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Dienstag, 22. Februar 2011

Über das Erhabene....




Hallo Liebes,

Tag 690: Ich find Synchronizität wirklich reichlich faszinierend, vor allem, wenn im Schulunterricht Dinge auftauchen, mit denen ich mich ich gerade leidenschaftlich beschäftige. Wer hat „The Secret“ gelesen oder gesehen? Eingangs erwähnt Rhody Byrne so einige Namen von prominenten Verstorbenen, von denen sie behauptet, die seien alle im Besitz des Geheimnisses gewesen. Ich kann mich nicht an alle erinnern aber definitiv dabei waren Beethoven und Shakespeare. Bei der gestrigen Deutsch-Hausaufgabe habe ich entdeckt, dass auch Schiller so einiges über das Gesetz der Anziehung gewusst haben muss.

Er hat einen Aufsatz verfasst, welche „Über das Erhabene“ heißt, worüber ich gestern eine strukturierte Textwiedergabe schreiben musste und in diesem Aufsatz sagt er folgendes:

Was den Menschen in seiner Menschlichkeit auszeichnet ist, dass er das einzige Wesen ist was will. Alle anderen Wesen müssen. Das hat auch Lessing schon in „Nathan der Weise“ zuvor gesagt, und so startet Schiller seinen Aufsatz. Wenn der Mensch nun aber in eine Situation kommt, in welcher er muss hat er zwei Möglichkeiten: zum einen, sich feigerweise dem Müssen unterwerfen, oder dem Müssen all seine Kraft, Kultur und Intellekt entgegensetzten und sich aus dem Müssen befreien. Schiller sagt aber auch, dass wenn es nur einen Fall gäbe, wo er Mensch müssen muss sei er kein Mensch mehr und somit ist seine vielgerühmte Freiheit nichts mehr wert.

Da wir aber alle sterben müssen, gibt es diesen einen Fall, wo man müssen muss und dafür muss/will ;-))) man sich eine andere Umgangsweise mit dem Müssen überlegen. Wenn also alle Aufbietung von Kraft, Kultur und Intellekt nicht funktioniert, hat der Mensch nur eine Möglichkeit: Intellektuell aus der Gewaltsituation aussteigen, sich ihr freiwillig unterwerfen denn nur dann sei man wahrhaft frei.

Faszinierend!!! Habt ihr Situationen, in denen ihr meint zu Müssen? Ich ja, ich muss in die Videothek ;-) Feigerweise muss ich da müssen, weil ich zu viel Angst habe aus der Gewaltsituation auszubrechen. Beim Sterben gehe ich davon aus, dass ich das irgendwann auch will…

Jedenfalls ist für mich das entscheidende hier, dass der Mensch sich durch sein Wollen auszeichnet! Wie oft wurde einem im Leben schon gesagt, was man alles nicht wollen darf, also sich Wünsche zu verbieten. Das schließt für mich einen Kreis mit dem was Lynn Grabhorn sagt, dass bei den meisten Erwachsenen keine Wünsche mehr vorhanden sind, weil sie sie sich entweder selbst verboten, oder die Eltern sie verboten, oder die Gesellschaft sie verboten hat. Müssen ist immer böse, Wollen ist die einzig wahre Freiheit. Aber eigentlich wollte ich damit nicht anfangen, schlage aber nachher einen Bogen. Versprochen!;-)

Ich war mit meinem Joggingfreund verabredet um 12 Uhr mittags und allein schon die Vorfreude hat mir den Tag versüßt, währenddessen habe ich mir sowieso super gefühlt und den Rest des Tages hat das Treffen super positiv nachgewirkt so dass ich den ganzen Tag positiv gestimmt war. Sogar in der Videothek. 99% der Zeit!!!:-)

Ich habe ihm das letzte Stück von der Torte vom Wochenende mit gebracht, welches er nur zweifelnd angenommen hat, denn er ist auf Diät! Aha!!!! Es war doch ne Projektion, als er mich für das Torte machen kritisiert hat. Eine Kommentatorin meinte gestern, dass sei wohlwollende Kritik!!! Nein, Projektion! Es ist immer, immer Projektion. Ich glaube nicht, dass es eine spirituelle Lehre gibt, die nicht erkannt hat, dass alles was wir an anderen Leuten auszusetzten haben nur mit uns selbst zu tun hat. Aber wie steht an der Decke unserer kleinen Kirche in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin: „Selig sind die Armen im Geist“

Und weil er auf Diät ist, ja, hat er die letzten 2 Tage ausschließlich Rohkost gegessen!!!

