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Samstag, 5. August 2017

Hausstaub macht dick?



Kürzlich titelte das Deutsche Ärzteblatt "Hausstaub bringt Fettzellen zum Wachsen und fördert Ansammlung von Triglyzeriden".

Das ist selbstverständlich eine Überschrift, bei der ich es nicht unterlassen kann mir auch den gesamten Artikel durchzulesen. Wie, so dachte ich bei mir, könne Hausstaub in den Fettstoffwechsel eingerifen? Hausstaub ist doch ein quasi natürliches Produkt? Biologisch abbaubar! - Allergien, ok, aber Hausstaub soll fett machen? Wie das denn?

Die Studie, die in Environmental Science & Technology wurde weder an Tieren noch an Menschen durchgeführt, sondern an Mauszellen in einer Petrischale. Man hat dafür 11 Hausstaubproben aus Haushalten in North Carolina gesammelt und sie auf eine bestimmte Mäusefettzellsorte gegeben.

"Sieben der elf Staubproben bewirkten, dass sich Präadipozyten zu reifen Fettzellen weiterentwickelten und Triglyzeride ansammelten. Neun der Proben führten dazu, dass sich die 3T3-L1-Zellen zu Fett-Vorläuferzellen entwickelten. Dafür reichten bereits Mengen von drei Mikrogramm Staub aus. Die US-Umweltbehörde schätzt, dass Kinder täglich 50 Milligramm Haus­staub über die Atemwege, den Mund oder die Haut aufnehmen."

Damit ist aber immer noch nicht geklärt, welche Substanzen im Haussaub dafür sorgen, dass sich die Fettzellen entwickeln und Triglyceride ansammeln.

Die Forscher untersuchten den Staub also auf 44 unterschiedliche Substanzen wie Pestizide, Flammschutzmittel und Weichmacher., und es stellte sich heraus, dass diese Schuld daran waren, dass Hausstaub dick macht. Ich habe schon mal einen Blogartikel darüber geschrieben, dass Plastik dick macht und hier stellt sich heraus, dass es genau die selben Dinge im Hausstaub sind, die dazu führen können, dass man später dick wird.

Natürlich auch das Essen, keine Frage. Jemand der seine Adipositas darauf schiebt, dass er als Kind zu viel Hausstaub eingeatmet hat, muss auch ein bisschen bei sich selbst gucken. Zudem sind diese Sachen auch quasi erst seit den 60er/70er Jahren auf dem Markt und wer davor geboren wurde, ist eben nicht fein raus. Fette Menschen gab es auch früher schon. - Da schaut man mit Grauen in die Zukunft wie fett und krank die Menschen wohl erst in 50 Jahren sein werden, wenn die jetzige Kindergeneration erwachsen ist. Wir müssen damit nicht nur unsere Ernährungsweise kritisch beäugen sondern auch unsere Verwendung von Kunststoff und Plastik. Nicht nur für unseren Planeten sondern auch für die Gesundheit zukünftiger Generationen!

Menü des Tages am 4. August 2017 

½ Gurke


Haferflocken mit Sonnenblumenkernen, Acerolapulver, Zimt, Banane, Orange,  Paranuss, Chia


 Handvoll Paranüsse

Salat aus Blattsalat, Reis, Tofu, Paprika, Gurke, Möhre, Frühlingszwiebel, Kicherebsen, Orange, Senf, Salz und Peffer


 1 Banane


 Gemüsepfanne mit Tofu, Möhren, Kichererbsen, Paprika, Reis, Sellerie, Salz, Pfeffer und Rosmarin


1 Banane

Ich habe in den letzten 2 Wochen meine Ernährung umgestellt zugunsten einer Verbesserung meiner Empfängnisfähigkeit.

Wie das immer so bei mir ist, gehe ich zu einem Arzt, der irgendeine Therapie probiert, diese beurteile ich dann als Scheiße und mache mich auf die Suche nach einer besseren, natürlicheren Therapie mit weniger Nebenwirkungen.

Meine Recherche über Kinderwunsch, gynäkologische Endokrinologe und Fruchtbarkeit hat mich dann dazu geführt Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, die der Körper in höherem Alter nicht mehr selber synthetisiert, sowie hochdosierte Antioxianzen, die man den der Menge nicht mit Nahrung aufnehmen kann und Phytoöstrogene in Form von Soja.

Meine Ernährung ist damit etwas fetthaltiger geworden, aber immer noch lowfat. Ich stelle hingegen auch fest, dass das Fett mich triggert mehr davon zu essen, was ich eigentlich unterlassen will, aber das nehme ich jetzt mal für eine Kinderwunscherfüllung in kauf. Darüber hinaus versuche ich mich frei von Stress zu halten, denn Stress kann das Progesteronlevel verschlechtern und damit auch kontraproduktiv sein. Es haben aber diese Woche auch die Semesterferien begonnen, daher sollte das machbar sein.

Alles Liebe,

Silke


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