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Donnerstag, 7. Januar 2016

Schwangerschaftsübelkeit nur ein Vitaminmangel?


Ich hab Anfang der Schwangerschaft, also vor 1,5 Wochen, mal bei Facebook rum gewitzelt, ob es sein könnte, dass alle typischen Schwangerschaftssymptome auch nur Zivilisationserkrankungen sind. Nach diesen 1,5 Wochen frage ich mich tatsächlich, ob ich damit Recht haben könnte.

Es steht überall. dass Schwangerschaftsübelkeit wahrscheinlich von einem hohen Spiegel des Schwangerschaftshormons HCG verursacht wird. "Wahrscheinlich". So richtig raus gefunden scheint die Wissenschaft das noch nicht zu haben. Und überhaupt alle anderen Symptome hingen auch mit der Hormonumstellung zusammen. Da die Hormonumstellung aber natürlich erforderlich ist um einen anderen Menschen in einem heran wachsen zu lassen, kann man dagegen nichts tun. Logisch.

Ich bin jetzt 6 Wochen 2 Tage und spätestens in der 6 Wochen, so heißt es, wird den meisten Frauen schlecht. 75% aller Schwangeren sind von Schwangerschaftsüberlkeit betroffen. Bei mir hörte dieses flaue Gefühl im Magen, was ich letzte Woche an ein paar Tagen morgens hatte, mit Beginn der 6 Woche regelrecht auf. Ich hab mir natürlich sofort Sorgen gemacht, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, denn ausbleibende Symptome können ein Symptom sein, dass es zu einem Abort kommt und der ist in der Frühschwangerschaft recht häufig. 10-15% aller Schwangerschaften bleiben nicht intakt. Also habe ich weiter Schwangerschaftstests gemacht um zu überprüfen ob ich noch schwanger bin und ob der Strich dunkler wird. (Es gibt super-billige Schwangerschaftstest-Großpackungen bei Amazon). Dem war so.

Und dann habe ich gestern von einem Medikament gegen Schwangerschaftsübelkeit gehört. Nausema heißt es, wurde auf einem YouTube-Vlog erwähnt und ich habe es gegoogelt. Es enthält 3 B-Vitamine: B1, B6 und B12.

Also ist eine unausgewogene Ernährung die Ursache für Schwangerschaftsübelkeit?

Wehrt sich der Körper gegen Nahrungsmittel die diese Vitamine nicht enthalten oder überhaupt für den Fötus nicht förderlich sind? So richtig Sinn macht das für mich auch noch nicht, aber das ist interessant zu beobachten. Natürlich weiß ich auch noch nicht ob ich weiterhin frei von Symptomen bleiben werde. Aber meine B-Vitamine stimmen.

Menü des Tages am 6. Januar

Brokkoli und Tomaten


Glutenfreie Haferflocken mit Banane, Acai, Trauben, Leinsamen, Mandeln, Paranuss, Sunwarrior


 20 g Mandeln
1 Miniromana

Salat aus Miniromana, Hirse, Linsen mit Wakame, Tomaten und Mais mit Salz


Packung Heidelbeeren


 Kaisergemüse mit passierten Tomaten, Hirse und Linsen


1 Banane



Im Laufe des Tage 1,5 l Gerolsteiner medium



Das Gerolsteiner trinke ich für die Kalziumversorgung aber neben dem Gerolsteiner habe ich gestern auch noch Unmengen Leitungswasser getrunken und musste dementsprechend oft aufs Klo während ich eigentlich in der Vorlesung sitzen sollte. Und da sind wir bei häufigem Harndrang in der Schwangerschaft. Allerdings muss ich sowieso oft Wasser lassen, auch wenn ich nicht schwanger bin, weil ich viel Wasser "esse" und meine Blase, glaube ich, eh nicht sonderlich stark ist.

Wie dem auch sei, sonst geht's mir fantanstisch, wahrscheinlich noch besser als sonst, weil ich auf Jod achte, B12 Lutschtabletten nehme und so viel Kalzium wie die DGE empfiehlt verzehre und nicht Barnard. Interessant...

Alles Liebe,

Silke


2 Kommentare:

  1. Hallo Silke,
    ich hatte in meiner Schwangerschaft garkeine Probleme mit Übelkeit oder Erbrechen. Allerdings hatte ich große Probleme mit Müdigkeit. Ab dem 7. Monat hätte ich nur noch durchschlafen können. Im Nachhinein würde ich sagen, dass liegt bestimmt an einen Nährstoffmangel. Ich hab zwar ein Schwangerschaftspräterat und Eisentabletten genommen (hatte immer schlechte eisenwerte)
    Und mich typisch ungesund ernährt mit Mc und Fertigessen.
    Wie mein Alter mit reinspielt, kann ich garnicht einschätzen. Mit unter 18 galt meine SW auch als Risikosw.
    Ich finds super, dass du uns so einen tollen Einblick in deine Schwangerschaft gibst.
    Liebe Grüße
    Sina

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  2. Wahrscheinlich weißt du das eh. Aber ich wollt dir gern den Hinweis geben, dass auch Hebammen die Vorsorgeuntersuchungen machen können (außer Ultraschall). Ich habs im zweiten und dritten Drittel in etwa im Wechsel Arzt/Hebamme gemacht und es hat mir nochmal einen anderen Zugang zu meinem Kleinen gegeben.
    Ich hatte auch keine Übelkeit und ja anfangs auch sehr auf gesunde Ernährung geachtet. Könnte was dran sein, an deiner Theorie.
    Andererseits haben mir zwei Freundinnen berichtet, dass sie teilweise "selektiv erbrochen" haben. Sprich: z.B. eine Orange und ein belegtes Brot gegessen und nur eines davon kam wieder raus. Inwiefern das dann wieder dazupasst, kann ich aber nicht einschätzen.

    LG
    An

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