Newsletter

Sonntag, 2. Januar 2011

Schuppenbeseitigung und emotionales Essen...




Hallo Liebes,

Tag 640: Was ich nach 7 Tagen Kokosöl über Nacht auf der Kopfhaut definitv sagen kann ist, dass Schuppen kein trockener Schleim sind, wie Arnold Ehret es in Die schleimfreie Heilkost, sondern, dass es sich dabei um einen Pilz handelt, denn sie sind nunmehr verschwunden. Das, was auch durch mehr als 30 Tage kohlenhydratefreie Ernährung nicht zu beseitigen wa,r ist durch Kokosöl verschwunden. Es war im übrigen das von Dr. Goerg, was sich rühmen kann am meisten Laurinsäure zu einhalten. Gegen Pilze wirkt allerdings die ebenfalls enthaltene Caprylsäure und ich habe keine Ahnung ob unterschiedliche Qualitäten von Kokosöl unterscheidliche Ergebnisse erzielen. Ich weiß auch nicht ob erhitztes Kokosöl schlechter wirkt, denn in allen Berichten die ich über Candida gelesen habe wurde auch dazu geraten mit Kokosöl zu kochen. Es heißt aber auch überall, dass man ein möglichst hochwertiges Kokosöl verwenden soll und das scheint das von Dr. Goerg wirklich zu sein.

Keine einzige Schuppe habe ich heute früh noch gefunden und habe doch erst nach Weihnachten mit der Behandlung angefangen. Was ich konkret gemacht habe, war jeden Abend Kokosöl in die Kopfhaut ein zu massieren und jeden zweiten Tag mir die Haare zu waschen. Sonst nichts.

Was mich aber immer noch wundert ist, warum sie überhaupt auftraten, obwohl ich sonst nie (meistens) Probleme mit Schuppen hatte. Sie traten so gehäuft auch erst auf, nachdem ich die Kohlenhydrate reduziert hatte.

Einige Pilztheorien gehen davon aus, dass man nicht versuchen sollte Pilze auszuhungern, da sie sich sonst andere Bereiche im Köper suchen und sich darauf ausdehnen. Vielleicht ist das passiert. Ein wenig absurd scheint das aber schon zu sein. Sie kriechen aus meinem Darm hoch in meine Kopfhaut??? Der Weg scheint mir doch reichlich weit...

Und so erfolgreich ich in der Bekämpfung der Pilze an der Kopfhaut war, so erfolglos war ich bei ihrer Bekämpfung im Darm, denn das gestrige Frühstück hat mich umgehauen. Blähungstechnisch. Es ist definiv klar, dass die Ursache von Blähungen Kohlenhydrate sind und somit kann es sich bei dem Übeltäter nur um Pilze handeln. Zwei Stunden nach dem Verzehr ging es los und setzte sich quasi den ganzen Tag fort.

Ich hatte ca. 5 Rambutanen gegessen, welche, wie gesagt, in getrockneter Form auf dem Frühstückstisch standen und außerdem eine kleine Portion Apfelstrudel von Gabriele, der aus Fruchtleder und Apfelpüree mit Rosinen bestand. Also auch recht kohlenhydratkonzentriert. Daher folgende Schlussfolgerung: Trockenobst geht definitiv gar nicht. Wasserhaltiges Obst habe ich in dem Sinne noch nicht auf leeren Magen getestet, so wie z.B. Äpfel oder Mandarinen aber Beeren sind kein Problem, daher habe ich gestern auch das Frühstück mit Beeren angefangen und ich denke ich bleibe auch dabei. Es gefällt mir super, dass ich in einen Beerenpudding alle möglichen Superfoods einrühren kann und sie so auch mal konsumiere.



Bis ca. 15 Uhr waren wir alle noch in der Jugendherberge in der Eifel und haben gegessen und uns unterhalten unter anderm auch über die emotionale Seite des Essens.


