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Samstag, 28. August 2010

Wie alles, was ich brauche, zu mir kommt...




Hallo Liebes,

Tag 523: Leute, das ist echt kein Mumpitz, es ist wirklich wahr: Alles was ich brauche kommt zu mir... Vielleicht ist es aber auch nur wahr, weil ich es mir oft gesagt habe. Es ist wieder die selbe Geschichte wie vor etwa einem Jahr, als ich auch mit nichts da stand, mir das Glaubersalz für das Fasten gerade aufgegossen hatte und dann ein Anruf von Filmpool kam, ob ich ab sofort Zeit hätte für eine ausgefallene Schauspielerin in „Verdachtsfälle“ einzuspringen. Ich konnte. Und da gab es zunächst mal kein Geld, dafür aber Catering und ich bin auch da nicht verhungert. Es war aber auch keine Rohkost, was total blöd war, hauptsächlich, weil dieses Blog da gerade neu war. Ihr sehr, ich hab dazu gelernt....

Gestern passierte so was ähnliches, zunächst aber war ich wieder in der Videothek arbeiten und auch da wartete schon meine Rettung. Ich hatte ein Päckchen angenommen für jemanden, der im selben Haus wohnt wie sich die Videothek befindet. Als der Empfänger dieses abholte, drückte er mir einen Euro in die Hand als Trinkgeld. Davon plante ich Bananen zu kaufen und war da schon selig weil alles was ich brauche zu mir kommt. Dem Kater hatte ich eine große Dose Katzenfutter für 59 Cent gekauft, normalerweise bekommt er die kleinen Packungen von DM für 25 Cent. Ich habe es auch geschafft für ihn darauf zu achten, dass sein Futter keinen Zucker enthält und somit auch er noch gesund davon gekommen. Das Billigfutter enthält nämlich immer Zucker, weil es von beschissener Qualität ist und durch den Zucker werden die Katzen angefixt es trotzdem zu fressen. Fieser Weise gibt auch das teure Wiskas dem Futter häufig Zucker bei und raffinierter Zucker ist nicht nur für Menschen das Vollgift sondern auch für Katzen.

Danach musste ich die neusten Flyer von der Orangerie abholen, die es demnächst zu verteilen gilt und dort passierte das eigentliche Wunder. Normalerweise verteile ich erst die Flyer und erhalte dann 2 Wochen später das Geld dafür wenn ich wieder Flyer abhole. Jetzt hatten sich die Verantwortlichen in der Orangerie aber gestern überlegt, dass es praktischer und übersichtlicher sei, mich doch immer direkt zu bezahlen wenn ich die Fleyer abhole. Quasi vorab. Ich hätte mich ja als vertrauenvoll und zuverlässig erwiesen. Und so rieselten mir, ohne dass ich es geplant hatte 80 € in die Hände.

Ich denke, das hat mehrere Gründe, dass das geklappt hat aber auch in dieser Situation ist mir wieder aufgefallen, wie wenig die Situation schuld ist an unseren Reaktionen auf sie, sondern wir selbst. Robert Betz hat mich in Wahre Liebe lässt frei!: Wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden auf eines meine bisher größten Defizite, wie ich finde, aufmerksam gemacht. Wenn Leute sich nicht so verhalten, wie ich es als richtig empfinde, hatte ich immer eine Neigung dazu mich aufzuregen und sie zu belehren und fühlte mich natürlich auch noch voll im Recht. Robert Betz sagt dazu, dass andere Menschen diese Gefühle bei uns nicht verursachen sondern sie nur auslösen. Verantwortlich sind wir selbst. Ihr kennt den Fall: Ein Typ verspricht euch anzurufen, tut es dann doch nicht, wenn ihr ihn das nächste Mal sehr, oder noch früher, weil ihr ihn anruft, regt ihr euch auf, er versteht das alles gar nicht und auch nicht warum ihr so emotional werdet und geht auf Distanz. Ich finde das ist ein Klassiker im Balzverhalten unter Menschen und mir vor einigen Monaten wiederfahren. Obwohl ich es eigentlich besser weiß, konnte ich meine Wut, dass jemand zunächst ankündigt anzurufen und es dann doch nicht tut, nicht zügeln, zumal ich ihn nicht gebeten hatte mich anzurufen sondern er es von sich aus angekündigt hatte. Ich war sauer weil ich fand, dass er sich unzuverlässig verhalten hatte. Das war aber nur meine Reaktion darauf. Die Wut war meine Reaktion darauf. Ich war auch hauptsächlich wütend, weil diese Person mir wichtig war und das Ausbleiben des Anrufs mir, in meinen Augen, zeigte, dass ich dieser Person wohl weniger wichtig war. Bei Leuten, die einem weniger wichtig sind, reagiert man gelassen oder gar nicht und somit ist man selbst für die Reaktion verantwortlich.



