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Freitag, 11. April 2014

Zu Risiken und Nebenwirkungen...



“Nur 30% der Menschen werden nicht Opfer der Nebenwirkungen von Medikamenten”

Zitat des Profs in der gestrigen Vorlesung. Es ging in erster Linie um den molekularen Aufbau von Wirkstoffen und dass sie immer L- oder R- konfiguriert sind und damit meistens zwei entgegengesetzte Wirkungen auf den Körper haben. Prominentestes Beispiel ist hier immer das Contergan, was in den 50er-60er Jahren ein sehr beliebtes Beruhigungs- und Schlafmittel war, bis man raus gefunden hat, dass es bei Schwangeren fruchtschädigend wirkt und sich die Extremitäten des Kindes nicht richtig ausbilden und verkürzt bleiben.

Zum einen liegen diese Nebenwirkungen daran, dass es sehr teuer ist ein Medikament ausschließlich in L- Form her zu stellen zum anderen macht unser Körper auch so Sachen, wie die L-Form eigenmächtig in die R-Form umwandeln und meistens weiß man einfach nicht so genau durch welchem Mechanismus er das macht, daher kann man diesen Mechanismus nicht auch noch zusätzlich hemmen.

Das heißt schlussendlich, dass unser Körper wahnsinnig kompliziert ist, in ihm unendlich viele chemische Reaktionen mit unendlich vielen chemischen Wechselwirkungen passieren und sobald man irgendeine Substanz hinzu fügt geht unser wunderbarer Körper hin und passt sich an. Im Falle eines Gifts versucht er sie zu eliminieren oder sie zwischen zu lagern so dass sie vorerst keinen Schaden anrichten kann.

Leider geht das nur eine gewisse Zeit lang gut und wenn schon ganz normale Nahrungsmittel 65% aller Todesfälle verursachen und weitere 10% durch Genussmittel verursacht werden: Was machen dann erst Medikamente die künstlich im Labor hergestellt werden? Oder ist es anderes herum: Werden die Todesfälle vielleicht durch die Medikamente verursacht, die die Symptome der Krankheiten lindern sollen?

Man denke nur an den Cholesterinsenker, der die Beta-HMG-CoA-Reduktase hemmt und damit die körpereigene Cholesterinproduktion, was aber auch dazu führt, dass der Körper zu wenig 7-Dehydrocholesterin produziert und damit zu wenig Vitamin D. Und Vitamin D-Mangel wird nun mal auch mit den Krankheiten in Verbindung gebracht, die diese 65% aller Todesfälle verursachen.

Nun, bereits im 1. Semester wurde gelehrt “Alles, was eine Wirkung hat, hat auch eine Nebenwirkung”. Werde ich nie vergessen, das sollte kein Mediziner jemals vergessen, und ich frage mich gerade, ob ich vielleicht genau deshalb nicht krank bin, weil ich nie Medikamente nehme. Das letzte Mal vor 6 Jahren, glaube ich, habe ich von meiner Zahnärztin mal Antibiotika bekommen und die auch nur genommen, weil sie mir explizit eingebläut hat: “Und nehmen sie die bitte auch!!!”

Ich bin absolut kein Fan von Medikamenten. Ich bin ein Fan vom Immunsystem, von viel Wasser trinken und von Bettruhe. Sicher gibt es immer wieder Momente in denen es Sinn macht Medikamente ein zu setzten aber ich habe das Gefühl, dass das wirklich allzu leichtfertig geschieht. Cholesterin- und Blutdrucksenker können mal komplett abgeschafft werden, genau so wie alle Medikamente für Typ-II-Diabetes. Mittel der Wahl ist hier in jedem Fall Ernährungsumstellung.

Aber die Patienten wollen halt einfach nur irgendwas schlucken und damit ihre Symptome beseitigen und die Pharmaindustrie will das Zeug verkaufen. Und was ist mit den Ärzten? So sicher weiß ich das leider nicht... Vielleicht haben sie Biochemie vergessen? Vielleicht sind sie es einfach gewohnt, dass Patienten keine Ernährungsratschläge hören wollen und erteilen diese daher gar nicht mehr. Oder die Biochemie kam überhaupt nie wirklich bei ihnen an, was vielleicht auch nicht geht, wenn man in einer Biochemie-Vorlesung sitzt und dabei ein Weißmehlbrötchen mit Mortadella isst, wie ich es gestern beobachtet habe...

Menu des Tages am 10. April 2014

Chufli Frühstücksbrei mit Banane, Sunwarrior Vanille, ½ Orange, Heidelbeeren, Kürbiskernen und Hanfsamen



1 Matcha Tee

Roggenvollkornbrot mit Senf, Räuchertofu und Paprika
1 Banane

2 Schalen Französischer Kürbiseintopf mit Roggenvollkornbrot


2 Riegel Bitterschokolade
4 belgische Schokoladentrüffel

1 Banane
1 Lammsbräu alkoholfrei

Kohlrabiblätter und Kübris gedünstet mit Vollkornnudeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Soya Cuisine


Sojajoghurt mit Stevia
1 Glas Rotwein

Ich hab es nach Mittwoch nicht mehr ertragen morgens so müde zu sein und mich dem Matcha Tee zugewandt. Das hat so weit funktioniert, dass ich in den Vorlesungen nicht einschlafe und er wirkt nun mal auch um Längen milder als Kaffee und ist zudem gesünder. Ich kriege keine Schweißausbrüche davon, wie von Kaffee...

Ach ja, noch zu oben: Nur 30% aller Menschen nehmen keine Nebenwirkungen an sich wahr. Das heißt nicht, dass es keine gibt. Entweder sind sie nicht sensibel genug dafür oder diese Nebenwirkungen kommen vielleicht erst später.

Ich kriege von den meisten Sorten Kaffee Schweißausbrüche, ich werde superguter Stimmung und fühle mich topfit. Zunächst. Beim ersten Mal nehmen. Und dann kann ich abends nicht einschlafen. Muss am nächsten Morgen aber wieder früh raus, bin müde und sehne mich nach einem weiteren Kaffee. Bei grünem Tee habe ich das nicht. Aber – auch bei grünem Tee kriege ich nicht all den Schlaf den ich brauche und das fällt mir besonders auf, wenn ich in den Spiegel schaue: Schlaf macht wirklich schöner. Nicht umsonst gibt es das Wort Schönheitsschlaf. Schlaf macht sogar noch schöne, als die Antioxidantien in grünem Tee!!!

Alles Liebe,

Silke

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