Hallo Liebes,
Tag 701: Ich habe schwer das Gefühl, dass irgendwelche seltsamen Kräfte gerade am Werk sind, die ich aber wahrscheinlich selber geschaffen habe. Ein bisschen wie Goethes „Zauberlehrling“ nur im positiven Sinne. Eigentlich ist auch kaum was passiert, außer, das ich in der Videothek war, fast nichts los war und mir ein paar komische Dinge aufgefallen sind.
Zunächst mal fiel meinem Chef ein mir zu erzählen, dass ja ein Schauspieler bei ihm im Haus wohnen würde. Das hatte er mir schon mal erzählt, aber diesmal hat er zusätzlich erzählt, dass er diesem Schauspieler über den Weg gelaufen sei und sich mir ihm unterhalten hätte und zwar auch über mich! Er hätte halt gesagt, dass ich bei ihm arbeite und immer auf der Suche nach Jobs sei, worauf dieser Schauspieler dann gesagt hat, mein Chef solle ihm mal meine E-Mail Adresse geben, dann würde er sich mit mir in Verbindung setzen und mal schauen was er tun könnte.
Das fand ich reichlich seltsam, denn normalerweise passiert so was nicht. Normalerweise können Schauspieler auch gar nichts für andere Schauspieler tun, weil sie total machtlos bei Besetzungsentscheidungen sind. So habe ich das zumindest immer wahr genommen. Aber ich hab mich auch noch nie so in positivem Denken geübt wie jetzt gerade. Vielleicht war mein Ventil einfach immer zu und so konnte nie etwas zu mir kommen. Wenn es offen ist, so scheint es, können Rollen aus den seltsamsten Kanälen kommen. Womit ich nicht sagen, will, dass das was wird, aber es ist immer noch mehr als je zuvor war. In 10 Jahren Berufslaufbahn und ich kann das nur auf das positive Denken schieben. Dieser Schauspieler, hat gerade eine Rolle in einer Serie und ich bin vor 1 Woche auf die Idee gekommen, dass ich ganz gerne eine Rolle in einer Serie hätte, damit ich mir die tolle, visualisierte 3-Zimmer-Wohnung mit Garten in der Innenstadt leisten kann. Ich muss sagen, solche Ereignisse elektrisieren mich immer total, weil Synchronizitäten immer auch irgendwie spooky sind. Lynn Grabhorn sagt, sie seien Belege dafür, dass sich Wünsche anfangen zu manifestieren.
Etwas weiteres Seltsames ist passiert, denn zufällig habe ich E-Mails abgefragt und da etwas erfahren, was mich auch völlig elektrisiert hat.
Mein Joggingfreund hat mir vor 1,5 Wochen schon erzählt, dass die Kölner Schauspielintendantin nach Hamburg geht, daher brauche ich auch nicht mehr visualisieren, wie sich mich engagiert. Ich hab, als er mir das erzählt hat, nur gedacht, dann müsse man ja schnell rausfinden, wer als nächstes kommt, denn Intendantenwechsel sind immer Jobchancen. Aber gestern habe ich dann erfahren, dass es gar keinen neuen Schauspielintendanten geben wird, nicht bis 2015, denn so lange soll der Opernintendant Generalintendant werden und was mich daran so elektrisiert hat ist, dass der mich kennt!!! Nicht nur, dass er scheinbar „zufällig“ in jeder Vorstellung meines Joggingfreundes ist wie ich. Mein Joggingfreund hat mich ihm ja auch vorgestellt und er hat sogar Mandel-Dattel-Kugeln von mir probiert!:-) (Ich hätte nur nicht wirklich gedacht, dass ein Opernintendant mir irgednwas nützen kann!)
