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Montag, 7. April 2014

Kalzium und Vitamin D



Semesteranfang. Ich werde mich wieder daran gewöhnen müssen morgens ein klitzekleines Zeitfenster zum Schreiben zu haben und fange heute mal an zu üben.

Wenn man Lehrbücher aufmerksam liest, kann man wirklich ne Menge interessanter Dinge erfahren. Und besonders, wenn man mehrere gleichzeitig liest. Daher geht es heute mal wieder um Vitamin D und auch um das Kalzium, denn darüber habe ich, dieses mal im Pysiologiebuch, was tolles gelesen. Vitamin D wird also aus einem Produkt der Cholesterinbiosynthese hergestellt (nicht aus dem Cholesterin selber) wandert dann zur Haut, sein Ringsystem wird dort vom UVB-Licht gespalten, dann geht es zur Leber, wird hydroxyliert und dann zur Niere, wo es erneut hydroxyliert wird und fertig ist das aktive Vitamin D3 aka Calcitriol. Es ist wichtig dafür, dass Kalzium aus dem Darm in den Blutstrom aufgenommen wird.

Nun schreibt das Physiologiebuch, dass Calcitriol die Kalziumaufnahme bis auf 90% steigern kann und ergänzt “bei ausgeglichener Kalziumbilanz wird das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium dagegen zum großen Teil mir dem Stuhl ausgeschieden. Das ist interessant in Anbetracht dessen, dass Barnard in The Cancer Survivor's Guide: Foods That Help You Fight Back schreibt, dass der Mensch 500-600 mg Kalzium mit der Nahrung aufnehmen müsse und die Beweislage, dass ein höherer Konsum mehr Nutzen bringen würde, sei überaus spärlich. (Zur Erinnerung, die DGE empfiehlt eine Tagesdosis von 1000 mg, die WHO nur 450 mg und Harvard erklärt auf seiner Homepage, dass ein Konsum von mehr als 1500 mg das Prostatakrebsrisiko steigere)

Calcitriol ist also dafür zuständig, dass der Blutkalziumspiegel erhöht wird indem mehr Kalzium aufgenommen wird. Das Parathormon, das in den Epithelkörperchen der Schilddrüse produziert wird, erhöht ebenfalls den Blutkalziumspiegel und zwar indem es dafür sorgt, dass Kalzium aus den Knochen gelöst wird. Praktischerweise sorgt das Parathormon gleichzeitig dafür (um die Knochen zu retten) dass auch mehr aktives Vitamin D produziert wird. Vitamin D wird Abhängig davon produziert, wie viel von ihm gebraucht wird. Ist viel Kalzium im Blutstrom wird wenig produziert und das ist mit einer der Gründe warum Barnard von Milchprodukten warnt, die den Körper mit Kalzium überschwemmen. Es wird weniger Vitamin D produziert, dessen Aufgabe es zwar auch ist, Kalzium in den Blutstrom zu schaffen aber auch auf das Nervensystem hat es Auswirkungen und möglicherweise kommt daher auch seine Wirkung auf die Haut und die Emotionslage.

Nun schreibt parallel dazu das Biochemie Buch: “Paradoxerweise führen auch zu hohe Konzentrationen von Calcitriol zu einer massiven Entkalkung des Knochens”

Also, was sagt uns das? - Man sollte mal ganz klar keine hohen Dosen künstlichen Vitamin Ds einnehmen. Das Beste, was man für Knochen und Vitamin D Spiegel tun kann ist möglichst wenig Cholesterin zu essen, möglichst häufig in die Sonne gehen und Kalzium aus pflanzlicher Nahrung zu konsumieren und zwar nur etwa die Hälfte der DGE-Empfehlung. Den Rest regelt der Körper ganz alleine.

Menu des Tages am 6. April 2014

Frischkornbrei aus Sprießkornhafer, Banane, Sunwarrior Vanille, Traubenkernmehl, Hanf, Kürbiskerne, getrocknete und dann eingeweichte Erdbeeren


1 Bancha Tee

16 g Ombar Kokosmilch

Smoothie aus Banane, Spekulatiusgewürz und Sunwarrior Vanille (nach dem Joggen)


Roggenbrot mit SmörreBröd von Zwergenwiese (lecker!)



3 Riegel Bitterschokolade
getrocknete Erdbeeren


Rest All You Can Eat Gemüsepizza
1 Banane
Gemüsepfanne aus Gemüseresten


½ Black Cherry Riegel Viviani



1 Crannberry Brötchen
1 White Nougat Chrisp Riegel

Gemüsepfanne von Mittag

Ich war den Nachmittag über Zuhause, hatte neue Weight Watchers Punkte und habe wie jeden Sonntag mal wieder zugeschlagen. Dabei ist Bitterschokolade echt nicht schlimm, aber diese Ombar Kokosmilch und vor allem der Vivani White Nougat Crisp sind schwer suchtgefährdend. Man kann davon nicht wieder aufhören, es sei denn, er ist leer. Superlecker und kaufe ich nie wieder!;-))) Ich kaufe nur noch Bitterschokolade...

So und nun bin ich gespannt. Ich kenne niemanden, der dieses Jahr das selbe an der Uni belegt wie ich. Manche Kommilitonen haben mich überholt, andere habe ich überholt. Ich bin unsicher, aber auch gespannt, aber es wird schon alles so kommen wie es richtig ist und vor allem werde ich jede Menge lernen!!!

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats April 2014:

Lovechock Ananas/Inkaberry - 2,59 € statt 2,99 €

Ombar probiotic Coconut, 38 g - 2,49 € statt 2,89

Lovechock Goji/Orange, 40 g - 2,59 € satt 2,99 €


Beond, bio-raw Schoko-Nuss-Riegel, 40 g - 1,49 € statt 1,89 €




2 Kommentare:

  1. Deshalb hat Jeff T. Bowles in seinem Selbstexperiment http://www.amazon.de/Hochdosiert-wundersamen-Auswirkungen-Pharmaindustrie-vorenthalten/dp/3981409892/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1396854348&sr=1-1&keywords=hochdosiert+vitamin+d3 immer mit Vitamin K2 abgepuffert.

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  2. Yo, und der Typ-II-Diabetiker puffert seinen hohen Kuchenkonsum mit Insulinspritzen ab! - Das ist natürlich die Lösung!

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