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Samstag, 7. August 2010

What the bleep????




Hallo Liebes,

Tag 502: Aufstehen um 5:30 Uhr um um 8 Uhr eine halbe Stunde Fahrrad zu fahren und dann 2 Stunden durch die Stadt zu rennen!!! – Warum mach ich so was? – ich hab keinen Schimmer, aber ich habe mir erlaubt, zur Feier des Tages, Mousse au Chocolat, die 2. Potion zu frühstücken. Wann, wenn nicht heute schaffe ich es eine Mahlzeit mit 14,5 Punkten zu verdauen und zu verbrennen. Allerdings liegt die mir jetzt schwer im Magen, weil ich es nicht gewohnt bin um 5:30 Uhr zu essen.

Ich war gestern mit meinem Regisseur verabredet, der sich gemeldet hatte und ein spontanes Treffen vorgeschlagen hat. Davor hab ich den Tag mir What the bleep do we know? verbracht, wovon ich etwa die Hälfte geguckt habe. Am meisten hat mich aber beeindruck, was ich eh schon wusste. Das ist manchmal seltsam:

Wasser verändert seine Struktur je nachdem was für Gefühle man ihm schickt. Man kann es quasi programmieren. Wenn man positive Worte auf eine Wasserflasche schreibt ist seine Struktur anders als wenn man negative Worte drauf schreibt. Und da fast alles auf der Welt zu 70-90% aus Wasser besteht, inklusive wir selbst, unsere Haustiere, Zimmerpflanzen und Essen macht es absoluten Sinn all dem positive Gedanken zu schicken.

In dem Zusammenhang fielen mir wieder zwei weitere Dinge ein. Zum einen, das Tischgebet: Wenn man liebevolle und dankbare Gedanken seinem Essen gegenüber hat, nährt es einen sicherlich besser. Wofür eine katholische Erziehung doch alles gut ist? Zum anderen die Praxis diverser Naturvölker jedem Tier, dass sie Essen, zu danken dafür, dass es sein Leben gibt.

Ich habe versucht daran zu denken, aber ich stopfe Essen völlig und total wahllos in den Mund. Ich halte es für Substanz, einfach Materie und nicht für etwas was ich mit meinen Gedanken beeinflussen könnte. Und eine Geisteshaltung der Dankbarkeit sorgt, laut Gesetz der Anziehung, dann auch wieder dafür, dass positive Dinge geschehen. Das sind dann also quasi 2 Fliegen mit einer Klappe.

Und auch über die Liebe habe ich mir weiter Gedanken gemacht. Wie kann ich mich durch mich selbst geliebt fühlen? Und wie hängt Liebe mit Geld zusammen?

Ich glaube folgendes: Eigenliebe fühlen, kann man wenn man sich selbst was gönnt. Häufig ist was gönnen, aber mit Kosten verbunden. Also gönne ich mir nichts, fühle mich nicht geliebt…Auf der anderen Seite: Wenn ich mich wirklich selbst liebe, warum meine ich dann nichts zu verdienen? Ich habe als Gehalt noch nie bekommen, was ich meine zu „verdienen“. Weil ich offensichtlich doch glaube es nicht zu „verdienen“ und das kann nur Mangel an Eigenliebe sein. Und warum glaube ich das? Weil mir gesagt wurde ich solle was Anständiges lernen, Schauspielerei sei brotlose Kunst…

Mein Vorsatz ist jetzt folgender: Dieses Glaubenmuster abstellen, mir sagen, dass ich der Welt viel zu geben habe und dafür auch viel verdiene. Und, dass das, was ich zu geben habe, durchaus was Anständiges ist.



Mit meinem Regisseur war ich Kaffee trinken, und diesmal war ich wirklich Kaffee trinken. Wir waren in einem Kaffee in der Innenstadt, in der Nähe des Theaters, in dem ich vor Jahren immer mit meiner besten Freundin war und Latte Macchiato getrunken habe. Und allein wegen dieser Erinnerung und den Räumlichkeiten, kam ich nicht umhin auch einen Latte Machiato zu bestellen. Das ist echt total schräg auf welcher Grundlage wir unsere Entscheidungen treffen.

