Im Webinar hat sich eine Zuschauerin besorgt geäußert, dass sie sich sorgt, wenn sie die Raus aus der Lustfalle-Challenge macht, könne sie anfangen Nahrungsmittel in gut und bösen einzuteilen. Diese Frage werte ich so, dass diese Person entweder stationär eine Essstörungstherapie gemacht hat oder bei ihr eine Essstörung vorliegt und sie sich bereits mit der klassischenTherapie derselben auseinandergesetzt hat. Die sieht nämlich wie folgt aus: Im stationären Setting soll der Betroffene lernen alle Nahrungsmittel als gleichwertig wahrzunehmen und nicht in gut und böse einteilen. Tatsächlich sind sie auch nicht gut oder böse, sie sind gesund oder ungesund. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Zudem aktivieren manche das Belohnungssystem stärker als andere und führen damit zum Kontrollverlust. Das diese Therapie nur suboptimal funktioniert sieht man daran, dass sich auch immer wieder Leute, die eine derartige Therapie gemacht haben, in meiner Community finden, weil sie halt weiter feststellen, dass sie mit gewissen Nahrungsmitteln nicht umgehen können.
Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Freitag, 29. Mai 2020
Gutes Essen vs. böses Essen // ESSSTÖRUNG
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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