Hallo Liebes,
Tag 228: Ute-Marion Wilkesmann hat Recht. Ein gutes Restaurant erkennt man daran dass man dort frischen Salat bestellen kann. Ich war gestern in einem guten Restaurant. Hab mich gestern mit M. auf einen Kaffee getroffen bzw. mir war klar, dass ich einen Rooibos-Tee bestellen würde. Das hab ich dann auch getan und natürlich wurde ich nicht schief angeguckt. Danach wollte er, dass ich aber auch noch einen Kuchen bestelle, was ich abgelehnt habe. Er drängelte weiter: „Na komm, ich lad dich ein.“ Ich: „Nein danke, ich bin vollkommen zufrieden.“ Und dann sah er so enttäuscht aus, dass ich gesagt habe: „Ok, aber nur wenn wir teilen!“ Das wollte er dann wieder nicht weil er Angst hat zuzunehmen. Dann kam er auf die Idee wir könnten Joghurt bestellen und teilen, der würde ja nicht dick machen. Auch das war natürlich nicht in meinem Interesse. Er rief die Kellnerin und fragte ob sie Joghurt hätten. Sie bejahte, sagte aber das sei nur Naturjoghurt, er könne aber auch Früchte dazu haben oder Müsli oder Obstsalat…Das war mein Stichwort. Das war das was ich wollte. Ich hab einen Obstsalat bestellt. Toll. Der war absolut frisch. Nichts aus der Dose. Das ist ein gutes Restaurant. Der Laden ist eigentlich eine Bäckerei. Sie machen alles von Hand, sehr traditionell aber bieten auch warme Gerichte an. Es ist sehr cosmopolitisch designed aber gleichzeitig naturverbunden und natürlich auch nicht billig. Aber ich war so angetan! Und M. hat dann auch die Rechnung übernommen. Einziger Wehrmutstropfen: es ist mir nicht gelungen mich darum zu drücken, seine Quiche Loraine zu probieren.
Wir sprachen aber, aufgrund dessen, dass wir in einer Bäckerei waren, über meinen Geburtstagskuchen, den Mango Pie und er geriet absolut ins schwärmen. Der sei so lecker gewesen, dieser Teig, woraus war der noch mal…? – Ich hab ihm dann versprochen, dafür dass er mich eingeladen hat, ihm aus dem Kuchenteig Kugeln zu formen, dass er ihn so essen könne. Es sind nur gemahlene Mandeln und Datteln. Und so was ist das tollste Kompliment was man mir überhaupt machen kann…
Danach war ich bei der Plasmaspende und ja, es ist mir gelungen zu spenden aber mein Blutdruck war anfangs zu niedrig, so dass ich nicht drum rum kam jetzt doch Kaffee zu trinken. Ich schwöre, die normalen, standartäßigen Blutdruckwerte der Schulmedizin sind nicht normal. Das sind Werte von Leuten die permanent auf Kaffee sind. Ist doch klar. Ich find es gemein, dass ich mich immer vergiften muss, nur damit ich Plasma spenden kann. Das ist doch verrückt?
Das Hämoglobin war so gerade im grünen Bereich, also soll die Einnahme der Vitamintablette wohl soweit nützen. Egal ob die Werte jetzt Werte für tatsächlich gesunde Menschen sind oder für Otto Normalverbraucher. Die Pille bringts.
Ich hab auch ein neues Grünkohlrezept gemacht, bzw. eigentlich hab ich damit schon vorgestern angefangen. Grünkohl gibt’s bei mir jetzt den ganzen Winter über. Es war marinierter Grünkohl, der 3-12 Stunden ziehen kann und soll, da auch hier wieder die Marinade die Grünkohlstruktur weicher macht. Es war lecker aber auch anregend wegen des Knoblauchs, denke ich, und deshalb kam ich gestern nicht ins Bett.
Bin bei 7 Uhr angekommen mit meiner 5-Minuten-Methode also müsste ich in 12 Tagen bei 6 Uhr sein. Schau’n wir mal.
Was gab’s zu essen?:
½ Zuckermelone
1 Multivitamintablette
2 Bananen
Greensmoothie aus Grünkohl, Orange, Banane und Datteln
10 eingeweichte Mandeln
Rooibos Tee
Obstsalat
2 Mocca (bei der Plasmaspende SEUFZ)
1 Gabel voll Quiche Lorraine
2 Bananen
1 Möhre
6 Pumpkin Bar Kugeln
Marinierter Grünkohl (noch nicht gepostet)
Ich hab festgestellt, dass ich tatsächlich den ganzen Tag über satt war, auch mit dem Obst und den 10 Mandeln. Das passiert mir meistens wenn ich abgelenkt bin, dass ich dann nicht feststelle ob ich hungrig werde oder nicht. Ich muss dem noch weiter nachgegehen. Das 80/10/10 Konzept ist faszinierend. Aber ich will ja auch nicht auf Kuchen und herzhaftes verzichten. Ich will auf gar nichts verzichten – eigentlich. Muss man die Tage rausfinden wie man Chocolate Truffle Cake von Starbucks roh imitiert. Da finde ich bestimmt ein Rezept.
Alles Liebe,
Silke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen