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Schock, schwere Not, ich habe ein Kilo zugenommen. Da habe ich es offensichtlich übertrieben mit dem Regeln brechen. Dass man aber auch immer veranlagt ist seine Grenzen auszutesten?!
Ich habe folgende Fehler begangen:
mehr als 100 ml Wein am Tag getrunken
Bananen gegessen
Zwichenmahlzeiten gemacht
und ein wenig hege ich auch noch die Vermutung, dass das Mehr an Fructose, hauptsächlich bedingt durch Kaki, Trauben und Feigen, die vom Glyx weitaus günstiger sind, damit zu tun haben können
und irgendwo in meinem Hinterkopf sitzt noch eine Stimme die sagt: Das war doch zu viel Fett
Aber letzte Woche war es halt auch nicht so. Da habe ich aber die Regeln eingehalten, also muss ich jetzt wohl auch nochmal strenger mit mir sein. Die Bananen kann ich noch nicht rausschmeißen, will ich auch irgendwie nicht, weil ich noch total viele habe und weil Bananen doch mein Ein und Alles sind.
Aber Zwischenmahlzeit und Alkohol kann ich durchaus rausschmeißen. Und vielleicht muss ich mich auch nochmal näher mit Fructose beschäftigen. Sie schaltet ja nicht nur das Sättigungshormon Leptin aus, sondern man nimmt auch von ihr zu. Um das Prinzip nochmal einfach zu erklären zittiere ich hier nochmal Wikipedia:
Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung[16][17],
die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen
Fructosekonsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten
Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und
Kohlenhydratstoffwechsels. In der Tat konnte auch in einer Untersuchung
an Menschen gezeigt werden, dass Fructose vom Körper sehr viel schneller
in Körperfett umgewandelt wird als Glucose.[18][19] Darüber hinaus weisen die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass eine Fructoseaufnahme die Lipogenese (Fettsynthese) stimuliert und die Einlagerung von Fetten aus der Nahrung steigert.
Bei Montignac ist Obst mit niedrigem Glyx als Zwischemahlzeit zwar erlaubt, aber vielleicht waren meine Mengen doch zu groß. Montignac wusste ja nichts über ehemalige 80/10/10er
Naja, probieren geht über studieren, aber Lust zu Rechnen habe ich halt nicht mehr groß. Verzeiht mir, wenn ich das nicht jeden Tag durchziehe.
Menu des Tages am 29. November 2012
Haferflocken mit getrockneten Feigen, Paranuss, Vanille und Kokosblütensirup
4 Grüntee mit Stevia
1 Banane
Erbsensuppe
74 g Apfel-Zimt Granola
Grüner Salat aus Fenchel, Ruccola, Sellerie, Avocado, Öl, Essig, Curry, Salz Pfeffer
120 g Räuchertofu
handvoll Cashews
100 ml Rotwein
Erbsensuppe war superlecker und sättigend und fett- und kalorienarm, was mich sehr erstaunt hat.
Und der Salat abends, voll mit Fett, Avocado und Öl im Dressing hat dann kaum satt gemacht. Also irgendwas ist auf jedenfall auch dran, dass Öl zwar viel Energie liefert aber schlecht sättigt. Nüsse können das schon weitaus besser. Tofu auch.
Also, ab sofort versuche ich wieder ohne Zwischenmahlzeit auszukommen, was die Fructose automatisch runter schraubt und schraube den Alkoholkonsum auf 0 runter. Und dann schauen wir mal.
Waren gestern 2645 kcal und sagenhafte 36,5% Fett. Ich habe die DGE-Empfehlung überschritten. Ich bin aber auch der Meinung, dass 20% das Optimum ist, vielleicht sollte ich mich allein deshalb schon einschränken. Gewicht hin oder her...Muss in Rohkostrezepten mal wieder das Fett runter schrauben...
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Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Freitag, 30. November 2012
Menu des Tages am 29. November 2012
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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Hallo Silke,
AntwortenLöschenich wollte mal was zum Wein sagen. Vielleicht könnte er schon der Schlüssel zu deinem "Problem" sein, denn Alkohol beeinflusst ja die Fettverbrennung und den Fettstoffwechsel usw. - mir haben schon mehrere Ärzte gesagt, dass man bei Diäten z.B. keinen Alkohol trinken sollte, besonders abends nicht. Ich kann jetzt nichts dazu sagen, ob das wirklich so ist, da ich generell nichts alkoholisches zu mir nehme, aber da es ja immer angesprochen wird, könnte ja was dran sein. Vielleicht magst du mal in die Richtung recherchieren? :)
Liebe Grüße,
Mary