Ok, ich raff’s. Der tickt so wie ich. Gesundheit ist kein gutes Argument um Rohkost auszuprobieren, richtig ziehen tut erst die Diätmentalität. Tatsächlich ist aber auch in der Gesellschaft weiter akzeptiert, dass man von Rohkost dünn wird, als das man davon gesund wird. Meiner Meinung nach, ist das eher umgekehrt, aber es ist ja eh alles so wie man glaubt. Ich hab zwischenzeitlich mal irgendwas darüber erzählt, dass ich mich im positiven Denken übe worauf er sich, für mich ziemlich zusammenhangslos, dann entschuldigt hat dafür, dass er so negativ war mir unter die Nase zu reiben, dass die Torte eine Kalorienbombe sei. So cool!!! Das ging von selbst, ohne dass ich herumkritisieren musste!!! Faszinierend. Also, in der Außenwelt rumkritisieren bringt‘s nicht und dann muss ich doch nochmal auf den gestrigen Kommentar zu sprechen kommen, in welchem meine kaum bis nicht vorhandene Kritikfähigkeit kritisiert wurde.

Also, zum einen werfen einem nur die Leute vor, dass man nicht kritikfähig sei, die einen verändern wollen.

Zum anderen hat man an anderen immer nur das auszusetzten, was auf einen selber zutrifft und so habe ich zurück geschrieben, dass die Kommentatorin offensichtlich also selber nicht kritikfähig sei, was aber meiner Meinung nach, super sei, da kritikfähigkeit gleichbedeutend mit Gefallsucht ist und wenn man kritikfähig ist verleugne man seine eingene innere Stimme. Sie solle sich also kräftig auf die Schulter klopfen, dass sie nicht kritikfähig ist, denn das sei eine positive Eigenschaft.

Sie hat dann noch zurück geschrieben, dass konstruktive Kritik wichtig sei und man davon lernen könne und dass es im Job wichtig sei Kritik anzunehmen etc. Ausversehen habe ich den Nachfolgekommentar aber gelöscht, wobei….Zufälle gibt es ja eh nicht.

Allerdings spürt man den Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und destruktiver Kritik in der Magengrube. Konstruktive Kritik fühlt sich gut an. Destruktive Kritik macht ein Scheißgefühl. Und Scheißgefühle ziehen ungewollte Umstände an. Daher meine Bitte an euch:

Lass euch von niemandem etwas sagen, was sich nicht gut für euch anfühlt. Der andere hat nie, wirklich nie Recht, es ist alles immer nur Projektion. Es hat nichts mit euch zu tun, sondern alles was der andere äußert sind Dinge die nur mit ihm selbst zu tun habe.

Ich kenn mich aus, ich habe 30 Jahre lang jede Kritik angenommen, egal ob konstruktiv oder destruktiv, wobei 80% der Kritik von mir selbst kamen. Das reicht für den Rest des Lebens. Das ist mein Leben, mein Körper, mein Blog. Wem irgendwas daran nicht passt, der kann gerne weg bleiben. Es ist nicht gut für die Gesundheit es jeden Tag zu lesen und sich dann aufzuregen. Wegbleiben ist weitaus klüger.

Und dann kommt: „Aber ich will dir helfen…“ – Blödsinn, Byron Katie würde es umdrehen in: „Du willst dir selbst helfen…“ Silke verändern, damit das eigene Weltbild wieder stimmt…Aber das nur am Rande….


Ich war also mit meinem Joggingfreund Salat essen und er hätte Fleisch dazu genommen, wenn es welches gegeben hätte. Gab es aber nicht. Es gab nur Pasta und von der glaubt er, dass sie dick macht. Also gab es nur Salat und Tomatensuppe und weil die Suppe dort wirklich lecker ist, habe sogar ich ganze 3 Schalen davon gegessen. Wobei sich mir die Nebenhöhlen total geöffnet habe und mir die Nase lief. Ich esse so was einfach zu selten.

Er hat tatsächlich in dem Buch gelesen, was ich ihm zum Geburtstag geschenkt habe und hat jetzt Lust ein Rohkostbrot zu machen, und fragte wo man Kamuth bekommt. Im Bioladen nehme ich an….Das Buch, was ich ihm geschenkt habe ROHKOST: Himmlische Vital-Rezepte für Gourmets enthält allerdings auch nicht unbedingt leichte Rezepte, aber ich hab es ihm geschenkt, weil es so viel her macht und die Bilder so schön sind und es von HayHouse ist!

