Warum manche (dumme) Ärzte LowCarb empfehlen

In meinen Augen kann ein Arzt, der im Studium in Biochemie aufgepasst hat, nicht LowCarb empfehlen. Eine LowCarb Ernährung trägt nämlich ganz wunderbar dazu bei, dass der Cholesterinspiegel dahin steigt, wo man ihn nicht haben will, denn dadurch steigt wiederum das Risiko für Todesursache #1 die Herz-Kreislauf-Erkrankung. Er kann aber auch deshalb nicht LowCarb empfehlen, weil keine einzige Ernährungsinstitution der ganzen Welt eine LowCarb-Ernährung empfiehlt. Warum entgeht also so vielen Ärzten, dass eine LowCarb Ernährung nicht gesund ist? Können Sie ihr Hintergrundwissen nicht anwenden und ein bisschen nachdenken? Warum kommen Patienten zu mir, die mir erzählen, dass ihr Arzt ihnen verboten habe Hülsenfrüchte zu essen, obwohl jede Gesundheitsorganisation der Welt und jede Studie endeutig zeigt wie gesund Hülsenfrüchte sind. Ein Versuch der Erklärung soll dieses Video sein.

Wie viel Fett darf man essen?

Immer wieder sehr kontrovers diskutiert wird die Frage wie viel Fett man essen sollte. Und sogar die DGE ist sich da nicht sicher, denn die hat erst kürzlich ihre Empfehlungen für den Fettverzehr angehoben, solange es sich um ungesättigte Fette handelt. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, sondern individuell sehr verschieden. Und auch davon abhängig, welche Ziele man hat. Wenn mein Ziel also ist, nicht an der Todesursache #1 zu sterben, welche unter anderem von gesättigtem Fett und Cholesterin verursacht wird, wie viel Fett darf ich dann also zu mir nehmen? Antwort gibt es in diesem Video.

DARUM macht abends essen DICK

Ich habe bereits in vorherigen Videos darauf hingewiesen, dass spät abends essen und abends viel essen, sich ungünstiger auswirkt, als wenn man ein reichhaltiges Frühstück zu sich nimmt. Ganze 200 kcal verbrennt der Körper mehr, wenn man etwas morgens statt abends isst. Nun haben Wissenschaftler rausgefunden warum das wahrscheinlich so ist. Damit geben sie auch die Antwort auf die Frage wann Schichtarbeiter, die mehr zu Übergewicht neigen als Menschen, die keine wechselnden Arbeitszeiten haben, essen sollen, um nicht dick zu werden.

Woher weiß ich, ob ich esssüchtig bin?

Woher weiß man, dass man esssüchtig ist? Wer sich unschlüssig ist, ob bei ihm/ihr tatsächlich eine Esssucht vorliegt kann sich verschiedener Diagnosekriterien bedienen. Und das, obwohl "Esssucht" ganz offiziell als Krankheit nicht existiert. Es gibt nämlich für andere Suchterkrankungen Diagnosefragebögen., die man auf das Thema Essen übertragen kann. Das hat auch die Universität Yale gemacht als sie die "Yale Food Addiction Scale" entworfen hat. Die kannst du auch hier runterladen: https://silke-rosenbusch.de/test/ - Ein weiteres Diagnoseinstrument ist das in der ICD-10 definierte Abhängigkeitssyndrom. Wenn mehr als 2 Kriterien hier im letzten Jahr erfüllt waren, kann man davon ausgehen, dass eine Abhängigkeit besteht.

Wie entsteht eine Essstörung?

Schätzungen für die erwachsene Bevölkerung in Deutschland gehen davon aus, dass 0,5 % bis 1 % der Männer und Frauen an Magersucht und 2 % bis 4 % an Ess-Brechsucht (Bulimie) leiden. 2% leiden unter der Binge Eating Disorder. Und das sind nur die, auf die die Diagnosekriterien zutreffen. Man darf davon ausgehen, dass es noch viel mehr Menschen mit gestörtem Essverhalten gibt, sei es, weil sie permanent Diäthalten oder Sport als gegensteuernde Maßnahme nutzen. Wo aber kommt eine Essstörungen überhaupt her? Diese Frage erörtere ich in diesem Video.

Darum KEIN intuitives Essen bei Essstörungen

Bei meinem Interview mit Maximilian Alexander Koch zum Thema "Binge Eating jetzt stoppen" erwähnte er, dass das Falscheste, was jemand, der vom Binge Eating betroffen ist, das intuitive Essen ist. Und ich stimme ihm da uneingeschränkt zu. So toll intuitives Essen für jemand gesunden mit einer guten Essensprägung ist, so dysfunktional ist es für jemanden, der eine Essstörung hat. Egal ob Binge Eating, Anorexie, Bulimie oder auch Esssucht. In diesem Video erkläre ich, warum das so ist.

Brot vs. Zucker - Nein, Brot ist nicht böse!!! (hier ist warum)

Brot ist nicht ungesund, sondern, so es vollwertig ist, ein durchaus gesundes Nahrungsmittel. Allerdings neigen vor allem LowCarber dazu komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot einfach mit Zucker in einen Topf zu werden. Das ist nicht nur naiv, sondern komplett falsch. Kohlenhydrate sind nicht alle gleich. Genau wie Fette nicht alle gleich sind. In diesem Video erkläre ich daher den Unterschied zwischen Brot und Zucker und warum Brot nicht böse ist.