In What the bleep do we know? geht es auch um Süchte. Eine Sucht ist alles womit ich nicht aufhören kann. Was ich willentlich nicht kontrollieren kann. Und wenn ich verliebt bin und jemand anderen immer um mich haben will, dann liegt das daran, dass er Gefühle in mir auslöst, nach denen ich dann süchtig bin. Eigentlich dachte ich, ich sollte diese Gefühle selber erzeugen können, aber jetzt denke ich, dass es wohlmöglich viel besser ist davon frei zu sein.
Jemanden zu vermissen ist doch die Hölle? Und doch vermisst man nur das Gefühl, dass er in einem Auslöst und das ist ne Sucht.

Früher habe ich gute Gefühle in mir immer durch Zigaretten und Bier ausgelöst. Wenn man das nach und nach weglässt fällt einem auf, was darunter liegt und man muss da irgendwie mit umgehen. Es abarbeiten.

Warum schreibe ich das überhaupt in einem Blog, in dem es ums Essen geht? Viele Leute hadern mit sich weil sie ein selbst gewähltes Ernährungsprogramm nicht durchziehen können. Wie an meinem Kaffee-Beispiel aber ersichtlicht, treffen wir aber häufig Entscheidungen nicht mit dem Verstand sondern emotional. Dieser Kram ist tief verankert und ich finde es ist ein großes Zeichen von Eigenliebe wenn man Rücksicht auf sich selbst nimmt weil man ein Bedürfnis nach Gefühlen von früher hat. Das mag alles nicht real sein, aber gewisse Substanzen lösen gewisse Gefühle bei uns aus. Auch Essen, auch Räumlichkeiten, auch andere Menschen. Wir sind komplex und uns häufig selbst unbegreiflich…Nichts desto trotz gelingt es mir meine Punkte einzuhalten, was mich schon stolz macht. Das ging früher nicht…Offensichtlich habe ich mich weiter entwickelt und bin nach vielen dingen eben nicht mehr süchtig, was schon viel ist!!!!

Was gab’s zu essen?:

4 Nektarinen
3 Bananen
1 weißer Tee
8 Mandeln
1 weißer Tee
1 Melone
1 Banane
2 Nektarinen
½ Avocado mit Salz
1 weißer Tee
1 Latte Macchiato
2 Bananen
Nektarinenpudding














Rest Salat vom Vortag
8 Datteln
2 Miniromana
5 Möhren mit Zucchinihummus














Ich habe eine Weight Watchers Variante von Hummus erfunden, weil die meisten Dips sehr fetthaltig sind und ich nicht immer alles pur essen möchte. Das Rezept gab es schon auf rohelust.com, ich habe dann aber einfach weniger Sesam rein gegeben und damit hatte sich die Sache. Und so war ich auch den ganzen Tag gesättigt, trotz des Beständigen Abarbeitens der Durian vom Wochenende. Ich hab 18, 5 statt der erlaubten 21 gegessen.

Weight Watchers in Kombination mit Rohkost ist wirklich total simpel. Wahrscheinlich liegt es aber einfach nur daran, dass ich Rohkost gewohnt bin und wenn Weight Watchers dem einfach keine Punkte gibt….Was kann ich dafür? Mir fällt es jedenfalls sehr leicht mich daran zu halten.

Und dann hat mich ein Facebookfreund gebeten auf etwas Aufmerksam zu machen. Ihr wisst, ich bin ein Kroatien-Fan und dieser Freund ist Kroate und Amerikaner, hat aber diesen Sommer in Kroatien ein sogenanntes Health Retreat eröffnet. Rohkost, Yoga, ganzheitliches Leben und das an der Adriaküste. Die Übernachtung kostet für eine Person 120 Euro für zwei 199 €. Natürlich war ich selber noch nicht da, aber ich will hin!!! Ich muss zwar nicht mehr besonders viel über Rohkost und Yoga lernen, aber Urlaub machen will ich alle mal.

Für uns Europäer ist Kroatien näher als Costa Rica oder wo sonst die bekannten Rohkost Institute sind. Ich find’s gut. Aber, without further ado – hier der Link zu Website: http://www.thewholelifestyle.com/retreat/

Alles Liebe,

Silke

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