Newsletter

Montag, 29. Juli 2013

Eine traurige Nachricht...


Seufz...mein Vater rief mich vorgestern an. Der Grund dafür war, dass er fragen wollte, ob er nächste Woche vorbeikommen könne, da mein Fahrrad und meine Spüle repariert werden muss.

Ich: "Ach so, und ich dachte schon du rufst an, weil du Opa geworden bist" (es muss jeden Tag so weit sein - meine arme Schwester, bei dieser Hitze hochschwanger)
Er: " Nein, nein, davon habe ich noch nichts gehört. Aber wir haben ... (Names aus Privatsphäregründen verschwiegen) beerdigt."

Es handelt sich um einen weiteren Nachbarn meines Vaters. Nachdem es gerade mal ein halbes Jahr her ist, dass einer seiner lebenslangen Freunde an einer Lungenembolie gestorben ist, während er gleichzeitig Krebs hatte, und natürlich auch für eine Lungenembolie die Plaquablagerungen in den Arterien verantwortlich sind, nun ein weiterer Todesfalls.

Der Verstorben war sehr, sehr übergewichtig. Und hat sehr, sehr gerne in der Küche gestanden und gekocht. Man konnte es von unserem Haus aus immer sehen. Und so war mein erster Gedanke für die Todesursache natürlich ein Herz-Kreislauf-Problem. Ist ja nun mal auch die häufigste Todesursache in der westlichen Welt überhaupt und man kann sich nicht 50 kg Übergewicht anessen ohne Herz-Kreislauf Probleme zu kriegen. Natürlich kenne ich aber auch seine Krankengeschichte nicht.

Der Fall lag dann aber doch noch etwas anders. Er war im Urlaub verstorben, während einer Motorradtour durch Norwegen mit 3 Freunden. Deshalb war ich auch so geschockt über seinen Tod, weil mein Vater mir vor 2 Wochen noch erzählte, dass sie diesen Urlaub machen. Und zwar kam es zu einem Motorradunfall.

ABER, und das ist jetzt ein großes Aber, er war vorher schon sehr komisch gefahren. Einer der Mitfahrenden hatte sich darüber gewundert, warum er so komisch fährt, also nicht gerade auf der Spur blieb sondern irgendwie schlingelte. Nach dem Unfall war am Motorrad nicht sonderlich viel kaputt. Sie waren auch nicht besonders schnell und selbstredend auch nicht betrunken. Meine Vermutung ist also, dass es irgendwo zu einer Durchblutungsstörung kam (wahrscheinlich im Herzen), ihn das vom Fahren abgelenkt hat, er die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hat und dann schlussenlich nicht an den Folgen des Unfalls, sondern den Folgen eines Arterienverschlusses gestorben ist.

Nachdem der Unfall passiert war, wurde versucht ihn wieder zu beleben. Der Verunfallte kam dann wohl nochmal kurz zu sich und dann sei er verstorben.

Für mein Verständnis klingt das dennoch nach einem Herz-Kreislauf-Problem. Wenn man aber schon Herz-Kreislauf-Probleme hat, dann besser irgendwo in einer deutschen Großstadt, als irgendwo in der Wildniss Norwegens. Noch wichtiger ist das für einen Schlaganfall, denn da muss man SOFORT in eine Uniklinik, wenn man nicht will, dass das Gehirn als "Gemüse" zurückbleibt.

Es soll wohl auch noch eine Obduktion erfolgt sein, aber über die Resultate weiß ich natürlich nichts. Ist ja eh alles nur Hörensagen. Er war Ende 60, glaube ich, erst wenige Jahre in Rente, hinterläßt eine Frau, 2 Kinder und ein paar Enkelkinder.

Bezeichnend dabei ist, dass sein Freund, der, der sagte er sei komisch gefahren selber sehr übergewichtig ist, zudem Diabetiker und ihm wurden auch schon ein paar Zehen abgenommen wegen der Neuropathie, also des Absterbens der Nerven in den Extremitäten, durch den hohen Blutzucker. Da musste ich daran denken, dass mir ein Diabetiker im Krankenhaus während des Pflegepraktikums erzählt hat, dass er sich, seit er Metformin (das Lieblings-Diabetes-Medikament) nimmt, schwer tut mit dem Fahrrad fahren, da er davon schwindelig würde. So unterbindet dann das Diabetesmedikament durch seine Nebenwirkungen die Tätigkeit, die die Krankheit wiederum verbessern könnte, nämlich Sport!

