Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Montag, 10. Januar 2011
Was ist der Sinn von Meditation...?
Hallo Liebes,
Tag 648: Also, ich habe nichts zu sagen, es ist gar nichts passiert. Der ganze Tag war ruhig und besonnen und ich bin mehr oder weniger dem Lustprinzip gefolgt.
Ich habe rausgefunden, dass es keine gute Idee ist nach dem Mittagessen joggen zu gehen, zumindest dann nicht wenn man irgendwas anderes isst als Obst, denn durch das ganz hin und her Geschüttel bekommt man Aufstoßen. In meinem Fall gestern war das von Kokosnuss. Somit wird wohl das Gute an den Tagen sein, an denen ich so schrecklich früh, aufstehen muss, dass ich zumindest auf mehr oder weniger leeren Magen joggen gehen kann. Es waren gestern erstmals wieder 40 Minuten und dass erste Mal seit August, dass ich so lange unterwegs war. Erstaunlich, nur die ersten 2 Tage hatte ich Muskelkater. Jetzt nicht mehr. Ich kann mich noch erinnern, als ich völlig untrainiert anfing zu joggen und wie unglaublich schwer jeder Schritt war. Wenn man erstmal Kondition hat, geht die auch nur schwer wieder weg. Zumal es ja nicht so ist, dass ich nur rum liege und meine Muskeln gar nicht gebrauche. Ich fahre ja zumindest zusätzlich noch recht viel Fahrrad.
Beim Meditieren komme ich nicht weiter obwohl sich mir gestern wiederum mehr entschlossen hat, wozu das eigentlich gut ist. Ich habe nochmal die 5 YouTube Videos How to meditate geschaut und ich versuche mal zusammen zu fassen was bei mir hängen geblieben ist. Wie seltsam es ist, dass man manche Sachen öfter sehen muss, um sie zu begreifen.
Die Meditation ermöglicht es einem alle Bereiche seines Lebens in Ordnung zu bringen, weil man durch sie mehr kosmische Energie enthält. Kosmische Energie erhält man auch im Schlaf, aber bei den meisten Menschen reicht diese nicht aus um ihr Leben zu bewältigen. Das führt dann zu Krankheit, Unzufriedenheit, Depressionen, falschen Entscheidungen, nicht funktionierenden Beziehungen und sogar Mangel an materiellen Gütern! Diese Energie ist dann wiederum die Gleiche Energie wie die, aus der alles aufgebaut ist. Wie es die Quantenphysik schildert. Es existiert eigentlich gar keine Materie sondern nur Energie. Das Kreisen der kleinsten Teilchen umeinander. Wenn man mehr Energie hat, also positive Energie, kann man die negative aus der Materie abziehen und die Materie verändern.
Darüber hinaus öffnet sich, je öfter man meditiert, ein Chakra nach dem anderen bis sich ingendwann das dritte Auge öffnet. Mit Chakren habe ich mich noch nicht sonderlich beschäftigt, daher kann ich darüber nicht viel sagen, außer, dass es positiv ist :-) Und wenn dann natürlich die Meditation tief genug ist und man sie beherrscht, sei man sogar in der Lage Astralreisen zu machen, sich außerhalb seines Körpers zu bewegen und die Welt zu erkunden und das führt natürlich zu viel größerem Wissen als man es aus der Perspektive innerhalb seines Körpers je erwerben könnte. Und das ist natürlich auch der Grund warum Leuten beim Meditieren nicht langweilig ist. Die sehen tatsächlich irgendwelche tollen Sachen und haben gar kein Bedürfnis ihren Gedanken nachzuhägen, weil das was sie wahrnehmen viel spannender ist. Ich versuche mich auf meinen Atem zu konzentrieren.
Sondra Ray sagte: Immer wenn wir über unser Problem nachgrübeln (sei es Geld , Gewicht, Liebe etc.) schließen wir Gott aus. Das stimmt natürlich. In dem Moment in dem man über sein Problem nachdenkt vertraut man nicht auf Gott, oder das Universum, das höheres Selbst oder wie auch immer man es nennen mag, denn jeder Esoterikspezialist über den ich jemals gestolpert bin sagt, dass alles immer gut sei, wie es ist. Ob es nun heißt, dass man dankbar sein muss für das was man hat um mehr anziehen zu können oder so Aussagen wie von Byron Katie kommen, dass man im Moment immer völlig ok ist oder Robert Scheinfeld, der den jetzigen Zustand nur als Teil des Menschenspiels ansieht von dem man sich auf neue, höhere Levels empor arbeiten kann. Tja, und in der Meditation schließt man Gott eben nicht aus.
Mittlerweile weiß ich nicht mehr, was für ein Gotteskonzept ich habe und ich glaube auch nicht wirklich, dass es eine Rolle spielt, denn es ist immer austauschbar. Welchen Stempel ich drauf drücke ist doch völlig egal. Ich habe aber Probleme mit dem Konzept eines christlichen, strafenden Gottes was mir aus meine Kindheit allzu vertraut ist. Tatsächlich weiß ich aber gar nicht, ob das wirklich so ist oder ob die Kirche sich das nur ausgedacht hat um die Sündiger zu bändigen. Die Vorstellung eines guten, christlichen Gottes gefällt mir da besser und die kann ich auch intergieren. Eigentlich nenne ich mich aber schon mindestens 10 Jahre lang Zen-Katholik.
