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Samstag, 31. März 2012

Rohkost-Kräuterbutter...

Im Laufe der Woche ist nicht viel passiert und es ist quasi das erste Mal, dass ich sogar über Essen kaum was zu berichten habe. Es ist nämlich auch quasi das erste Mal, dass ich ernsthaft bemüht bin auch am Essen zu sparen, denn ist es auch quasi das erste Mal, dass ich finanziell auf einen grünen Zweig komme. Erstmals seit Jahren ist es absehbar, dass ich von ausstehenden Rechnungen runter komme und das ist sehr, sehr gut und das soll nun auch wirklich klappen.

Also spare ich was das Zeug hält, lande bei ungefähr 50% Rohkost und decke den Rest mit Kartoffeln, Reis und Linsen ab. Und ich leere die Schränke!

Dabei stieß ich auf eine Packung Weizenkörner, die ich eigentlich zum Keimen gekauft hatte.

Nun war ich aber auf der Veggie World gewesen und habe Britta Diana Petris wunderbares kleines Buch Zauberhafte Mandelmus-Rezepte - aus der RainbowWay® - Gourmet-Vitalkost-Küche: aus der RainbowWay®-Vitalkost-Küche bekommen und sie hat dort auch ein Rezept für Butter drin bzw. Kräuterbutter bzw. Knoblauchbutter oder was auch immer man machen will.

Ich bin ja eigentlich kein große Fan von Brot und es hat mir nie was ausgemacht darauf zu verzichten, aber ich muss zugeben: Brot mit Aioli fand ich auch schon immer großartig. Oder Brot mit Kräuterbutter. Und tatsächlich kann da auch kein Rohkostbrot bei mithalten.

Rohkostbrot mit Guacamole ist großartig aber mit Kräuterbutter oder Aioli…das ist irgendwie lahm. Abgesehen davon gibt es ja auch eigentlich keine roh-vegane Kräuterbutter oder Aioli. Ich habe natürlich trotzdem Rezepte dafür, zu kaufen gibt es so was bisher noch nicht, aber weil beides auf Rohkostbrot eben lahm ist, habe ich es auch nie gemacht.

Jetzt habe ich als Brot gebacken. Ich brauchte dafür nur Hefe kaufen für 15 Cent und das wars. Rohkostbrot ist ja immer voll von Nüssen und Fett und ohne schmeckt es auch nicht anständig also dacht ich mir: Schauen wir doch mal was die Vollwertleute da so dran finden!

Dieses Rezept habe ich verwendet und es ist sehr gut gelungen. Nebenbei habe ich nochmal gegoogelt was da chemisch alles so passiert, warum ein Teig gehen muss, was die Hefe so anstellt und warum Brotteig fad schmeckt und Brot gut.

Ich habe Britta Diana Petris Kräuterbutter drauf getan und es war köstlich! Keine Frage!....und es machte mir leichte Blähungen.

Und da sind wir wieder bei: Vollkornbrot ist schwer verdaulich, Weißbrot nicht. Vollkornbrot enthält dafür noch Nährstoffe. Weißbrot nicht. …Oh Mann…

Was mich dabei wundert: Bei Hirse, braunem Reis, Linsen oder Kartoffeln habe ich das nicht! Was ist also an Vollkornbrot dran, dass es bläht?




Bei Buchweizen- oder Haferporridge passiert das auch nicht. Ist es das Gluten? Oder die Hefe? – Keine Ahnung.

Geplant habe ich jedenfalls für die nächsten Tage mal ein glutenfreies Brot zu backen und zu schauen ob sich das anders verhält. Zum Glück hat meine Mutter nach der Scheidung ihr glutenfreies Backbuch nicht mitgenommen und daher habe ich es jetzt hier!

Das Kräuterbutterrezept von Britta kann ich natürlich auch nicht so einfach mitteilen ohne sie zu fragen und das Fragen habe ich noch nicht gemacht. Als sage ich wie es euch geht ohne Mengenangaben, die müsst ihr selber rausfinden.;-)

Mandelpüree, Öl und Wasser im Verhältnis 1:1:1
Etwas Soja- oder Sonnenblumenlecithin
Kräuter und/oder Knoblauch nach Geschmack
Salz nach Geschmack

Alles Zutaten pürieren und fertig!

Auf dem Foto bei Britta sah es aus, also ob die Masse auch fest werden würde wie echte Butter oder Margarine, aber das wurde sie bei mir nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich eine kleinere Menge gemacht habe oder auch daran, dass ich eine Pürierstab und keinen Vitamix genommen habe. Dem Genuss tat es jedenfalls keinen Abbruch.

Die Blähungen dann aber schon!

Und denkt dran: Sparsam davon essen!

Besteht quasi nur aus Fett! Alles Liebe,

Silke

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