Hallo Liebes,
Tag 711: Ich hab gestern meine letzte Abi-Vorklausur hinter mich gebracht und zwar in Philosophie und es hat mich schon wieder erstaunt, wie viele Philosophen bereits große Teile des Gesetz der Anziehung in ihre Lehre integriert haben. Nicht, dass sie sagen, dass Gleiches Gleiches anzieht, sondern all das bezüglich der Existenz der Außenwelt und der Wahnehmung und des guter Stimmung seins.
Ich hab die letzten 2 Tage für die Klausur gelernt und musste dazu so einige Philosophen repitieren. Als wir David Hume durchgenommen haben, habe ich ihn völlig verrissen, weil er Mathematik als die einzige Wahrheit anzieht, nach neuerlichem Lesen wird er mir aber viel sympathischer. David Hume hat nicht nur die Existenz der Außenwelt angezweifelt, sondern auch das Prinzip von Ursache und Wirkung. Er hat die Theorie, dass nur, weil heute Wasser in einem Topf bei 100 Grad verdampft, ich nicht darauf schließen kann, dass es gestern auch so war und morgen auch so sein wird. Es kann häufig so sein, vielleicht aber nicht immer. Und vielleicht ist der Grund, dass das Wasser verdampft ja nicht einmal, dass ich die Herdplatte auf 100 Grad erhitzt habe.
So eine Theorie macht natürlich jede Wissenschaft zu Humbug, unterstützt aber das Gesetz der Anziehung in Bezug darauf, dass nicht unbedingt eine Handlung in der Außenwelt schuld daran ist, dass sich etwas anderes in der Außenwelt ereignet. Vielleicht verdampft das Wasser ja nur, weil ich es erwarte!!!??? Wahrscheinlich werden wir es nie wirklich wissen…
Zu meinem Glück, oder was man so Glück nennt, denn auch das ist ja nicht existent, da es keine Zufälle gibt, kam ausgerechnet der Text in der Klausur, den ich vorgestern im Ich bin reich-Blog veröffentlicht habe. Der von Epikur, in welchem er das „Lustprinzip“ erklärt. Er sagt, dass das einzig Gute, was er in der Welt erkennen könne, die Vermehrung von Lust und die Vermeidung von Schmerz ist. Wobei er hinzu fügt, dass er mit Lust nicht nur Maßlosigkeit oder sexuelle Ausschweifung meine, sondern auch die Genügsamkeit als Tugend ansähe, da der Verzicht auf Lust, die nachfolgende Lust umso größer mache. Schon mal jemand gefastet und danach jeden Bissen als noch viel leckerer empfunden als zuvor?;-) Außerdem sagt er, würden wir uns auch gegen so einige Lüste entscheiden, wenn auf sie Schmerz folgen würde, wie z.B. beim Drogengenuss. Zuerst gibt es Lust, danach Leid, also vermeiden wir die erste Lust. Häufig jedenfalls, nicht immer. Ich glaube, die meisten Menschen üben sich eher in Maßlosigkeit als in Genügsamkeit.
Und während ich so da saß und über der Klausur brütete und mich damit auseinander setzen musste, dass Epikur bereits vor 2200 Jahren gelebt hat und es Christliche Religion bereits seit 2000 Jahren gibt, und darüber hinaus noch mehr Philosophie und Religion die weitaus älter ist, habe ich mir überlegt, denn ich frage mich schon länger, was Abraham wohl überhaupt dazu wird bewegt haben, sich durch Esther Hicks zu channeln, dass Abraham wahrscheinlich einfach völlig abgefuckt waren, dass die Menschheit in all den Jahren einfach nicht dahinter gekommen ist, wie die Welt tickt!
Wir forschen, analysieren und philosophieren und das immer am Thema vorbei. Viele Leute erkennen so einiges in Bezug auf Ursache und Wirkung, aber nicht alles.
