Tag 949: Mir läuft die Zeit davon. Es ist schrecklich. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich alles was ich zu tun habe in den Tag rein kriege.
Ich hatte gestern um 13 Uhr frei von der Uni und musste um 15:30 Uhr wieder arbeiten. Nachdem ich einkaufen war, war es bereits 14 Uh, als ich zuhause ankam. Dann musste ich Rechnungen überweisen, weil mein Gehalt gekommen war, meinen Vermieter anrufen, weil der nicht abgebucht hatte obwohl ich ihm letzten Monat eine Einzugsermächtigung erteilt hatte. Dann musste ich 2 Päckchen packen für Kunden und natürlich noch schnell Brokkoli verdrücken und schon war es 15:10 Uhr und ich musste mich auf den Weg zur Arbeit machen, von dort aus zur Uni die dann um 18:30 Uhr beendet war, von dort zum Theater Flyer abholen und dann war ich um 20 Uhr wieder zuhause. Habe geduscht, was ich eh nur alle 2-3 Tage mache, was zu essen gemacht und schon war es kurz nach 9. Dann habe ich noch eine halbe Stunde gelernt und war zu müde mich weiter zu konzentrieren. Also, ab ins Bett und wieder um 6 Uhr raus.
Irgendwie muss ich effizienter werden. Ich frage mich ob ich lieber einfach in der Mensa essen sollte, dann brauche ich keine Hausarbeiten zu erledigen, allerdings ist mir das Kantinenessen nicht gut genug, oder ob ich es mir schenken kann nach Hause zu fahren, denn hin und Rückweg zur Uni oder zur Arbeit sind zusammen eine halbe Stunde. Zeit, die man auch besser nutzen könnte. Wäre ich in der Mensa, würde ich zwar keinen Abwasch machen müssen, aber einkaufen müsste ich trotzdem. Die hat nämlich nur mittags auf.
Heute jedenfalls werde ich effizienter. Ich fahre nicht nach Hause zwischen den Vorlesungen sondern hocke mich irgendwo in Uninähe hin zu lernen. Das hat dann vielleicht den Nachteil, dass ich nicht so organisiert bin wie zuhause, aber ich verschenke auch keine viertel Stunde. Ach, und ich blogge kürzer, weil ich nicht dazu gekommen bin gestern den Abwasch zu machen…
Wir hatten gestern die letzte Stunde Diabetes und jetzt stehen noch Gruppenreferate morgen früh an. Die gestrige Vorlesung wurde gehalten von dem Leiter der Psychosomatischen Klinik in Köln. Ich bin ja Fan von Psychosomatik und überhaupt hat mich die Vorlesung total angefixt.
Diebetiker, also 20% der Diabetiker, egal ob Typ I oder Typ II ist nämlich drepressiv. Und das sind nur die, die diagnostiziert werden. Es wurden die Symptome dargelegt woran man eine Depression erkennen kann und definitiv hatte ich schon ein. Ich kenne diese Gefühle und diese Symptome von mir selbst, allerdings hatte ich sie nicht mehr seit ich mit Rohkost anfing. Tonya Kay nahm Antidepressiva, was sie seit Rohkost nicht mehr brauchte. Soweit ich weiß, spielt die Ernährung sehr wohl eine Rolle auch, wenn es um das psychische Befinden geht. Und weil ich das weiß und es kenne, war ich so angefixt doch endlich mal einen Diabetiker zu treffen, an dem ich mich ausprobieren kann. Oder besser, der Lust hat für mich zu testen. An mir selbst kann ich ja nicht testen ob Dr. Barnards Programm funktioniert.
Es hat immer noch niemand auch nur ein Wort über Ernährung verloren in den Vorlesungen. Es wurde nur gesagt, der Diabetiker Typ II müsse abnehmen. Vor allem Bauchfett! Ich muss mir ja eh noch einen Patienten suchen bzw. eine Praxis, aber glaubt ihr, dazu hätte ich Zeit? Wollte ich nach der Terminologieklausur machen, also ab nächste Woche. Aber dazu muss ich auch einen kooperativen Arzt finden, der auch Lust hat sich anzuhören, was ich zu sagen habe. Nun, dieser Patient soll 4 Jahre betreut werden und ich gehe einfach mal davon aus, dass sich irgendwann im Laufe der Zeit die Gelegenheit ergibt irgendwas von Dr. Barnards Theorie anzusprechen.
So. Kommen wir noch schnell zu meinem Speiseplan:
Porridge aus Buchweizen, Banane, Braunhirse, Paranuss, Kakao, Gelatinepulver, Zimt und Kokosmehl
14:00 Uhr: 750 g Brokkoli mit Knoblauch, Salz und Pfeffer
1 St. Rohen Apfelkuchen
18 Uhr: 200 g Hirsotto
4 getrocknete Feigen
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50g Popcorn mit Salz und Kokosöl
Waren 2104 kcal, 63/14/32 davon 55g Fett und 80 g Eiweiß, das waren 38% gekocht. Tja, was soll man machen…. Es ist schwer voll im Stress zu sein, alle Werte zu erreicht, was ich gestern geschafft habe, weil es leichter ist mit mehr gekochtem die Aminosäurewerte zu erreichen und dennoch ein vernünftiges Makronährstoffverhältnis zu haben. Heute wird’s wahrscheinlich noch schlimmer, weil ich nicht nur viel Essen mitnehmen muss, sondern wahrscheinlich auch nochmal die Mensa aufsuchen muss und da gibt’s immer eine Überraschung. Und jetzt muss ich leider spülen.
Alles Liebe,
Silke
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Hi,
AntwortenLöschenich weiß nicht, wo ihr Mediziner sitzt, aber die Hauptmensa an der Zülpicher hat auch Abendessen ab 17:30 Uhr.
Ja, arbeiten neben dem Studium ist doof und in deinem Fach eigentlich unmöglich. Kannst du nicht am Wochenende arbeiten?! Neuen WE-Job suchen?! Als Langzeitidee?!
Kürzer Bloggen auf jeden Fall! Fotos brauchen wir nicht unbedingt jeden Tag, es sei denn, es ist ein neues ungewöhnliches Rezept. Mensaessen musst du nicht fotografieren. Das Bloggen deiner Zeit anpassen! Sprich, auch mal abends bloggen oder einen Tag mal nicht und dann zwei Tage zusammenfassen. Ist vielleicht auch spannender.
So genug kostenlose Unternehmnesberatung;-)
Ps. Nur 2-3 mal Duschen ist unappetitlich. Zumindest öfter den Körper ohne Haare waschen..
Fällt mir aber immer wieder auf, dass Männer jeden Tag duschen und Frauen nicht. Witzig.
Beste Grüße
Karl
Typisch Mann,
AntwortenLöschendu weißt doch gar nicht, wie ich rieche! - Ich dusche regelmäßig wenn ich regelmäßog schwitze, wenn nicht dann nicht...Männer essen so viele Dreck, deshalb duschen sie so oft. Sie stinken dafurch. Und sie masturbieren mehr...;-)))
Ich dufte nach Obst und Gemüse! - Und manchmal Knoblauch, aber da hilft auch duschen nicht.
Ich ertrage es nicht länger als 2 Stunden täglich zu jobben und liebe meine Wochenenden zum lernen.
Darüber hinaus, sprichst du nur für dich. Und wenn ich nicht morgens blogge, dann gar nicht...Später habe ich wichtigere Dinge zu tun.
Nach Tag 1000 mache ich eh was ich will...wie immer eigentlich ;-)