Newsletter

Dienstag, 15. Juni 2010

Milch - ein tödliches Gift...???


Hallo Liebes,

Tag 449: Haha, wer hätte das gedacht! Die gute Janine hat dafür gesorgt, dass ich gestern die höchste Besucherzahl jemals auf meinem Blog hatte und ich weiß nicht mal wieso? Liegt es daran, dass ich andere Stichwörter eingegeben habe als sonst oder war das so eine Art mystisch-kosmische-Schnickschnack-Gesetzt der Anziehung-Kram? Ich hab keinen Schimmer, aber ich habe mich sehr darüber gefreut. Es erinnert mich daran als Bismarck versucht hat die Sozialdemokraten zu verbieten, und die daraufhin immer stärker geworden sind. Ja, was uns nicht umbringt, scheint uns wirklich stärker zu machen. Ich habe auch viel, viel tolles Feedback von euch, meinen geneigten Lesern, bekommen. Vielen Dank!!!:-))))

Wisst ihr, ich lerne wirklich was in der Schule, wirklich was, was für mich ist und nicht für die Lehrer. Zum einen die Exponentialrechnung, die mir hilft auszurechnen wie viele Besucher mein Blog voraussichtlich in einem Jahr haben wird ;-))) – nein, auch das über Bismarck und noch was worüber ich gestern im Zusammenhang mit der guten Janine nachgedacht habe…

Wir haben ja letzten Freitag eine Philosophieklausur geschrieben zum Thema Staatstheorie von John Locke. Es ging also um das menschliche Zusammenleben und wie man es regeln solle. Wir haben einen Vergleichstext von einem französischen Politiker namens de Tocqueville bekommen, der sich 1835 zum Thema „Demokratie in Amerika“ geäußert hat. Er schreibt, dass in einem Staat, in dem alle Menschen gleich sind, der Mensch gerade aufgrund der Gleichheit kein Vertrauen in einen anderen Menschen hat. Also, dass wir von Natur aus dazu neigen eine Autorität haben zu wollen, die uns sagt was richtig oder falsch ist. In einem Staat in dem alle Menschen gleich sind, sei, so Tocqueville, diese Autorität die öffentliche Meinung. De Tocqueville sagt weiter, dass diese Diktatur der öffentlichen Meinung eine ebenso große Einschränkung der individuellen Freiheit bedeuten kann wie z.B, ein absolutistischer Staat oder sonstige Diktaturen. Und dieses Problem finden wir 200 Jahre nach Tocqueville auch in unserem Land immer noch. Zumindest finde ich es, wenn ich auf Menschen wie Janine stoße: Diktatur der öffentlichen Meinung. Das was alle sagen das stimmt. Das was alle finden, das man machen sollte, macht man, auch wenn dies vielleicht nicht das Richtige ist. Wenn alle aus dem Fenster springen, springst du dann auch? Ein interessanter Gedankenansatz, der mich daran erinnert hat wirklich intensiv auf meine innere Stimme zu hören und mich auch wieder an das Goebbels/Hitler-Zitat erinnert hat: „Je größer eine Lüge, desto mehr Menschen werden daran glauben“.

Dazu habe ich ein tolles Video gefunden. Der Protagonist ist kein Rohköstler. Er ist Autor und hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „ Milk – the deadly poison“. Dieses Video ist krass und nach typisch amerikanischer Manie aufgezogen. Es wirkt. Es erklärt wie viele Hormone, Giftstoffer, Klebstoffe et in Milch enthalten sind und deckt "Verschwörungen" der Milchindustrie auf....Und es hat 100 Mal so viele Besucher gehabt wie ein herkömmliches Rohkostvideo bei YouTube. Das muss die Lactoseintoleranzgruppe sein, die es sich rein gezogen hat:




Jetzt bei Meinungsstudie anmelden

Aber kommen wir zum Essen. Ich habe, nach obigem Prinzip, was über mich raus gefunden: Ich brauche gar nicht so viel Greensmoothie morgens zu trinken wie ich es immer mache. Ich trank tatsächlich immer über den Durst hinaus, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich versucht habe Doug Grahams Erwartungen zu entsprechen und so viel zu verzehren, dass ich möglichst lange satt bleibe. Das tut mir tatsächlich aber gar nicht gut! Ich bin dann überfüllt und meine Verdauung kommt nicht hinterher, auch wenn Obst und Grünzeug leicht verdaulich ist. Deshalb machen die Amis immer so einen Wirbel um „overeating“. Ich hab das nie verstanden. Also habe ich in mich rein gehorcht und mich gefragt ob das wirklich Hunger ist was ich empfinde oder nicht. Und so habe ich mich absolut großartig gefühlt. Kein Völlegefühl, keine Blähungen. Und die Nahrungszusammenstellung schien mir beinahe ideal zu sein und das ungesteuert, sondern nur nach Instinkt. Mehr Fett als Graham vorschreibt, genug Grünzeug, aber auch nicht so viel Fett wie es an Tagen mit Kuchen ist…Toll!

Und ich habe auch endlich eine Guacamole für die Leinsamenracker gemacht und, Leute, ich brauch nie wieder Tortillachips! Ich schwöre!!!:-)



Das ist so eine geile Kombi und allein schon diese Fotos, lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Ich mache die Leinsamencracker die Tage noch mal und gebe euch ein Rezept für die Würzung mit auf den Weg. Und für die Guacamole auch, denn das ist ein anderes Rezept als ich bei rohelust.com gepostet habe.

Was gab’s zu essen?:

Grüner Tee mit Xylitol
350 g Trauben
1 Mango
2 Tassen Grüner Tee
½ Banane ½ Greensmoothie aus 150 g Feldsalat, Zitronenmelisse, 3,5 Bananen, 1 Orange und Wasser
2 Bananen
Rest von Greensmoothie s.o.
3 Bananen
1 handvoll Mandeln
ca. 5 Leinsamenracker mit Guacamole
Salat aus 1 Kopfsalat, Paprika, 1 Frühlingszwiebel, Sonnenblumenkeime, ¼ Gurke und Cocktail-Avocado-Dressing
(sorry, ich hab nachdem ich das Dressing drauf getan habe, vergessen zu fotografieren was zur Folge hatte, dass ich auf das Dressing nochmal Salat getan habe und jetzt sieht der Salat oben ganz schön doof aus ;-))
4 Datteln
2 Pfefferminztee mit Xylitol

Ich weiß nicht ob ich gerade süchtig nach Tee bin oder nach Xylitol…Hm..

Ich habe meine Zahnärztin, die übrigens keinen Karies gefunden hat, yeah!, gestern gefragt ob sie Xylitol kennt. Sie sagt, ja, das sei ein Zuckeraustauschstoff. Ich hab ihr dann gesagt, was meine Freundin darüber erzählt hat, dass es auch aktiv Karies bekämpfen solle. Davon hatte meine Zahnärztin noch nie was gehört. Sie wollte es aber auch nicht ausschließen. Sie meinte das wäre halt klar, man könne Zucker durch Xylitol ersetzen und so würden die Bakterien weniger Säure produzieren was eben zu weniger Karies führe. Ich muss meine Freundin noch mal genau danach fragen. Meine Zahnärztin hat mir aber in dem Zusammenhang was erzählt, was ich euch auch nicht vorenthalten möchte:

Eine Freundin von ihr fährt regelmäßig in ein Kloster irgendwo in Osteuropa zum Entschlacken. Diese Freundin von ihr hatte immer sehr starke Parodontose, weil sie ihre Zähne nicht gründlich putzen würde. Eines Tages kam sie dann aber zur Kontrolluntersuchung und meine Zahnärztin bemerkte: „Ach, hast ja richtig intensiv geputzt in letzter Zeit!“ – Und ihre Freundin sagt, nein, sie habe im Kloster gelernt, dass man sich nach dem Zähneputzen den Mund mit Sonnenblumenöl ausspülen solle. Also einen TL oder so Sonnenblumenöl in den Mund und im Mund damit herumspielen bis es so eine milchige Konsistenz annimmt. Meine Zahnärztin hat das noch nie selber ausprobiert, es nur an dieser Patientin beobachtet und sich auf ihre Aussage verlassen. Schaden kann Sonnenblumenöl auf jeden Fall nicht....

