Macht und Oprah...

Hallo Liebes,

Tag 641: Da bin ich heute wieder in aller Herrgottsfrühe aufgestanden, weil die Geschäftszeiten des Trend Teleshops, der ja den Jack Lalanne Mixer vertreibt, von 8-9 Uhr Morgens sind und habe die ganze Zeit nur das Band dran gehabt: „Zur Zeit sind alle Leitungen besetzt, bitte probieren sie es später nochmal oder schicken sie uns eine E-Mail“ Ich habe ganz schwer das Gefühl, dass der Herr, den ich dort immer am Telefon habe, mich verarschen will.

Zur Erinnerung: Vor Weihnachten hat er mir immer wieder gesagt, dass einfach zu viel zu tun sei, er keine Antwort bekommen würde und ich mich nach Weihnachten noch mal melden solle. Jetzt ist nur das Band dran, innerhalb und außerhalb der Geschäftszeiten, was mich sehr, sehr stutzig macht, oder fühle ich mich nur deshalb verarscht, weil mir andere Leute bereit erzählt haben, dass der Laden sie verarscht habe? Ich weiß es nicht genau. Jedenfalls werde ich morgen wieder das selbe Spiel spielen und früh aufstehen in der Hoffnung dort jemanden zu erreichen. Auch das ist ein Beispiel dafür, dass ich mehr Macht brauche.

Gestern jedoch habe ich ausgeschlafen und das auch noch nachdem ich richtig früh zu Bett gegangen war. Am Neujahrsmorgen hatte ich meinen letzten Grünteebeutel verwendet und es war mir entfallen neuen Tee zu kaufen. Daher hatte ich keinen. Und mein Körper hat sich endlich den Schlaf wieder geholt, den er so lange vermisst hat. Ich glaube nicht, dass ich jetzt neuen Grüntee kaufen werde, momentan gebe ich einen TL Kakao und einen TL Maca in meinen morgendlichen Beerenpudding und das sollte als Anregung reichen. Ich habe tatsächlich absolut keine Verdauungsprobleme damit, noch nicht mal damit, dass in dem Pudding eben nicht nur Beeren, sondern auch schwerere Sachen sind, wie der Kakao. Was aber gar nicht geht ist, was ich gestern Abend ausprobiert habe: Möhrensalat

Es ist kein Problem einzelne Möhren unter normalen Salat zu mischen, aber einen reinen Möhrensalat kriege ich nicht verdaut. Kriege ich schon, aber wieder nur unter Erzeugung von Blähungen. Somit geht das eine, was bei Phase 1,5 erlaubt (die Beeren) ist ohne Probleme und das andere nicht. Tztztzt…zumindest nicht so. Morgens Möhren auf leeren Magen mag anders aussehen.

Aber was mir dann in dem Zusammenhang aufgefallen ist war, dass das Befolgen von jemandes Diättheorie auch Abgabe von Macht ist. Aha!!! In dem Moment wo ich nicht auf mich und meinen Körper höre, gebe ich jemand anderem die Macht.

Wir sprachen an Neujahr darüber, dass es Menschen gibt, die nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, sich irgendeine Diät aufzuzwingen, weil sie wissen was ihrem Körper gut tut. Die essen zwar an einem Tag vielleicht zu viel, aber am nächsten gleichen sie es wieder aus. Das sind die Menschen, die ihr natürliches Gewicht halten und mit dem Essen aufhören wenn sie satt sind. Die gibt es bei Normalkost, aber auch bei Rohkost. Die lassen sich auch nicht dadurch irritieren wenn ihnen jemand sagt: „Wenn man zu viel Fett isst, kriegt man die und die Krankheit“ – „Von zu viel Obst kriegt man die und die Krankheit“.

Ich wurde gestern zum einen kritisiert, weil ich überhaupt mehr Macht haben will, so als sei „Macht habe wollen“ etwas schlechtes – was ich ja auch immer kritisiert habe an machtgeilen Menschen ;-)))) Zum anderen hat mir jemand gesagt Macht sei nicht das Gegenteil von Geld, denn es gäbe auch Leute, die hätten Geld und Macht. Klar, mit Macht kommt Geld dann ja automatisch. In meiner Welt ist Macht das Gegenteil von Geld, weil ich mit Machtabgabe Geld verdiene. Für mich wieder sehr faszinierend war, wie extrem Menschen reagieren können, wenn sie sich irgendwie getroffen fühlen, von dem was ich so von mir gebe.

Jemand anderer, der sich nicht getroffen fühlte schrieb mir: „May the force be with you“ womit er Star Wars zitierte: „Möge die Macht mit dir sein!“ – Wenn Luke Skywalker Macht haben darf, warum dann nicht ich?;-)

Auch eine andere Methode Macht über sein eigenes Leben zu bekommen habe ich gestern früh als Neujahrvorsätze angegangen. Ich habe mich in Meditation geübt und bin Joggen gegangen, schließlich will ich dieses Jahr wieder einen Marathon laufen.