Ich hab ihm gesagt er könne auch Buchweizen nehmen, den gäbe es bei DM. Also sind wir nach dem Salat zu DM, wo er sich Buchweizen, Linsen und ein Sprossenglas gekauft hat. Ich war soooo stolz!!!:-)))) Außerdem hat er meinem Kater zwei Dosen Sheba gekauft und weil er eh nur mit einem Wertcheck einkaufen war, er hat nämlich ganze 90 € an Paybackpunkten, hat er mir dann angeboten, ich könne auch noch kaufen was ich wolle. Ich hab eine Haarbürste und Tee genommen, die Haarbürste, weil Sandra, bei der ich den Workshop gemacht habe, Frisörin ist und mir gesagt hat, was für eine Bürste optimal ist – ich bin aber zu geizig mir eine neue Bürste zu kaufen, wenn meine noch funktioniert. Und so kam die dann zu mir, ohne dass ich sie kaufen musste.:-)))) Und Sandras Kritik war konstruktiv ;-))))

Das ist wirklich faszinierend mit diesem Mann. In seiner Gegenwart fühle ich mich uneingeschränkt wohl und es ist keinerlei Mühe nötig gut gestimmt zu sein. Und außerdem wirkt das nach!!! Ich begreife, warum wir dazu neigen andere Menschen für unser Glück verantwortlich zu machen…Eigentlich muss man da aber anders ran gehen. Ich kann dankbar sein, dass ich mich glücklich in seiner Gegenwart fühle. Wenn ich nicht in seiner Gegenwart bin muss ich aber alleine glücklich sein können.

Wenn also der Partner irgendwann aufhört einen glücklich zu machen, ist für uns die einzige Möglichkeit an ihm rum zu kritisieren, weil er uns nicht mehr glücklich macht und das geht natürlich nach hinten los. Zum einen, weil in der Außenwelt kritisieren nicht funktioniert, zum anderen, weil der andere, wenn er kritisiert wird, schlechte Stimmung aufbaut und dann wieder unerwünschte Dinge geschehen, die man dann anzieht.

Wahnsinn, es ist so leicht mit ihm glücklich zu sein, aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass er das Gesetz der Anziehung zum Großteil intuitiv drauf hat. (ich bin so neidisch ;-)) Ich glaube eh, dass es Männern leichter fällt, es intiuitiv drauf zu haben, weil Mädchen in ihrer Kindheit viel mehr kritisiert werden. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber generell schon. Wenn man als Mädchen z.B. ein Wildfang ist, wird einem das verboten, man soll lieb und brav sein, und auf seine Kleidung achten, und sich benehmen. Ok, Jungs dürfen nicht weinen, nicht mit Puppen spielen etc. Ich jedenfalls, finde den Umgang mit ihm sehr inspirierend.

Was gab‘s zu essen?:

1 Grüntee mit Steviosid
1 Abwehrtee mit Steviosid

2 St. Kuchen

12 Uhr: Teller Salat mit konventionellem Dressing
3 Schälchen Tomatensuppe
1 White Chocolate Mocca

2 Ingwertee

17 Uhr: 2 handvoll Cashews

19 Uhr: Rest Salat von Jürgen vom Potluck














2 Bananen
10 Mandeln

Das war nicht viel und als ich nach Hause kam hing noch der Geruch von dem Essen was meine Mitbewohnerin sich gemacht hatte in der Luft, was ich daran festgestellt hatte, dass ich der Meinung war ich hätte Lust auf Nudeln!? – Ich hatte aber auch keine Lust mehr noch was zu Essen zu machen, denn, wie ihr seht, ich hatte nur einen Grüntee und so stark ist der White Chocolate Mocca auch nicht. Ich war früh müde. Hab noch geduscht und bin dann ins Bett.

Ach so, zu dem ganzen Kritikthema habe ich noch was zu sagen, was eine Facebookfreundin gestern gepostet hat:

„Ich entschuldige mich nicht dafür ich selbst zu sein, ich entschuldige mich aber dafür wenn ich versuche jemand zu sein, der ich nicht bin!“

Daher nochmal mein Appell an alle: Seid ihr selbst, hört auf eure innere Stimme und lasst euch von niemandem kritisieren, es sei denn ihr habt ein gutes Gefühl dabei. Wenn nicht, geht weg, schert euch nicht länger um denjenigen, der euch verändern will, das macht er nur, damit er sich besser fühlen kann, auf eure Kosten.
Die eigene Zufriedenheit ist aber heilig!

Alles Liebe,

Silke

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2 Kommentare:

  1. Liebe Silke,

    sehr schöner Blog-Eintrag - vielen Dank!

    Was für eine Bürste hast du dir denn gekauft? Ich brauch nämlich gerade auch eine neue ;)

    Alles Liebe,

    Sonja

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  2. Liebe Sonja,

    vielen Dank für deinen Zuspruch! Der tut gerade sehr gut :-)))

    Das ist eine Bürste, die noch kleine Extraborsten, die kürzer sind als die anderen, zusätzlich hat. Kannst du ganz leicht ausmachen, die der Bürstenabteilung.;-) Ich bin mir sicher, du weißt dann sofort was ich mein!

    Liebe Grüße auch an deine Mama,

    Silke

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