von ungefähr jedem konsumiert wird. Mir war es, wie gesagt, immer zu teuer, ich wusste aber auch nicht, warum es so wichtig ist. Klar, kann man sein Eisen auch aus Wildkräutern beziehen, man muss aber um Längen mehr davon verzehren, als von Chlorella. Der Convenience-Faktor ist bei Chlorella einfach größer. Und dann soll die Plasmaspende mal weiter meinen Eisenwert überprüfen und ich kann abschließende Angaben darüber machen, wie es sich mit pflanzlicher Nahrung und Hämoglobin verhält. Ach so, und in Chlorella ist dann angeblich auch B12, wobei ich nicht weiß, ob es aktiv oder inaktiv ist….Werde ich mich später drum kümmern….

Soviel zur Theorie, die Praxis sieht dann vielleicht doch wieder anders aus.

Nach der Quinoamahlzeit wurde ich müde, was, glaube ich, aber weniger mit dem Quinoa, sondern mit dem Wochenende zusammen hing. Nach 5 Tagen Arbeit habe ich meistens ein Schlafdezitit, weil 4:45 Uhr einfach nicht meine Aufstehenszeit ist.

Also habe ich mir eine Liege auf den Balkon geschafft und mich dort zum Mittagsschläfchen in die Sonne gelegt und es war ein Traum! Ich liebe meinen Balkon und ich liebe diese Wohnung….die doch gar nicht meinen Suchkriterien entsprach….

Was gab’s zu essen?:

Grüntee mit Stevieosid (1 TL mehrfach aufgegossen)
2 Pralinen
10 Mandeln, eingeweicht und getrocknet

10 Uhr: Püree aus 3 Bananen, Weizenkeimen, Erdmandeln, Maca, Zimt, Hanfprotein

13:10 Uhr: 7 Walnüsse

15:30 Uhr: Spirulina-Bananen-Smoothie
3 Pralinen
Salatrest von Vortag

17:15 Uhr: 150 g Quinoa mit Palmöl, Salz und Paprikagewürz

21:45 Uhr: 1/10 Portion Ich kann nicht glauben, dass es nur Kohl ist
20 Mandeln, eingeweicht und getrocknet
2 Bananen

Ich hätte sicherlich nicht so spät essen sollen, aber durch den Mittagsschlaf hat sich alles verzögert. Der Kohl hat mich nicht sonderlich beeindruckt, aber der Weißkohl liegt schon seit Monaten bei mir im Regal. Er musste einfach weg und auch hier hat mich der Salat nicht wirklich gesättigt, so dass noch Mandeln und Bananen her musste. Komisch manchmal…der Nahrungsinstinkt bzw. der Appetit…Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich beides zu unterscheiden weiß. Wenn man satt wird, soll‘s wohl gut sein…

Ich habe kaum was zum Essen eingekauft außer die Bananen für den Smoothie, die leider nicht Bio waren, da ich möglichst reife kaufen wollte. Es geht nichts über wirklich reife Bananen in einem Smoothie und so reif wie ich sie gerne gehabt hätte, waren sie dann leider auch nicht. Hätte ich das mit dem Standmixer und dem Besuch meines Joggingfreundes früher gewusst, hätte ich die Bananen bereits Anfang der Woche gekauft…Egal…ging auch so.

Und heute werde ich, denke ich, meine Buchweizenflocken verbraten! Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe nämlich keine Ahnung was man mit Buchweizenflocken machen kann! So essen kann man sie leider nicht, irgendwie sind sie schon verarbeitet. Also habe ich ein Rezept im Internet gesucht und nur eines gefunden, wie man Gemüsebratlinge mit herkömmlichem Buchweizen macht. Ich hoffe einfach mal, dass die Flocken dafür auch gehen …was weiß denn ich vom Kochen?

Also, ausgaben gestern: 1,89 €
Macht auf den ganzen Monat: 43,35 €
Macht pro Tag: 5,42 €

Find ich gut…denke ich…Obwohl ich Einkäufe über das Wochenende immer so schwer einschätzen kann und daher nicht weiß, was ich heute so anstelle….

Alles Liebe,

Silke

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2 Kommentare:

  1. Hi Silke,

    erinnerst Du Dich noch an den Eiweißhebeleffekt? Der Körper signalisiert (in erster Linie) dann Sättigung, wenn der Eiweißbedarf gedeckt ist. Das kann Obst nicht, daher macht es nicht satt.
    Mit Sucht hat das nicht unbedingt was zu tun.

    Süchte gibt es m.M. nach nur nach Zucker, gemischten oder stark verarbeiteten Nahrungsmitteln und solchen, die mit Chemie aufgepeppt sind.

    Grüße
    C.

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  2. Hallo Caitanya,

    ja, ich erinnere mich!

    Ich wurde allerdings vor ein paar Tagen im Wandmaker-Forum wegen meiner momentanen Geteideexperimente beschimpft:
    Ich sei wieder in die Sucht abgeglitten oder würde das machen, weil ich Angst vor Einsamkeit hätte....*kein Kommentar*;-)

    LG Silke

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