Alles Liebe,

Silke

2 Kommentare:

  1. is ja super, wenn ich dir mit meinen kontroversen zu mehr publikum verhelfe, der blog plätscherte nämlich immer nur so hin und ich habe mich wirklich gefragt, ob ihn jemand liest bzw. warum denn niemand kommentiert. so sehe ich auch eine realistischere chance, dass er irgendwann als Buch, gar als film erscheint;=0
    spaß beiseite.
    also ihr lieben beiden: ich habe überhaupt kein rohkost gemacht, ich habe gelogen, und gedacht so kann ich dir besser aufzeigen, wohin das führen kann.
    ich esse ganz normal und heute abend gibt es schön pommes frites, lecker.
    ihr macht aber wirklich daraus: alles oder nichts!
    sonnenlicht in der wohnung, partnerschaft und ein wenig geld sind keineswegs statussymbole, es sind grundbedürfnisse. ein job bedeutet nicht gleichzeitig versklaven. man kann etwas machen, was einen befriedigt und nicht 12 h am tag dauert. silke merkt dir diesen satz: es gibt immer einen plan c!
    jetzt habe ich auch deine ältere posts gelesen und muss sagen, dass du mir zu viele details erzählst, die zb. ein arbeitgeber nicht lesen sollte. siehe stuhlgang und menstruation. und komm mir nicht mit, wer mich nicht nimmt, wie ich bin...wir reden über ARBEITGEBER, und bekanntlich googeln die einen heute als erstes, da gab es schon genug negative fälle, und die branche ist auch egal.
    also für mich wäre es zu privat, du bist ja auch nicht mal anonymisiert, denke ich, schrecklich.
    ich denke man sollte an mehreren bereichen arbeiten, nicht nur eine gesunde ernährung ist wichtig, sondern auch körperkontakt, sexualität, freundschaften, arbeit, das alles muss auch gestaltet werden, um sich ausgefüllt zu fühlen.
    als stichworte kannst du eingeben:

    Exhibitionismus, Sexualität, einseitige Bedürfnisbefriedigung, Arbeit, Sklaverei,

    das sprengt garantiert nochmal deinen besucherrekord!

    vg
    Janine

    AntwortenLöschen
  2. Janine,

    du raffst es einfach nicht:

    Jeder nach seiner Facon!!!

    Dies ist mein Leben, leb' du deins. Ich bin freischaffende Schauspielerin, Künstlerin, ich kann machen was ich will, Kunst kommt von kontern, Kunst muss polarisieren. Hast du in deinem Leben jemals eine Künstlerbiographie gelesen? Warum musst du an anderen rummeckern? Kümmer dich um deinen Scheiß!

    Weißt du, dass ich mit meinem Geld auskomme, dass ich einen Hinterhof habe, in dem ich draußen sitzen kann, wenn die Sonne scheint? Ich durchaus arbeiten gehe, dass ich Freunde habe und Beziehungen und gelegentlich auh körperliche Nähe? Hast du die Einleitung über meinem Blog gelesen? Weißt du, dass ich Feedback über andere Kanäle als über Kommentare bekomme? Weißt du, dass jeder weiß, dass auch DU kacken gehst und deine Tage bekommst?
    Du weiß garnichts...

    Aber du lügst ja auch in der Weltgeschichte rum (was ich dir nicht abkaufe, weil ich als Schauspielerin eine Lüge sofort durchschaue)und du traust dich nicht du selbst zu sein...Das ist traurig...

    Hast du nicht gelesen was ich über die Versklavung durch die öffentliche Meinung geschrieben habe?

    Du bist offensichtlich zu dumm um über den Tellerrand zu denken. Ich bin sehr froh, dass ich mit Leuten wie dir nicht öfter zu tun habe.

    Manche lernen es halt nur auf die harte Tour. Du gehörst dazu! ;-)

    LG Silke

    PS: Danke für den Traffic - so schräg und spannend wie du bist ;-))))

    AntwortenLöschen