Es ist ein wirklich gutes Gefühl, wenn man sich etwas vor nimmt und es dann auch umsetzt.

Das fiel mir mit Joggen regelrecht leichter als mit Meditation, denn Meditation habe ich noch nie gemacht. Ich habe bisher immer nur visualisiert aber noch nie versucht mein Denken abzustellen. Das, und da war ich mir sicher, würde mir nicht leicht fallen, da ich zum einen gerne denke und zum anderen schon auf der Schauspielschule gelernt habe, dass man nicht nicht denken kann. Laut Meditation kann man aber auch nicht denken.

Eine Leserin hat mir vor einigen Tagen einen YouTube-Link geschickt: How to meditate und so habe ich dann, learning by doing, mich damit befasst und gestern mal versucht 10 Minuten Meditation anzugehen, ohne konkret zu wissen wofür überhaupt. Weil alle sagen, dass es voll gut ist – für alles!!!

10 Minuten habe ich mich hingesetzt und versucht mich auf meinen Atem zu konzentrieren, was manchmal geklappt hat, aber manchmal auch nicht. Es heißt in dem Video, dass man so viele Minuten jeden Tag meditieren soll, wie man alt. Vielleicht schaffe ich es ja mich auf 35 Minuten hoch zu arbeiten, vielleicht werde ich aber auch bekloppt, weil ich einfach nicht los lassen kann. Die 10 Minuten kamen mir ohne Verfolgung meiner Gedanken schon echt lange vor.

Das Joggen war viel leichter auch wenn ich dafür meine warme Wohnung verlassen musste. Joggen liebe ich so, weil man da durch die ganze Weltgeschichte denken kann – man kann den Geist einfach schweifen lassen während man läuft, kreative Ideen entwickeln, reflektieren, was einem gefällt. Aber auch für’s joggen habe ich mir nur 20 Minuten Zeit genommen, da ich seit August nicht mehr gelaufen bin. Ich muss meinen Körper erst wieder langsam daran gewöhnen, aber es hat mir sehr gut getan und auch Spaß gemacht. Und es ist ein wirklich gutes, mächtiges Gefühl, wenn man etwas, dass man sich vorgenommen hat, auch umgesetzt hat. Beim Joggen noch mehr als bei anderen Dingen, habe ich das Gefühl. – allerdings sitze ich jetzt hier mit Muskelkater…

Was gab’s zu essen?:

Ingwertee mit Steviosid
9:45 Uhr: Heidelbeerpudding mit Maca, Camu-Camu, Gerstengraspulver, Kakao, Spirulina und Steviosid
Ingwertee mit Steviosid

10:45 Uhr: 150 g Kokosnuss

13:30 Uhr: Salat aus 2 Miniromana, Rucola, Avocado, Brokkoli, Linsensprossen, Zitronensaft, Steviosid, Salz, Cayenne, 1 Möhre

4 EL Mandelpüree mit Steviosid

Ingwertee mit Steviosid

16:30 Uhr: 4 handvoll Mandeln

Ingwertee mit Steviosid

17:45 Uhr 1 Miniromana
Möhrensalat

4 El Mandelpüree mit Steviosid
2 Ingwertee mit Steviosid

Und exakt 3 Stunden nach dem Möhrensalat bekam ich Blähungen. Das ist echt der Hammer. Wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert mein Darm.

Den Abend haben ich verbracht indem ich Oprah geschaut habe und zwar Oprah mit Byron Katie. Ich hab auf Vimeo eine 1 Stündige Interviewsequenz gefunden.

Oprah Winfrey ist, glaube ich, die reichste Frau der Welt – sie oder die Queen – ich weiß es nicht mehr, obwohl wir beide letztes Jahr im Englischunterricht behandelt haben. Und tatsächlich, ich hätte es ja nie geglaubt ;-), hat auch Oprah Winfrey Probleme, zum einem mit ihrem Gewicht, das ist wahrscheinlich weltbekannt, sie hat aber auch das Problem, dass sich Leute dauernd Geld von ihr leihen wollen, dass sie sich von ihrer Verwandtschaft nicht respektiert fühlt und dass sie darunter leidet, dass ihre Hündin verstorben ist. Gott, ich liebe die Offenheit der beiden, auch Byron Katie, die davon erzählt, wie sie auf „The Work“ gestoßen ist, weil sie jahrelang depressiv war und sich sogar so sehr gehasst hat, dass sie sich als nicht wert empfand in einem Bett zu schlafen und somit immer auf dem Boden übernachtet hat. Also, ohne längere Ankündigung, leider ohne Untertitel und auf Englisch: Byron Katie und Oprah Winfrey….Toll!!!


Byron Katie Oprah Soul Series Interview 01 of 03 from Papaji on Vimeo.


Byron Katie Oprah Soul Series Interview 02 of 03 from Papaji on Vimeo.


Byron Katie Oprah Soul Series Interview 03 of 03 from Papaji on Vimeo.

Alles Liebe,

Silke