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Donnerstag, 18. März 2010

Da sind sie wieder...Entgiftungserscheinungen!



Hallo Liebes,

Tag 362: Es ist also passiert. Genau das, was ich gestern prophezeit habe.

Ich war joggen mit meinem Joggingfreund und obwohl ich wusste, dass ich es langsam angehen sollte sind es über 45 Minuten geworden, was dazu führte, dass ich das üblich Entgiftungskopfdrücken bekam. Ich spürte nach etwa 40 Minuten ein Durstgefühl aufkommen, eigentlich schon etwas früher, aber ab Minute 35 wurde es belastend. Bei Minute 45 haben wir uns getrennt und er ist zu sich nach Hause, ich zu mir und ich habe den Rest des Weges gehend zurückgelegt. So war mein Körper in der Lage damit umzugehen, aber doch nicht so gut, wie er es hätte können, hätte ich mich nicht so überlastet. Dabei hat mein Joggingfreund den Winter noch weniger trainiert als ich und ich möchte heute nicht in seiner Haut bzw. seinen Muskeln stecken. Ich habe gestern schon die viertel Stunde vom Vortag gespürt.

Aufgrund dessen, dass wir zum Joggen verabredet waren, habe ich es nicht geschafft zu visualisieren und zu Schwingen und den Rest des Tages über hat sich das auch nicht mehr ergeben. Nach dem Joggen war ich duschen um mich dann später wieder mit meinem Joggingfreund zum Kaffee zu treffen.

Aus dem Kaffee wurde dann doch Essen, weil er völlig unterschätzt hatte, wie hungrig er werden würde durch den Sport. Ich hatte danach bereits einen Greensmoothie getrunken, der mit auch sehr gut getan hat, aber so ganz hat er das Kopfdrücken nicht beseitigt. Ich habe schon auf dem Weg in die Innenstadt gespürt, dass ich leicht verkrampft war und einfach nicht die Leichtigkeit und Glückseligkeit hatte, die ich bei 80/10/10 verspürt habe. Aber ich bin halt einfach noch nicht wieder da.

Wir waren wieder essen in dem italienischen Restaurant, das das tolle Salatbuffet hatte. Diesmal habe ich weiser gewählt als beim letzten Mal, aber immer noch nicht astrein. Ich glaube aber, dass wird mein absolutes Lieblingsrestaurant, weil sie wirklich alles an Salat zur Auswahl haben, was es gibt: unglaublich viel Rohkost, viele grüne Blätter und auch Obst – was bedeutet man könnte da auch einen 80/10/10 Salat zu sich nehmen. Für die Kölner unter euch, es ist das Tutto im DuMont Caree am Appellhofplatz.

Ich habe keinen 80/10/10 Salat zusammen gestellt, was unter den Umständen der Entgiftungserscheinungen wahrscheinlich besser war, sondern schon einen fast rohen Salat, allerdings mit 2-3 EL Couscous und einem Cocktaildressing, obwohl sie auch Essig-Öl haben. Nächstes Mal wenn wir dahin gehen nehme ich vielleicht mein eigenes Dressing mit oder ich verwende die Essig-Öl Variante oder einfach Obst. Im Idealfall sollte ich mein eigenes 80/10/10 Dressing mitbringen. Ja, das wird definitiv mein Lieblingsrestaurant.

Mein Joggingfreund hat sich auch reichlich am Salat bedient, ich habe ihn tatsächlich angesteckt, was ich großartig finde, aber er hat auch ein wenig Hühnchen vom gekochten Buffet genommen. Wenn ich ihn beobachte, fällt mir was ähnliches auf wie bei meinem Papa, nämlich, dass wenn man bewusst den Rohkostanteil erhöht, der Körper dazu neigt, auch mehr Rohkost zu verlangen. Abgesehen davon findet fast jeder Salat auch lecker, viele haben nur das Gefühl sie würden davon nicht satt. Wenn man aber bewusst darauf achtet, kann man ja auch erst Salat essen und dann noch irgendetwas das einen satt macht. Und wenn ich meine Entgiftungserscheinungen beobachte stelle ich auch wieder fest, dass der Körper eigentlich weiß, was richtig für ihn ist. Er versucht nämlich auch Entgiftungserscheinungen zu vermeiden die zu extrem sind und dann treibt es einen zu weniger idealem Essen.