Nach diesem Vorstellen habe ich ihm schon mal eine Bewerbung geschrieben, aber da halt nur als Opernintendant, mehr oder weniger pro forma, weil das ja nicht schaden kann. Nur für den Fall, dass irgendwann mal eine Schauspielerin wieder an der Oper gebraucht wird. Ich hab ihm sogar geschrieben, dass jetzt mir Sanierung und Co. er sicher andere Dinge um die Ohren hat und er meine Bewerbung halt einfach mal für die Zukunft zur Seite legen solle. Ich sage auch hier wiederum nicht, dass das irgendwas werden muss, aber es hat mich elektrisiert und mir viel auf, dass ich ähnlich elektrisiert war vor 7 Jahren, als ich eigentlich zu „Wer wird Millionär“ wollte dann aber die Rolle an der Oper bekommen hatte, meinen Joggingfreund kennen gelernt hatte und mit einem der besten Regisseure für Oper UND Schauspiel, der Welt zusammenarbeiten durft.
Damals kannte ich den Ex-Generalintendanten, jetzt den zukünftigen. Ich war in meinem Leben nie so glücklich und zuversichtlich wie im Frühjahr 2004.
Musste mich dann aber auch fragen, was das dann eigentlich schief gegangen ist, warum dann plötzlich alles zusammen gebrochen ist?
Ich hatte damals einen ziemlich guten Freund, eigentlich meinen besten Freund, der selber Schauspieler sein wollte, sich aber irgendwie nicht getraut hat. Der hat Zweifel in mir gesät. Hat gesagt, dass mein Joggingfreund eh nicht auf mich stehe, dass mich ein Opernregisseur eh nicht weiter bringen könne können und noch anderen Kram an den ich mich nicht erinnern kann. Jetzt bin ich weise genug um zu wissen, dass das alles nur Projektion und Neid war, aber damals??? Ich hab mir den Schuh angezogen, wurde unsicher, wollte das Ganze sicherer in meinem Leben verankern, hab mich eingeschleimt und aufgedrängt, sprich: Ich habe krampfhaft versucht die Außenwelt zu manipulieren und dann brach alles zusammen. Es brach zusammen, weil ich Angst hatte es zu verlieren und ein Jahr später war dann auch alles wieder weg und meine hoffnungsvolle Karriere im Arsch.
Und während ich da gestern so drüber nachdachte, kam es mir schon seltsam vor, dass das exakt sieben Jahre ist . Dass ich mich auch exakt vor sieben Jahren so gefühlt hab, als könnte jetzt endlich mal was passieren. Das Gefühl das man hat, kurz bevor ein Wunsch sich manifestiert, genau das ist es. Also habe ich aus Jux und Tollerei und aus Langeweile mal „ 7 Jahres Zyklus“ in Google eingegeben und bin auf so einiges gestoßen.
Das meiste weiß man: Dass sich alle Zellen des Körpers erneuern sollen, dass sich die Lebenphasen in jeweils 7 Jahre aufteilen lassen. Es gibt aber auch ein Buch von Penny Mac Lean Das Geheimnis der Schicksalsrhythmen: Wie 7-Jahres-Schritte unser Leben bestimmen, welches wohl besagt, dass uns tatsächlich alle sieben Jahre ähnliche Dinge begegnen und das wir eben dann aufs neue einen Chance haben anders mit ihnen um zu gehen und daran zu wachsen.
