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Mittwoch, 8. September 2010

Trennkost in der Praxis...




Hallo Liebes,

Tag 534: Ich bin regelrecht schockiert und fasziniert, was Trennkost für Auswirkungen hat. Sie sind regelrecht ebenso groß, wie wenn man auf 80/10/10 umstellt. Ich hatte tierischen Durst, mir war kalt, ich war müde und mein Stuhl stank erbärmlich. Entgiftungserscheinungen. Jetzt fühle ich mich furchtbar, weil ich so lange so wenig darauf geachtet habe obwohl eigentlich bekannt ist, wie wichtig der Darm ist. Man sagt von ihm, er sein ein zweites Gehirn oder „Der Tod sitzt im Darm“. Ich habe immer gedacht, bei Rohkost gilt das nicht. Man kann die Beste Nahrung der Welt essen, wenn sie im Verdauungstrakt vor sich hin gärt, nützt das dem Körper nicht. Meine Mutter hat wegen ihrer Glutenintolleranz einige Bücher über den Darm, wovon ich sogar einige gelesen habe. Vielleicht muss ich sie aber noch mal lesen. Das mit den Intolleranzen könnte evtl. auch auf falsche Lebensmittelkombination zurück zu führen sein.

Zwischen den Phasen der Müdigkeit kamen aber auch immer wieder Phasen von übersprudelnder Energie. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Ich tippe aber auf eine Entgiftungsphase von etwa 3 Wochen. So war das bei 80/10/10 auch. Danach war nur noch himmelhohes Jauchzen – bis die Gelüste einsetzten und die Kochkost so gut roch.

Ich hoffe jetzt darauf, dass ich mit diesem Konzept die perfekte Mischung gefunden habe. Alles ist erlaubt, das Konzept kann man allen Lebenssituationen und Entwicklungsphasen anpassen, es geht vegan, vegetarisch, mit Fleisch und das es in der Lage ist zu entgiften, habe ich gestern schon bemerkt. Die erste Hälfte des Tages war dabei Mono-Obstrohkost, was sich von ganz alleine ergab, weil ich mich daran gewöhnt habe und die dann auch noch mit Pfirsichen. Wisst ihr, was reichlich in Pfirsich vorhanden ist? Eisen!!!! – Und wenn dieses dann noch auf nüchternen Magen verzehrt wird, sollte der Körper optimal in der Lage sein es aufzuschießen. Es heißt aber auch, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis sich Eisenvorräte wieder aufgefüllt haben, wobei ich das bei mir nicht mal als Eisenmangel bezeichnen würde, denn die Symptome, wie eingerissene Mundwinkel, habe ich gar nicht. Ich habe für morgen wieder einen Termin bei der Plasmaspende und dann wollen wir mal schauen, ob es nur an der Regel lag und wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Wenn es nicht klappt, muss ich nur finanziell anders planen…Leider!

Darüber hinaus bin ich völlig versessen auf frische Kokosnuss, weil ich damit alle anderen Nüsse ersetzt habe und ich das Gefühl habe, dass manchmal am Tag eine große Portion Fett wichtig ist. Natalia Rose sagt darüber, dass man sein Fett einschränken soll, aber die Mengen, die sie sie angibt….Oh mein Gott!!! – Nicht mehr als 100 g Nüsse + 1 Avocado + Öl + + +…ist schon in Ordnung. Bei Männern sowieso, Frauen hingegen gelingt es weniger gut Fett zu verstoffwechseln. Außerdem erwähnt sie, dass man auch nicht zu viel Kokosöl essen soll, weil dieses die Leben stark beansprucht. Das kann nur damit zusammen hängen, dass das Kokosöl direkt von der Leber verstoffwechselt wird und eben nicht erst von Galle und Bauchspeicheldrüse zersetz werden muss. Darüber hinaus erwähnt sie, dass sie lieber eine riesige Portion gebackene Kartoffeln essen würde, als zu viel Fett! – dass Leute, die sich an geringe Mengen Fett in der Ernährung halten erfolgreicher auf dem Programm wären und dass es gut sei, keine zwei Sorten Fett zusammen zu essen, wie z.B. Avocado und Olivenöl. Ich glaube so schlimm stehe ich da nicht da, mit meinen Fettmengen. Allerdings versuche ich gerade Amaranth zu keimen und es sieht nicht so aus als würde es keimen. Falls das nicht funktioniert werde ich es kochen und damit basta! – Schließlich habe ich es bezahlt!