Danach wollten wir auch noch in ein Kaffee und weil so herrliches Frühlingswetter war auch draußen sitzen. Er hat überlegt auch einen Kuchen zu essen, haderte aber mit sich selbst, weil er doch eigentlich abnehmen wollte und so kam ich auf die Idee in den nächsten DM zu gehen und Datteln zu kaufen, was wir dann auch gemacht haben. Mit den Datteln sind wir dann in das Kaffee was die meisten Plätze draußen frei hatte und dort ist dem Kellner dann ein kapitaler Fehler unterlaufen, den ich nicht beanstandet habe. Ich hatte einen normalen Rooibostee bestellt und mein Joggingfreund einen Rooibos Latte und der Kellner hat 2 Mal Latte gebracht. Also Tee mit Milch. Da ich mich auf das Positive konzentriere und nicht auf das Negative hatte ich keine Lust es zu beanstanden, sondern habe es einfach mal für Schicksal gehalten. Jetzt weiß ich zumindest auch, wie so was schmeckt. Mein Joggingfreund bestellt häufig so was, aber er verzehrt jetzt auch sehr häufig viel Obst und Salat und als wir dann in diesem Kaffee saßen äußerte er folgendes: „Ich würde gerne in einem Land leben, wo alles Obst, was ich gerne mag, in meinem Garten wächst.“ – Wow, das empfinde ich genauso….-Und alle Rohköstler!!!;-)

Als ich dann wieder zuhause war musste ich erstmal schlafen, damit dieses Kopfdrücken weg ging. Das Joggen war zu viel für mich und ich sollte wirklich besser auf mich achten. Gegen Abend überkam mich dann die Lust Schokolade zu machen und das habe ich auch. Ich habe das Rezept von Angelika von Roh&Vital verwendet, weil es zum einen das fettärmste ist, was ich kenne und eines der günstigsten. Viele Schokoladenrezepte verwenden Unmengen Kakaobutter und die ist halt sehr teuer. Und eben auch zu viel Fett. Ich bin momentan wirklich nicht bei 10% aber ich bin trotzdem zufrieden. Das wird schon wieder. Alles ist ein Prozess und auch eine Entwicklung. Weil ich Gojibeeren hatte habe ich das Rezept mit denen ergänzt und werde es im Laufe des Tages auch noch posten.

Ich habe 4 von den Goji-Pralinen gefrühstückt, weil ich heute zum Zahnarzt muss und dazu 2 Stunden früher aufgestanden bin als gestern. Der Termin ist zur Kontrolle. Das letzte Mal war ich im November, glaube ich.

Was gab’s zu essen?:

Smoothie aus 3 Bananen und 250 g Erdbeeren mit Blattgrün
1 TL Hanfhummus
Smoothie aus 3 Bananen, 2 Mandarinen, Aloe und 1 Miniromana
Gemischter Salat mit 3 EL Couscous und Cocktailsauce
Brokkolicremesuppe
Rooisbos Latte mit ca 15 Datteln
Weitere 5 Datteln
1 Möhre mit Hanfhummus
3 Bananen in Romanasalat gewickelt (ein 80/10/10 Rezept von Dr. Graham)
20 Mandeln
Smoothie aus 3 Bananen, 1 Selleriestange, handvoll Gojis und Aloe
2 Schoko-Goji-Herzen

Ich glaube ich habe gestern weniger Nikotinkaugummis als am Vortag gegessen, was mir entgegen kommt und abgesehen von dem Entgiftungskopfdrücken musste ich mir auch viel die Nase putzen, was ich darauf schiebe, dass der Rauch aus meiner Lunge entgiftet wird. Besser wäre es allerdings, wenn ich mich nicht überlaste, auf das Ruhebedürfnis meines Körpers höre und ihn die Entgiftung in dem von ihm gewünschten Tempo machen lasse. Dabei natürlich so roh wie möglich bleibe. Ich bin aber sehr froh, dass ich trotzdem weit weniger Salz esse als früher. Auch weniger Fett. Die 1,5 Monate striktes 80/10/10 haben mir doch sehr viel gebracht.

Und wenn man mal schaut, wie viele Kohlenhydrate ich gestern, aufgrund des Joggens verzehrt habe, kann man nur staunen. Keine Feigen mehr, aber Datteln sind weit besser als Kuchen. Nicht nur für mich. Und es war wirklich ein Hochgenuss in der Sonne zu sitzen, auszuruhen und die Datteln in Gesellschaft zu genießen.

Alles Liebe,

Silke

PS. Während ich das Hanfhummusrezept gepostet habe, habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass Amazon den Jack Lalanne Healthmaster 100 offensichtlich momentan nicht mehr für 47 € hat, weshalb der Link im Rezept zu einem anderen, etwas teureren Gerät führt. Tut mir aufrichtig Leid, aber ich behalte das im Auge.

Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Aaachen Land

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