Und so sitze ich wieder da und bin frustriert darüber, dass sich die Menschen völlig unnötig ins Grab essen.

Was ich so furchtbar an diesem Todesfall finde, ist dass er nicht absehbar war und dass er im Urlaub passiert. Seine Frau hatte weder Gelegenheit sich zu verabschieden noch sich darauf einzustellen. Ein Herzinfarkt hätte ihn aber auch überall treffen können und wäre dann auch nicht wirklich vorhersehbar. Aber die medizinische Versorgung wäre besser. Wer also hohen Blutdruck, Arteriosklerose, hohen Cholesterinspiegel oder erektile Dysfunktion hat, sollte sich am besten immer in der Nähe eines Krankenhauses aufhalten.

Hat sich übrigens kein LowCarber über meinen Post über die erketile Dysfunktion beklagt. Womöglich war die Angst davor dann doch größer.

Naja, was schützt vor Herzinfarkt und erektiler Dysfunktion? Vegane, vollwertige Ernährung.

Menu des Tages am 28. Juli

2 Grüntee
3 g Spirulina
rohes Müsli mit Sunwarrior, Traubenkernmehl, Leinsamen und Aprikosen
1 TL Carobella

950 g Wassermelone

Greensmoothie aus 2 Bananen, Kopfsalat, Leinsamen, 5 Brombeerblättern und Stevia
1 Blaubeerkuchen-Trüffel

Macaroni al Forno

1 Kochbanane
2 Paranüsse


Zucchinispaghetti mit "geröstetem" Gemüse und Avocadopesto

Ich habe vor 2 Wochen bereits einen Vorsatz gefasst, den ich gestern erstmals umgesetzt habe: Beim Joggen etwas Wildkräuter sammeln und sie verzehren. Das fällt mir sehr schwer, weil es bei mir in der Nähe nur langweilige Wildkräuter gibt, und ich mich ja auch mit Greensmoothies schwer tue. Aber den Trick kriege ich ja so langsam raus. Leinsamen und Sunwarrior rein, dann machen sie auch satt. Also gab es gestern 5 Brombeerblätter zusätzlich im Greensmoothie. Vom Kopf her weiß ich, dass es super sinnvoll ist regelmäßig Wildkräuter zu essen, weil die Menscheheit das schon immer gemacht hat, aber die Zeit für's Sammeln finden und überlegen wo ich sie einarbeiten kann, das fällt mir echt schwer. Ihr seht, ich habe auch so meine inneren Schweinehunde, die es nieder zu ringen gilt. Man muss dann langsam anfangen und sich so ran tasten. Mit gestern war ich zufrieden, bzw. mit den Brombeerblättern im Smoothie.

Und dann die Wassermelone: Obwohl ich Wassermelonen nicht so gerne mag, finde ich sie nach dem Joggen, bei großer Hitze, absolut grandios! Besonders, wenn sie direkt kalt, aus dem Kühlschrank kommen. Da gibt es nichts besseres. Sogar morgens um 7 ist es fast schon zu heiß zum Joggen, was gestern zur Folge hatte, dass ich erstmals bauchfrei joggen war, was ich mir früher nie getraut hätte. Aber mit 58,3 kg bei 1,69 m kann ich das durchaus wagen. Kollagen-Halbwertzeit hin oder her. Fühlt sich toll an den Luftwiderstand am Korper zu spüren. Und die Gelegenheit zu haben auch dort etwas Farbe zu gekommen.

2158 kcal, 24,8% Fett, 71,6 g Eiweiß, Kalzium für meine Begriffe einen Hauch zu wenig, aber noch über den Empfehlungen der WHO. Omega 3:6 war 1:5. Das Abendessen war schuld.

Aber Himmel, hat mich das satt gemacht! - Das ist der Grund, warum man bei Rohkost abnehmen "kann" - weil 400 kcal voll mit Fett, einfach satter machen als 400 kcal aus Kohlenhydraten. Aber dann steht man da mit den entzündungsfördernden Omega 6-Fette, was aber immer noch besser ist als Trans-und gesättigte Fette.

Leinsamen und Chia über alles!!!

Alles Liebe,

Silke

Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen