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Ich fahre natürlich über die Feiertage zu meinem Vater. Und damit ich nach Möglichkeit weder mit verseuchtem Kuchen noch mit Ostereiern konfrontiert werde, habe ich mich gestern dran gemacht und nochmal Muffins gebacken, fettarm, und dieses Mal nicht mit Kokosblütenzucker, sondern mit Stevia. Oder besser Stevia und Erythrit.
Gibt's bei DM, ist nicht ganz billig und hat keinerlei Kalorien, auch keinerlei Fructose oder glykämischen Index. Kokosblütenzucker ist jedoch mit einer der besten natürlichen Zucker die es überhaupt gibt. - Da bin ich unentschlossen: lieber Fructose aber natürlich? Oder lieber ohne Fructose und künstlich?
Naja, schlussendlich ist es wahrscheinlich egal, weil in 12 Muffins 100 g Zucker kommen und das sind nicht mal 10 g pro Muffin. Ich habe das Stevia und Erythrit-Gemisch genommen, weil flüssiges Stevia oder auch Steviablätter für Kuchen einfach zu schwer zu dosieren sind und diese Stevia-Erythrit-Mischung kann man 1:1 mit Zucker ersetzten. Tatsächlich fand ich die Muffins auch etwas zu süß. Aber ich esse auch keinen raffinierten Zucker!
Zudem habe ich bei DM schönes Muffinbackpapier gekauft, das hat den Vorteil, dass man das Blech nicht fetten muss und so nochmal Fett einspart. Und die von DM sind außerdem noch richtig schön bunt! Mein Ostereierersatz!
Ich war gestern zuhause, habe gelernt, gebacken, gegessen und war auch joggen.
2755 kcal habe ich verzehrt aber nur 32,2 g Fett. Kann man davon abnehmen???...Vielleicht lag's auch am joggen. Zudem ist mit heute morgen wieder ein kleiner Pickel aufgefallen...Möglicherweise sollte ich andere Antioxidantien essen? Gojis oder sonstige Beeren oder Vitamin E supplementieren?
Mir hat aber auch Salat wieder heftigst gefehlt...Zu dumm, dass die Geschäfte zu waren...
Menu des Tages am 29. März
3-Korn-Flocken, Haferflocken, Rosinen, Apfel, Banane, Stevia und Sunwarrior Protein
1 Grüntee
Tulis Tee
1 Bananen
3-Korn-Flocken mit Rosinen und Zimt
Pastasalat mit Bohnen
1 Banane
2 Quinoa-Bananen-Muffins
Tulis Tee
Dinkelbaguett mit Tofu-Kräuterquark
1 Bananan-Quinoa-Muffin
Möhrenschnitze mit Tofu-Kräuterquark
Shake aus 2 Bananen, 2 EL Kakao und Sunwarrior
Ich wünsche frohe Ostern und ein paar geruhsame Feiertage!
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Samstag, 30. März 2013
Fett- und Zuckerfreie Anstatt-Ostereier-Muffins...
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Freitag, 29. März 2013
Cholesterin und Alzheimer...
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Ich habe hier immer nur darüber geschrieben, wie ein zu hoher Cholesterinspiegel sich negativ auf die Herzgesundheit auswirkt und habe mir alle Gegenargumente detailliert angeschaut. Der Punkt ist leider, dass es wissenschaftlich noch nicht erforscht ist wie genau Cholesterin mit Arteriosklerose zusammen hängt. Welcher Mechanismus exakt dafür verantwortlich ist.
Das in den Arterien ablagerte Cholesterin in oxidiertes Cholesterin, daher spielt definitiv auch eine Rolle, dass nicht genug Antioxidantien verzehrt werden. Hinzu kommt die Theorie, dass das Cholesterin, als Bestandteil der Zellmenbran womöglich versucht entzündete Blutgefäße zu reparieren und es daher zu Ablagerungen kommt. Definitiv bewiesen ist noch nichts davon.
Was aber klar ist, dass eine entzündungsvermeidende Ernährung, die reich an Antioxidantien ist vorbeugend wirkt und auch, dass, wo kein Cholesterin ist, auch keines oxidieren und sich ablagern kann.
Nun habe ich aber seit ein paar Tagen Barnards neues Buch in der Hand: Power Foods for the Brain: An Effective 3-Step Plan to Protect Your Mind and Strengthen Your Memory Es geht darin hauptsächlich um die Prävention von Demenz und Alzheimer und Barnard legt auch hier wieder Studien vor! Natürlich! Er ist Arzt. Ich habe das in all den Rohkostbüchern so vermisst!
Und hier also eine Studie die zeigt, dass mit steigendem Cholesterinspiegel auch die Wahrscheinlichkeit steigt an Alzheimer zu erkranken. 9844 Personen wurden dafür unter die Lupe genommen und über Jahre beobachtet. Ergebnis war, dass wenn der Cholesterinspiegel über 220 mg/dl ist das Risiko an Alzheimer zu erkranken 25% größer ist, als wenn der Cholestolerinspiegel unter 200 mg/dl ist. Wenn der Cholesterinspiegel gar über 250 mg/dl ist ist das Risiko an Alzheimer zu erkranken 50% höher.
Haltet mich für verrückt, aber ich finde es immer noch sinnvoll. meinen Cholesterinspiegel unter 150 mg/dl zu kriegen!
Menu des Tages am 28. März
Frühstücksbrei aus 3-Korn Flocken, Haferflocken, Rosinen, Bananen, etwas Walnuss und Zimt
11 g Erdbeer-Frühstücksriegel (nächste Wochen im Newsletter)
1 Grüntee
Greensmoothie aus 2 Bananen, 50 g Rucola, Stevia, 1 Mandarine
2 Roggen-Vollkornbrote, pur
Tulsi Tee
Banane Shake aus 1 Banane, Sojajoghurt und Sunwarrior Protein
Pastasalat mir Bohnen (ich hau vorgestern eine richtig große Portion gemacht!!!)
Tulsi-Tee
1 Roggenvollornbrötchen
1 Weizenvollkornbrötchen
3 Bananen
50 g Möhren (alles im Bioladen - zuhause hätte ich anders gegessen)
Wenn man Fett sparen will, kann man das am leichtesten, wenn man Obst isst. Aber bei Obst, so habe ich gleich gestern wieder festgestellt, kommt das Eiweiß immer zu kurz. Das einzige Produkt was wenig Fett und viel Eiweiß enthält sind Hülsenfrüchte. Aber wenn man davon zu viel isst kriegt man Blähungen. Barnard rät daher dazu den Körper langsam an mehr Hüsenfrüchte zu gewöhnen.
Naja, also dachte ich sei es eine gute Idee ein bisschen Sunwarrior-Protein zu konsumieren. Es waren 30,6 g Fett. Brot funktioniert auch ziemlich gut. Und Banane auf Brot funktioniert auch super.
Schlussendlich bin ich damit bei 11,7% Fett gelandet und bei 2248 kcal, Und ich hab seit gestern 200 g verloren!;-)
Ok, das kann alles sein, auch Wasser, auch Stuhl oder was auch immer! Ich wollte nur gucken, ob es rauf oder runter tendiert! Die Haferflocken habe ich gegen 3-Korn Flocken aus Hirse, Buchweizen und Reis eingetauscht. Die haben weniger Fett und Schokolade habe ich mir auch verkniffen.
Alles Liebe,
Silke
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Ich habe hier immer nur darüber geschrieben, wie ein zu hoher Cholesterinspiegel sich negativ auf die Herzgesundheit auswirkt und habe mir alle Gegenargumente detailliert angeschaut. Der Punkt ist leider, dass es wissenschaftlich noch nicht erforscht ist wie genau Cholesterin mit Arteriosklerose zusammen hängt. Welcher Mechanismus exakt dafür verantwortlich ist.
Das in den Arterien ablagerte Cholesterin in oxidiertes Cholesterin, daher spielt definitiv auch eine Rolle, dass nicht genug Antioxidantien verzehrt werden. Hinzu kommt die Theorie, dass das Cholesterin, als Bestandteil der Zellmenbran womöglich versucht entzündete Blutgefäße zu reparieren und es daher zu Ablagerungen kommt. Definitiv bewiesen ist noch nichts davon.
Was aber klar ist, dass eine entzündungsvermeidende Ernährung, die reich an Antioxidantien ist vorbeugend wirkt und auch, dass, wo kein Cholesterin ist, auch keines oxidieren und sich ablagern kann.
Nun habe ich aber seit ein paar Tagen Barnards neues Buch in der Hand: Power Foods for the Brain: An Effective 3-Step Plan to Protect Your Mind and Strengthen Your Memory Es geht darin hauptsächlich um die Prävention von Demenz und Alzheimer und Barnard legt auch hier wieder Studien vor! Natürlich! Er ist Arzt. Ich habe das in all den Rohkostbüchern so vermisst!
Und hier also eine Studie die zeigt, dass mit steigendem Cholesterinspiegel auch die Wahrscheinlichkeit steigt an Alzheimer zu erkranken. 9844 Personen wurden dafür unter die Lupe genommen und über Jahre beobachtet. Ergebnis war, dass wenn der Cholesterinspiegel über 220 mg/dl ist das Risiko an Alzheimer zu erkranken 25% größer ist, als wenn der Cholestolerinspiegel unter 200 mg/dl ist. Wenn der Cholesterinspiegel gar über 250 mg/dl ist ist das Risiko an Alzheimer zu erkranken 50% höher.
Haltet mich für verrückt, aber ich finde es immer noch sinnvoll. meinen Cholesterinspiegel unter 150 mg/dl zu kriegen!
Menu des Tages am 28. März
Frühstücksbrei aus 3-Korn Flocken, Haferflocken, Rosinen, Bananen, etwas Walnuss und Zimt
11 g Erdbeer-Frühstücksriegel (nächste Wochen im Newsletter)
1 Grüntee
Greensmoothie aus 2 Bananen, 50 g Rucola, Stevia, 1 Mandarine
2 Roggen-Vollkornbrote, pur
Tulsi Tee
Banane Shake aus 1 Banane, Sojajoghurt und Sunwarrior Protein
Pastasalat mir Bohnen (ich hau vorgestern eine richtig große Portion gemacht!!!)
Tulsi-Tee
1 Roggenvollornbrötchen
1 Weizenvollkornbrötchen
3 Bananen
50 g Möhren (alles im Bioladen - zuhause hätte ich anders gegessen)
Wenn man Fett sparen will, kann man das am leichtesten, wenn man Obst isst. Aber bei Obst, so habe ich gleich gestern wieder festgestellt, kommt das Eiweiß immer zu kurz. Das einzige Produkt was wenig Fett und viel Eiweiß enthält sind Hülsenfrüchte. Aber wenn man davon zu viel isst kriegt man Blähungen. Barnard rät daher dazu den Körper langsam an mehr Hüsenfrüchte zu gewöhnen.
Naja, also dachte ich sei es eine gute Idee ein bisschen Sunwarrior-Protein zu konsumieren. Es waren 30,6 g Fett. Brot funktioniert auch ziemlich gut. Und Banane auf Brot funktioniert auch super.
Schlussendlich bin ich damit bei 11,7% Fett gelandet und bei 2248 kcal, Und ich hab seit gestern 200 g verloren!;-)
Ok, das kann alles sein, auch Wasser, auch Stuhl oder was auch immer! Ich wollte nur gucken, ob es rauf oder runter tendiert! Die Haferflocken habe ich gegen 3-Korn Flocken aus Hirse, Buchweizen und Reis eingetauscht. Die haben weniger Fett und Schokolade habe ich mir auch verkniffen.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Donnerstag, 28. März 2013
Fettpunkte...
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Gestern habe ich mich erstmals wieder richtig wohl gefühlt, hatte ausgeschlafen, nur 1 Grüntee getrunken und nur 1 Riegel Schokolade und konnte mich beim Lernen konzentrieren. War nicht rastlos.
Unterdessen hat Courtney Pool einen Beitrag darüber geschrieben „Your Carreer might be making you a compulsive eater“ in welchem es schlussendlich um das selbe Thema geht. Um's Stressessen.
Aber Courney geht da noch weiter. Sie erzählt von Klienten, die sie hatte und die ein Juicefeasting gemacht haben, also Fasten mit viiiiiiiieeeeeel Saft und das für 1-3 Monate, denen in dieser Zeit besonders aufgefallen sei, wie ihr Job sie zu Fressanfällen führe und einige von ihnen hätten sogar den Job hingeschmissen, auch wenn sie das zu Begin des Juicefeasting niemals jemals vorgehabt hätten.
Auch wenn das sehr weit geht, spricht sie da einen wichtigen Punkt an: Jemand der einen Job hat, der ihn nicht erfüllt, füllt sich dann gerne mit Essen. Oder mit anderen Genussmitteln. Ich hab in meinem Leben furchtbare Jobs gehabt und da war das ganz genau so. Und ehrlich, auch so ein Chemiepraktikum ist für mich nicht die Erfüllung. Das ist was, das man machen muss, um auf seine Weg weiter zu kommen. Das entscheidet man auch gar nicht selbst, sondern die Fakultät, nehme ich an.
So was hat jeder in seinem Job, auch wenn er den sehr gerne macht: ein Projekt oder eine Person, die halt nervt. Oder einen Abgabetermin. Bei Studenten sind das Klausuren und Testate. Ich käme niemals auf die Idee das Studium hin zu schmeißen, es macht ja auch Spaß und erfüllt mich auch, sogar mehr als eine arbeitslose Schauspielerin zu sein, aber den Druck würde ich gerne abstellen. Und den Druck macht mir schlussendlich das Bafögamt, das vorschreibt, dass ich nur ein gewisses Zeitfenster habe um zu studieren. Ohne das würde ich mir einfach viiiiiieeeel mehr Zeit lassen.
Und so ist immer irgendwo wieder der Geldfaktor im Spiel, auch, wenn man in einem ungeliebten Job arbeitet, gestresst ist und sich in Fressanfälle flüchtet. Ich weiß natürlich, dass man die Dinge nie des Geldes wegen machen soll, sondern immer nur, weil man Lust darauf hat, aber dieses Abwägen zwischen Geld und Spaß ist immer wieder eine Herausforderung im Leben. Wenn man superarm ist, so wie ich vor 2 Jahren, oder jetzt, wo ich bestens versorgt bin, mir aber das Bafögamt im Nacken sitzt!
Aber darum sollte es heute eh nicht gehen, sondern um meine Erfahrung mit Fettpunkten!;-)
Vorher aber noch ein kleines Schmankerl: Der Bioladen hat Eierprobleme. Die Demetereier haben Lieferschwierigkeiten. Ist das zu fassen? Ehrlich, als ob die Hühner, nur weiß Ostern ist, jetzt mehr Eier legen würde????????????? - Arme Hühner. Sie tun mir jetzt leid. Normalerweise vermeide ich es an Tierleid zu denken. Ich kann auch "Earthlings" überhaupt nicht gucken. Und ich finde es zum Kotzen, wenn jemand Fotos von leidenden Tieren bei Facebook postet. Ich bin mit meinem Essen fein raus aus der Schuld daran und will mich damit nicht mehr auseinandersetzten. Punkt!
Fettpunkte zählen: Ich habe ja letzten Sommer mal die für mich großartigste Diät überhaupt gemacht. 1700 kcal und unter 20% Fett und das hat super funktioniert. Das Gewicht schmolz nur so dahin. Seit dem habe ich wieder 3-4 Kilo zugenommen und vielleicht wird ja jetzt irgendwann Sommer! Vielleicht auch nicht.
Also ich wiege gerade 62,8 kg bei einer Größe von 1,69 m. Völlig im Rahmen. Letzten Sommer war ich bei 59,3 kg und eigentlich wolltet ich auf 58 kg kommen. Aber nach 6 Wochen dieser tollen Diät wurde ich nicht mehr satt. Hatte dauernd Hunger und hab das ganze abgebrochen.
Was ich noch nie gemacht habe, außer als ich Grahams 80/10/10 gemacht habe, war Fett zu reduzieren aber die Kalorien links liegen zu lassen. Es gibt Leute die bei 80/10/10 und 3500 kcal zunehmen, was schlussendlich nur an der Fructose liegen dürfte, weniger an der Glucose. Wie ich gestern feststellen durfte landet man bei 30 g Fett ungefähr bei 10% und damit auch beim Ideal von Esselstyn und T. Colin Campbell. Erstaunlich aber wahr! Mit den 50-60 g Fett, die man laut Susanne Schmidt verzehren darf, wenn man das Gewicht halten will, landet man also bei etwa 20% Fett, was auch ich als ideal empfinde um damit gut zu leben, gesund zu sein und sein Gewicht zu halten. (Kleiner Witz am Rande: Fr. Schmidt schreibt natürlich auch dass pflanzliche Fette besser sind als tierische Fette, hat aber in jedem ihrer Rezepte tierische Produkte drin. Wir erinnern uns: Eine fettarme nicht vollwertige, nicht vegane Ernährung hat in einer Studie gezeigt, dass sie schlechter für Herzkrankheiten sei als eine mediterrane Ernährung.)
Also habe ich 35,7 g Fett gegessen und 2255 kcal. 13,8% der Kalorien kamen aus Fett. Wenn ich Pickel kriege muss ich mehr Rohkost essen. Punkt. Mehr Fett geht nicht. Nicht wenn ich 3-4 kg verlieren will. Ach so, an Karfreitag ist Barnard rum, daher will ich am Samstag meinen Cholesterinspiegel messen lassen.
Was habe ich gestern gelernt? Barnards bevorzugtes Früchstück, Haferflocken, hat relativ viel Fett: 135 g Haferflocken habe ich gegessen und das waren schon 9 g also ein Drittel der Tagesdosis. Habe im Bioladen gestern daher fettärmere Frühstücksflocken gekauft. Zweitens: nicht alle Brötchen haben nur 1 g Fett, wie ich laut Susanne Schmidts Tabelle dachte: Mehrkornbrötchen haben 3g und ich habe im Bioladen eins davon gegessen ohne was drauf. Daher bin ich auch bei 35 g Fett gelandet, statt der angepeilten 30 g. Gezählt hat natürlich der Cronometer für mich. Man kann aber auch eine Kalorientabelle nehmen, und auf und abrunden, wenn man Kommazahlen hat und das Prinzip dann so umsetzten. Hat den Vorteil, das Obst und Gemüse dann gar nicht zählen. Ich habe gestern z.B. 1 g Fett allein aus Bananen verzehrt.
Ach ja, Fr. Schmidt sagt auch noch, dass man nicht weniger als 30 g Fett verzehren solle, weil dann gewisse Stoffwechselprozesse evt. nicht mehr einwandfrei ablaufen...
Menu des Tages am 27. März
Haferflocken, grobkörnig, mit Rosinen und Bananen
10 g Pacari Schokolade 70% (4,4 g Fett)
330 g Möhrenschnitze
1 Bananen-Quinoa-Muffin (1,4 g Fett)
Pastasalat mit Bohnen aus Rucola, Dinkelpasta, Oliven, Paprika und Walnuss-Tomaten-Dressing
1 Banane
100 g Sojajoghurt mit Stevia
1 Mehrkornbrötchen, pur, Vollkorn
Mehr Salat von mittags
2 Bananen
220 g Möhrenschnitze
Schokolade könnte man sich bei so einem Programm besser sparen, dafür aber um so mehr Bananen-Quinoa Muffins. Die werde ich morgen noch mal mit Stevia backen und über Ostern mit zu meinem Vater nehmen. Dann habe ich fettarmen Kuchen, für die Feiertage!
Last, but not least, für all die Sojafeinde da draußen: Eine Studie, die gezeigt hat, dass Sojaprodukte die Überlebensrate bei Lungenkrebs steigert. Lungenkrebs ist mit einer der schlimmsten Krebsarten. Präventiv kann man dagegen viel Obst und Gemüse essen und natürlich nicht rauchen. Wenn es einen erwischt hat ist die 5 Jahren Überlebesquote (ich glaube, bin mir aber nicht sicher, ob ich mich recht an die Vorlesung dazu erinnere) 20%. Also nur 20% schaffen es nach der Chemo, Bestrahlung und Co. den Krebs nicht mehr wieder kommen zu lassen in den 5 Jahren danach. Diese Studie, in Shanghai zeigte an Frauen dass ihre Überlebensrate stieg je mehr Soja sie vor und nach dem Krebs zu sich genommen haben. Ähnliches soll für die Prävention von Brust- und Prostatakrebs gelten.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Gestern habe ich mich erstmals wieder richtig wohl gefühlt, hatte ausgeschlafen, nur 1 Grüntee getrunken und nur 1 Riegel Schokolade und konnte mich beim Lernen konzentrieren. War nicht rastlos.
Unterdessen hat Courtney Pool einen Beitrag darüber geschrieben „Your Carreer might be making you a compulsive eater“ in welchem es schlussendlich um das selbe Thema geht. Um's Stressessen.
Aber Courney geht da noch weiter. Sie erzählt von Klienten, die sie hatte und die ein Juicefeasting gemacht haben, also Fasten mit viiiiiiiieeeeeel Saft und das für 1-3 Monate, denen in dieser Zeit besonders aufgefallen sei, wie ihr Job sie zu Fressanfällen führe und einige von ihnen hätten sogar den Job hingeschmissen, auch wenn sie das zu Begin des Juicefeasting niemals jemals vorgehabt hätten.
Auch wenn das sehr weit geht, spricht sie da einen wichtigen Punkt an: Jemand der einen Job hat, der ihn nicht erfüllt, füllt sich dann gerne mit Essen. Oder mit anderen Genussmitteln. Ich hab in meinem Leben furchtbare Jobs gehabt und da war das ganz genau so. Und ehrlich, auch so ein Chemiepraktikum ist für mich nicht die Erfüllung. Das ist was, das man machen muss, um auf seine Weg weiter zu kommen. Das entscheidet man auch gar nicht selbst, sondern die Fakultät, nehme ich an.
So was hat jeder in seinem Job, auch wenn er den sehr gerne macht: ein Projekt oder eine Person, die halt nervt. Oder einen Abgabetermin. Bei Studenten sind das Klausuren und Testate. Ich käme niemals auf die Idee das Studium hin zu schmeißen, es macht ja auch Spaß und erfüllt mich auch, sogar mehr als eine arbeitslose Schauspielerin zu sein, aber den Druck würde ich gerne abstellen. Und den Druck macht mir schlussendlich das Bafögamt, das vorschreibt, dass ich nur ein gewisses Zeitfenster habe um zu studieren. Ohne das würde ich mir einfach viiiiiieeeel mehr Zeit lassen.
Und so ist immer irgendwo wieder der Geldfaktor im Spiel, auch, wenn man in einem ungeliebten Job arbeitet, gestresst ist und sich in Fressanfälle flüchtet. Ich weiß natürlich, dass man die Dinge nie des Geldes wegen machen soll, sondern immer nur, weil man Lust darauf hat, aber dieses Abwägen zwischen Geld und Spaß ist immer wieder eine Herausforderung im Leben. Wenn man superarm ist, so wie ich vor 2 Jahren, oder jetzt, wo ich bestens versorgt bin, mir aber das Bafögamt im Nacken sitzt!
Aber darum sollte es heute eh nicht gehen, sondern um meine Erfahrung mit Fettpunkten!;-)
Vorher aber noch ein kleines Schmankerl: Der Bioladen hat Eierprobleme. Die Demetereier haben Lieferschwierigkeiten. Ist das zu fassen? Ehrlich, als ob die Hühner, nur weiß Ostern ist, jetzt mehr Eier legen würde????????????? - Arme Hühner. Sie tun mir jetzt leid. Normalerweise vermeide ich es an Tierleid zu denken. Ich kann auch "Earthlings" überhaupt nicht gucken. Und ich finde es zum Kotzen, wenn jemand Fotos von leidenden Tieren bei Facebook postet. Ich bin mit meinem Essen fein raus aus der Schuld daran und will mich damit nicht mehr auseinandersetzten. Punkt!
Fettpunkte zählen: Ich habe ja letzten Sommer mal die für mich großartigste Diät überhaupt gemacht. 1700 kcal und unter 20% Fett und das hat super funktioniert. Das Gewicht schmolz nur so dahin. Seit dem habe ich wieder 3-4 Kilo zugenommen und vielleicht wird ja jetzt irgendwann Sommer! Vielleicht auch nicht.
Also ich wiege gerade 62,8 kg bei einer Größe von 1,69 m. Völlig im Rahmen. Letzten Sommer war ich bei 59,3 kg und eigentlich wolltet ich auf 58 kg kommen. Aber nach 6 Wochen dieser tollen Diät wurde ich nicht mehr satt. Hatte dauernd Hunger und hab das ganze abgebrochen.
Was ich noch nie gemacht habe, außer als ich Grahams 80/10/10 gemacht habe, war Fett zu reduzieren aber die Kalorien links liegen zu lassen. Es gibt Leute die bei 80/10/10 und 3500 kcal zunehmen, was schlussendlich nur an der Fructose liegen dürfte, weniger an der Glucose. Wie ich gestern feststellen durfte landet man bei 30 g Fett ungefähr bei 10% und damit auch beim Ideal von Esselstyn und T. Colin Campbell. Erstaunlich aber wahr! Mit den 50-60 g Fett, die man laut Susanne Schmidt verzehren darf, wenn man das Gewicht halten will, landet man also bei etwa 20% Fett, was auch ich als ideal empfinde um damit gut zu leben, gesund zu sein und sein Gewicht zu halten. (Kleiner Witz am Rande: Fr. Schmidt schreibt natürlich auch dass pflanzliche Fette besser sind als tierische Fette, hat aber in jedem ihrer Rezepte tierische Produkte drin. Wir erinnern uns: Eine fettarme nicht vollwertige, nicht vegane Ernährung hat in einer Studie gezeigt, dass sie schlechter für Herzkrankheiten sei als eine mediterrane Ernährung.)
Also habe ich 35,7 g Fett gegessen und 2255 kcal. 13,8% der Kalorien kamen aus Fett. Wenn ich Pickel kriege muss ich mehr Rohkost essen. Punkt. Mehr Fett geht nicht. Nicht wenn ich 3-4 kg verlieren will. Ach so, an Karfreitag ist Barnard rum, daher will ich am Samstag meinen Cholesterinspiegel messen lassen.
Was habe ich gestern gelernt? Barnards bevorzugtes Früchstück, Haferflocken, hat relativ viel Fett: 135 g Haferflocken habe ich gegessen und das waren schon 9 g also ein Drittel der Tagesdosis. Habe im Bioladen gestern daher fettärmere Frühstücksflocken gekauft. Zweitens: nicht alle Brötchen haben nur 1 g Fett, wie ich laut Susanne Schmidts Tabelle dachte: Mehrkornbrötchen haben 3g und ich habe im Bioladen eins davon gegessen ohne was drauf. Daher bin ich auch bei 35 g Fett gelandet, statt der angepeilten 30 g. Gezählt hat natürlich der Cronometer für mich. Man kann aber auch eine Kalorientabelle nehmen, und auf und abrunden, wenn man Kommazahlen hat und das Prinzip dann so umsetzten. Hat den Vorteil, das Obst und Gemüse dann gar nicht zählen. Ich habe gestern z.B. 1 g Fett allein aus Bananen verzehrt.
Ach ja, Fr. Schmidt sagt auch noch, dass man nicht weniger als 30 g Fett verzehren solle, weil dann gewisse Stoffwechselprozesse evt. nicht mehr einwandfrei ablaufen...
Menu des Tages am 27. März
Haferflocken, grobkörnig, mit Rosinen und Bananen
10 g Pacari Schokolade 70% (4,4 g Fett)
330 g Möhrenschnitze
1 Bananen-Quinoa-Muffin (1,4 g Fett)
Pastasalat mit Bohnen aus Rucola, Dinkelpasta, Oliven, Paprika und Walnuss-Tomaten-Dressing
1 Banane
100 g Sojajoghurt mit Stevia
1 Mehrkornbrötchen, pur, Vollkorn
Mehr Salat von mittags
2 Bananen
220 g Möhrenschnitze
Schokolade könnte man sich bei so einem Programm besser sparen, dafür aber um so mehr Bananen-Quinoa Muffins. Die werde ich morgen noch mal mit Stevia backen und über Ostern mit zu meinem Vater nehmen. Dann habe ich fettarmen Kuchen, für die Feiertage!
Last, but not least, für all die Sojafeinde da draußen: Eine Studie, die gezeigt hat, dass Sojaprodukte die Überlebensrate bei Lungenkrebs steigert. Lungenkrebs ist mit einer der schlimmsten Krebsarten. Präventiv kann man dagegen viel Obst und Gemüse essen und natürlich nicht rauchen. Wenn es einen erwischt hat ist die 5 Jahren Überlebesquote (ich glaube, bin mir aber nicht sicher, ob ich mich recht an die Vorlesung dazu erinnere) 20%. Also nur 20% schaffen es nach der Chemo, Bestrahlung und Co. den Krebs nicht mehr wieder kommen zu lassen in den 5 Jahren danach. Diese Studie, in Shanghai zeigte an Frauen dass ihre Überlebensrate stieg je mehr Soja sie vor und nach dem Krebs zu sich genommen haben. Ähnliches soll für die Prävention von Brust- und Prostatakrebs gelten.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Mittwoch, 27. März 2013
"Nie wieder dick" - Susanne Schmidt
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Ich hab den gestrigen freien Tag, abgesehen vom Lernen, dazu genutzt den Kölner Veganladen und die Zentralbibliothek aufzusuchen um Bücher für's nächste Semster auszuleihen.
Dabei war das das erste Mal, dass ich in dem Veganladen war, obwohl ich ihn schon vor 10 Jahren das erste Mal gegoogelt habe. Hauptgrund meines Besuchs war Kosmetik. Wenn es auch viel vegane Kosmetik gibt, so gibt es sie dann meistens im Internet, da kann man dann die Farben nicht richtig einschätzen und schlussendlich wird alles falsch.
Nun bin ich zwar auch nicht gerade pingelig wenn Bienenwachs in einem Lippenstift drin ist, aber ich dachte es sei an der Zeit mich diesbezüglich einfach mal schlau zu machen. Dummerweise hat das Goldene Zeiten überhaupt keine Kosmetik im Sortiment. Und so lange nicht exakt die Lippenstiftfarbe die ich bei P2 habe auch in vegan finde, passiert da gar nichts. Leider.
Weil es mir zu peinlich war direkt wieder rauszugehen nachdem sich raus stellte, dass es keine Kosmetik dort gibt, habe ich nach Parmesan gefragt, weil ich vor hatte einen Cäsar-Salat zu machen und da muss eigentlich Parmesan drauf. Kann man auch roh-vegan oder einfach nur vegan leicht selber machen. Aber egal. Kostete 6,30 € - zu teuer – und kam dann später auf meinen Cäsar-Salat.
In der Stadtbibliothek suchte ich eigentlich ein Buch über Meditation, neben den Büchern für die Uni, lief aber diesem Buch über den weg: Nie wieder dick!: Die 30g-Fett-Methode - So gelingt`s! Die Autorin Susanne Schmidt hat mit dem Zählen von Fettgramm 57 kg in 7 Monaten abgenommen, was wahrscheinlich viel zu viel ist in so kurzer Zeit, aber ziemlich beeindruckend. Dabei ist die einzige Regel nicht mehr als 30 g Fett pro Tag zu verzehren. Sonst gibt es keine weiteren Regeln. Ach, ja, Zucker pur oder so was wie Gummibärchen sollte man auch nicht viel essen. Das Konzept sei von der Spessart Klinik in Bad Orb und war ursprünglich mal dazu gedacht übergewichtigen Kindern zu helfen ein Konzept zum Abnehmen einzuhalten und da diese sich schwer tun Kalorien zu zähle. Sie sollen statt dessen Fettgramm bzw. Fettpunkte zählen. 1 g Fett ist ein Fettpunkt. -/+ 5 ist gestattet.
Zum Halten des Gewichts kann man dann 50-60 g Fett essen. Das Gute daran: Obst und Gemüse haben so gut wie gar kein Fett und daher keine Fettpunkte. So wie bei Weight Watchers, mit Ausnahme, dass die Banane hier besser weg kommt und auch für lau gegessen werden darf!;-)
Ist das leicht Gramm zu zählen?
Es ist auf jeden Fall leichter als Prozentsätze an Fett/Eiweiß und Kohlenhydraten zu zählen wie es Graham macht. Barnard ist leichter, aber da kann man auch viel schummeln. Ich habe zumindest in den letzten Tagen nicht abgenommen, keine 0,5 kg in einer Woche wie es Barnards Patienten erging. Aber ich habe auch mehr Nüsse gegessen als erlaubt um Pickeln vorzubeugen. Und so toll Nüsse auch sind, sie mögen sogar vor Herzkrankeiten schützen, aber sie enthalten auch Fett.
Nebenbei war ich joggen und meine Waden tun heute weh wie sau. Taten sie vorgestern schon, eigentlich die letzten 3 Tage und diesmal weiß ich sogar wie der Muskel heißt der weh tut. Hoffentlich merkt sich mein Hirn jetzt Namen, Ansatz, Ursprung, Innervation und Funktion dieses Muskels, weil er über diesen emotionalen Schmerzreiz direkt in mein Langzeitgedächtnis geht und nicht über das Kurzzeitgedächtnis und Wiederholungen langsam weiter ins Langzeitgedächtnis geleitet wird...
Menu des Tages am 26. März
10 g Vanille-Kokos-Mandeln
1 Grüntee
Frischkornbrei
Pacaris Spirulinaschokolade
10 g Heidelbeer-Bananen-Mandelmilchjoghurtsmootie
Tulsi-Tee
2 Bananen-Quinoa-Muffins
Dinkel-Vollkornspaghetti mit roher Paprikasauce
Banane mit Mandelpüree
Tulsi Tee
2 Paranüsse
Apfel-Möhren-Rohkost mit Mandelpüree, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Rosinen
2 Roggenbrote mit Soyananda
150 ml Sojamilch
1 EL Rosinen
Cäsar-Salat mit Vollkornbrot-Knoblauch Croutons und fettfreiem Dressing + veganem Parmesan
Ich habe eine Ladung Öl-Ersatz gemacht um ihn immer im Kühlschrank zu haben, wenn ein Rezept Öl verlang. In das Cäsar-Salat-Rezept sollten eigentlich 3 EL Öl und ich habe statt des Öl diesen Ölersatz verwendet und das ging ausgesprochen gut. Ich kenne einige Rohköstler, die überhaupt kein Öl mehr verwenden, hauptsächlich weil angeblich sogar das kaltgepresste nicht in Rohkostqualität sein soll. Auch weil es ein raffiniertes Produkt ist und damit quasi gleichbedeutend mit Zucker und Weißmehl. Nicht dass der Ölersatz kein raffiniertes Produkt ist, aber es ist in jedem Fall gut um Fett zu sparen! Und es ist auch viel billiger als Öl.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Ich hab den gestrigen freien Tag, abgesehen vom Lernen, dazu genutzt den Kölner Veganladen und die Zentralbibliothek aufzusuchen um Bücher für's nächste Semster auszuleihen.
Dabei war das das erste Mal, dass ich in dem Veganladen war, obwohl ich ihn schon vor 10 Jahren das erste Mal gegoogelt habe. Hauptgrund meines Besuchs war Kosmetik. Wenn es auch viel vegane Kosmetik gibt, so gibt es sie dann meistens im Internet, da kann man dann die Farben nicht richtig einschätzen und schlussendlich wird alles falsch.
Nun bin ich zwar auch nicht gerade pingelig wenn Bienenwachs in einem Lippenstift drin ist, aber ich dachte es sei an der Zeit mich diesbezüglich einfach mal schlau zu machen. Dummerweise hat das Goldene Zeiten überhaupt keine Kosmetik im Sortiment. Und so lange nicht exakt die Lippenstiftfarbe die ich bei P2 habe auch in vegan finde, passiert da gar nichts. Leider.
Weil es mir zu peinlich war direkt wieder rauszugehen nachdem sich raus stellte, dass es keine Kosmetik dort gibt, habe ich nach Parmesan gefragt, weil ich vor hatte einen Cäsar-Salat zu machen und da muss eigentlich Parmesan drauf. Kann man auch roh-vegan oder einfach nur vegan leicht selber machen. Aber egal. Kostete 6,30 € - zu teuer – und kam dann später auf meinen Cäsar-Salat.
In der Stadtbibliothek suchte ich eigentlich ein Buch über Meditation, neben den Büchern für die Uni, lief aber diesem Buch über den weg: Nie wieder dick!: Die 30g-Fett-Methode - So gelingt`s! Die Autorin Susanne Schmidt hat mit dem Zählen von Fettgramm 57 kg in 7 Monaten abgenommen, was wahrscheinlich viel zu viel ist in so kurzer Zeit, aber ziemlich beeindruckend. Dabei ist die einzige Regel nicht mehr als 30 g Fett pro Tag zu verzehren. Sonst gibt es keine weiteren Regeln. Ach, ja, Zucker pur oder so was wie Gummibärchen sollte man auch nicht viel essen. Das Konzept sei von der Spessart Klinik in Bad Orb und war ursprünglich mal dazu gedacht übergewichtigen Kindern zu helfen ein Konzept zum Abnehmen einzuhalten und da diese sich schwer tun Kalorien zu zähle. Sie sollen statt dessen Fettgramm bzw. Fettpunkte zählen. 1 g Fett ist ein Fettpunkt. -/+ 5 ist gestattet.
Zum Halten des Gewichts kann man dann 50-60 g Fett essen. Das Gute daran: Obst und Gemüse haben so gut wie gar kein Fett und daher keine Fettpunkte. So wie bei Weight Watchers, mit Ausnahme, dass die Banane hier besser weg kommt und auch für lau gegessen werden darf!;-)
Ist das leicht Gramm zu zählen?
Es ist auf jeden Fall leichter als Prozentsätze an Fett/Eiweiß und Kohlenhydraten zu zählen wie es Graham macht. Barnard ist leichter, aber da kann man auch viel schummeln. Ich habe zumindest in den letzten Tagen nicht abgenommen, keine 0,5 kg in einer Woche wie es Barnards Patienten erging. Aber ich habe auch mehr Nüsse gegessen als erlaubt um Pickeln vorzubeugen. Und so toll Nüsse auch sind, sie mögen sogar vor Herzkrankeiten schützen, aber sie enthalten auch Fett.
Nebenbei war ich joggen und meine Waden tun heute weh wie sau. Taten sie vorgestern schon, eigentlich die letzten 3 Tage und diesmal weiß ich sogar wie der Muskel heißt der weh tut. Hoffentlich merkt sich mein Hirn jetzt Namen, Ansatz, Ursprung, Innervation und Funktion dieses Muskels, weil er über diesen emotionalen Schmerzreiz direkt in mein Langzeitgedächtnis geht und nicht über das Kurzzeitgedächtnis und Wiederholungen langsam weiter ins Langzeitgedächtnis geleitet wird...
Menu des Tages am 26. März
10 g Vanille-Kokos-Mandeln
1 Grüntee
Frischkornbrei
Pacaris Spirulinaschokolade
10 g Heidelbeer-Bananen-Mandelmilchjoghurtsmootie
Tulsi-Tee
2 Bananen-Quinoa-Muffins
Dinkel-Vollkornspaghetti mit roher Paprikasauce
Banane mit Mandelpüree
Tulsi Tee
2 Paranüsse
Apfel-Möhren-Rohkost mit Mandelpüree, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Rosinen
2 Roggenbrote mit Soyananda
150 ml Sojamilch
1 EL Rosinen
Cäsar-Salat mit Vollkornbrot-Knoblauch Croutons und fettfreiem Dressing + veganem Parmesan
Ich habe eine Ladung Öl-Ersatz gemacht um ihn immer im Kühlschrank zu haben, wenn ein Rezept Öl verlang. In das Cäsar-Salat-Rezept sollten eigentlich 3 EL Öl und ich habe statt des Öl diesen Ölersatz verwendet und das ging ausgesprochen gut. Ich kenne einige Rohköstler, die überhaupt kein Öl mehr verwenden, hauptsächlich weil angeblich sogar das kaltgepresste nicht in Rohkostqualität sein soll. Auch weil es ein raffiniertes Produkt ist und damit quasi gleichbedeutend mit Zucker und Weißmehl. Nicht dass der Ölersatz kein raffiniertes Produkt ist, aber es ist in jedem Fall gut um Fett zu sparen! Und es ist auch viel billiger als Öl.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Dienstag, 26. März 2013
Pacari-Schokolade...
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Ich hab gestern die Nachricht bekommen, dass ein Bekannter von mir mit nur 57 Jahren an Herzversagen gestorben ist. Die Krankheit war bekannt, er war in Behandlung, er war übergewichtig und er war kein Manager, sondern freischaffender Fotograf.
Irgendwie, ob nun mit oder ohne Cholesterinsenkung, muss vermieden werden dass Plaquablagerungen in den Gefäßen all diese Menschen dahin raffen und für mich scheint es immer noch am logischten den Cholesterinspiegel unter 150 mg/dl zu kriegen. Zumindest so lange keine echten Forschungsergebnisse darüber vorliegen, was nun wirklich die Ursache für Ablagerungen ist. Fakt ist: In den Ablagerungen ist Cholesterin und wenn es nicht vorher schon im Blut ist, kann es auch nicht in Ablagerungen vorhanden sein.
Ob der Ablagerung eine Schädigung oder Entzündung verausgeht und das Cholesterin versucht die Zellmembran zu reparieren sei mal dahin gestellt. Offensichtlich gelingt es ihm auch nicht besonders gut, wenn es zu Ablagerungen kommt. Das beste was man, in meinen Augen tun kann, ist den Cholesterinspiegel runter zu schrauben und gleichzeitig eine entzündungshemmende Ernährung zu praktizieren, was in erster Linie bedeutet Gemüse, Gemüse, Gemüse!
Dr. Lilli B. Link M.D. Schreibt darüber in Kris Carrs Buch Crazy Sexy Diet: Eat Your Veggies, Ignite Your Spark, and Live Like You Mean It!.
Entzündungshemmend:
1. Gemüse
2. Obst
3. Omega 3 Fettsäuren
4. Gewürze wie Turmeric, Ingwer, Chili, Knoblauch und auch grüner Tee
Entzündungsfördernd:
1: Zucker
2. Auszugsmehl
3. Transfette
Und dann schreibt sie noch, dass übergewichtig sein per se entzündungsfördernd sei, weil Fettzellen per se Entzündungen produzieren. Naja, so viel dazu.
Eigentliche Entdeckung des Tages war aber die erste Rohkostschokolade in Demeter-Qualität. Sie ist von der Firma Pacari und ich hab sie noch nirgendwo zu kaufen gesehen, außer bei Amazon, was mich irgendwie wundert. Hab die noch nie auf der Rohvolution gesehen oder sonst wo! Vielleicht ist es auch einfach nur meiner Aufmerksamkeit entgangen.
Aufmerksam gemacht hat mich das Demeter-Siegel weil es sogar im Bioladen unter den tausenden Schokoladen nur eine in Demeterqualität gibt, und die finde ich derzeit nicht wieder!
Pacari macht nicht nur Rohkostschokolade sondern auch herkömmlich geröstete, alles in sehr hoher Qualität. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es ist Belgische Schokolade. Ist sie aber nicht. Sie ist in Equador geerntet und produziert. Tja, und das in Demeter-Qualität, was bedeutet, die müssen auf der Kakaoplantage sogar ihren eigenen Dünger produzieren!!!
Ich hab 3 Sorten erworben nämlich 70%, Maca und Spirulina. Die 70%ige ist auch in Demeterqualität nur scheine ich da eine alte Packung erwischt zu haben, wo da Logo noch nicht drauf war.
Was meinen Stress angeht, bin ich noch nicht viel weiter, einfach, weil ich Schokolade gegessen habe!;-)
Eigentlich hätte ich Mittagsschlaf machen müssen...
Dafür habe ich Tulsi-Tee gekauft, den Kevin Gianni am Wochende in seinem Newsletter erwähnt hat und geschrieben hat, dass er stresslindernd sein soll. Hab ihn noch nicht ausprobiert...
Menu des Tages am 25. März
Frischkornbrei aus Hafer, Quinoa, Buchweizen, Kokosmehl, Acai, Stevia, Leinsamen, Banane, Zimt
2 Grüntee
1 Crêpes mit Roh-Tella und Banane (morgen im Newsletter)
Heidelbeersmoothie aus Banane, Heidelbeeren, Leinsamen, Stevia
Dinkel-Vollkornspaghetti mit fettarmem Pesto und Paprika
Banane mit Mandelpüree
10 g Pacari-Schoko mit Maca
Pellkartoffeln mit Mandelvinaigrette und gemahlenen Majoran-Oregano-Crackern
Sojajoghurt mit Stevia und Vanillepulver
Ich werde meinen Frischkornbrei gerade wieder leid. Muss mir mal ein neues Frühstück überlegen. Greensmoothies? Ein bisschen mehr Salat in der Ernährung könnte ich schon auch gebrauchen. Überhaupt sehne ich mich gerade wieder nach mehr Rohkost. Vielleicht ist das auch normal, dass man immer das will, was man gerade nicht kriegt. Nudeln oder Kartoffeln zu machen ist so unglaublich praktisch! Aber nicht der Weisheit letzter Schluss...
Alles Liebe,
Silke
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Ich hab gestern die Nachricht bekommen, dass ein Bekannter von mir mit nur 57 Jahren an Herzversagen gestorben ist. Die Krankheit war bekannt, er war in Behandlung, er war übergewichtig und er war kein Manager, sondern freischaffender Fotograf.
Irgendwie, ob nun mit oder ohne Cholesterinsenkung, muss vermieden werden dass Plaquablagerungen in den Gefäßen all diese Menschen dahin raffen und für mich scheint es immer noch am logischten den Cholesterinspiegel unter 150 mg/dl zu kriegen. Zumindest so lange keine echten Forschungsergebnisse darüber vorliegen, was nun wirklich die Ursache für Ablagerungen ist. Fakt ist: In den Ablagerungen ist Cholesterin und wenn es nicht vorher schon im Blut ist, kann es auch nicht in Ablagerungen vorhanden sein.
Ob der Ablagerung eine Schädigung oder Entzündung verausgeht und das Cholesterin versucht die Zellmembran zu reparieren sei mal dahin gestellt. Offensichtlich gelingt es ihm auch nicht besonders gut, wenn es zu Ablagerungen kommt. Das beste was man, in meinen Augen tun kann, ist den Cholesterinspiegel runter zu schrauben und gleichzeitig eine entzündungshemmende Ernährung zu praktizieren, was in erster Linie bedeutet Gemüse, Gemüse, Gemüse!
Dr. Lilli B. Link M.D. Schreibt darüber in Kris Carrs Buch Crazy Sexy Diet: Eat Your Veggies, Ignite Your Spark, and Live Like You Mean It!.
Entzündungshemmend:
1. Gemüse
2. Obst
3. Omega 3 Fettsäuren
4. Gewürze wie Turmeric, Ingwer, Chili, Knoblauch und auch grüner Tee
Entzündungsfördernd:
1: Zucker
2. Auszugsmehl
3. Transfette
Und dann schreibt sie noch, dass übergewichtig sein per se entzündungsfördernd sei, weil Fettzellen per se Entzündungen produzieren. Naja, so viel dazu.
Eigentliche Entdeckung des Tages war aber die erste Rohkostschokolade in Demeter-Qualität. Sie ist von der Firma Pacari und ich hab sie noch nirgendwo zu kaufen gesehen, außer bei Amazon, was mich irgendwie wundert. Hab die noch nie auf der Rohvolution gesehen oder sonst wo! Vielleicht ist es auch einfach nur meiner Aufmerksamkeit entgangen.
Aufmerksam gemacht hat mich das Demeter-Siegel weil es sogar im Bioladen unter den tausenden Schokoladen nur eine in Demeterqualität gibt, und die finde ich derzeit nicht wieder!
Pacari macht nicht nur Rohkostschokolade sondern auch herkömmlich geröstete, alles in sehr hoher Qualität. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es ist Belgische Schokolade. Ist sie aber nicht. Sie ist in Equador geerntet und produziert. Tja, und das in Demeter-Qualität, was bedeutet, die müssen auf der Kakaoplantage sogar ihren eigenen Dünger produzieren!!!
Ich hab 3 Sorten erworben nämlich 70%, Maca und Spirulina. Die 70%ige ist auch in Demeterqualität nur scheine ich da eine alte Packung erwischt zu haben, wo da Logo noch nicht drauf war.
Was meinen Stress angeht, bin ich noch nicht viel weiter, einfach, weil ich Schokolade gegessen habe!;-)
Eigentlich hätte ich Mittagsschlaf machen müssen...
Dafür habe ich Tulsi-Tee gekauft, den Kevin Gianni am Wochende in seinem Newsletter erwähnt hat und geschrieben hat, dass er stresslindernd sein soll. Hab ihn noch nicht ausprobiert...
Menu des Tages am 25. März
Frischkornbrei aus Hafer, Quinoa, Buchweizen, Kokosmehl, Acai, Stevia, Leinsamen, Banane, Zimt
2 Grüntee
1 Crêpes mit Roh-Tella und Banane (morgen im Newsletter)
Heidelbeersmoothie aus Banane, Heidelbeeren, Leinsamen, Stevia
Dinkel-Vollkornspaghetti mit fettarmem Pesto und Paprika
Banane mit Mandelpüree
10 g Pacari-Schoko mit Maca
Pellkartoffeln mit Mandelvinaigrette und gemahlenen Majoran-Oregano-Crackern
Sojajoghurt mit Stevia und Vanillepulver
Ich werde meinen Frischkornbrei gerade wieder leid. Muss mir mal ein neues Frühstück überlegen. Greensmoothies? Ein bisschen mehr Salat in der Ernährung könnte ich schon auch gebrauchen. Überhaupt sehne ich mich gerade wieder nach mehr Rohkost. Vielleicht ist das auch normal, dass man immer das will, was man gerade nicht kriegt. Nudeln oder Kartoffeln zu machen ist so unglaublich praktisch! Aber nicht der Weisheit letzter Schluss...
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Montag, 25. März 2013
Barnard Tag 16
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Ich hatte gestern den ganzen Tag frei, vielleicht der 5. komplett freie Tag, den ich hatte seit die Semsterferien Ende Januar los gingen, alle anderen Tage war ich arbeiten. Schande über mich. Und da wundere ich mich, dass ich leicht gestresst reagiere!
Also, gegen nachmittags ging es bei mir los, dass ich ein Bedürfnis nach irgendwas aufputschendem bekam. So was wie Kaffee oder Grüntee. Dem Bedürfnis wollte ich natürlich nicht nachgeben, weil ich dann nicht schlafen kann und Schlaf ist super wichtig für alles, aber am wichtigsten, finde ich, für das Gehirn! Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich den Nachmittag mit Lernen verbracht habe und es gibt weitaus spannendere Dinge...
Also, keine aufputschende Getränke. Dann denkt mein Unterbewusstsein aber weiter und kommt auf die glorreiche Idee irgendwas mit Zucker haben zu wollen. Logisch auch das geht sofort ins Gehirn, im Falle von Schokolade putscht es dann auch noch auf und es werden schön Glückshormone ausgeschüttet. Beim Lernen sowieso immer gut. - Ich schwöre ich kann nicht unterscheiden zwischen dem Bedürfnis meines Gehirn nach Glucose oder meinem emotionalem Bedürfnis nach was Süßem und den damit verbundenen Glückshormonen. - Laut Barnard macht das aber auch nicht besonders viel, solange alles vollwertig und fettarm ist, denn überschüssige Kalorien aus Glucose sollen, so schreibt er, als Wärme freigesetzt werden und nicht etwa in Fett umgewandelt werden. Das ist anderes bei Fructose, welche in Fett verwandelt wird und bei Fett sowieso. Man kann also quasi nie zu viel Vollkornbrot essen. Vollkornbrot kann nicht fett machen, es sei denn man tut Fett oder Fructose drauf. So 100% bin ich davon noch nicht überzeugt, aber es sei mal im Hinterkopf.
Naja, nachdem ich auch keine Schokolade essen wollte hat mein Unterbewusstsein überlegt was denn sonst noch ginge und schlussendlich ging es so weit, dass ich neben Bananen-Quinoa-Muffins noch Kichererbsen gegessen habe bis mir klar wurde: Ich will gar nicht essen, ich will SCHLAFEN!
Zu doof wirklich, dass ich nicht mehr in der Lage bin den Unterschied zu merken.
Auch daran ist die Uni schuld, das ewige sich hoch putschen um lernen zu können. Und ich nehme dazu nur Vollkorn und Bitterschokolade, die Kommilitonen neigen zu Red Bull und was weiß ich noch alles, Mein Vater hat im Fernsehen einen Bericht gesehen über Medizinstudenten und was die sich alle rein pfeifen an Medikamenten um lernen zu können! Er fragte ob as bei uns auch so sei...Ich nehme es an, aber mit den Superbrains bin ich auch nicht befreundet. Eher mit denen die sich schwer tun. Wobei, eigentlich tun sich alle schwer, denn ich kenne niemanden bei dem es so aussieht als würde er das Physikum nach 4 Semstern schaffen!
Aber egal, also ich jammere auf hohem Niveau...Ich hab mich schlafen gelegt. 3-4 Stunden geschlafen, bin wieder wach geworden als es schon dunkel war und habe dann noch ein bisschen gelernt. - Und mein Pensum geschafft. Allerdings ging das auch nur, weil ich den ganzen Tag frei hatte. Heute stehe ich nachmittags an der Kasse im Bioladen. Da ist nix mit Mittagsschlaf! - Ich habe aber auch morgen nochmal den ganzen Tag frei und an Karfreitag und an Ostern! Danke!!!!
Zudem habe ich Rohkost-Crêpes mit Roh-tella gemacht, welche am Mittwoch im Newsletter sind und ich habe bei Ani Phyo ein Salatdressing gefunden, was ohne Fett auskommt, dafür aber mit Fructose. Es besteht aus 1 TL Senf, 2 EL Agavendicksaft und 1 EL Balsamicoessig. Ich habe einen EL Agavendicksaft weggelassen und statt dessen Wasser mit Stevia genommen, was genau so gut ging. Auf gemischtem grünen Salat aus dem Bioladen war das ein Traum, aber der Salat hat mich auch 2,99 € die Schale gekostet. Ich hasse März wirklich, denn da gehen die Preise für Gemüse auf 200% rauf! Zum kotzen.
Menu des Tages am 24. März
3 Grüntee
2 Quinoa-Bananen-Muffins
1 Glas Instant-Mandelmilch aus 1 TL Mandelpüree und Wasser im High Speed Blender! Dann hat man nicht so viel Trester und es geht schneller – sehr praktisch.
1 Crêpe mit Roh-tella
Kakao aus dem Rest Roh-tella im Mixer mit Wasser
Weizen-Roggen-Vollkornbrötchen mit Soyananda Frischkäse
2 Bananen
2 TL Roh-tella
2 Bananen-Quinoa Muffins
Sojajoghurt mit Stevia und Vanille
1 Bananen-Quinoa- Muffin
gemischter grüner Salat
Essener Brot mit Soyananda
Kichererbsen mit Salz
Mittagsschlaf.....
1 Banane
10 g Kokos-Vanille-Mandeln
einige Apfelchips
Ich war gestern auch joggen. Nur 20 Minuten, aber ich muss mich erstmal wieder daran gewöhnen und da sollte man nie so viel machen oder planen, dass man sich überfordert, sowohl mental als auch körperlich und dann vielleicht den Schwanz einzieht. War ganz schön kalt und ich bin auch erst nach 15 Minuten warm geworden. Furchtbar!
Heute mach ich etwas Krafttraining aber auch nur so viel, dass ich mich nicht überfordere...Und dann, so mache ich das immer, wöchentlich etwas mehr. Auf diese Art habe ich es auch zu einem Marathon geschafft. Sollte ich mich mal wieder zu etwas anmelden oder finde ich die Zeit nicht dafür? Ich weiß es nicht. Mal schauen wie das neue Semster läuft.
Alles Liebe,
Silke
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Ich hatte gestern den ganzen Tag frei, vielleicht der 5. komplett freie Tag, den ich hatte seit die Semsterferien Ende Januar los gingen, alle anderen Tage war ich arbeiten. Schande über mich. Und da wundere ich mich, dass ich leicht gestresst reagiere!
Also, gegen nachmittags ging es bei mir los, dass ich ein Bedürfnis nach irgendwas aufputschendem bekam. So was wie Kaffee oder Grüntee. Dem Bedürfnis wollte ich natürlich nicht nachgeben, weil ich dann nicht schlafen kann und Schlaf ist super wichtig für alles, aber am wichtigsten, finde ich, für das Gehirn! Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich den Nachmittag mit Lernen verbracht habe und es gibt weitaus spannendere Dinge...
Also, keine aufputschende Getränke. Dann denkt mein Unterbewusstsein aber weiter und kommt auf die glorreiche Idee irgendwas mit Zucker haben zu wollen. Logisch auch das geht sofort ins Gehirn, im Falle von Schokolade putscht es dann auch noch auf und es werden schön Glückshormone ausgeschüttet. Beim Lernen sowieso immer gut. - Ich schwöre ich kann nicht unterscheiden zwischen dem Bedürfnis meines Gehirn nach Glucose oder meinem emotionalem Bedürfnis nach was Süßem und den damit verbundenen Glückshormonen. - Laut Barnard macht das aber auch nicht besonders viel, solange alles vollwertig und fettarm ist, denn überschüssige Kalorien aus Glucose sollen, so schreibt er, als Wärme freigesetzt werden und nicht etwa in Fett umgewandelt werden. Das ist anderes bei Fructose, welche in Fett verwandelt wird und bei Fett sowieso. Man kann also quasi nie zu viel Vollkornbrot essen. Vollkornbrot kann nicht fett machen, es sei denn man tut Fett oder Fructose drauf. So 100% bin ich davon noch nicht überzeugt, aber es sei mal im Hinterkopf.
Naja, nachdem ich auch keine Schokolade essen wollte hat mein Unterbewusstsein überlegt was denn sonst noch ginge und schlussendlich ging es so weit, dass ich neben Bananen-Quinoa-Muffins noch Kichererbsen gegessen habe bis mir klar wurde: Ich will gar nicht essen, ich will SCHLAFEN!
Zu doof wirklich, dass ich nicht mehr in der Lage bin den Unterschied zu merken.
Auch daran ist die Uni schuld, das ewige sich hoch putschen um lernen zu können. Und ich nehme dazu nur Vollkorn und Bitterschokolade, die Kommilitonen neigen zu Red Bull und was weiß ich noch alles, Mein Vater hat im Fernsehen einen Bericht gesehen über Medizinstudenten und was die sich alle rein pfeifen an Medikamenten um lernen zu können! Er fragte ob as bei uns auch so sei...Ich nehme es an, aber mit den Superbrains bin ich auch nicht befreundet. Eher mit denen die sich schwer tun. Wobei, eigentlich tun sich alle schwer, denn ich kenne niemanden bei dem es so aussieht als würde er das Physikum nach 4 Semstern schaffen!
Aber egal, also ich jammere auf hohem Niveau...Ich hab mich schlafen gelegt. 3-4 Stunden geschlafen, bin wieder wach geworden als es schon dunkel war und habe dann noch ein bisschen gelernt. - Und mein Pensum geschafft. Allerdings ging das auch nur, weil ich den ganzen Tag frei hatte. Heute stehe ich nachmittags an der Kasse im Bioladen. Da ist nix mit Mittagsschlaf! - Ich habe aber auch morgen nochmal den ganzen Tag frei und an Karfreitag und an Ostern! Danke!!!!
Zudem habe ich Rohkost-Crêpes mit Roh-tella gemacht, welche am Mittwoch im Newsletter sind und ich habe bei Ani Phyo ein Salatdressing gefunden, was ohne Fett auskommt, dafür aber mit Fructose. Es besteht aus 1 TL Senf, 2 EL Agavendicksaft und 1 EL Balsamicoessig. Ich habe einen EL Agavendicksaft weggelassen und statt dessen Wasser mit Stevia genommen, was genau so gut ging. Auf gemischtem grünen Salat aus dem Bioladen war das ein Traum, aber der Salat hat mich auch 2,99 € die Schale gekostet. Ich hasse März wirklich, denn da gehen die Preise für Gemüse auf 200% rauf! Zum kotzen.
Menu des Tages am 24. März
3 Grüntee
2 Quinoa-Bananen-Muffins
1 Glas Instant-Mandelmilch aus 1 TL Mandelpüree und Wasser im High Speed Blender! Dann hat man nicht so viel Trester und es geht schneller – sehr praktisch.
1 Crêpe mit Roh-tella
Kakao aus dem Rest Roh-tella im Mixer mit Wasser
Weizen-Roggen-Vollkornbrötchen mit Soyananda Frischkäse
2 Bananen
2 TL Roh-tella
2 Bananen-Quinoa Muffins
Sojajoghurt mit Stevia und Vanille
1 Bananen-Quinoa- Muffin
gemischter grüner Salat
Essener Brot mit Soyananda
Kichererbsen mit Salz
Mittagsschlaf.....
1 Banane
10 g Kokos-Vanille-Mandeln
einige Apfelchips
Ich war gestern auch joggen. Nur 20 Minuten, aber ich muss mich erstmal wieder daran gewöhnen und da sollte man nie so viel machen oder planen, dass man sich überfordert, sowohl mental als auch körperlich und dann vielleicht den Schwanz einzieht. War ganz schön kalt und ich bin auch erst nach 15 Minuten warm geworden. Furchtbar!
Heute mach ich etwas Krafttraining aber auch nur so viel, dass ich mich nicht überfordere...Und dann, so mache ich das immer, wöchentlich etwas mehr. Auf diese Art habe ich es auch zu einem Marathon geschafft. Sollte ich mich mal wieder zu etwas anmelden oder finde ich die Zeit nicht dafür? Ich weiß es nicht. Mal schauen wie das neue Semster läuft.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Sonntag, 24. März 2013
Stressmanagement?
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Ich habe diese Woche wieder was gelernt. Weniger über Chemie, mehr über mich selbst.
Ich habe gravierende Probleme mit Essen und Stress bzw. alle Genußmittel und Stress. Hatte ich schon immer, man denke nur zurück an das Pflegepraktikums letztes Jahr, wo ich ohne Kaffee nicht leben konnte.
Es passt mir nicht, das Stress auftaucht, mein Ideal ist, dem komplett aus dem Weg zu gehen, aber wahrscheinlich ist das unrealistisch. Gerade in einem Studiengang, in welchem der Druck, der ausgeübt wird, unglaublich groß ist. Also muss ich lernen damit umzugehen. Was passierte war folgendes:
Wir wurden betreut von 2-3 Chemiedoktoranden, die sich überlegt haben, dass immer, wenn wir eine Regel des Chemielabors nicht einhalten, wir am nächsten Tag einen Kuchen mitbringen müssen. Das passierte mir in der Woche gleich 2 Mal. Einmal, weil ich meine Schutzbrille nicht auf hatte, einmal, weil ich mein Heft im Abzug abgelegt hatte. Also 2 Kuchen, die ich natürlich nicht selber gebacken habe und "in gesund", sondern abgepackt gekauft hatte. Weil ich sauer über solche Erziehungsmaßnahmen war konnte ich mir auch nicht verkneifen bei Abgabe des Kuchens bei den Chemikern zu sagen: „Hier, Saccharose und Transfette. Man möchte meinen, ihr wüsstet es besser!“
Ich hab wirklich wenig Ahnung von Chemie, aber ich weiß wenigstens, dass man sowas nicht dauernd essen sollte, schon lange nicht jeden Tag und es war jeden Tag Kuchen da, und auch Chips, noch mehr Transfette und, mit Verlaub, man sah es der Praktikumsleiterin auch an, dass sie zu viel von dem Zeug isst!
Jedenfalls hatte ich ab da verschissen. War irgendwie klar, aber ich konnte halt nicht an mich halten.
Das andere ist, dass ich zwar die Chemieklausur bestanden habe, aber keine Ahnung habe wie. Auch an dem Tag war ich wegen Stress voll auf Dextro Energen, aber das ist ja auch schon mehr als ein halbes Jahr her. In der Zwischenzeit habe ich mich vollgestopf mit Anatomie und alles, was ich über Chemie wusste, hat mein Hirn wieder gelöscht. Mit fiel sogar das Wort „Redoxreaktion“ nicht mehr ein!
Die Chemiker wollten aber jeden morgen mit uns ein Testat abhalten und da stand ich dann, alles vergessen, was ich jemals über Chemie wusste und musste mein Wissen unter Beweis stellen. Das war Stress! Und überhaupt war es nervig die ganzen Tage immer mit den selben Menschen so nah aufeinander zu hocken. Tja und dann, ab nachmittags, stand da auch immer irgendein Kuchen rum, oder Chips oder Negerküsse. Das alles beruhigt die Nerven...
Ich hab beim besten Willen nicht viel davon gegessen, aber es nervt mich, dass ich es getan habe. 7 Chips und 4 Mininegerküsse. Aber so was mache ich unter Stress. Ich brauch was anderes, was an meine Rezeptoren andockt oder ich brauche Entspannungstraining.
Ich bin erst mit dem 3 Semester fertig und insgesamt werden es 11. Es heißt, das dritte sei das stressigste und danach würde es besser, aber dennoch muss ich irgendwas regeln. Plan Nummer 1 deutete sich im letzten Post schon an: Sport! - Sport schüttet diverse Glücks- und Beruhigungssubstanzen aus und ist super für Stressmanagement. Jedoch Zeit dafür zu finden, macht mir auch Stress. Ich muss irgendwie im Organisieren besser werden, aber wahrscheinlich muss ich im nächsten Semster auch nicht so wahnsinnig viel lernen.
Kris Carr schreibt in ihrem Buch Crazy Sexy Diet: Eat Your Veggies, Ignite Your Spark, and Live Like You Mean It! dass sie in Harvard einen Vortrag über Meditation gehalten hat und ihr die Studenten auch erzählt hätten, sie hätten keine Zeit für sowas, weil sie dauernd lernen müssten. Darauf habe Kris aber geantwortet, dass sich durch Meditation auch die Lernleistungen verbessern würden. Ich muss irgendwie dazwischen abwägen...
Ansonsten habe ich Muffins gebacken, Bananen-Quinoa-Muffins und falls ihr euch fragt, warum ausgerechnet immer Muffins: Ich habe keine andere Kuchenform! Nur eine Muffinform. Diese sind jetzt regelrechte Kuchen aus Vollkorn geworden und die hätten es auch im Chemiepraktikum getan. Ganz ohne Transfette und raffinierten Zucker. Gesüßt habe ich mit Kokoszucker und Fett war gar nicht drin. Was mich jetzt aber interessiert ist, ob man sie auch mit Stevia machen kann! - Das muss ich die Tage nochmal ausprobieren.
Und statt ein Menu des Tages zu posten stelle ich euch heute mal Anni vor. Sie hat in letzter Zeit ein paar Mal kommentiert und das sehr angenehm, was daran liegt, dass sie meine Ansichten über Ernährung teilt. Anni ist aber auch Sportstudentin und hat mir ein paar Tips gegeben, wie man sein Sportprogramm am besten gestaltet. Sie hat ein Blog, was noch relativ neu ist und es lohnt sich absolut jeden einzelnen Post, den sie geschrieben hat zu lesen. Sowohl über Sport, als auch über Ernährung und es ist zudem tröstlich zu lesen, dass es auch Sportstudenten so ergeht, dass sie im Semster nicht die Zeit finden Joggen zu gehen...
Also, ich gehe heute Laufen, ein bisschen, weil ich ja erst noch wieder fit werden muss und ich hoffe, dass ich das im nächsten Semster integriert kriege! Über Meditation muss ich noch etwas nachdenken.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Ich habe diese Woche wieder was gelernt. Weniger über Chemie, mehr über mich selbst.
Ich habe gravierende Probleme mit Essen und Stress bzw. alle Genußmittel und Stress. Hatte ich schon immer, man denke nur zurück an das Pflegepraktikums letztes Jahr, wo ich ohne Kaffee nicht leben konnte.
Es passt mir nicht, das Stress auftaucht, mein Ideal ist, dem komplett aus dem Weg zu gehen, aber wahrscheinlich ist das unrealistisch. Gerade in einem Studiengang, in welchem der Druck, der ausgeübt wird, unglaublich groß ist. Also muss ich lernen damit umzugehen. Was passierte war folgendes:
Wir wurden betreut von 2-3 Chemiedoktoranden, die sich überlegt haben, dass immer, wenn wir eine Regel des Chemielabors nicht einhalten, wir am nächsten Tag einen Kuchen mitbringen müssen. Das passierte mir in der Woche gleich 2 Mal. Einmal, weil ich meine Schutzbrille nicht auf hatte, einmal, weil ich mein Heft im Abzug abgelegt hatte. Also 2 Kuchen, die ich natürlich nicht selber gebacken habe und "in gesund", sondern abgepackt gekauft hatte. Weil ich sauer über solche Erziehungsmaßnahmen war konnte ich mir auch nicht verkneifen bei Abgabe des Kuchens bei den Chemikern zu sagen: „Hier, Saccharose und Transfette. Man möchte meinen, ihr wüsstet es besser!“
Ich hab wirklich wenig Ahnung von Chemie, aber ich weiß wenigstens, dass man sowas nicht dauernd essen sollte, schon lange nicht jeden Tag und es war jeden Tag Kuchen da, und auch Chips, noch mehr Transfette und, mit Verlaub, man sah es der Praktikumsleiterin auch an, dass sie zu viel von dem Zeug isst!
Jedenfalls hatte ich ab da verschissen. War irgendwie klar, aber ich konnte halt nicht an mich halten.
Das andere ist, dass ich zwar die Chemieklausur bestanden habe, aber keine Ahnung habe wie. Auch an dem Tag war ich wegen Stress voll auf Dextro Energen, aber das ist ja auch schon mehr als ein halbes Jahr her. In der Zwischenzeit habe ich mich vollgestopf mit Anatomie und alles, was ich über Chemie wusste, hat mein Hirn wieder gelöscht. Mit fiel sogar das Wort „Redoxreaktion“ nicht mehr ein!
Die Chemiker wollten aber jeden morgen mit uns ein Testat abhalten und da stand ich dann, alles vergessen, was ich jemals über Chemie wusste und musste mein Wissen unter Beweis stellen. Das war Stress! Und überhaupt war es nervig die ganzen Tage immer mit den selben Menschen so nah aufeinander zu hocken. Tja und dann, ab nachmittags, stand da auch immer irgendein Kuchen rum, oder Chips oder Negerküsse. Das alles beruhigt die Nerven...
Ich hab beim besten Willen nicht viel davon gegessen, aber es nervt mich, dass ich es getan habe. 7 Chips und 4 Mininegerküsse. Aber so was mache ich unter Stress. Ich brauch was anderes, was an meine Rezeptoren andockt oder ich brauche Entspannungstraining.
Ich bin erst mit dem 3 Semester fertig und insgesamt werden es 11. Es heißt, das dritte sei das stressigste und danach würde es besser, aber dennoch muss ich irgendwas regeln. Plan Nummer 1 deutete sich im letzten Post schon an: Sport! - Sport schüttet diverse Glücks- und Beruhigungssubstanzen aus und ist super für Stressmanagement. Jedoch Zeit dafür zu finden, macht mir auch Stress. Ich muss irgendwie im Organisieren besser werden, aber wahrscheinlich muss ich im nächsten Semster auch nicht so wahnsinnig viel lernen.
Kris Carr schreibt in ihrem Buch Crazy Sexy Diet: Eat Your Veggies, Ignite Your Spark, and Live Like You Mean It! dass sie in Harvard einen Vortrag über Meditation gehalten hat und ihr die Studenten auch erzählt hätten, sie hätten keine Zeit für sowas, weil sie dauernd lernen müssten. Darauf habe Kris aber geantwortet, dass sich durch Meditation auch die Lernleistungen verbessern würden. Ich muss irgendwie dazwischen abwägen...
Ansonsten habe ich Muffins gebacken, Bananen-Quinoa-Muffins und falls ihr euch fragt, warum ausgerechnet immer Muffins: Ich habe keine andere Kuchenform! Nur eine Muffinform. Diese sind jetzt regelrechte Kuchen aus Vollkorn geworden und die hätten es auch im Chemiepraktikum getan. Ganz ohne Transfette und raffinierten Zucker. Gesüßt habe ich mit Kokoszucker und Fett war gar nicht drin. Was mich jetzt aber interessiert ist, ob man sie auch mit Stevia machen kann! - Das muss ich die Tage nochmal ausprobieren.
Und statt ein Menu des Tages zu posten stelle ich euch heute mal Anni vor. Sie hat in letzter Zeit ein paar Mal kommentiert und das sehr angenehm, was daran liegt, dass sie meine Ansichten über Ernährung teilt. Anni ist aber auch Sportstudentin und hat mir ein paar Tips gegeben, wie man sein Sportprogramm am besten gestaltet. Sie hat ein Blog, was noch relativ neu ist und es lohnt sich absolut jeden einzelnen Post, den sie geschrieben hat zu lesen. Sowohl über Sport, als auch über Ernährung und es ist zudem tröstlich zu lesen, dass es auch Sportstudenten so ergeht, dass sie im Semster nicht die Zeit finden Joggen zu gehen...
Also, ich gehe heute Laufen, ein bisschen, weil ich ja erst noch wieder fit werden muss und ich hoffe, dass ich das im nächsten Semster integriert kriege! Über Meditation muss ich noch etwas nachdenken.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Donnerstag, 21. März 2013
Und täglich grüßen die selben, ätzenden Herausforderungen....
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Also, ich habe gestern jede Vorsichtsmaßnahme ergriffen, die ich ergreifen konnte und dennoch hat es nicht geklappt. Und das ist der Grund, warum ich einfach kein 100%iger Veganer werden kann.
Ich bin gestern morgen zu Rewe, Salatschale kaufen. Hatte Kichererbsen von Zuhause mitgebracht und Salat und stehe dann im Rewe und die Verkäuferin beim Einräumen erzählte mir, die Salatschalen seien noch nicht geliefert worden. Es waren zwar welche da, aber die waren mit Mozzarella oder Feta oder Thunfisch oder sowas. Warum machen die es einem immer so schwer? Mein eigener Bioladen macht es mir auch so schwer?
Also habe ich mir gedacht: Leckt mich, dann kann ich auch in der Mensa essen.
Was am dortigen Essen nicht vegan war, weiß ich nicht. Es gab Tofubratwurst mit Kartoffeln, Gemüse und Salat. Butter haben sie sicher nicht verwendet. Doch wohl eher Margarine. Ja und da fiel mit ein, dass im Mensaessen wahrscheinlich Unmengen Transfette drin sind, weil Mensaessen ja immer so billig ist...Es ist echt alles Mist, wenn man nicht alles selber überprüfen kann, sprich selbst zubereitet hat....
Menu des Tages am 20. März
2 Grüntee
10 g Vanille Kokos-Mandeln
16 g Ombar
Frischkornbrei aus Hafer, Quinoa, Buchweizen, Acai, Zimt, Kokosmehl, Reismilch und Banane
Sojabratwurst mit Kartoffeln, Gemüse und Salat
16 g Ombar
Kakao-Proteinshake aus Banane, Sojajoghurt, Sunwarrior und Kakaopulver
Reismilch mit Vanille und Stevia
Essener Brot mit Soyananda
10 g Vanille-Kokos-Mandeln
Salat aus Kichererbsen, Romana, Möhren, Lauchzwiebeln, Paprika, Oliven, Mandelvinaigrette
2 Flaschen Kölsch
Das Chemiepraktikum stresst mich und weil ich das was heute dran kommt kaum verstehe, kann ich auch nicht sonderlich viel schreiben sondern muss mich gleich wieder an mein Skript setzen.
Ich hab jedoch keine Pickel mehr bekommen. Ich bin mir sicher es ist Omega 3 und Vitamin E. Ich hab immer gedacht, dass es am gekochten Essen läge, tatsächlich war es aber so, dass wenn ich viel gekochtes Essen gegessen hatte, ich Nüsse vernachlässigt habe! Hat ein ganzes Jahr gedauert, bis ich da hinter gekommen bin!
Alles Liebe,
Silke
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Also, ich habe gestern jede Vorsichtsmaßnahme ergriffen, die ich ergreifen konnte und dennoch hat es nicht geklappt. Und das ist der Grund, warum ich einfach kein 100%iger Veganer werden kann.
Ich bin gestern morgen zu Rewe, Salatschale kaufen. Hatte Kichererbsen von Zuhause mitgebracht und Salat und stehe dann im Rewe und die Verkäuferin beim Einräumen erzählte mir, die Salatschalen seien noch nicht geliefert worden. Es waren zwar welche da, aber die waren mit Mozzarella oder Feta oder Thunfisch oder sowas. Warum machen die es einem immer so schwer? Mein eigener Bioladen macht es mir auch so schwer?
Also habe ich mir gedacht: Leckt mich, dann kann ich auch in der Mensa essen.
Was am dortigen Essen nicht vegan war, weiß ich nicht. Es gab Tofubratwurst mit Kartoffeln, Gemüse und Salat. Butter haben sie sicher nicht verwendet. Doch wohl eher Margarine. Ja und da fiel mit ein, dass im Mensaessen wahrscheinlich Unmengen Transfette drin sind, weil Mensaessen ja immer so billig ist...Es ist echt alles Mist, wenn man nicht alles selber überprüfen kann, sprich selbst zubereitet hat....
Menu des Tages am 20. März
2 Grüntee
10 g Vanille Kokos-Mandeln
16 g Ombar
Frischkornbrei aus Hafer, Quinoa, Buchweizen, Acai, Zimt, Kokosmehl, Reismilch und Banane
Sojabratwurst mit Kartoffeln, Gemüse und Salat
16 g Ombar
Kakao-Proteinshake aus Banane, Sojajoghurt, Sunwarrior und Kakaopulver
Reismilch mit Vanille und Stevia
Essener Brot mit Soyananda
10 g Vanille-Kokos-Mandeln
Salat aus Kichererbsen, Romana, Möhren, Lauchzwiebeln, Paprika, Oliven, Mandelvinaigrette
2 Flaschen Kölsch
Das Chemiepraktikum stresst mich und weil ich das was heute dran kommt kaum verstehe, kann ich auch nicht sonderlich viel schreiben sondern muss mich gleich wieder an mein Skript setzen.
Ich hab jedoch keine Pickel mehr bekommen. Ich bin mir sicher es ist Omega 3 und Vitamin E. Ich hab immer gedacht, dass es am gekochten Essen läge, tatsächlich war es aber so, dass wenn ich viel gekochtes Essen gegessen hatte, ich Nüsse vernachlässigt habe! Hat ein ganzes Jahr gedauert, bis ich da hinter gekommen bin!
Alles Liebe,
Silke
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Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Mittwoch, 20. März 2013
Barnard Tag 10
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Für meine Schokoladensucht am Sonntag gab es gestern, Gott sei Dank, eine Erklärung: Ich habe meine Tage bekommen. Was zum einen logisch und total normal und bei fast jeder Frau so ist, gleichzeitig frage ich mich warum es so ist! Und ich weiß es einfach nicht. Ich weiß zu wenig über Hormone!
Ich weiß allerdings, dass Fettgewebe Östrogen produziert, sogar bei Männern und dass Fettleibigkeit bei Männern allein schon aus diesem Grund nicht sonderlich vorteilhaft ist. Damit hängt es auch zusammen, dass fettleibige Männer Brüste entwickeln. Zum anderen werden Hormone ja aus Cholesterin gebildet und da frage ich mich, ob ich, weil ich fettarm esse, wenig Cholesterin habe und deshalb die Lust auf Schokolade so groß war.
Oder ist das neurologisch bedingt und hängt mit dem Wirken der Schokolade aufs Hirn zusammen? Zudem kam meine Regel zu früh, was mir auch zu denken gibt und vielleicht hängt auch das mit der Ernährungsumstellung zusammen. Dennoch denke ich, dass sich das auch alles einpendelt. Abwarten...
Das Chemiepraktikum ist irgendwie nervig und irgendwie spannend. Wir haben gestern Magnesium in Spinat nachgewiesen indem wir einen Magen im Reagenzglas simuliert haben und Salzsäure auf Spinat geschüttet haben und dann auf Magnesium getestet haben. Das war schon interessant. Und wir haben Kalzium im Leitungswasser nachgewiesen! Womöglich habe ich bisher bei keinem Blutbild zu wenig Kalzium im Blut gehabt, weil ich Wasser trinke. Das ist ja wirklich in jedem Wasser drin, halt auch in Leitungswasser und das kölner Wasser ist besonders hart. Aber es ist echt krass, was die Chemiker alles können und was für Methoden sie entwickelt haben! Vielleicht hat sich mein Blut aber auch bei meinen Knochen bedient. Auf Knochendichte habe ich noch nie testen lassen. Und selbst wenn, habe ich in den letzten 12 Monaten so viel Brokkoli gegessen, dass sich alles wieder aufgefüllt hat.
Gestern hatte die Mensa wieder vegan und es gab Sojageschnetzeltes auf Reis mit Salat und Banane. Ich durfte wieder feststellen, dass Mensaessen mich nicht satt macht. Mein Körper ist an riesige Mengen Ballaststoffe gewöhnt und ohne werde ich nicht satt. Macht laut Barbara Rolls Phd. dann auch Sinn die getestet hat, dass der Magen vor allem auf Volumen reagiert. Ich beneide in solchen Situationen Leute, die nicht an viele Ballaststoffe gewöhnt sind, wie meinen Kommilitonen. Das Chemiepratikum ist aber eh nur diese Woche, also was soll ich mich näher mit der Mensa auseinander setzten. Nächstes Semster läuft eh alles wieder anders und ein bisschen fange ich jetzt sogar an mich darauf zu freuen!:-)
Menu des Tages am 19. März 2013
2 Grüntee
Apfelchips im krümeligen Schlafrock (heute im Newsletter)
Frischkornbrei aus Hafer, Buchweizen, Quinoa, Acai, Reismilch, ½ Apfel, 10 g Leinsamen und Stevia
2 Riegel Ombar (16 g)
Essener Brot mit Soyanandafrischkäse
2 Bananen
Reis mit Sojageschnetztelm, Salat mit Essig/Öl und 1 Banane
1 Riegel Ombar (8g)
1 Bananenbrotmuffin
Essener Brot mit Soyananda
einige Apfelchips
1 Banane
16 g Ombar
Sojajoghurt mit Apfelmus und Stevia
1 Möhre mit fettarmem Basilikumpesto
Salat aus Romana, Kichererbsen, Paprika, Lauchzwiebeln, Möhre und Cashewvinaigrette
½ Pikantbrot italienisch
Ich hatte den ganzen Nachmittag Appetit. War entweder auch regelbedingt oder oder ballaststoffmangelbedingt. Keine Ahnung. Wenn man sich nicht beobachtet, dann fällt es einem nicht so auf, aber wenn man aufschreibt...und die Liste wird immer länger....Da wundert man sich über sich selbst.
Heute ist die Mensa nicht vegan, also fahre ich vorher zu Rewe, nehmen einen Salat mit und Kichererbsen, sowie Dressing und eine Banane. Und mit ein bisschen Glück läuft heute alles so gut wie gestern und ich und mein Paktikumskollege sind schnell wieder raus aus dem chemischen Institut.
Alles Liebe,
Silke
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Für meine Schokoladensucht am Sonntag gab es gestern, Gott sei Dank, eine Erklärung: Ich habe meine Tage bekommen. Was zum einen logisch und total normal und bei fast jeder Frau so ist, gleichzeitig frage ich mich warum es so ist! Und ich weiß es einfach nicht. Ich weiß zu wenig über Hormone!
Ich weiß allerdings, dass Fettgewebe Östrogen produziert, sogar bei Männern und dass Fettleibigkeit bei Männern allein schon aus diesem Grund nicht sonderlich vorteilhaft ist. Damit hängt es auch zusammen, dass fettleibige Männer Brüste entwickeln. Zum anderen werden Hormone ja aus Cholesterin gebildet und da frage ich mich, ob ich, weil ich fettarm esse, wenig Cholesterin habe und deshalb die Lust auf Schokolade so groß war.
Oder ist das neurologisch bedingt und hängt mit dem Wirken der Schokolade aufs Hirn zusammen? Zudem kam meine Regel zu früh, was mir auch zu denken gibt und vielleicht hängt auch das mit der Ernährungsumstellung zusammen. Dennoch denke ich, dass sich das auch alles einpendelt. Abwarten...
Das Chemiepraktikum ist irgendwie nervig und irgendwie spannend. Wir haben gestern Magnesium in Spinat nachgewiesen indem wir einen Magen im Reagenzglas simuliert haben und Salzsäure auf Spinat geschüttet haben und dann auf Magnesium getestet haben. Das war schon interessant. Und wir haben Kalzium im Leitungswasser nachgewiesen! Womöglich habe ich bisher bei keinem Blutbild zu wenig Kalzium im Blut gehabt, weil ich Wasser trinke. Das ist ja wirklich in jedem Wasser drin, halt auch in Leitungswasser und das kölner Wasser ist besonders hart. Aber es ist echt krass, was die Chemiker alles können und was für Methoden sie entwickelt haben! Vielleicht hat sich mein Blut aber auch bei meinen Knochen bedient. Auf Knochendichte habe ich noch nie testen lassen. Und selbst wenn, habe ich in den letzten 12 Monaten so viel Brokkoli gegessen, dass sich alles wieder aufgefüllt hat.
Gestern hatte die Mensa wieder vegan und es gab Sojageschnetzeltes auf Reis mit Salat und Banane. Ich durfte wieder feststellen, dass Mensaessen mich nicht satt macht. Mein Körper ist an riesige Mengen Ballaststoffe gewöhnt und ohne werde ich nicht satt. Macht laut Barbara Rolls Phd. dann auch Sinn die getestet hat, dass der Magen vor allem auf Volumen reagiert. Ich beneide in solchen Situationen Leute, die nicht an viele Ballaststoffe gewöhnt sind, wie meinen Kommilitonen. Das Chemiepratikum ist aber eh nur diese Woche, also was soll ich mich näher mit der Mensa auseinander setzten. Nächstes Semster läuft eh alles wieder anders und ein bisschen fange ich jetzt sogar an mich darauf zu freuen!:-)
Menu des Tages am 19. März 2013
2 Grüntee
Apfelchips im krümeligen Schlafrock (heute im Newsletter)
Frischkornbrei aus Hafer, Buchweizen, Quinoa, Acai, Reismilch, ½ Apfel, 10 g Leinsamen und Stevia
2 Riegel Ombar (16 g)
Essener Brot mit Soyanandafrischkäse
2 Bananen
Reis mit Sojageschnetztelm, Salat mit Essig/Öl und 1 Banane
1 Riegel Ombar (8g)
1 Bananenbrotmuffin
Essener Brot mit Soyananda
einige Apfelchips
1 Banane
16 g Ombar
Sojajoghurt mit Apfelmus und Stevia
1 Möhre mit fettarmem Basilikumpesto
Salat aus Romana, Kichererbsen, Paprika, Lauchzwiebeln, Möhre und Cashewvinaigrette
½ Pikantbrot italienisch
Ich hatte den ganzen Nachmittag Appetit. War entweder auch regelbedingt oder oder ballaststoffmangelbedingt. Keine Ahnung. Wenn man sich nicht beobachtet, dann fällt es einem nicht so auf, aber wenn man aufschreibt...und die Liste wird immer länger....Da wundert man sich über sich selbst.
Heute ist die Mensa nicht vegan, also fahre ich vorher zu Rewe, nehmen einen Salat mit und Kichererbsen, sowie Dressing und eine Banane. Und mit ein bisschen Glück läuft heute alles so gut wie gestern und ich und mein Paktikumskollege sind schnell wieder raus aus dem chemischen Institut.
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Dienstag, 19. März 2013
Hat Brian Clement seine Doktortitel gekauft?
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Ok, die Uni hat's mir gestern versaut. Oder besser die Uni-Mensa, die umgebaut wird und deshalb kein so großes Speiseangebot hat wie sonst. Genau wie unsere Mediziner-Mensa machen die derzeit vegan und vegetarisch im Wechsel und ich hatte das vergessen! Die Mensa wird umgebaut...immernoch...und seither ist das so. Ich esse zu selten in der Mensa, daher ist es mit entfallen.
Also stand ich dann da und es gab nur vegetarisch und zwar Kartoffelpuffer mit so was wie Käsegratin und Erbsen und Möhren. Dazu Salat und ne Banane. Das war nicht nur nicht vegan, sondern unter Garantie auch voll mit Fett und es war völlig versalzen.
Ja, ich hätte in die Abteilung mit der Salatbar wechseln können, aber ich war nicht alleine sondern in Gesellschaft eines Kommilitonen und daher habe ich vegetarisch genommen. Heute wollte ich eigentlich was mitnehmen, kam dann aber doch auf die glorreiche Idee mal auf der Internetseite der Mensa nachzuschauen, wie der Speiseplan diese Woche aussieht. Dienstag, Donnerstag und Freitag vegan. Ich verstehe aber wirklich nicht, warum sie nicht einfach jeden Tag vegan kochen! Ist ja nicht so als könnten Vegetarier kein veganes Essen essen, Veganer jedoch können kein vegetarisches Essen essen!
Was mich gerade aber wieder viel mehr beschäftigt ist folgende Frage: Hat Dr. Brain Clement von Hippocrates Health Institut, seinen Doktortitel gefälscht?
Diese Internetseite behauptet es hier und hier und es klingt alles durchweg plausibel, Ich glaube auch, dass man heftig verklagt werden kann, wenn man so was behauptet und es nicht stimmt.
Nicht dass Brian Clement sich einen Doktor in Schulmedizin gekauft hätte, nur in alternativer Medizin und in Ernährungswissenschaft aber er folgt am Hippocrates Health Institut in die Fußstapfen von Dr. Ann Wigmore, die tatsächlich Ärztin war. Was dieser Artikel zudem besonders kritisiert ist zum einen finanzielle Azocke, zum anderen, dass Patienten, wenn sie kurz davor sind zu sterben, entlassen werden um nicht in der Todesfallstatistik des Institut gelistet zu sein. Brian Clement behandelt Krebspatienten!!!!
Beide Artikel sind erst ne Woche alt und ich nehme an, dass man noch mehr davon hören wird oder dass Brian Clement seine Doktortitel nicht mehr verwenden wird wenn das publik wird und der Wahrheit entspricht. Aber traurig macht es mich auch irgendwie. Ich hab schon so viele vorsätzliche Lügen innerhalb der Rohkostszene mitbekommen! Das muss doch irgendwann mal gut sein. Da gibt es dann arme gutgläubige Menschen die darunter leiden...
Menu des Tages am 18. März
2 Becher Fertigporridge (Geschenk im Bioladen) mit Wasser
3 Grüntee
8 g Ombar
7 Mandeln
1 Banane
Kartoffelpuffer mit Käsegratin, Möhren und Erbsen in Sauce, Beilagensalat mir Balsamico und Olivenöl
1 Banane
1 Bananenbrotmuffin
½ Pikantbrot italienisch
750 g Brokkoli gedünstet mit Knoblauch, Salz und Pfeffer
Banane mit Mandelpüree
Sojajoghurt mit Kakao, Ahornsirup und Stevia
Sojajoghurt mit Apfelmus und Zimt
Essener Brot mit Soyananda-Aufstrich
Ich habe bewusst ein bisschen mehr Mandeln und Leinsamen in dem Pikantbrot integriert um Hautunreinheiten vorzubeugen und konnte leider nicht auf totalen Fettgehalt achten. Geht die ganze Woche nicht. Ich werde mit meinem Chemiepartner in die Mensa gehen, morgen mit etwas selbst mitgebrachtem, aber ich denke eh, dass diese Mischung aus lowfat gekocht und Rohkost schlussendlich meine optimale Ernährung ist. Ich bezweifele derzeit auch, dass ich überhaupt Cousens ausprobieren werden, weil ein typischer Tag bei ihm vorsieht, dass man als Zwischenmahlzeit vormittags und nachmittags einen Greenjuice verzehrt, was sicherlich sehr gesund ist, aber wie soll ich das denn hinkriegen? - Das geht sicher, wenn man in seinem Institut lebt, aber wie soll man das machen, wenn man sein Leben hat? Ich kriege das nicht hin und ich weiß auch nicht, ob ich das will. Auch aus finanziellen Gründen nicht. Besonders im Februar/März ist Gemüse besonders teuer. Der gefrorene Brokkoli hingegen ist immer gleich teuer, macht satt und ist voll mit Nährstoffen und kostet nur 1,59 €. Und ich liiiiiiiiebe Brokkoli einfach.
Ich finde auch jede Ernährung, die man jemandem empfiehlt, muss praktikabel sein und da schlägt Barnard Cousens einfach um längen. Außerdem nehme zumindest ich bei fetthaltiger Rohkost zu, bei lowfat immer ab. Und ich will außerdem nicht ewig den Chronometer benutzen daher ist es auch da sinnvoll nicht eher an Barnards sehr simple Ratschläge zu halten. Vielleicht komme ich gut zurecht, wenn ich einfach Öle weglasse und meine Speisen mit Nüssen oder Mandelpüree und so was anreichere. Und vielleicht sollte ich mich auch mal wieder bemühen wirklich 4 Mal die Woche joggen zu gehen um nicht zuzunehmen. Das müsste doch auch hinhauen, oder?
Alles Liebe,
Silke
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Ok, die Uni hat's mir gestern versaut. Oder besser die Uni-Mensa, die umgebaut wird und deshalb kein so großes Speiseangebot hat wie sonst. Genau wie unsere Mediziner-Mensa machen die derzeit vegan und vegetarisch im Wechsel und ich hatte das vergessen! Die Mensa wird umgebaut...immernoch...und seither ist das so. Ich esse zu selten in der Mensa, daher ist es mit entfallen.
Also stand ich dann da und es gab nur vegetarisch und zwar Kartoffelpuffer mit so was wie Käsegratin und Erbsen und Möhren. Dazu Salat und ne Banane. Das war nicht nur nicht vegan, sondern unter Garantie auch voll mit Fett und es war völlig versalzen.
Ja, ich hätte in die Abteilung mit der Salatbar wechseln können, aber ich war nicht alleine sondern in Gesellschaft eines Kommilitonen und daher habe ich vegetarisch genommen. Heute wollte ich eigentlich was mitnehmen, kam dann aber doch auf die glorreiche Idee mal auf der Internetseite der Mensa nachzuschauen, wie der Speiseplan diese Woche aussieht. Dienstag, Donnerstag und Freitag vegan. Ich verstehe aber wirklich nicht, warum sie nicht einfach jeden Tag vegan kochen! Ist ja nicht so als könnten Vegetarier kein veganes Essen essen, Veganer jedoch können kein vegetarisches Essen essen!
Was mich gerade aber wieder viel mehr beschäftigt ist folgende Frage: Hat Dr. Brain Clement von Hippocrates Health Institut, seinen Doktortitel gefälscht?
Diese Internetseite behauptet es hier und hier und es klingt alles durchweg plausibel, Ich glaube auch, dass man heftig verklagt werden kann, wenn man so was behauptet und es nicht stimmt.
Nicht dass Brian Clement sich einen Doktor in Schulmedizin gekauft hätte, nur in alternativer Medizin und in Ernährungswissenschaft aber er folgt am Hippocrates Health Institut in die Fußstapfen von Dr. Ann Wigmore, die tatsächlich Ärztin war. Was dieser Artikel zudem besonders kritisiert ist zum einen finanzielle Azocke, zum anderen, dass Patienten, wenn sie kurz davor sind zu sterben, entlassen werden um nicht in der Todesfallstatistik des Institut gelistet zu sein. Brian Clement behandelt Krebspatienten!!!!
Beide Artikel sind erst ne Woche alt und ich nehme an, dass man noch mehr davon hören wird oder dass Brian Clement seine Doktortitel nicht mehr verwenden wird wenn das publik wird und der Wahrheit entspricht. Aber traurig macht es mich auch irgendwie. Ich hab schon so viele vorsätzliche Lügen innerhalb der Rohkostszene mitbekommen! Das muss doch irgendwann mal gut sein. Da gibt es dann arme gutgläubige Menschen die darunter leiden...
Menu des Tages am 18. März
2 Becher Fertigporridge (Geschenk im Bioladen) mit Wasser
3 Grüntee
8 g Ombar
7 Mandeln
1 Banane
Kartoffelpuffer mit Käsegratin, Möhren und Erbsen in Sauce, Beilagensalat mir Balsamico und Olivenöl
1 Banane
1 Bananenbrotmuffin
½ Pikantbrot italienisch
750 g Brokkoli gedünstet mit Knoblauch, Salz und Pfeffer
Banane mit Mandelpüree
Sojajoghurt mit Kakao, Ahornsirup und Stevia
Sojajoghurt mit Apfelmus und Zimt
Essener Brot mit Soyananda-Aufstrich
Ich habe bewusst ein bisschen mehr Mandeln und Leinsamen in dem Pikantbrot integriert um Hautunreinheiten vorzubeugen und konnte leider nicht auf totalen Fettgehalt achten. Geht die ganze Woche nicht. Ich werde mit meinem Chemiepartner in die Mensa gehen, morgen mit etwas selbst mitgebrachtem, aber ich denke eh, dass diese Mischung aus lowfat gekocht und Rohkost schlussendlich meine optimale Ernährung ist. Ich bezweifele derzeit auch, dass ich überhaupt Cousens ausprobieren werden, weil ein typischer Tag bei ihm vorsieht, dass man als Zwischenmahlzeit vormittags und nachmittags einen Greenjuice verzehrt, was sicherlich sehr gesund ist, aber wie soll ich das denn hinkriegen? - Das geht sicher, wenn man in seinem Institut lebt, aber wie soll man das machen, wenn man sein Leben hat? Ich kriege das nicht hin und ich weiß auch nicht, ob ich das will. Auch aus finanziellen Gründen nicht. Besonders im Februar/März ist Gemüse besonders teuer. Der gefrorene Brokkoli hingegen ist immer gleich teuer, macht satt und ist voll mit Nährstoffen und kostet nur 1,59 €. Und ich liiiiiiiiebe Brokkoli einfach.
Ich finde auch jede Ernährung, die man jemandem empfiehlt, muss praktikabel sein und da schlägt Barnard Cousens einfach um längen. Außerdem nehme zumindest ich bei fetthaltiger Rohkost zu, bei lowfat immer ab. Und ich will außerdem nicht ewig den Chronometer benutzen daher ist es auch da sinnvoll nicht eher an Barnards sehr simple Ratschläge zu halten. Vielleicht komme ich gut zurecht, wenn ich einfach Öle weglasse und meine Speisen mit Nüssen oder Mandelpüree und so was anreichere. Und vielleicht sollte ich mich auch mal wieder bemühen wirklich 4 Mal die Woche joggen zu gehen um nicht zuzunehmen. Das müsste doch auch hinhauen, oder?
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Montag, 18. März 2013
Fleisch und Krebs...
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Ich bin heute bei Tag 10 von Barnards Programm und ich tippe immer mehr darauf, dass ich nicht pauschal von gekochtem Essen Pickel bekomme, sondern viel mehr von zu wenig vor Entzündungen schützenden Stoffen wie Omega 3 und Vitamin E. Pickel tauchen nämlich immer nur dann auf, wenn ich low fat mache und dann nicht darauf achte 70% Rohkost zu essen.
Meinen letzten Pickel bekam ich noch vor Weihnachten und auch die Schokolade an Weihnachten hat keine Pickel verursacht. Im Januar bekam ich keine Pickel, weil ich 80% roh gegessen habe. Im Februar habe ich quasi frei Schnauze gegessen und bekam keine Pickel und jetzt, 10 Tage low fat taucht jeden 2-3 Tag irgendwo ein klitzekleine Minipickel auf, kaum zu sehen, aber von mir durchaus bemerkt. Ich will mal versuchen, ob ich low fat bleiben kann und dennoch mehr Omega 3 oder Vitamin E zu mir nehmen kann.
Dabei muss ich zugeben, dass ich gestern auch nicht wirklich low fat war. Vegan, aber nicht low fat, denn ich hatte wieder schrecklichen Appetit auf Schokolade. Kann sein, dass ich gestresst war, kann auch sein, dass ich meinen Eisprung habe, oder so was in der Art und weil Bitterschokolade im Bioladen zur Verkostung rum lag, habe ich mich immer mal wieder dort bedient und bin ca. bei 2 Riegeln gelandet. Wir hatten Tag der offenen Tür! Barnards offizielle Position zu Bitterschokolade ist: selten essen.
Am bemerkenswertesten gestern aber: Kristen Suzanne hat mehrere Bücher geschrieben und machte ne Mischung aus Rohkost und vegan.Oder besser machte. Denn gestern erfolgte ihr Outing, dass sie seit 4 Monaten nicht mehr vegan sei und der ausführliche Blogpost dazu. Sie sagt, sie habe nach 10 Jahren ethisch motivierter veganer Ernährung aus Sorge um die Gesundheit ihrer Tochter, die ich glaube 2 Jahre als ist, angefangen tierische Produke zu essen. Außerdem habe sie sich nicht mehr wohl gefühlt, habe Blähungen gehabt und Hautausschlag. Ich habe mich eh die letzten 2 Jahre gewundert, warum sie keine Gesundheitsprobleme hat, denn ihre Ernährung bestand fast nur aus Gourmetrohkost, Proteinshakes und etwas Salat.
Jetzt ist natürlich die vegane Ernährung daran schuld und nicht die Zusammenstellung ihrer Nahrung. Und zu allem Überfluss hat sich gesagt, dass Paleo wahrscheinlich besser sei und macht das jetzt seit 4 Monaten und all ihre Gesundheitsprobleme seien verschwunden. Sie schreibt im Blogpost auch, dass, als sie mit vegan und auch mir Rohkost anfing, dass auch so gewesen sei!
Jedenfalls wurde mir gestern dann auch klar, warum mich diese LowCarber, die hier kommentieren alle so nerven. Die sind natürlich auch alle Ex-Veganer. Auch in den USA gibt es so einige Leute deren Blogs ich verfolge, die von Rohkost zu Paleo gewechselt haben. Alles Leute die Rohkost schon nicht richtig gemacht haben. Sollen diese Kommentare sowas wie Racheakte sein, weil vegan irgendwie nicht bei ihnen funktioniert hat? Warum lesen sie meinem Blog überhaupt noch, wenn Paleo doch so toll ist und alle Gesundheitsprobleme damit verschwinden? Und warum, zum Henker, kommt jemand, wenn er mit veganer Ernährung scheitert, auf die Idee mal pauschal genau das Gegenteil zu machen? Warum nicht ein Mal die Woche einen Sonntagsbraten oder ein Ei essen oder, das ist mein Favorit, 1 Mal im Monat Sushi? Oder sich an die Empfehlungen der DGE halten?
Das gibt mir das Gefühl, dass da nicht wirklich viel Wissen hinter steckt, sondern einfach nur Dogmen. Zum Beispiel habe ich noch nie eine plausible Erklärung dafür gelesen, warum Vollkorngetreide schlecht ist. Weißmehl, keine Frage, aber Vollkorn? Zucker, auch der, ganz klar schlecht, in vielerlei Hinsicht.
Zu den Blähungsproblemen, die die auch alle haben: Ich habe gehört (habe es nicht vorliegen, daher kann ich es nicht verlinken und weiß auch nicht, ob es stimmt) dass wenn jemand glutenfrei isst, obwohl er es nicht muss, sich die Darmflora ungünstig verschieben kann und manche wichtigen Bakterien sich dort nicht mehr ansiedeln. Kristin Suzanne hat immer alles glutenfrei gemacht.
Wie dem auch sei, und auch mal das Cholesterin außen vor gelassen, gab es im November 2012 diese Studie. Vegetarian Diets and the Incidence of Cancer in a Low-risk Population. Hier zeigte sich an 69120 Subjekten, dass vegane und vegetarische Ernährungsweisen nicht nur das Gesamtrisiko an Krebs zu erkranken reduziert, sondern auch besonders das an gastrointestinalen Krebsarten zu erkranken, also Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse und Co. und auch besonders an allen frauenspezifischen Krebsarten zu erkranken. Krebs ist ja immer noch Killer Nummer 2. Und da fällt mir auch wieder Michel Montignac ein, der im Alter von nur 66 Jahren an Prostatakrebs starb. Der Zusammenhang zwischen Milchprodukten und Prostatakrebs wird als ebenso gravierend eingeordnet, wie der zwischen Rauchen und Lungenkrebs.
Also, wenn jemand als Veganer von Eiern träumt, wie Kristen Suzanne oder sonstige Gelüste hat nach irgendwelchen tierischen Produkten, kann man die alle zwischendurch mal Essen. Kein Thema. Man muss da nicht gleich zu LowCarb oder Paleo wechseln! Was zählt ist, was man die meiste Zeit macht und das sollte weitestgehend pflanzlich sein.
Menu des Tage am 17. März
Bananen-Rosinen-Granola mit Acai und Stevia
2 Scheiben Essener Brot mit Soyananda-Frischkäse
1 Bananenbrotmuffin
8 g Ombar Goji
Rucola-Quinoa-Salat
8 g Ombar Goji
2 Riegel Bitterschokolade
Dinkel-Vollkornspaghetti mit lowfat Pesto und roher Paprika
Rest Rucola-Quinoa-Salat
Am allerliebsten mag ich und als am befriedigsten empfinde ich rohes und gekochtes Essen zu mischen. Quinoa oder Kichererbsen in einen Salat zu geben oder Spaghetti mit etwas roher Paprika.
Mein Fettgehalt gestern: 24,1% 117% der Tagesdosis gesättigte Fette und 2470 kcal. Ups!
Naja, vielleicht gleicht mein Körper das heute wieder aus...
Ich hab diese Woche Chemiepraktikum und werde mittags wohl vegan in der Mensa essen.
Wir machen Aspirin!!!
Und Seife und noch ein paar andere Dinge.
Ich hoffe ich kapiere überhaupt etwas, denn alles, was ich für die Chemieklausur letzten Sommer gelernt habe, habe ich mit Anatomiewissen überschrieben, was ich im Winter gelernt habe. Sowas macht das Hirn leider, wenn nicht genug Platz ist!
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Ich bin heute bei Tag 10 von Barnards Programm und ich tippe immer mehr darauf, dass ich nicht pauschal von gekochtem Essen Pickel bekomme, sondern viel mehr von zu wenig vor Entzündungen schützenden Stoffen wie Omega 3 und Vitamin E. Pickel tauchen nämlich immer nur dann auf, wenn ich low fat mache und dann nicht darauf achte 70% Rohkost zu essen.
Meinen letzten Pickel bekam ich noch vor Weihnachten und auch die Schokolade an Weihnachten hat keine Pickel verursacht. Im Januar bekam ich keine Pickel, weil ich 80% roh gegessen habe. Im Februar habe ich quasi frei Schnauze gegessen und bekam keine Pickel und jetzt, 10 Tage low fat taucht jeden 2-3 Tag irgendwo ein klitzekleine Minipickel auf, kaum zu sehen, aber von mir durchaus bemerkt. Ich will mal versuchen, ob ich low fat bleiben kann und dennoch mehr Omega 3 oder Vitamin E zu mir nehmen kann.
Dabei muss ich zugeben, dass ich gestern auch nicht wirklich low fat war. Vegan, aber nicht low fat, denn ich hatte wieder schrecklichen Appetit auf Schokolade. Kann sein, dass ich gestresst war, kann auch sein, dass ich meinen Eisprung habe, oder so was in der Art und weil Bitterschokolade im Bioladen zur Verkostung rum lag, habe ich mich immer mal wieder dort bedient und bin ca. bei 2 Riegeln gelandet. Wir hatten Tag der offenen Tür! Barnards offizielle Position zu Bitterschokolade ist: selten essen.
Am bemerkenswertesten gestern aber: Kristen Suzanne hat mehrere Bücher geschrieben und machte ne Mischung aus Rohkost und vegan.Oder besser machte. Denn gestern erfolgte ihr Outing, dass sie seit 4 Monaten nicht mehr vegan sei und der ausführliche Blogpost dazu. Sie sagt, sie habe nach 10 Jahren ethisch motivierter veganer Ernährung aus Sorge um die Gesundheit ihrer Tochter, die ich glaube 2 Jahre als ist, angefangen tierische Produke zu essen. Außerdem habe sie sich nicht mehr wohl gefühlt, habe Blähungen gehabt und Hautausschlag. Ich habe mich eh die letzten 2 Jahre gewundert, warum sie keine Gesundheitsprobleme hat, denn ihre Ernährung bestand fast nur aus Gourmetrohkost, Proteinshakes und etwas Salat.
Jetzt ist natürlich die vegane Ernährung daran schuld und nicht die Zusammenstellung ihrer Nahrung. Und zu allem Überfluss hat sich gesagt, dass Paleo wahrscheinlich besser sei und macht das jetzt seit 4 Monaten und all ihre Gesundheitsprobleme seien verschwunden. Sie schreibt im Blogpost auch, dass, als sie mit vegan und auch mir Rohkost anfing, dass auch so gewesen sei!
Jedenfalls wurde mir gestern dann auch klar, warum mich diese LowCarber, die hier kommentieren alle so nerven. Die sind natürlich auch alle Ex-Veganer. Auch in den USA gibt es so einige Leute deren Blogs ich verfolge, die von Rohkost zu Paleo gewechselt haben. Alles Leute die Rohkost schon nicht richtig gemacht haben. Sollen diese Kommentare sowas wie Racheakte sein, weil vegan irgendwie nicht bei ihnen funktioniert hat? Warum lesen sie meinem Blog überhaupt noch, wenn Paleo doch so toll ist und alle Gesundheitsprobleme damit verschwinden? Und warum, zum Henker, kommt jemand, wenn er mit veganer Ernährung scheitert, auf die Idee mal pauschal genau das Gegenteil zu machen? Warum nicht ein Mal die Woche einen Sonntagsbraten oder ein Ei essen oder, das ist mein Favorit, 1 Mal im Monat Sushi? Oder sich an die Empfehlungen der DGE halten?
Das gibt mir das Gefühl, dass da nicht wirklich viel Wissen hinter steckt, sondern einfach nur Dogmen. Zum Beispiel habe ich noch nie eine plausible Erklärung dafür gelesen, warum Vollkorngetreide schlecht ist. Weißmehl, keine Frage, aber Vollkorn? Zucker, auch der, ganz klar schlecht, in vielerlei Hinsicht.
Zu den Blähungsproblemen, die die auch alle haben: Ich habe gehört (habe es nicht vorliegen, daher kann ich es nicht verlinken und weiß auch nicht, ob es stimmt) dass wenn jemand glutenfrei isst, obwohl er es nicht muss, sich die Darmflora ungünstig verschieben kann und manche wichtigen Bakterien sich dort nicht mehr ansiedeln. Kristin Suzanne hat immer alles glutenfrei gemacht.
Wie dem auch sei, und auch mal das Cholesterin außen vor gelassen, gab es im November 2012 diese Studie. Vegetarian Diets and the Incidence of Cancer in a Low-risk Population. Hier zeigte sich an 69120 Subjekten, dass vegane und vegetarische Ernährungsweisen nicht nur das Gesamtrisiko an Krebs zu erkranken reduziert, sondern auch besonders das an gastrointestinalen Krebsarten zu erkranken, also Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse und Co. und auch besonders an allen frauenspezifischen Krebsarten zu erkranken. Krebs ist ja immer noch Killer Nummer 2. Und da fällt mir auch wieder Michel Montignac ein, der im Alter von nur 66 Jahren an Prostatakrebs starb. Der Zusammenhang zwischen Milchprodukten und Prostatakrebs wird als ebenso gravierend eingeordnet, wie der zwischen Rauchen und Lungenkrebs.
Also, wenn jemand als Veganer von Eiern träumt, wie Kristen Suzanne oder sonstige Gelüste hat nach irgendwelchen tierischen Produkten, kann man die alle zwischendurch mal Essen. Kein Thema. Man muss da nicht gleich zu LowCarb oder Paleo wechseln! Was zählt ist, was man die meiste Zeit macht und das sollte weitestgehend pflanzlich sein.
Menu des Tage am 17. März
Bananen-Rosinen-Granola mit Acai und Stevia
2 Scheiben Essener Brot mit Soyananda-Frischkäse
1 Bananenbrotmuffin
8 g Ombar Goji
Rucola-Quinoa-Salat
8 g Ombar Goji
2 Riegel Bitterschokolade
Dinkel-Vollkornspaghetti mit lowfat Pesto und roher Paprika
Rest Rucola-Quinoa-Salat
Am allerliebsten mag ich und als am befriedigsten empfinde ich rohes und gekochtes Essen zu mischen. Quinoa oder Kichererbsen in einen Salat zu geben oder Spaghetti mit etwas roher Paprika.
Mein Fettgehalt gestern: 24,1% 117% der Tagesdosis gesättigte Fette und 2470 kcal. Ups!
Naja, vielleicht gleicht mein Körper das heute wieder aus...
Ich hab diese Woche Chemiepraktikum und werde mittags wohl vegan in der Mensa essen.
Wir machen Aspirin!!!
Und Seife und noch ein paar andere Dinge.
Ich hoffe ich kapiere überhaupt etwas, denn alles, was ich für die Chemieklausur letzten Sommer gelernt habe, habe ich mit Anatomiewissen überschrieben, was ich im Winter gelernt habe. Sowas macht das Hirn leider, wenn nicht genug Platz ist!
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
Sonntag, 17. März 2013
Cholesterin und seine Fürsprecher...
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Eine der Lieblingsstudien der LowCarber, um zu beweisen, dass alles was die Schulmedizin über Cholesterin sagt gelogen ist ist die Norwegische HUNT 2 Studie, weil in dieser Studie dieser Studie gezeigt wurde, dass der Zusammenhang zwischen Cholesterin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht linear ist. Sprich, es ist nicht automatisch so, dass ein höherer Cholesterinspiegel ein im selben Maße höheres Risiko mit sich bringt Herzkrank zu werden. Dummerweise wird hier der Cholesterinspiegel nicht in mg/dl sondern in mmol/l angegeben, das heißt es muss umgerechnet werden und das ist sehr verwirrend.
Die Studie ist aus dem Jahr 2011, also ziemlich neu und es wurde eine Staffelung von Cholesterinwerten vorgenommen von:
Dabei zeigte sich bei Frauen, dass das Risiko an kardiovaskulären Krankheiten zu sterben mit steigendem Cholesterinspiegel fällt. Die Frauen mit einem Cholesterinspiegel von über 267 mg/dl hatten ein 28% geringeres Risiko als die mit einem Cholesterinspiegel unter 193 mg/dl an Herzerkrankungen zu sterben. Bei Männern hingegen war das geringste Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben bei 193-228 mg/dl am geringsten.
Diese Studie wurde an insgesamt 52087 Norwegern durchgeführt und widerspricht den gängigen schulmedizinisch empfohlenen Richtwerten. Da der Herzinfarkt früher hauptsächlich bei Männern auftrat und als Managerkrankheit angesehen wurde, macht es jedoch durchaus Sinn, dass ein Wert von 200 mg/dl als erstrebenswert angesehen wird.
Die Wissenschaftler, die diese offensichtlich den gängigen Empfehlungen widersprechende Studie durchgeführt haben werten ihre Ergebnisse selbst wie folgt:
Our finding of significant discrepancies between epidemiological data and clinical guidelines [2,16,17], suggesting a linear relation between total cholesterol and mortality from CVD is in accord with other studies [61,66,67]. The main strengths of our study are the prospective and comprehensive nature of the HUNT 2 survey, its good participation rates, and representativeness of the entire Norwegian population of similar, i.e. Nordic, origin. A corresponding weakness is the lack of immediate generalizability to Norwegians with other ethnic backgrounds. Another potential weakness of our study is the lack of information about cholesterol-lowering drug treatment among the participants. However, this is unlikely to be an important source of bias as our population was free from CVD at baseline, and cholesterol-lowering drugs were not recommended for primary prevention in the study period. It is possible that the Norwegian HUNT 2 population differs somewhat from earlier study populations in levels of CVD risk factors and mortality, and that this may affect (or confound) the association of cholesterol with mortality. Norway is an affluent country, and Norwegians are currently one of the longest lived people in the world [93]. The rate of smoking among men is relatively low, by international comparison [93]. The stable social structure could also play a part, including a well-functioning health care system with good access and coverage for all. Various studies have shown cholesterol, smoking and high blood pressure to have a multiplicative effect on IHD risk rather than an additive effect [94–97]. It may be that cholesterol acts differently as a risk factor for IHD than previously believed, at least in certain risk factor combinations and/or under certain developmental and contextual circumstances, such as those men- tioned earlier. At least in some settings, cholesterol may represent a risk marker and/or a weak risk factor rather than an important one. More valid risk factors might be found by further investigation of lipoproteins and/or other subparticles of cholesterol, but the same dilemmas may arise in relation to those entities. What appears evident, however, is that more updated and complex disease prediction models are needed. Regarding the immediate future of guidelines and combined risk estimates for CVD, we envisage three options: first, IHD mortality (and not overall CVD mortality) might be considered an appropriate end point for the current risk estimates. However, our results (Table 1) indicate that even such a limited focus would be problematic, at least for women. Alternatively, total cholesterol could be excluded from the risk estimates, potentially being replaced either by nothing or by some different subparticle(s) of cholesterol with better predictive properties, such as HDLor HDL/ total cholesterol [2,8,16]. Finally, future risk estimates may be based on more nuanced statistical models, allowing for gender- and age-specific associations between cholesterol and disease development (mortality)
Man geht also davon aus, dass diese Ergebnisse nicht notwendigerweise auf nicht-nordische Völker übertragbar sind. Zudem Rauchen in Norwegen nur die wenigsten Menschen, sie haben ein hervorragendes Gesundheitssystem und gehören mit zu den gesündesten Völkern.
Ich persönlich finde schade, dass man nicht untersucht hat, wie viele Herztode es bei einem Cholesterin von unter 150 mg/dl gegeben hat. Laut Esselstyn gab es in der Framingham Heart Study nämlich keinen einzigen und die lief nicht etwa 10 Jahre, wie diese norwegische Studie sondern über mehr als 50 Jahre. Ablagerungen passieren ja ab einem LDL Cholesterinwert von 100 mg/dl laut American Heart Association im Jahr 2002.
Der Professor, der das Kompetenzfeld "Angina Pectoris" an der Uni unterrichtet sagte in der Vorlesung, dass der Zusammenhang daher rührt, dass die Plaques je älter sie sind, und je höher der Cholesterinspiegel ist, fester sitzen und sich schwerer lösen. Man hat also auch dann, wenn es nicht zu einem Infarkt kommt im Alter schwere Arteriosklerose.
Nun ist es laut dieser Studie so, dass Frauen, die einen Cholesterinspiegel von über 267 mg/dl haben ein 28% geringeres Risiko haben an einem Herzinfarkt zu sterben als solche die einen von unter 193 mg/dl haben. Daraus folgert diese Low Carb-Bloggerin, sie müsse ihren Cholesterinspiegel noch weiter in die Höhe treiben um ihr Risiko eine Herzerkrankung zu vermeiden zu verringern.
Ich folgere daraus nur, dass ich lieber ein 100% geringeres Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben als ein 28% geringeres. Wenn alles über 150 mg/dl an Gesamtcholesterin zu hoch ist zeigt diese Studie garnichts.
Da bleibt noch einiges zu forschen würde ich mal sagen, aber widersprechen tut es sich nicht.. Als Ergänzung der Framingham Heart Study kann man auch noch die China Study heranziehen wo T. Colin Campbell festgestellt hat, dass bei Chinesen mit einem Gesamtcholesterin von im durchschnitt 94 mg/dl keinerlei Herztode auftraten. Einwenden kann man auch hier, dass Chinesen möglicherweise (ebenso wie Norweger) anders disponiert sind als Mitteleuropäer.
Gabriel Cousens hat unterdessen auch seine Meinung über Fett geändert, die er im seinem Buch There Is a Cure for Diabetes, Revised Edition: The 21-Day+ Holistic Recovery Program - ah und ich sehe gerade es gibt eine neue, überarbeitete Fassung davon.
In der Fassung von 2008 schießt er sich noch dem 10-20% Richtwert für Fett in der Nahrung an, beruft sich unter anderem auch auf Esselstyns Arbeit aber im Februar dieses Jahres hat er einen Artikel geschrieben, dass 25 – 45 % in der Nahrung auch ok seien, so lange es veganes Fett ist.
Gut, dass er das macht, denn sonst passen die Rezepte im Buch nämlich nicht in das Programm. Es ist unmöglich mit den Rezepten aus Cousens Buch nur 10-20% Fett zu essen. Cousens sagt hier Herzerkrankungen kämen von Entzündungen und man müsse nur die Entzündungen vermeiden, dann käme es auch zu keinem Herzinfarkt. Das macht man natürlich indem man vegane, durchaus fetthaltige Rohkost isst. Er greift in diesem Artikel auch explizit die fettarmen Rohköstler an, was sein gutes Recht ist, dann Graham reift ihn in seinem Buch „80/10/10“ auch an. Alles natürlich ohne Namen zu nennen.
Als ich Cousens gemacht habe war mein Cholesterin bei 256 mg/dl. Das erklärt warum er die Partei für das Fett und gegen die Cholesterinrichtwerte ergreift. Er sagt auch man hätte hormonelle Störungen, wenn der Cholesterinspiegel zu niedrig ist, was ich aber bezweifle, dass das jemals passieren kann, denn deshalb produziert der Körper das Cholesterin ja selbst und bezieht es nicht aussschließlich aus tierischer Nahrung. Zur Ergänzung: Hormone werden aus Cholesterin hergestellt.
Was macht dann aber das überschüssige Cholesterin im Blut? Ist es oxidiert und kann nicht in die Zelle? Kann nicht sein, denn bei Cousens habe ich gleichzeitig viel Antioxidantien, sprich Gemüse, gegessen. Ist es dabei das Endothel der Blutgefäße zu reparieren, weil des dort Entzündungen gab? Möglicherweise, aber warum kommt es zu Entzündungen, wenn man nach Cousens lebt?
Mann, ich fange an mich auf Physiologie im übernächsten Semster zu freuen!
Menu des Tages am 15. März
Bananen-Rosinen-Granola mit Acai, Sojajoghurt, Stevia und Sunwarrior
3 Grüntee
2 Bananenbrot Muffins
Salat aus Kichererbsen, Brokkoli, Paprika, Zwiebel, 1 Kartoffel, Chinakohl und Cashew Vinaigrette
Heiße Schokoade aus Sojamilch, Bitterschokolade, Kakao und Stevia
1 Bananenbrotmuffin
Sojajoghurt mit Apfelmus, Stevia und Zimt
Menu des Tages am 16. März
Bananen-Rosinen-Granola
2 Grüntee
1 Roggen-Vollkornbrötchen
vegane Pralinen (Verkostung im Bioladen)
Rest Salat vom Vortag
1 Bananenbrotmuffin
Essener Brot mit Soyananda Kräuter-Knoblauch-Frischkäse
Ruccola-Quinoa-Salat (Dressing war Orangensaft, Essig, Salz und Pfeffer)
3 Shakes aus mislungenem Reisjoghurt, Kakao, Sunwarrior, Banane und Stevia
Ich habe versucht Joghurt aus Reismilch zu machen, was leider nicht funktioniert hat und als Folge daraus habe ich diesen wahnsinns Shake kreiert. Ich konnte überhaupt nicht aufhören und habe einen nach dem anderen gemacht. Der Joghurt ist halt nicht fest geworden.
Soyananda war im Bioladen reduziert und so habe ich 2 Packungen erworben und das Zeug ist hammerlecker, besonders auf Essener Brot, aber halt auch ziemlich fetthaltig.
Am 15. bin ich bei 21,2% Fett gelandet am, gestern bei 20,2%. Gesättigte Fette sind meist um die 10 g, genau so wie wenn ich mehr Omega 3 essen. Omega 3 zu 6 ist im Schnitt 1:7.
Eigentlich ist ja mein Plan zu schauen wie hoch mein Cholesterinspiegel nach 3 Wochen Barnard ist und wenn er unter 150 mg/dl ist mehr Nüsse zu integrieren. Das Bananenbrot was ich gemacht habe, war z.B. nach einem Rezept von Esselstyn wo in der Zubereitungsanleitung stand: "Wenn sie nicht unter Herzerkrankunge leiden können Sie ½ Tasse Walnüsse hinzu geben".
A propops Esselstyn. - Nochmal zu Fett und Arterien. Er schreibt in seinem Buch Prevent and Reverse Heart Disease: The Revolutionary, Scientifically Proven, Nutrition-Based Cure über einen Dr. Robert Vogel, der eine Studie an Studenten durchgeführt hat und den Durchmesser der Arteria brachialis im Oberarm gesessen hat. Die Studenten wurden in 2 Gruppen geteilt, die eine Gruppe bekam ein Frühstück aus 900 kcal mit 50 g Fett, ein typisches Fastfood Frühstück, die andere bekam ein 900 kcal Frühstück komplett ohne Fett. Nach dem Essen hat Dr. Vogel die Oberarmarterie 5 Minuten abgeklemmt und dann beim lösen geschaut wie lange es dauert, bis die Arterie wieder ihren vorherigen Druchmesser hatte. Nach der Mahlzeit ohne Fett sprangen die Arterien sofort wieder in ihre ursprüngelich Form zurück, nach der Fastfood Mahlzeit dauerte es viel länger. Gemessen wurden 6 Stunden bis das Endothel der Arterie wieder voll funktionstüchtig war und wieder ausreichend Stickstoffmonoxid produzierte. Zu wenig Stockstoffmonoxid fördert die Entstehung von Arteriosklerose, weil sich das Endothel nicht gegen Ablagerungen wehren kann.
Wer sich auf Cholesterin also nicht verlassen will, kann auch per Ultraschall seine Endothelfunktion testen lassen!
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Die Studie ist aus dem Jahr 2011, also ziemlich neu und es wurde eine Staffelung von Cholesterinwerten vorgenommen von:
<5
mmol/l ( unter 193 mg/dl)
5-5,9
mmol/l (193 – 228 mg/dl)
6-6,9
mmol/l (228- 267 mg/dl)
>
gleich 7 mmol/l (über 267 mg/dl)
Dabei zeigte sich bei Frauen, dass das Risiko an kardiovaskulären Krankheiten zu sterben mit steigendem Cholesterinspiegel fällt. Die Frauen mit einem Cholesterinspiegel von über 267 mg/dl hatten ein 28% geringeres Risiko als die mit einem Cholesterinspiegel unter 193 mg/dl an Herzerkrankungen zu sterben. Bei Männern hingegen war das geringste Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben bei 193-228 mg/dl am geringsten.
Diese Studie wurde an insgesamt 52087 Norwegern durchgeführt und widerspricht den gängigen schulmedizinisch empfohlenen Richtwerten. Da der Herzinfarkt früher hauptsächlich bei Männern auftrat und als Managerkrankheit angesehen wurde, macht es jedoch durchaus Sinn, dass ein Wert von 200 mg/dl als erstrebenswert angesehen wird.
Die Wissenschaftler, die diese offensichtlich den gängigen Empfehlungen widersprechende Studie durchgeführt haben werten ihre Ergebnisse selbst wie folgt:
Our finding of significant discrepancies between epidemiological data and clinical guidelines [2,16,17], suggesting a linear relation between total cholesterol and mortality from CVD is in accord with other studies [61,66,67]. The main strengths of our study are the prospective and comprehensive nature of the HUNT 2 survey, its good participation rates, and representativeness of the entire Norwegian population of similar, i.e. Nordic, origin. A corresponding weakness is the lack of immediate generalizability to Norwegians with other ethnic backgrounds. Another potential weakness of our study is the lack of information about cholesterol-lowering drug treatment among the participants. However, this is unlikely to be an important source of bias as our population was free from CVD at baseline, and cholesterol-lowering drugs were not recommended for primary prevention in the study period. It is possible that the Norwegian HUNT 2 population differs somewhat from earlier study populations in levels of CVD risk factors and mortality, and that this may affect (or confound) the association of cholesterol with mortality. Norway is an affluent country, and Norwegians are currently one of the longest lived people in the world [93]. The rate of smoking among men is relatively low, by international comparison [93]. The stable social structure could also play a part, including a well-functioning health care system with good access and coverage for all. Various studies have shown cholesterol, smoking and high blood pressure to have a multiplicative effect on IHD risk rather than an additive effect [94–97]. It may be that cholesterol acts differently as a risk factor for IHD than previously believed, at least in certain risk factor combinations and/or under certain developmental and contextual circumstances, such as those men- tioned earlier. At least in some settings, cholesterol may represent a risk marker and/or a weak risk factor rather than an important one. More valid risk factors might be found by further investigation of lipoproteins and/or other subparticles of cholesterol, but the same dilemmas may arise in relation to those entities. What appears evident, however, is that more updated and complex disease prediction models are needed. Regarding the immediate future of guidelines and combined risk estimates for CVD, we envisage three options: first, IHD mortality (and not overall CVD mortality) might be considered an appropriate end point for the current risk estimates. However, our results (Table 1) indicate that even such a limited focus would be problematic, at least for women. Alternatively, total cholesterol could be excluded from the risk estimates, potentially being replaced either by nothing or by some different subparticle(s) of cholesterol with better predictive properties, such as HDLor HDL/ total cholesterol [2,8,16]. Finally, future risk estimates may be based on more nuanced statistical models, allowing for gender- and age-specific associations between cholesterol and disease development (mortality)
Man geht also davon aus, dass diese Ergebnisse nicht notwendigerweise auf nicht-nordische Völker übertragbar sind. Zudem Rauchen in Norwegen nur die wenigsten Menschen, sie haben ein hervorragendes Gesundheitssystem und gehören mit zu den gesündesten Völkern.
Ich persönlich finde schade, dass man nicht untersucht hat, wie viele Herztode es bei einem Cholesterin von unter 150 mg/dl gegeben hat. Laut Esselstyn gab es in der Framingham Heart Study nämlich keinen einzigen und die lief nicht etwa 10 Jahre, wie diese norwegische Studie sondern über mehr als 50 Jahre. Ablagerungen passieren ja ab einem LDL Cholesterinwert von 100 mg/dl laut American Heart Association im Jahr 2002.
Der Professor, der das Kompetenzfeld "Angina Pectoris" an der Uni unterrichtet sagte in der Vorlesung, dass der Zusammenhang daher rührt, dass die Plaques je älter sie sind, und je höher der Cholesterinspiegel ist, fester sitzen und sich schwerer lösen. Man hat also auch dann, wenn es nicht zu einem Infarkt kommt im Alter schwere Arteriosklerose.
Nun ist es laut dieser Studie so, dass Frauen, die einen Cholesterinspiegel von über 267 mg/dl haben ein 28% geringeres Risiko haben an einem Herzinfarkt zu sterben als solche die einen von unter 193 mg/dl haben. Daraus folgert diese Low Carb-Bloggerin, sie müsse ihren Cholesterinspiegel noch weiter in die Höhe treiben um ihr Risiko eine Herzerkrankung zu vermeiden zu verringern.
Ich folgere daraus nur, dass ich lieber ein 100% geringeres Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben als ein 28% geringeres. Wenn alles über 150 mg/dl an Gesamtcholesterin zu hoch ist zeigt diese Studie garnichts.
Da bleibt noch einiges zu forschen würde ich mal sagen, aber widersprechen tut es sich nicht.. Als Ergänzung der Framingham Heart Study kann man auch noch die China Study heranziehen wo T. Colin Campbell festgestellt hat, dass bei Chinesen mit einem Gesamtcholesterin von im durchschnitt 94 mg/dl keinerlei Herztode auftraten. Einwenden kann man auch hier, dass Chinesen möglicherweise (ebenso wie Norweger) anders disponiert sind als Mitteleuropäer.
Gabriel Cousens hat unterdessen auch seine Meinung über Fett geändert, die er im seinem Buch There Is a Cure for Diabetes, Revised Edition: The 21-Day+ Holistic Recovery Program - ah und ich sehe gerade es gibt eine neue, überarbeitete Fassung davon.
In der Fassung von 2008 schießt er sich noch dem 10-20% Richtwert für Fett in der Nahrung an, beruft sich unter anderem auch auf Esselstyns Arbeit aber im Februar dieses Jahres hat er einen Artikel geschrieben, dass 25 – 45 % in der Nahrung auch ok seien, so lange es veganes Fett ist.
Gut, dass er das macht, denn sonst passen die Rezepte im Buch nämlich nicht in das Programm. Es ist unmöglich mit den Rezepten aus Cousens Buch nur 10-20% Fett zu essen. Cousens sagt hier Herzerkrankungen kämen von Entzündungen und man müsse nur die Entzündungen vermeiden, dann käme es auch zu keinem Herzinfarkt. Das macht man natürlich indem man vegane, durchaus fetthaltige Rohkost isst. Er greift in diesem Artikel auch explizit die fettarmen Rohköstler an, was sein gutes Recht ist, dann Graham reift ihn in seinem Buch „80/10/10“ auch an. Alles natürlich ohne Namen zu nennen.
Als ich Cousens gemacht habe war mein Cholesterin bei 256 mg/dl. Das erklärt warum er die Partei für das Fett und gegen die Cholesterinrichtwerte ergreift. Er sagt auch man hätte hormonelle Störungen, wenn der Cholesterinspiegel zu niedrig ist, was ich aber bezweifle, dass das jemals passieren kann, denn deshalb produziert der Körper das Cholesterin ja selbst und bezieht es nicht aussschließlich aus tierischer Nahrung. Zur Ergänzung: Hormone werden aus Cholesterin hergestellt.
Was macht dann aber das überschüssige Cholesterin im Blut? Ist es oxidiert und kann nicht in die Zelle? Kann nicht sein, denn bei Cousens habe ich gleichzeitig viel Antioxidantien, sprich Gemüse, gegessen. Ist es dabei das Endothel der Blutgefäße zu reparieren, weil des dort Entzündungen gab? Möglicherweise, aber warum kommt es zu Entzündungen, wenn man nach Cousens lebt?
Mann, ich fange an mich auf Physiologie im übernächsten Semster zu freuen!
Menu des Tages am 15. März
Bananen-Rosinen-Granola mit Acai, Sojajoghurt, Stevia und Sunwarrior
3 Grüntee
2 Bananenbrot Muffins
Salat aus Kichererbsen, Brokkoli, Paprika, Zwiebel, 1 Kartoffel, Chinakohl und Cashew Vinaigrette
Heiße Schokoade aus Sojamilch, Bitterschokolade, Kakao und Stevia
1 Bananenbrotmuffin
Sojajoghurt mit Apfelmus, Stevia und Zimt
Menu des Tages am 16. März
Bananen-Rosinen-Granola
2 Grüntee
1 Roggen-Vollkornbrötchen
vegane Pralinen (Verkostung im Bioladen)
Rest Salat vom Vortag
1 Bananenbrotmuffin
Essener Brot mit Soyananda Kräuter-Knoblauch-Frischkäse
Ruccola-Quinoa-Salat (Dressing war Orangensaft, Essig, Salz und Pfeffer)
3 Shakes aus mislungenem Reisjoghurt, Kakao, Sunwarrior, Banane und Stevia
Ich habe versucht Joghurt aus Reismilch zu machen, was leider nicht funktioniert hat und als Folge daraus habe ich diesen wahnsinns Shake kreiert. Ich konnte überhaupt nicht aufhören und habe einen nach dem anderen gemacht. Der Joghurt ist halt nicht fest geworden.
Soyananda war im Bioladen reduziert und so habe ich 2 Packungen erworben und das Zeug ist hammerlecker, besonders auf Essener Brot, aber halt auch ziemlich fetthaltig.
Am 15. bin ich bei 21,2% Fett gelandet am, gestern bei 20,2%. Gesättigte Fette sind meist um die 10 g, genau so wie wenn ich mehr Omega 3 essen. Omega 3 zu 6 ist im Schnitt 1:7.
Eigentlich ist ja mein Plan zu schauen wie hoch mein Cholesterinspiegel nach 3 Wochen Barnard ist und wenn er unter 150 mg/dl ist mehr Nüsse zu integrieren. Das Bananenbrot was ich gemacht habe, war z.B. nach einem Rezept von Esselstyn wo in der Zubereitungsanleitung stand: "Wenn sie nicht unter Herzerkrankunge leiden können Sie ½ Tasse Walnüsse hinzu geben".
A propops Esselstyn. - Nochmal zu Fett und Arterien. Er schreibt in seinem Buch Prevent and Reverse Heart Disease: The Revolutionary, Scientifically Proven, Nutrition-Based Cure über einen Dr. Robert Vogel, der eine Studie an Studenten durchgeführt hat und den Durchmesser der Arteria brachialis im Oberarm gesessen hat. Die Studenten wurden in 2 Gruppen geteilt, die eine Gruppe bekam ein Frühstück aus 900 kcal mit 50 g Fett, ein typisches Fastfood Frühstück, die andere bekam ein 900 kcal Frühstück komplett ohne Fett. Nach dem Essen hat Dr. Vogel die Oberarmarterie 5 Minuten abgeklemmt und dann beim lösen geschaut wie lange es dauert, bis die Arterie wieder ihren vorherigen Druchmesser hatte. Nach der Mahlzeit ohne Fett sprangen die Arterien sofort wieder in ihre ursprüngelich Form zurück, nach der Fastfood Mahlzeit dauerte es viel länger. Gemessen wurden 6 Stunden bis das Endothel der Arterie wieder voll funktionstüchtig war und wieder ausreichend Stickstoffmonoxid produzierte. Zu wenig Stockstoffmonoxid fördert die Entstehung von Arteriosklerose, weil sich das Endothel nicht gegen Ablagerungen wehren kann.
Wer sich auf Cholesterin also nicht verlassen will, kann auch per Ultraschall seine Endothelfunktion testen lassen!
Alles Liebe,
Silke
Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Weg ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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