Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Samstag, 15. Januar 2011
Resumee über den Konsum nur weniger Nüsse...
Hallo Liebes,
Tag 653: Ich hab mir die Mühe gemacht auch heute wieder relativ früh aufzustehen allerdings ne Stunde später als unter der Woche. Ehrlich, ich habe das Gefühl das tut mir wirklich sehr gut. Ich weiß nicht, was genau es ist, ob das Joggen, das Meditieren oder das Weglassen von zu vielen Nüssen, aber ich bin momentan wirklich sehr zufrieden. Ich bin tatsächlich in der Lage um viertel nach 5 aufzustehen und mich dann ohne Probleme bis halb 10 Uhr Abends in der Schule zu konzentrieren. Ich fühlte mich total energiegleaden und kann mich nicht erinnern, wann ich mich tatsächlich das letzte mal so kraftstrotzend gefühlt habe. Wie gesagt, habe ich ja nie das Gefühl gehabt, dass zu viele Nüsse schwer verdaulich sind, aber vielleicht ist was dran, nur dass ich es nicht mit kriege. Ich glaube aber es ist eine Mischung aus allem dreien. Ich habe auch früher schon bemerkt, dass, wenn ich direkt morgens joggen wa,r es viel leichter war, und auch mehr Spaß gemacht hat, das Leben in die Hand zu nehmen.
Müsste ich jetzt testen was passiert, wenn ich doch wieder mehr Nüsse esse? Das ist mir ja fast zu riskant! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Verdauungsarbeit recht viel Energie fordert, die einem dann für andere Dinge nicht zu Verfügung steht, auch wenn ich das körperlich nicht wahr nehme.
Und dennoch war ich auch gestern wieder nicht blähungsfrei und kann nicht genau sagen womit das zu tun hat. Die eine Theorie ist, dass die Beeren doch nicht funktionieren für mich. Die andere ist, dass eben durch das Weglassen zu vieler Nüsse die Entgiftung erleichtert wird und das ganze eine Heilungsreaktion ist. Ich muss es weiter beobachten. Ich setzte das, was ich gerade mache, vorerst fort und wenn die Lage nächste Woche immer noch so ist, sind es wohl doch die Beeren. Allerdings geht mir auch so langsam die Lust flöten auf Kohlenhydrate zu verzichten. Die Bananen im Supermarkt sehen gerade so lecker aus!
Ich habe fast keine negativen Gedanken mehr über Geld. Das haben die fast 500 mal geschriebenen Affirmationen bisher definitiv bewirkt. Ich habe aber noch nicht mehr Geld. Ich weiß, dass heute was kommt, da es Lohn in der Videothek gibt, aber ich schätze, dass es schon positiv ist diese negativen, belastenden Gedanken nicht zu haben. Ich habe vorgestern meinem Vater erzählt, dass die Esoterik davon ausgehe, dass man jeden Zustand, den man im Leben zu bewältigen habe, aus irgend einem Grund manifestiere, weil es einem aus irgendeinem Grund nütze. Dass mir aber, obwohl ich schon ewig darüber nachdenke, kein plausibler Grund einfällt, warum ich Armut in meinem Leben manifestiere außer vielleicht, dass ich so Gedanken habe wie: „Ich bin arm aber gut“
Meinem Vater hingegen, fielen direkt 3 Beispiele ein, von Leuten, die durch ihr Geld ums Leben gekommen sind. Jemand der mit seinem Privatflugzeug abgestürzt ist, jemand der beim Tsunami ums Leben kam und noch jemand, dessen Geschichte ich vergessen habe. Er hat seine Hausaufgaben auf jeden Fall gemacht. Jetzt frage ich mich: Habe ich von ihm gelernt, dass man durch Geld eh nur ums Leben kommt???
Ich kann‘s beim besten Willen nicht sagen. Mir fällt wirklich, wirklich nichts Positives daran ein kein Geld zu haben. Außer, dass ich drüber schreiben kann ;-))) Wenn ich welches hätte würde mir aber sicherlich auch andere Dinge einfallen zum drüber schreiben - so ist das ja nicht! Also, ich komme nicht da hinter, daher helfen vielleicht nur Affirmationen.
Es stand wieder die Videothek auf dem Plan, es war wieder nichts los, ich hab Text gelernt und Mathe-Hausaufgaben gemacht und ich konnte die ganze Woche nicht testen, ob ich von Nüssen genervt bin oder nicht. Ich war kein einziges Mal genervt, es war aber auch sehr ruhig.