Denn wie das Leben so spielt habe ich vor einigen Tagen ein Buch aus meinem Regal gezogen, welches sich schon seit 10 Jahren oder so in meinem Besitz befindet und welches von Louise Hay als einziges Diätbuch empfohlen wird. Es heißt: The Only Diet There Is von Sondra Ray. Es handelt davon, die man die ungesunden Gedanken abstellt, die einen, ohne Hunger zu haben, zum Essen treiben können. So ein Gedanke kann sein:

- Ich möchte mir was Gutes tun, weil ich mich vernachlässigt fühle
- Ich will mich mit dem Völlegefühl bestrafen
- Ich will Fett ansammeln um mich vor Sexualität zu drücken
- Ich verdiene es nicht dünn zu sein

Und vieles, vieles andere. Tatsächlich hadere ich nicht mehr mit meinem Gewicht, wie ich es vor 10 Jahren getan habe, aber ich hadere ja mit meinem Geld und das ist natürlich aus den selben schlechten Gedanken ein Problem. Die Gedanken sind bei fast allen Leuten gleich, sie manifestieren sich aber anders. Man kann The Only Diet There Is eigentlich ebenso wie Byron Katies The Work auf alle Lebensprobleme anwenden, nur dass es in diesem Fall um positive Affirmationen geht und um Vergebung und alles was Byron Katie macht, eher mit logischem Denken zu tun hat und mir deshalb besser gefällt.

Aber das Vorwort zu diesem Buch ist sehr spannend, denn es schildert die Geschichte eines jungen Mannes, der sich zunächst 08/15 ernährt hat, dann in ein Kloster gegangen und Mönch geworden ist, wobei er dann nur Gemüse und Reis gegessen hat und sich fantastisch fühlte, später wechselte er zu nur rohen Früchten und fühlte sich fantastisch, dann fiel ihm irgendwann auf, dass er alle anderen Nahrungsmittel dadurch diskriminieren würde und fing an alles zu essen was ihm angeboten wurde. Später verließ er das Kloster, hat eine Farm gegründet und sich ausschließlich von dem ernährt, was die Natur ihm zur jeweiligen Jahreszeit angeboten hat. Bei jeder seiner Ernährungsweisen sei er gesund gewesen und habe sich sehr wohl gefühlt.

Daher geht die Autorin davon aus, dass es nicht um das geht, was wir essen, sondern um das, was wir glauben, dass das jeweilige Essen mit uns anstellte. Wenn ich also glaube, dass ein Burger mir gut tut, wird er das auch tun.

Ich stehe ja nicht so ganz dahinter, denke aber, dass in gewisser Hinsicht was an den Gedanken dran ist. Und natürlich war die Ernährung dieses Mannes die ganze Zeit immer weitaus besser als alles was Otto Normalverbraucher so isst.

Jedenfalls kamen wir somit auf das Thema zu sprechen, warum es dicke Rohköstler gibt und warum man nach anfänglicher Gewichtsabnahme evtl. wieder zunimmt. Die physikalische Theorie lautet, dass der Körper im Laufe der Zeit weniger Nahrung braucht. Die psychologische Theorie ist die, und die hatten wir gestern erörtert, dass Rohkost ja die Gedankenmuster in Bezug auf Essen nicht beseitigt.

Wenn ich z.B. die Fettleibigkeit benutze um mich vor Intimität zu schützen, dann finde ich sicherlich im Laufe der Jahre auch einen Weg mit Rohkost diese Fettleibigkeit herzustellen.

Manchmal bin ich verwirrt über diesen ganzen tiefenpsychologischen Kram, denn wenn man immer nur in der Psyche kram, geht man immer wieder davon aus, dass irgendwas mit einem nicht stimmt und kommt nie an den Punkt sich so anzunehmen wir man ist. Manchmal, wenn man es einfach gut sein lässt, findet sich auch alles von selbst. Auch deshalb mag ich Byron Katies Ansatz wieder, denn sie geht immer davon aus, dass alles gut ist und geht trotzdem auf konstruktive Weise die Probleme an. Konstruktiv ist hier das Stichwort.

