Reflektionen über was mal war...

Hallo Liebes,

Tag 702: Ich bin gestern davon aus gegangen, man würde mir wohl jede Menge Informationen über 7 Jahres Zyklen um die Ohren hauen und Informationen dazu zukommen lassen, aber dem war nicht so. Vielleicht weil keiner Ahnung davon hat. Also musste ich alleine ein wenig mehr daran rum denken und mir fiel nur noch ein, dass ich mit 21 auf die Schauspielschule gegangen bin. Was mit 14 passiert ist, weiß ich nicht. Der Besuch einer neuen Schule passt aber ungefähr in die Zeit. Das sieht also auf jeden Fall nach so was wie beruflichen Veränderungen aus und so ein Beispiel bringt auch Penny May Lean in ihrem Buch. Somit ist es wahrscheinlich auch kein Zufall, dass ich ausgerechnet dieses Jahr mein ABI mache. Aber in welche Richtung die Reise geht, weiß der Himmel!!! Oder doch in alle gleichzeitig. Daß Schauspielereit kein 40 Stunden Job ist, ist klar, deshalb haben eigentlich alle Schauspieler irgendwelche Hobbies mit denen sie Geld verdienen wie Bücher schreiben, Restaurants eröffnen oder Platten aufnehmen. Also warten wir’s ab. Es wird was passieren und es wird gut sein! So lange ich mich nicht gegen den Strom lehne.

Also gestern ist gar nichts passiert. Ich war in der Videothek und ich war auch den ganzen Tag guter Stimmung. Ich habe meinen Joggingfreund nicht mehr vermisst und sehne mich auch nicht mehr nach der Rolle. Es passiert schon wieder genau das, was passiert, wenn man sich regelmäßig vor Augen führt, dass man das ersehnte schon hat. Der Drang danach geht weg.

Eigentlich weiß ich ja, dass das gut ist, denn wenn ich die Rolle schon hätte, würde ich ja nicht permanent daran denken, die Rolle zu kriegen, sondern ich wäre ein paar Stunden völlig elektrisiert und voll in der Vortex und dann würde alles ganz schnell zur Normalität werden und ich würde mich auf andere Dinge konzentrieren. Wie heißt es immer so schön? Vorfreude ist die schönste Freude! Vielleicht stimmt das. Die Freude eines erfüllten Wunsches verfliegt nämlich ziemlich schnell. Und auch laut Gesetz der Anziehung, soll man Vorfreude voll genießen und ausschöpfen und eben nicht da sitzen und Katastrophendenken machen, was wohl wäre wenn das Erwünschte doch nicht passiert.

Somit blieb gestern alles ruhig, an allen Fronten und ich glaube, dass ist zur Abwechslung auch mal wieder gut so. Die Videothek nervt mich weitaus weniger, wenn ich dort Geschenke verteilen kann, denn echt alle Leute freuen sich darüber eine neues Herrendeo geschenkt zu bekommen. Auch die Frauen! Und so wird mir jedes Mal gesagt: „Ach, danke, das ist aber nett“ – und ich fühle mich toll!!! Sehr praktisch! Schenken bereitet gute Stimmung, daher heißt es im Gesetz der Anziehung auch immer, dass man was geben soll um zu kriegen. Die Sprüche habe ich alle auch früher schon mal gehört, aber ich habe sie nicht begriffen. Ich begreife das erst, seit ich den Zusammenhang mit dem positiven Fühlen entdeckt habe, und das kommt mir seltsam vor.

Auf das positive Denken an sich und die ganze Psychosomatik bin ich nämlich schon während der Schauspielschule gestoßen, zum einen weil mein Schauspiellehrer psychosolmatikgläubig war (er war der Meinung, wenn jemand aus Krankheit die Schule verpasst, hat er die falsche Einstellung zum Beruf) zum anderen, weil ausgerechnet der Freund, von dem ich gestern geschrieben habe, der mir 2004 meine Zweifel eingeimpft hat, mich ein paar Jahre davor mit Louise L. Hay bekannt gemacht hat. Affirmationen und Psychosomatik kannte ich auch also schon, aber das mit dem Fühlen, das war mir neu. Somit hat dieser ehemalige Freund allein deshalb schon eine mittlere Stellung bei mir und ich grolle ihm nicht, weil er in der Lage war, mir Dinge einzureden, die mir nicht gut taten. Wenn ich jemandem grollen wollen würde, müsste ich das ja auch mit mir selbst machen, denn ich war ja schuld, dass ich es geglaubt habe, nicht die Überzeugungskraft meines Freundes.

So sollte ich vielleicht auch an meine Mutter ran gehen: Nicht ihre Überzeugungskraft hat mir eingeimpft, dass ich der unliebenswerteste Mensch der Welt bin, sondern meine Leichgläubigkeit. Oh oh, ich habe mich noch nie als leichtgläubig wahr genommen, aber genau das ist das richtige Wort dafür. Ich hab schon immer das geglaubt, was andere Leute mir über mich erzählt haben. Ich hatte aber dann irgendwann das Glück gehabt, im Frühjahr 2005, als fast mein ganzes Leben schon zusammen gebrochen war, jemanden kennen zu lernen, der, oder besser die, mir nur Tolles über mich erzählt hat. Wie klug ich sei, wie schön ich sei, wie begabt ich sei…und daraufhin habe ich dann feststellen können, dass es zuvor nur Menschen in meinem Leben gab, die mir dauernd gesagt haben wie mies ich bin. Ist ja auch klar, habe ich aufgrund der Erfahrung mit meiner Mutter ja auch angezogen. Dieser Mensch, der mir 2005 geschickt wurde war diesbezüglich ein Engel für mich.