Ich fühle mich aber weitaus gelassener!
Dieses Gefühl habe ich früher aber auch schon mit Joggen in Verbindung bringen können.
Heute habe ich Spätdienst und es ist Samstag, Hauptstoßzeit, wenn ich genervt werde dann sicherlich heute. Den Samstag Abend habe ich noch nie gearbeitet daher wird das auch eine neue Erfahrung für mich.
Fast direkt nach der Videothek ging es in die Schule und auch da war ich bestens gelaunt und auch bestens vorbereitet. Alles lief wirklich zu gut um wahr zu sein!!!
Echt, ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas mache ich gerade sehr richtig.
Essenstechnisch war es wieder ähnlich wie die Tage zuvor. Einen Fertigsalat von Rewe und leider gab es meine Lieblingssorte, die die vegan und roh ist, gestern nicht, daher musste ich einen mit gekochten Mais und Kidneybohnen nehme. Dazu gab es diverse Keimlinge und natürlich, wie immer, Avocado!!! Ich weiß, dass Graham mal pauschal alles Fett verdammt, aber es scheint wirklich ein Unterschied zu bestehen, zwischen den einzelnen, fetthaltigen Nahrungsmitteln. Eine abschließende Meinung habe ich mir noch nicht gebildet. Auch über Öle bin ich mir noch nicht ganz klar. Ich schätze aber, ich fühle mich mit weniger Nüssen wirklich besser! Ich bin zufriedener! Oder ich bin zufriedener, weil ich meinem Chef nicht über den Weg gelaufen bin ;-)))) Warten wir mal ab...
Für die Schule bin ich auf eine super Idee gekommen, wie ich finde: Avocadodip und rohes Gemüse. Also einfach eine Avocado mit der Gabel zerquetschen, mit Salz, Cayenne, wenig Stevia und Zitronenesaft würzen und in eine Dose geben und mitnehmen. Ich habe ja immer Angst, dass ich dort nicht satt werde, weil ich zum Abendessen keinen großen Salat essen kann, an den Tagen an denen ich in der Schule bin. Vor Unterrichtsbeginn um halb 6 habe ich ein Bisschen was davon gegessen und danach gab’s keine Gelegenheit mehr dafür und dennoch habe ich keinen Hunger gelitten. Ich war satt! Den ganzen Abend! Was nicht nur mit der Avocadocreme zusammen hängt, sondern damit, dass ich mich offensichtlich tatsächlich umgewöhnt habe, was das abendliche Essen betrifft. Hätte ich nie gedacht, dass ich das könnte! Es dauert tatsächlich aber nur einige Tage, in denen man sich disziplinieren muss und dann ist die Gewohnheit da. Jetzt habe ich am meisten Hunger in der Mittagszeit!!!
Was gab’s zu essen?:
1 Schwarztee mit Steviosid
2 Ingwertee mit Steviosid
10:15 Uhr: 500 g aufgetaute Heidelbeeren mit Steviosid
2 Ingwertee mit Steviosid
12 Uhr: Rewesalat mit Sonnenblumenkeimen, Linsenkeimen, ½ Paprika, Avocado, Salz, Zitronensaft und Steviosid
½ Salat aus Linsenkeimen, Paprika, Avocado, Salz, Zitronensaft und Steviosid
5 TL Kokosmus
15:30 Uhr: 2. Hälfte des Salats
17:30 Uhr: ½ Paprika mit Avocadocreme
10 Mandeln
1 Ingwertee mit Steviosid
Ok, das war abends schon ziemlich wenig und erklärt jetzt, wo ich es gerade aufgeschrieben habe auch, warum ich heute um halb neun so hungrig bin ;-)) Hat alles seine Vor und Nachteile.
Und also dann auch heute wieder Videothek. Was genau nächste Woche ist, weiß ich noch nicht, aber ich habe meinem Chef gestern gesagt, dass ich auf jeden Fall Dienstag um 12:20 Uhr nicht kann. Meinetwegen davor und auch danach aber nicht dann. Damit das klappt muss ich aber auch meine Fahrrad reparieren und somit heute mal meine platten Reifen beheben. Darüber hinaus Text lernen, Hausaufgaben und natürlich mir überlegen was ich für das Potluck morgen machen will. Ich habe aber schon eine Idee!
Alles Liebe,
Silke
Labels:
Avocadocreme,
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Zufriedenheit
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung, seit 2009 blogge ich darüber und seit 2011 studiere ich Medizin.
Ich ernähre mich fettarm, vollwertig und pflanzlich.
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