Was gab’s zu essen?:

1 Grüntee
2 Pfefferminztee
250 g Heidelbeeren
4-5 Rambutanen
1 St. Apfelstrudel

Ca. 12 Uhr: 150 g Kokosnuss
8 Oliven
Rest meines mitgebrachten Salats

16:30 Uhr: 8 EL Mandelpüree mit Steviosid
2 Ingwertee mit Steviosid

18:45 Uhr: 2 handvoll Mandeln
3 Kohlrabi mit pikanter und mediteraner Tapenade













2 Ingwertee mit Steviosid

Naja, und was Byron Katie angeht: Die Umkehrung von Geld ist in meiner Welt wirklich Macht!!!
Diese freie Assoziation hat bei mir eine ganze Menge ausgelöst.

Wenn ich Geld haben will gebe ich jemand anderem Macht über mich, ich muss alles tun was er sagt, damit ich Geld bekomme. So funktioniert das. Arbeit halt. Wenn ich den Gedanken habe: „Ich brauche mehr Geld“ fühlt sich das sehr einengend für mich an, alles in meiner Brust zieht sich dann zusammen.

Wenn ich aber denke: „Ich brauche mehr Macht“ fühlt sich das nicht einengend sondern ausdehnend an und als tatsächlich viel wahrer als der Gedanke „Ich brauche mehr Geld“ – obwohl es sich in beiden Fällen um Defizite handelt. Müsste ich mich nicht in beiden Fällen schlecht fühlen, weil ich Mangel leide?

Ich habe die Theorie, dass dem nicht so ist, weil der Gedanke: „Ich brauche mehr Geld“ schlicht falsch und gelogen ist. „Ich brauche mehr Macht“ ist wahr, mehr Macht über mein Leben und meine Finanzen. Das ist die Wahrheit. Ich sollte schlicht aufhören dem Geld nachzujagen und zusehen, dass ich mir mehr Macht beschaffe.

Ich hab keinen Schimmer ob das ansatzweise nachvollziehbar ist für euch, aber genau so fühlt es sich an.

Und das erklärt dann auch wieder, warum mich die Machtgeilheit anderer Leute so aufregt!!!

Ich bin neidisch darauf, erlaube mir selbst nicht Macht haben zu wollen und habe an anderen Leute das auszusetzen, was auf mich selber zutrifft. In Zukunft wird es mich nicht mehr stören, wenn ich jemandem begegne, meistens auf der Arbeit, der machtgeil ist, ich werde ebenso machtgeil sein und mit meinen Teil Macht nicht wegnehmen lassen. Ich schwöre!!!

Alles Liebe,

Silke

4 Kommentare:

  1. hmm und was ist mit Detachment??

    AntwortenLöschen
  2. Als was? Als Gegenteil von Geld?

    Nein, klingelt gar nicht bei mir!

    Macht ist das Gegenteil von Geld!;-))

    LG Silke

    AntwortenLöschen
  3. ahh ja jetzt bin ich schlauer.
    Detachment bedeutet für mich, sich nicht von den Grundübeln vereinnahmen zu lassen, an denen die Allgemeintheit heute leidet beim Genuss von Geld, Macht, Ernährung uvm.

    Bis jetzt leidet die Welt an den Schlacken des Mülls, den wir durch den Missbrauch dieser Energien aufgetürmt haben, einerseits im Äusserüngen, andererseits in uns selbst, also leiden wir quasi an geistiger Verstopfung, um mal im Rahmen zu bleiben.
    Mir kommt es so vor, als schreibst du nicht wie bisher über Stuhlgang und Co. sondern leidest unter geitiger Verstopfung :-)

    Aber ich bin nur ein Beobachter Deiner Welt, in der Du die Hauptakteurin bist, aber vielleicht solltest Du auch ein wenig zur Beobachterin werden, um nicht in die Falle zu gehn, die andere für Dich auslegen.

    Oder kombinierst du nur Robert Scheinfeld mit ein wenig Raj Patel? :-)

    AntwortenLöschen
  4. Hihi,

    man hat an anderen Leuten immer das auszusetzen, was auf einen selber zutrifft!;-)))

    AntwortenLöschen