Lange Rede – kurzer Sinn: Das ist bei allen Situationen im Leben so. Auch bei Geldmangel. Sich darüber aufzuregen zieht auch nicht mehr Geld ins Leben und somit bleibt nur Gelassenheit und die erreicht man durch einen Plan B und Plan C. Plan B war Fasten, so wollte ich ein Hungergefühl vermeiden. Fasten kann ich, da habe ich Erfahrung drin, Glaubersalz ist immer im Haus und es würde auch nur ein 24 Stunden Fasten werden. Plan C war über den eigenen Schatten zu springen und in der größten Not den Chef um einen Vorschuss zu bitten.

Und weil alles was ich brauche zu mir kommt, brauchte ich gar nichts davon machen. Plan A wurde vom Universum ausgeführt. Und deshalb hilft es, immer wenn man irgendetwas haben möchte, es aber nicht bekommt sich zu sagen, dass man es, wenn es nicht zu einem kommt, auch wohl nicht brauchen wird. Was immer das sein mag: eine Beziehung, Geld, ein Job etc. – Es hat schon alles seinen Sinn so wie es ist.
Wenn einen dann aber ganz plötzlich die Inspiration, die innere Stimme zum Handeln auffordert, dann muss man das auch tun!!! Das ist aber ein anderes Thema...

Was gab’s zu essen?:

4 Datteln
4 Kakaobohnen
2 Schwarztee
2 Datteln
10 Paranüsse mit etwas Salz
10 Walnüsse mit etwas Salz - beide eingeweicht und getrocknet
2 handvoll Grüne Bohnen
14 Datteln
3 Aprikosensnacks noch von Gabriele Weiss beim Potluck bekommen
½ Avocado mit Salz
4 Kakaobohnen
einige weitere Walnüsse und Paranüsse s.o.
handvoll Cashews
Möhren und 2 Miniroman mit Ranchdip














2 Bananen

Desweiteren habe ich, aus irgendeinem Grund, zwei unglaublich produktive Tage hinter mir, an denen mir, mehr oder weniger durch Zufall (es gibt keine Zufälle) plötzlich die Sachen leicht von der Hand gingen, im Gegensatz zu den 4 oder so furchtbaren Tagen an denen ich mich letzten Monat nur mit Computerproblemen rum geschlagen habe.

Ich habe es geschafft Photoshop so weit zu beherrschen, dass ich für Kirstin von Pure Raw.de endlich ein Banner erstellt habe, mit welchem sie von ihrer Seite zu meiner verlinken kann.
Ich habe ja keinen Grafiker oder son Schnickschnack und eigentlich will ich so was auch nicht, weil ich gerne Dinge selbst mache somit musste ich mit Photoshop 7 für Dummies und dem Programm kämpfen um auch nur das simpelste Ergebnis zu erzielen. Aller Anfang ist schwer, nehme ich an, aber ich werde es bestimmt noch lernen, aber hier ist das Ergebnis:



Es sollte ich es vielleicht noch in unterschiedlichen Größen herstellen.

Zunächst muss ich aber mal wieder in die Videothek, wo es heute Geld gibt, und dann über das Wochenende nach Glandorf. Mein Vater muss mal wieder besucht werden und so werde ich gleich Sachen packen und fast direkt nach dem Dienst in der Videothek aufbrechen zum Bahnhof. Es sieht so aus als seien die Sommerferien vorbei . Nächste Woche wieder Schule, Flyer verteilen und Jobben, aber wenigstens ist das Problem über dass ich nicht mehr reden will, jetzt fürs erste mal wieder gelöst.

Alles Liebe,

Silke

PS: Ich kam gestern nach Hause und wollte den Jack Lalanne anschmeißen und aus irgendeinem völlig wahnsinnigen Grund ging der Motor nicht. Am Vortag war alles normal als ich den Greensmoothie ohne Obst gemacht habe. Ich fürchte ich muss schon wieder den Händler anrufen……“Alles was ich brauche kommt zu mir?“

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