Also habe ich mal weiter recherchiert und versucht raus zu finden, wann genau ich denn meinen Joggingfreund kennen gelernt habe. Ich weiß noch, dass die Proben direkt nach Karneval 2004 los gingen, dass er aber erst eine Woche später auftauchte, weil er krank war. (Ja, er war auch schon damals dauernd krank…) Also Kalender von 2004 raus gekramt und ….Schock schwere Not, wir haben und exakt diese Woche vor 7 Jahren kennen gelernt. Am 1. März 2004. Darf ich daran erinnern, dass das für mich Liebe auf den ersten Blick war? Und darauf schiebe ich jetzt, dass.ich ihn vorgestern so schrecklich vermisst habe und dass er gerade auf Rückzug ist. Es fällt mir zwar immer noch schwer zu glauben, dass Männer sich zurück ziehen um sich über ihre Gefühle klar zu werden, aber das steht echt überall. Ich denke immer noch als erstes, ich hätte was falsch gemacht. Habe ich aber nicht. Also lasse ich ihn mal ziehen und beschäftige mich zwischenzeitlich mit Videos von ihm….Was aber den Nachteil hat, dass ich dann in eine Fanposition rutsche und vergesse, dass er ja eigentlich ein Freund von mir ist….;-)))
Der Esoterikkram geht aber noch weiter:
Vor sieben Jahren waren wir beide 28, was natürlich auch 4x7 ist und somit auch da schon ein neuer Lebensabschnitt begann. Was ich damals aber immer gedacht habe war: Saturnkrise!!! Saturn hat eine Umlaufbahn von 28-29 Jahren und steht eben nach diesen Jahren, wieder genauso wie bei der eigenen Geburt und daher finden im Leben Umwälzungen und Neuorientierungen statt. Ich habe gestern auch gelesen, dass Saturn auch schuld sei an dem 7 Jahres Zyklen, weil die Umlaufbahn sich ja auch vierteln lässt. Andere Theorien glauben, es hängt mit den sieben Chakren zusammen, aber eigentlich ist es egal. Fast jeder weiß, dass die Zahl 7 besonders ist, aus der Bibel, aus Märchen oder sonst wo her. Laut meinem Schauspiellehrer liegt das daran, dass die Sieben die göttliche 3 und die materielle 4 vereint. Zahlensymbolik etc.
Und da stehen wir jetzt, exakt sieben Jahre später, mich ruft schon wieder die Oper und dieser Mann ist noch immer in meinem Leben, und ich immer noch in seinem(oder besser wieder) und irgendwas ist da im Gange, dass ich rational nicht erklären kann.
Dafür bin ich aber fest entschlossen, die Fehler von 2004 nicht zu wiederholen. Was bedeutet, ich werde meinem Joggingfreund weder Vorwürfe machen, noch klammern und ich werde auch nicht versuchen mich an berühmte Regisseure ran zu schmeißen. Ich werde mich an gar keine Regisseure ran schmeißen, sondern ausschließlich an einer Stimmung und am Visualisieren arbeiten, denn das ist nach wie vor immer noch das, was am besten funktioniert. Und ich werde überhaupt gar nicht kritikfähig sein, denn das hören auf die Worte von anderen, wie auf meinen damaligen besten Freund, macht mich zum einen unsicher und zum anderen versaut es mir die Stimmung. Und da habe ich keine Lust drauf.
Was gab’s zu essen?:
4 Grüntee mit Steviosid
11:45 Uhr: 2 handvoll Mandeln
13:20 Uhr: 2 handvoll Cashews
14:45 Uhr: 2 Bananen
18:00 Uhr: 1 getrocknete Aprikose
1 Banane
1 handvoll Mandeln
1 handvoll Cashews
22 Uhr; Rest Blumenkohlsalat
1 Avocado mit Salz
7 Cherrytomaten
5 Würzige Mandelkekse (Rezept folgt heute Abend)
Und ich finde auch, ich esse reichlich seltsam. Den Großteil von 2004 litt ich unter Appetitlosigkeit und ich frage mich ob auch das wieder kommt! Ich hab mich eigentlich nur von Kaffee, Zigaretten und Bier ernährt und dabei 10 Kilo abgenommen. Das soll jetzt keine Diätempfehlung sein ;-))), aber das passiert bei mir durch Liebeskummer. Der ging aber erst im April/Mai los – nicht dass ich da ohne Hoffnung gewesen wäre, das war ich daraus folgend erst im August 2005, aber das ist eine andere Geschichte.
Und für alle, die immer noch Zweifel haben, dass man in jedem Fall, auch von anderen Menschen alles bekommen kann was man will, dieses Video von Abraham, in welchem eine Frau fragt, ob es ausreicht wenn nur sie in einer Beziehung die Arbeit des positiven Fühlens übernimmt und somit die einzige ist, die an der Beziehung arbeitet. Ich finde es unglaublich aufschlussreich! Denn Abraham sagen ja, es reiche aus...
Alles Liebe,
Silke
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