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Dienstag, 4. Januar 2011

Gabriel Cousens über individuelle Ernährung...




Hallo Liebes,

Tag 642: Gabriel Cousens schreibt in Ganzheitliche Ernährung und ihre spirituelle Dimension:

„Es gibt viele Faktoren, die bei der Entwicklung einer individuellen Ernährung eine Rolle spielen: unsere Dosha-Konstitution, das Prinzip der biochemischen Individualität, die Jahreszeiten, das politische und soziale Klima um uns herum, unser Alter, wie lange wir täglich meditieren, wie viel wir uns körperlich bewegen, die Unvorhersehbarkeit unserer täglichen Bedürfnisse, wie es um unsere Verdauung und allgemeine Gesundheit bestellt ist, wie entgiftet wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind und wovon wir uns augenblicklich ernähren. Aus diesem Grund haben von Computern erstellte Ernährungssysteme wenig Wert. Es gibt jedoch ein effektiv arbeitendes Computersystem, das uns Antworten in Form unseres Appetits, unseres Geschmacks, unserer Nahrungsbedürfnisse und -abneigungen, unserer Instinkte, Impulse und unserer Intuition gibt. Dieser Computer ist unsere innere Sensitivität. Wie bei jedem anderen Computer müssen wir lernen bewusst mit ihm zu arbeiten. In diesem Computer sind die Daten aus unserer unmittelbaren Erfahrung darüber, was, wann, wie und wie viel wir essen, am wichtigsten. Es gibt keine Standarternährung, die für jeden richtig ist. Bücher wie dieses können nur als Richtlinie dafür dienen, wo wir mit unseren persönlichen Forschungen anfangen können. Um dies effektiv zu tun, müssen wir unser eigenes Labor werden, in dem wir sowohl Forscher als auch Versuchsperson sind.“

Zwei Seiten weiter heißt es:

„Die unmittelbare sinnlich erfahrbaren Auswirkungen, die uns eine Rückmeldung darüber geben, ob wir das falsche Nahrungsmittel oder die falsche Menge davon essen, sind so grundlegende Dinge wie ein voller Magen, Gasentwicklung und Blähungen durch Fäulnis- und Gärungsprozesse, gesteigerte Schleimproduktion, ein träger Geist und das Gefühl des Genervtseins. Auf dieser Ebene sind die Informationen, die wir bekommen nicht besonders subtil, sofern wir bereit sind, aufmerksam zu sein.“

Nun sind meiner Erfahrung nach obige Symptome unter anderem auch Entgiftungserscheinungen, aber diese sollten nicht länger als 3-5 Tage andauern in einer Heilkriese. Wenn dies doch der Fall ist, scheint es sich um eine dem Organismus nicht zuträgliche Ernährungsweise zu handeln und ich lande beim 1. Zitat.

Das scheint eh die Richtung zu sein in welche die Ernährungsbewegung sich immer mehr bewegt. Jeder muss für sich herausfinden was ihm gut tut. Mist….oder doch Macht?;-)

Dass Cousens das „Genervtsein“ als Symptom erwähnt finde ich spannend, denn das kenne ich von der Entgiftung zumindest, aber ich bin auch nach 40 Tagen low carb für meine Begriffe zu genervt. Besonders, oder eigentlich nur, in der Videothek. Liegt das an mir oder an der Videothek?…bzw, liegt es vielleicht an den Nüssen?

Ich wende gerade folgenden Trick an: die Zeit nach meinem morgendlichen Beerenbrei bis zu den ersten Nüssen ausdehnen um täglich eine viertel Stunde mehr. Vielleicht kann ich mich auf diese Art und Weise daran gewöhnen vor 12 Uhr keine Nüsse zu essen um die Ausscheidungsphase einzuhalten. Hinzu kommt, dass ich gestern Abend alles daran gesetzt habe nach 19 Uhr nichts mehr zu essen, weil ich für heute früh ein Experiment geplant habe und dazu sollte mein Verdauungssystem so leer wir möglich sein. 14 Stunden Nahrungspause sollten dafür reichen, denke ich. Kurz vor 19 Uhr habe ich noch schnell 2 handvoll Mandeln gegessen damit das klappt, hatte zwischen 22 und 23 Uhr dann aber doch noch Hunger welchen ich unterdrückt habe. Heute früh bin ich ohne Hunger aufgewacht.



