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Ich habe mich entschieden, dass es für mich besser ist morgens und mittags die Kohlenhydrate zu essen und Fett zu meiden und abends umgekeht. Nicht nur, weil ich sonst nachmittags nicht denken kann, sondern auch weil ich gestern nochmal den Gegenspieler des Insulin, das Glucagon, gegoogelt habe.
Glucagon wird ausgeschüttet, wenn kein Insulin ausgeschüttet wird und holt das Fett aus den Fettzellenrennung zur Verbrennung hervor. Ganz besonders nachts. Daher rührt die “Schlank im Schlaf”-Theorie.
Wenn man abends Kohlenhydrate isst, wird Insulin ausgeschüttet mehrere Stunden lang danach noch Zucker als Treibstoff verwendet und das Glucogon kann das Fett nicht aus den Fettzellen mobilisieren.
Montignac liefert keine wissenschaftliche Erklärung für seine Behauptung, dass man am besten abnehmen würde, wenn man abends wenig Fett und viele Kohlenhydrate isst, also stelle ich diese Aussage mal in Frage.
Menu des Tages am 5. Dezember
1 Rawmeo Kokos
Frischkornbrei aus Buchweizen, Quinoa, Nackthafer, Dinkel, Banane, Zimt, Stevia
20 g getrocknete Aprikosen
3 Grüntee
50 g Räuchertofu
Grünkohleintopf aus Resten wie Paprika, Lauch und Süßkartoffel
40 g Aprikosen, getrocknete
14 g Ombar dark
2 Grüntee mit Stevia
70 g Carob Fudge aus Carob, Aprikosen, Mandelpüree und Vanille
Rucolasalat mit mariniertem Tofu, Vita Verde Oliven und Pinienkerndressing
30 g Carob Fudge
30 g getrocknete Aprikosen
Lektion des Tages:
Aprikosen auf nüchternen Magen machen keine Blähungen, später am Tage dann jedoch sehr wohl.
Muss an Dr. Robert Lustigs Theorie doch was dran sein: Fructose mit Ballaststoffen gelangt in den Darm und wird dort von Bakterien zesetzt. Fructose ohne Ballastoffe wird aufgenommen und steigert bei zu großem Konsum den Triglyceridspiegel und trägt zum Fettaufbau bei. Was ist einem lieber???
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Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Mittwoch, 5. Dezember 2012
Menu des Tages am 5. Dezember 2012
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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ich schätze, dass kommt daher, dass er davon ausgeht, dass die kohlenhydrate am abend nach körperlicher betätigung mit wenig fett schnell in die muskelzellen transportiert werden udn dadurch der insulinspigel nicht groß ansteigt, die muskeln aber futter haben. morgens ist die insulinsensitivität laut studien am höchsten, da sollte man KH lieber meiden.
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