Was mich darauf bringt, dass ich gestern schon wieder eine Zigarette manifestiert habe und zwar nach dem gleichen Prinzip wie beim letzten Mal. Eine Zigarette scheint klein und unwichtig genug zu sein, dass das wirklich sofort funktioniert!
Manifestieren geht also so bei mir: Ich trat gestern auf die Straße, freute mich am Sonnenschein und mir stieg von irgendwoher Zigarettenrauch in die Nase. Ich dachte „Hmm, das riecht lecker“. Habe den Wunsch gedacht und gespürt. Und ihn dann links liegen lassen, denn rational wollte ich ja keine Rauchen, ist ja ungesund und Blödsinn. Also habe ich mich weiter an der Sonne gefreut und um den Wunsch zu beseitigen gedacht: „Ich segne alle Zigaretten der Welt mit liebe und lasse sie gehen“. Der Wunsch war weg und kurz Zeit später liegt mitten vor meinen Füßen eine Zigarette!
Es scheint irgendwie so zu sein, dass der Wunsch immer dann in Erfüllung geht, wenn er mir nicht mehr viel bedeutet, ich aber guter Stimmung bin und mit was anderem Beschäftigt bin. So kommen auch immer Rollen zu mir, wenn ich gerade mit was anderem beschäftigt bin und mein Joggingfreund kommt zu mir, wenn ich mit was anderem beschäftigt bin und auch und auch verlorene Dinge kommen dann wieder, wenn man sich nicht mehr mit ihnen beschäftigt. Ich frage mich jetzt, ob ich einfach anders ticke als andere Menschen, dass sich Wünsche bei Gleichgültigkeit ihnen gegenüber erfüllen, oder ob ich, wenn ich weiterhin den Wunsch nähre und ihn mit positiver Energie auflade, ich mich auch gleichzeitig mehr auf den Mangel konzentriere. Alles andere im Gesetz der Anziehung stimmt so weit.
Das was ich erlebe erinnert mich mehr an Bärbel Mohrs Theorie, dass man einen Wunsch ausspricht und ihn dann nach Möglichkeit vergessen soll.
Bei John Gray habe ich gestern gelesen, dass positives Denken bei vielen Leuten nicht hilft, weil sie durch positives Denken ihre negativen Gefühle nicht wahr nehmen, aber doch die negativen Gefühle ein Indikator seien, für was man will und was man nicht will. John Gray sagt, man müsse die negativen Gefühle spüren und dann freisetzten indem man sie verwandelt. Und was anderes sagen Abraham ja schlussendlich auch nicht, ich gestehe aber, dass John Gray mich zunächst verwirrt hat. Überhaupt finde ich das Buch ein wenig unkonkret und weniger inspirierend als das Gesetz der Anziehung. Deshalb hat es mich wahrscheinlich auch, als ich es schon mal vor Jahren gelesen habe, nicht besonders beeindruckt.
Und so komme ich schlussendlich dazu zu denken, dass man den Wunsch spüren und visualisieren muss, vielleicht nur in den 30 Minuten, oder wie lang auch immer, Visualisierung und dass es danach am effektivsten ist nicht mehr an ihn zu denken, sondern im Moment zu sein und guter Stimmung zu sein. Nicht mit den Gedanken in der Zukunft oder der Vergangenheit. Ich weiß aber nicht, ob ich das willentlich immer herstellen kann, das scheint die entscheidende Voraussetzung zu sein. Aber in diesen Momenten manifestiert sich dann immer das Erwünschte, nicht wenn ich voller Vorfreude bin, wie Abraham es empfehlen.
Aber die Welt bewegt sich und es wurden gestern tatsächlich Atomkraftwerke abgeschaltet, auch etwas, was ich visualisiert hatte, was ich aber nicht mal ansatzweise für möglich gehalten habe und worüber ich mir dann auch keine Sorgen mehr gemacht habe. Ich habe mich also auch hier nicht in Vorfreude auf das Abschalten geübt, sondern auch in „ist doch egal“ Haltung. Wohingegen ein Verfolgen des Live-Tickers in Bezug auf Japan scheinbar eher kontraproduktiv ist, denn dort wird es schlimmer.