Das Experiment ist, zu schauen, was passiert wenn ich eine Orange esse. Ob ich blähungsfrei bleibe, wenn ich sie auf leeren Magen verzehre. Meinen Erinnerungen zufolge war Obst auf leeren Magen ja tatsächlich nie ein Problem, schwierig wurde es immer wenn ich irgendein Kohlenhydrat nach etwas anderem als Obst gegessen hatte. Nach Salat sogar schon, selbst wenn da nur wenig Öl drin war. Wenn das klappt, springe ich echt im Dreieck, denn dann wundere ich mich zutiefst, warum noch nicht mal Natalia Rose darauf gekommen ist, das Obst auf leeren Magen kein Problem ist. Und dann wird weiter damit experimentiert.

Orangen sind nicht sonderlich süß und ziemlich wasserhaltig, daher habe ich sie ausgewählt. Sie enthalten aber viel Obstsäure, weshalb ich die Zähne sorgfältig gespült habe. Mein Favorit wären ja Bananen gewesen, aber die haben die längste Verdauungszeit von allem Obst, daher sind die am riskantesten bei Candida. Und mittlerweile bin ich 100% davon überzeugt, dass das Candida ist und nichts anderes. Die Symptome sind zu eindeutig, aber nicht so schlimm wie bei Normalköstlern.

Und gekommen ist sie nicht von 80/10/10 sondern von den Ausnahmen bei 80/10/10. Vielleicht sogar davon, dass ich nach einem späten Abendessen oder einem Potluck am nächsten Morgen Obst gegessen habe etc.

Paul Nison ist ja der Auffassung man solle nur essen wenn es hell ist und auf keinen Fall zu spät Abends. Habe ich nie gekonnt und daher nie gemacht. Ich hatte gestern richtig Grund stolz zu sein, wenn man es so betrachtet...

Was gab’s also zu essen?:

9 Uhr: Heidelbeerpudding mit Kakao, Camu-Camu, Maca, Spirulina, Gerstengraspulver + Steviosid














4 Ingwertee mit Steviosid

10:15 Uhr: 5 handvoll Mandeln

13 Uhr: 4 TL Mandelpüree

14 Uhr: 150 g Kokosnuss mit Steviosid














16:30 Uhr – 18 Uhr: Salat aus Rucola, Fenchel, Paprika, Möhre, Avocado, Zitronensaft, Steviosid, Salz














18:30 Uhr: 2 handvoll Mandeln
2 Ingwertee mit Steviosid

Es hat wirklich 1,5 Stunden gedauert den Salat zu essen, da ich in der Videothek war und immer wieder von Kunden unterbrochen wurde. Es war der erste Tag nach einem langen Wochenende und es war recht voll und ich war genervt. Liegt es an mir oder daran, dass die Kunden einfach bescheuert sind? Aber wenn ich so was sage, muss ich auch davon ausgehe, dass ich projeziere und ich einfach bescheuert bin. Was ich ja auch wirklich bin, wenn ich Nahrungsmittel esse, die mir nicht gut tun und dadurch genervt werde. Jaja…..

So, ich habe mich gestern auch wieder in Meditation geübt, wieder 10 Minuten, und ich glaube ich war noch schlechte als am Vortag im Abstellen meiner Gedanken. Ich über weiter. Übung macht den Meister. Allerdings kann ich bisher noch keinen Vorteil darin erkennen.

Darüber hinaus hatte ich schrecklichen Muskelkater von diesen popeligen 20 Minuten joggen und werde heute wieder gehen. Mich graust davor mit Muskelkater joggen zu gehen, aber ich freue mich jetzt schon auf das mächtige Gefühl es hinter mich gebracht zu haben.

Und last but not least habe ich heute früh wieder den Trend Teleshop wegen meines Jack Lalanne angerufen und mir wurde gesagt, man könne sich an mich erinnern, würde sich heute noch mal erkundigen und ich solle mich morgen wieder melden. Klar, mache ich doch…! Sollte ich dem Herren mal mitteilen, dass ich darüber blogge was er mir immer so erzählt? Fair wäre es eigentlich….Schauen wir morgen mal.

Alles Liebe,

Silke

1 Kommentar:

  1. Hi Silke,

    ich würde es auch mal erwähnen.
    Vielleicht wird es dann schneller was...das ist ja schon nicht mehr feierlich, was die da abziehen.

    Liebe Grüße
    Kris

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