Das Essen war auch wieder ziemlich typisch, außer dass ich keinen Bärenhunger in den Abendstunden hatte. Ich denke, das das damit zusammenhängt, dass ich den Nachmittag über einfach mehr gegessen und jedem Appetit nachgegeben habe. Soweit empfinde ich das aber als gut und nicht als schlecht.
Und ab heute soll ich dann gar keine Nüsse essen für eine ganze Woche?
Unter solchen Umständen weiß ich auch gar nicht, was ich morgen in die Schule mitnehmen soll. Nüsse gehen nicht, Möhren gehen nicht, Obst geht schon gar nicht. Salat braucht zu lange um gegessen zu werden. Avocado?
Nun gut, ich habe noch einen ganzen Tag Zeit darüber nach zu denken. Aber ich hab doch echt genug Rohkosterfahrung, dass mit irgendein Fastfood einfallen könnte…Blumenkohlfastfood? Vielleicht!!! Außerdem esse ich nach 19 Uhr ja eh nichts mehr und sterben werde ich davon wohl auch kaum. Aber meinen Tee mit Stevia werde ich vermissen.
Wie es das Schicksal so will habe ich ausgerechnet heute früh in Heather Pace‘ neuem Blog gelesen, dass ihre Heilpraktikerin ihr geraten habe auch von Stevia die Finger zu lassen, weil man sich sonst nicht von dem süßen Geschmack entwöhnt und somit nach der Heilung wieder den zuckerhaltigen Sachen hingibt. Sie können einem aber auch echt alles mies machen, oder?
Vor 10 Jahren hieß es noch: „Iss einfach roh, dann geht alles von selbst“ bis heute wo man wirklich genau abwägen muss, was man zu sich nimmt in welcher Kombination und Uhrzeit. Da fällt mir ein: Gabriel Cousens hat nie gesagt: „Iss einfach nur roh“ Er hat schon Mitte der 80er geschrieben, dass man darauf achten soll, was die einzelnen Nahrungsmittel bei einem bewirken.
Es ist halt populärer einfach nur zu sagen: Hauptsache roh. Oder es trifft auf Leute zu, die keinerlei emotionalen Probleme mit dem Essen haben.
Was gab’s zu essen?:
2 Ingwertee mit Steviosid
9:50 Uhr: Beerenpudding mit Kakao, Maca, Gerstengraspulver, Spirulina und Steviosid
1 handvoll getrocknete Beeren (Goji, Berberitze, Maulbeeren)
2 Ingwertee mit Steviosid
12 Uhr: ½ Kokosnuss
8 TL Kokosmus
14:30 Uhr: Ich kann nicht glauben, dass es nur Kohl ist
6 Möhren mit Kürbiscreme
16 Uhr: 5 TL Kokosmus
2 Ingwertee mit Steviosid
17:30 Uhr: 5 Kastanien
20 selbst geknackte Mandeln
18:45 Uhr: Salat aus 1 Kopfsalat, ½ Paprika, 1 Avocado, Tomaten, Zitronensaft, Salat, Papayakernmehl und Steviosid
3 Ingwertee mit Steviosid
Die getrockneten Beeren morgens waren aus einem Rest von Mr. Goji und sie haben keine Probleme verursacht. Die Menge war wohl gering genug. Die Möhren, die ich mittags gegessen habe, habe ich mit dem Kohl zusammen gegessen um die glykämische Last zu mindern und auch das scheint ganz gut funktioniert zu habe.
Das Kokosmus, obwohl ich unglaublich viel davon gegessen habe, finde ich in dieser Ladung schlechter als zuvor. Dr. Goerg hat ja, um es streichfähiger zu machen, mehr Kokosöl hinzu gegeben. Es ist werde streichfähiger noch schmeckt es besser. Ich persönlich erreiche irgendwann den Punkt wo ich anfange mich vor so viel Fett zu ekeln, suche aber immer noch den Kokosgeschmack, den ich von Kokosmus kenne. Ich hoffe, das wird wieder geändert. Wahrscheinlich stimmt aber auch deshalb die Nährstoffratio auf den Gläsern nicht.
Ach so, was ich ja noch loswerden wollte. Obwohl ich viel geschlafen und ausgeruht habe, scheint die Ringana-Kosmetik wirklich großartig zu sein, denn so gut fühlte sich meine Haut selten an uns sah sie auch selten aus. Jetzt bin ich angefixt und will wahrscheinlich gar nicht mehr ohne. Na super! Das Schlimme an guten Produkten ist natürlich immer wieder: Sie sind teuer!!! Oh Mann, es wird wirklich Zeit, dass ich reich werde. Ich schreib dann mal weitere 35 Affirmationen.
Alles Liebe,
Silke
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Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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