Dafür fließt das Geld weiter und wie ich das mache, weiß ich nicht so genau. Ich schätze einfach meine Vertrauen wird größer, dass es tatsächlich fließt, denn ich habe am Wochenende alles ausgegeben und heute kommt neues, weil ich neue Flyer abholen gehe und dabei Geld bekomme. Ich habe jetzt schon so oft beobachtet, dass Geld immer rein kommt, wenn ich es brauche und mache mir viel, viel weniger Sorgen darum. Fast gar keine mehr und daher scheint es zu kommen. Also auch hier eher die gleichgültige Haltung als totale Vorfreude und natürlich auch die Beschäftigung mit was anderem.
Auch ein weiterer Castinganruf ist erfolgt. Jemand möchte mich vorschlagen für einen Werbespot, was ich natürlich gestattet habe.
Das heißt also schlussendlich, ich muss mich beschäftigt halten mit etwas, dass mir Spaß macht und dabei im Moment sein. Die Wünsche aber zuvor losgeschickt haben.
Ich werde das heute mal probieren und mich nicht auf die Abwesenheit meines Joggingfreundes konzentrieren. Außerdem plane ich morgen Abend alleine Sushi essen zu gehen. Quasi mich damit abfinden, dass ich nicht darauf warten will bis er sich meldet, sondern meine Bedürfnisse alleine erfüllen. Vielleicht habe ich auch ein Bedürfnis nach Lachs, keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich Lust auf Sushi habe, so sehr, dass ich gestern an das Cucumbermeal Sushiaroma dran gebracht habe, indem ich noch Nori, Wasabi und Sojasauce zugegeben habe. Hat meine Sushilust nicht gestillt, daher werde ich die Morgen mal auf herkömmliche Weise stillen. Vielleicht habe ich diese Lust aber auch nur, weil ich mich am Sonntag auf den Mangel an Sushi ausgerichtet habe.
Und dann habe ich natürlich noch nach Amerika geschrieben, bezüglich des Rawtella. Es sei vor 2 Wochen verschickt worden, daher wünsche ich inständig, dass es diese Woche noch ankommt. Was lange währt wird hoffentlich endlich gut.
Was gab’s zu essen?:
4 Ingwertee mit Steviosid
9:15 Uhr: 2 handvoll Mandeln
10:30 Uhr: 4 Chocolate Cashew Cookies
14 Uhr: 2 handvoll Mandeln
2 handvoll Gojis
16:30 Uhr ½ Cucumbermeal mit Sushiaroma + 1 Miniromana und Rest Salat vom Vortag
20:30 Uhr: Rest vom Cucumbermeal
1 handvoll Gojis
Ich habe noch nicht erzählt, dass ich scheinbar abgenommen habe, oder? Mein Gürtel lässt sich enger schnallen, was vielleicht damit zusammen hängt, dass ich nach Gefühl esse, vielleicht auch damit, dass ich weniger auf Essen fixiert bin. Man weiß es nicht. Ach ja, vielleicht liegt es auch an der mini-kleinen Traumkörpervisualisierung, die ich vor Wochen mal gemacht habe. Es läuft darauf hinaus, dass sich Wünsche immer dann erfüllen, wenn man gerade nicht an sie denkt, jedenfalls bei mir.
Schauen wir mal, wie lange ich es aushalte den Tag über nicht an die Dinge zu denken, die ich mir wünsche, sondern ausschließlich die Visualisierung dafür zu nutzen.
Ich muss Text lernen, für „Alexander Hold“ nächste Woche, damit wird die Zeit in der Videothek verbracht.
Also, alles Liebe,
Silke
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