Mein Bauch ist wieder flach geworden. Ich hatte immer noch leichte Blähungen, welche sich aber anders anfühlten als sonst und ich schiebe sie auf Entgiftung. Gelegentlich denke ich auch an so was wie Candida, was ja alle Leute wahnsinnig macht.Candida ist so schwer zu erkennen, weil es völlig unterschiedliche Symptome verursacht. Man muss schon einen Test auf Pilze machen um absolute Sicherheit zu haben. Gabriel Cousens hat sein Programm beim Tree of Life auf Antipilzdiät ausgerichtet, deshalb auch der Verzicht auf Zucker und Obst mit hohem glykämischem Index und Natalia Rose erwähnt, dass sie ein Mal im Jahr eine zwei wöchige Pilzkur macht. Ich verlasse mich momentan auf die Laurinsäure im Kokosöl und fragte mich gestern schlagartig, ob Kokosöl wohlmöglich auch ein Mittel gegen Fußpilz sein könnte…Schließlich haben damit auch so unglaublich viele Leute Probleme. Leider kann ich es nicht testen.

Ich habe mich an die Abstände zwischen den Mahlzeiten gehalten, wobei ich wieder mal festgestellt habe, dass ich nach 2,5 Stunden wieder Hunger habe. Auch nach fetthaltiger Mahlzeit. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass eine richtig kombinierte Mahlzeit nach 3 Stunden den Magen verlassen haben soll. Der ist dann also wieder leer und man kriegt Hunger. Im Gegensatz zu einer Diät, kann man hier aber viel besser gegensteuern: Man kann zum Beispiel wieder das selbe esse, wie man vor 2 Stunden schon mal hatte – oder man kann Gemüse essen, was ich gestern gemacht habe. Ich habe zwei Stunden nach dem Mittagessen 2 Möhren verspeist. Gemüse hat nach einer Stunde bereits wieder den Magen verlassen und so konnte ich dann nach den Möhren eine Stunde später wieder Obst essen und das wollte ich unbedingt. Bananen!!! – Ich liebe Bananen. Und ich liebe auch Mono-Obstmahlzeiten!

Also, ich habe mal wieder das Gefühl die ideale Ernährung entdeckt zu habe. Das Ganze muss aber den Dauertest überstehen. Man muss sich dabei wohl und nicht eingeschränkt fühlen, es muss sich dem Leben anpassen, man darf keine Mangelerscheinungen haben und keine sonstigen Symptome. Gestern war jedenfalls toll!!! Hat mir sehr gut gefallen.

Was gab’s zu essen?:

1 Schwarztee
1 Eisen/B12 Tablette
2 Bananen
11:45 Uhr: 6 Pfirsiche
1 Miniromana
12:30 Uhr: ca. 90 g frische Kokosnuss














15:00 Uhr: 2 Möhren
16:00 Uhr: 3 Bananen
19:00 Uhr: 1 Banane
20:30 Uhr: 1 Apfel
21:45 Uhr: ca. 60 g Kokos
22 Uhr:Salat aus Feldsalat, 1 Möhre, rote Zwiebel, 1 Blatt Nori und Dressing aus Kokosöl, Salz, Kreuzkümmel, Stevia und Papayakernmehl














Ca. 8 Leinsamencracker

Natalia Rose sagt man könne ruhig abends essen, vorausgesetzt man hält sich nach dem Essen noch eine Stunde aufrecht und legt sich nicht gleich hin. Das beruhigt mein Gewissen, weil ich immer noch nach der Schule abends Hunger habe.

Gestern hat auch seit Wochen mal wieder Sonja einen Blogpost geschrieben, der mir sehr imponiert hat und den ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Er handelt davon, dass im Leben immer alles genau so kommt wie es kommen muss - ob man es versteht oder nicht. Sie hat eine tolle Geschichte eingefügt, die ich hier gerne kopieren möchte:

„Die Geschichte mit der Kuh. Kennst du sie?
Sie handelt von zwei Engeln, die Unterkunft suchen. Sie bekommen sie auch bei unfreundlichen, reichen Leuten und einer sieht ein Loch in der Wand, das er zustreicht. Worauf der andere Engel sagt: „Warum tust du das?“ Und er antwortet: „Die Dinge sind oft nicht wie sie scheinen.“ In der nächsten Nacht kommen sie wieder zu einem Haus - von armen Leuten, die sie aber freundlich aufnehmen. Dort nimmt der Engel die Kuh der Leute, die ihr wertvollstes ist, was sie haben. Und der andere Engel fragt wieder: „Das verstehe ich nicht. Den Reichen hilfst du noch und den Armen nimmst du die Kuh?“ Worauf der Engel antwortet: „Die Dinge sind oft nicht wie sie scheinen. Bei der reichen Familie war Gold in dem Loch. Damit sie es nicht finden, habe ich es zugemacht. Bei der armen Familie wollte der Tod die Frau holen, aber ich gab ihm die Kuh dafür.“

Toll, oder??? – so muss man an das Leben ran gehen;-))))

Alles Liebe,

Silke

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