Ich finde, Freunde unterstützen einen bedingungslos und lassen einen genau so sein wie man ist, weil sie einen schätzen, genau so wie man ist. Wenn jemand zu mir sagt: „Silke, ich sage dir das, weil ich dein Freund bin…“ und mir dann etwas Verletzendes sagt, etwas worin ich seiner Meinung nach nicht gut genug bin, dann ist derjenige kein Freund. Mal völlig abgesehen davon, dass das eh nur Projektion ist und man an anderen Leuten das auszusetzten hat, was auf einen selber zutrifft! Und seitdem umgebe ich mich nur noch mit Leuten, die mir wohlgesonnen sind, und das ist auch für das Gesetz der Anziehung das richtige, denn wohlgesonnene Leute machen gute Stimmung! Allen anderen gehe ich aus dem weg. Auch meiner Mutter...

Dummerweise sind die ganzen Selbstzweifel immer noch in einem drin. Da muss man sich selbst umprogrammieren. Geht nicht anders. Ist aber auch eine gute Lernerfahrung…

Was gab’s zu essen?:

4 Grüntee mit Steviosid
5 Spicy Almond Cookies NEU

12:30 Uhr: handvoll Mandeln
3 Ingwertee mit Steviosid

14 Uhr: 2 Bananen
5 Spicy Almond Cookies

Ingwertee mit Steviosid
15:14 handvoll Cashews

16:45 Uhr: 1 Avocado mit Salz + 10 Cherrytomaten

4 Spicy Almond Cookies

20:15 Cucumbermeal mit Miniromana

Ingewertee mit Steviosid

Eine Leserin hat angemerkt, dass sie der Auffassung sei, meine Ernährung sei nicht abwechslungsreich genug und ihrer Meinung nach nicht gesund. Ich nehme an, wegen der Nüsse ist sie dieser Auffassung, weil sie auch fragte, ob ich die immer in Rohkostqualität verzehre. Tue ich nicht, das hängt davon ab, wie viel Geld ich grad zur Verfügung habe.

Nach ca. 20 Jahren Recherche über Essen, weiß ich nur eins: Niemand weiß was wirklich gesund ist. Alle widersprechen sich. Zudem hat jeder Mensch eine andere Biographie, andere Vorfahren wohnt in unterschiedlichen Breitengraden. Manche Leute können ohne tierische Produkte überleben, andere nicht.

Ich glaube, ich habe so ungefähr alles ausprobiert was es gibt und mich gleichzeitig lange nicht so gut gefühlt wie momentan. Obstrohkost ging bei mir nur eine Zeit lang. Der Totalverzicht auf Kohlenhydrate ging auch nur eine Zeit lang. Zu Getreide zieht mich irgendwie nichts hin, auch nicht in gekeimter Form. Das selbe ist mit Milchprodukten und rohen Eiern, mit denen ich auch experimentiert habe und die mich einfach nicht reizen. Wäre ich der Auffassung, dass Käse gesund sei, würde ich ihn öfter essen, aber das kann ich einfach nicht, weil erwachsene Menschen sicherlich nicht Milch einer anderen Spezies trinken sollen, und dann auch noch geronnen. Ich mag Käse allerdings, weil er Fett und Salz enthält, aber da ist mir so ne Avocado mit Salz weitaus lieber und zudem billiger. Wo es mich schon gelegentlich hin zieht ist roher Lachs. Dafür reichen aber die Sushiausflüge mit meinem Joggingfreund aus.

Und da ich alles ausprobiert habe und sich alle Leute uneinig sind, höre ich nur noch auf meinen Körper und mein Hungergefühl, was natürlich exakter ist, je weniger Nahrungsmittel man mischt, aber auch gemischt funktioniert es noch. Ich fühle mich gerade hervorragend, esse wahrscheinlich mehr Nüsse und weniger Obst,  einfach weil es Winter ist und kalt, verkneife mir gar nichts, was zur Abwechslung auch mal nett ist, denn wenn man jemandes Ernährungsphilosophie ausprobiert muss man, um es zu testen, sich schon was verkneifen. Christian Opitz hat mich von meiner Fettphobie abgebracht, die Dr. Graham in mir geschürt hat und so gehe ich davon aus, dass der Körper mir schon den Weg zeigen wird. Die Ernährung verändert sich von Natur aus schon immer mal wieder und wenn man sich an irgendwas mal überisst, hat man irgendwann keine Lust mehr drauf. Eine Freundin von mir kann Mandeln nicht mehr ausstehen, weil sie schon seit Ewigkeiten Rohkost macht und einfach schon viel zu viele davon gegessen hat.

Und somit mache ich das mit dem Essen jetzt genauso wie mit dem Gesetz der Anziehung. So lange es funktioniert mache ich weiter. Ganz einfach. Wenn es nicht funktioniert nehme ich Veränderungen vor. Das heißt nicht, dass es für jeden funktioniert, leider muss jeder selber rausfinden, wie er tickt. Beim Denken/Fühlen und beim Essen. Nicht eine Affirmation passt für alle Leute.

Da alle Krankheiten und alles Unwohlsein aber ja eh nur mit Glaubenssätzen zusammen hängt und, laut
Matt Monarch, einzig und allein Neurose ist, kann Essen eh nichts ausrichten, oder? Oder nicht? Oder doch?.....findet eure eigene Mischung!!!

Schönen Sonntag und alles Liebe,

Silke

PS: Das Spicy Almond Cookie-Rezept folgt heute. Ich hatte gestern Abend keine Lust mehr! Sorry!

PSS. Ja, ich habe vorgestern nochmal in die USA geschrieben bezüglich des Rawtella und noch keine Antwort erhalten….:-(

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