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Freitag, 3. Mai 2013

Wieder ein Trip in die wirkliche Welt...

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Das Casting gestern fand um 11 Uhr statt und ich musste dazu nach Bonn fahren. Unterwegs, weil Castings, Klausuren und Testate mich nervös machen, habe ich am Bahnhof in Köln bei Coffee Friends einen Sojalatte gekauft. Der Laden ist exakt genau so wie Starbucks nur ist da nie eine Schlange!:-) Unterwegs habe ich gelernt, was wirklich das Praktischte am Medizinstudium überhaupt ist: Man hat nie Langeweile, weil immer was zu lernen ist.

Das Casting ging um 11 Uhr los, dauerte bis 11:45 Uhr lief sehr gut, obwohl man ja nie weiß, was in Casterköpfen wirklich so vor sich geht und um 12 Uhr stand ich wieder am Bahnhof in Bonn und wartete auf den Zug zurück. Ach ja, was noch sehr praktisch am Studium ist ist, dass man durch ganz NRW mit dem Studentenausweis Zug fahren kann und diese sinnlosen Ausgaben für Castings für Rollen, die man dann eh nicht kriegt, weil die Konkurrenz einfach zu groß ist, sparen kann.

Also stand ich zu meiner Hauptessenszeit - 12 Uhr mittag am Bahnhof mir Ditsch und McDonalds als fast einzige Nahrungsmittlquellen. Geht natürlich gar nicht, aber bei den meisten Bäckereien kriegt man etwas halbwegs Anständiges und so habe ich mir eine Laugenbrezel aus Weißmehl geholt, die günstig war und von der ich wusste, dass sie zumindest wenig Fett enthält.

Den richtigen Hunger habe ich dann in Köln gestillt und zwar auch wieder nicht zuhause, sondern ich habe in einem Supermarkt einen Salat, Bulgursalat und Weight Watchers-Dressing gekauft, was zwar nicht vegan war, der Salat auch nicht - es gab keinen veganen Salat, da war jetzt Feta mit drin, aber der Vorteil lag auf der Hand: Auf Supermark Essen steht ein Kalorienwert! Auf Mensaessen nicht.

Und ich stelle fest: auf Kalorien zu achten ist tatsächlich leichter als auf Fett oder auf Vegan zu achten. Diese 3 Sachen haben mich dafür aber auch 5,50 € gekostet! - In der Mensa hätte ich es billiger bekommen, aber ich hatte kein fertiges Dressing dabei. Ich weiß eh nicht, was ich mir gedacht habe, völlig ohne was mitzunehmen nach Bonn zu fahren!

Aber gut, vielleicht macht Übung auch da den Meister und je mehr ich in der Gesellschaft und ihrem Nahrungsangebot zurecht komme, desto weniger brauche ich an sowas zu denken. Dafür habe ich mich gestern auch irgendwie den ganzen Tag flau gefühlt. So wie beim Fasten. So als sei mein Blutzucker und/oder meine Blutdruck im Keller. Vielleicht fehlt mit einfach nur Schlaf, vielleicht brauche ich mehr Nahrung. Aber das ist ja Sinn der Sache, dass der Körper an die Reserven geht! - Ich bin dann wenigstens früh ins Bett!

Menu des Tages am 2. Mai

Haferflocken, Gerste, Aronia, Sojajoghurt, Banane und Zimt mit Stevia
3 St. Lovechock
3 Grüntee

1 Sojalatte mit Süßstoff
1 Banane

1 Laugenbrezel
Fertigsalat mit Weight Watchers Dressing
Bulgursalat

2 Möhren

Salat aus Romana, Zwiebel, Paprika, Linsen, Möhre mit Sojajoghurt-Acai-Dressing
Sojajoghurt mit Acaipulver und Stevia

Waren 1832 kcal. Alles andere habe ich nicht gezählt und nicht zählen können. Unter diesen Umständen bin ich aber dennoch recht zufriegen. Ich hab morgens zu viel Lovechock genascht, auch weil ich nervös war, und weil der Riegel da schon offen rum lag...

Heute wechsele ich wieder zum Studentendasein und habe Biochemie Praktikum in welchem wir das Vorhandensein und die Aktivität von Enzymen in Reagenzgläsern nachweisen. Enzymkinetik fällt mir sauschwer zu verstehen und ich habe 3 Tage damit verbraucht mir das Wissen, was man für diesen Versuch braucht anzueigenen. Versucht anzueignen!!!

Das ist Physik auf Molekularebene und ich finde Physik auf normaler Ebene schon furchtbar! Vielleicht wird es leichter, wenn man es praktisch anwendet.

Alles Liebe,

Silke

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2 Kommentare:

  1. Hey,
    ich hab Enzymkinetik auf holländisch lernen müssen und fand es auch erst hammerschwer... aber wenn man es einmal raushat, ist es echt logisch :)
    Viel Erfolg!
    Steffi

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