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Freitag, 21. Januar 2011

Die Theorie vom Wasseraffen....




Hallo Liebes,

Tag 659: Da habe ich doch glatt gestern mein Mandarinenexperiment ein wenig übertrieben, was an meinem Obstdefizit liegen muss. Ich habe nicht nur eine gegessen sondern direkt drei und habe mich noch kurz gefragt, ob das mit der Verträglichkeit vielleicht jetzt gerade klappt, weil ich durch das Joggen die Kohlehydrate verbrenne und sie nicht von Candida aufgefressen werden müssen, denn das ist ja Grahams Theorie. Dass Candida überschüssigen Zucker beseitig und das würde sich auch mit Kevin Giannis Aussage decken, der sagte seiner Ansicht nach funktioniere 80/10/10 nur wenn man wirklich sehr viel Sport trübe.

Nichts desto trotz zeigte sich 2,5 Stunde späte etwas anderes. Eine einzige Blähung und dann war gut. Ich schätze, es muss an den Mandarinen liegen. War wohl doch zu viel und die glykämische Last zu hoch. Ganz los lässt mich das Thema aber dennoch nicht, denn ich habe auch heute wieder eine Mandarine gegessen. Aber nur EINE. Mal schauen ob da irgendwas passiert. Außerdem würde ich zu gerne rausfinden ob Kohlenhydrate mit Öl leichter zu Beschwerden führen als ohne.

Vielleicht sollte ich beiläufig noch mal erwähnen, dass ich seit dieser Kokosöl-Kur tatsächlich keine Last mehr mit Schuppen habe. Ich habe mehrere Tage hintereinander Kokosöl in die Kopfhaut einmassiert. Und es danach nur noch sporadisch gemacht. Ich, für meinen Teil, bin jetzt völlig überzeugt davon, dass es sich bei Schuppen um einen Pilz handelt und nichts anderes.

Wie gestern bereits erwähnt scheint mir eine Diät das ungefähr schwerste zu sein, was einem Menschen überhaupt gelingen kann. Eine Ernährungsumstellung scheint aber auch schon recht schwer zu sein und der Verzicht auf Kohlenhydraten ebenso. Was mir aber wirklich ziemlich gut gelingt ist Disziplin in anderen Lebensbereichen walten zu lassen. In Ernährungsdingen ist es wirklich am schwersten. Ich bin seit Jahresanfang regelmäßig Joggen gewesen und ich habe auch täglich meditiert, ich mache immer meine Hausaufgaben pünktlich und erscheine auch pünktlich zur Arbeit….Da ich aber essenstechnisch schon ziemlich weit bin, kann ich zufrieden sein, denke ich.

Aber, seit dem Sushi am Sonntag fällt es mir wieder viel schwerer meine Fastenperioden morgens und abends einzuhalten und ich habe stärkere Gelüste oder Appetit. Und was genau das verursacht, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich schätze aber, das ist genau das was es Leuten so schwer macht nach einer „Ausnahmen“ wieder zurück zur Rohkost zu finden. Bei mir ist es so, dass Rohkost die Norm ist, das woran ich gewöhnt bin, und nicht etwas wozu ich mich zwingen muss, daher fällt es mir nicht schwer es weiter zu verfolgen. Unterdessen werde ich aber von Gelüsten heimgesucht, von denen ich auch das Gefühl habe, sie haben mit mir nichts zu tun. So wie die Candida-Gelüste. Vielleicht hängt es mit dem Reis zusammen und es sind Candid gelüste??? Vielleicht ist es aber auch der Kochkost-Suchtmechanismus. Das kann ich nicht entscheiden. Vielleicht bleibe ich beim nächsten Mal Japaner bei Fisch und Gemüse…Als Test.



A propos Fisch:

Ich habe gestern in der Videothek Bio-Hausaufgabe gemacht und es ging um Humanevolution. Sehr spannend. Also, wir sind uns ja soweit einige, dass der Australopithecus, als Vorfahr des Menschen vor 3-6 Mio Jahren in Wäldern lebte und größtenteils Früchte aß. Das ist der Grund, warum die Vertreter der Obstrohkost behaupten der Mensch sei Frugivor.

Dann eines Tages musste er, aus welchen Gründen auch immer, wahrscheinlich Platzmangel oder Klimaveränderung, den Wald verlassen und in der Savanne leben und kam dort auf die Idee, dass der aufrechte Gang besser ist um über hohes Gras schauen zu können und um Dinge tragen zu können. Außerdem bietet der aufrechte Gang eine geringere Angriffsfläche für die Hitze von oben. Allerdings hätte sich in der Savanne wohl das Gehirn des Menschen nicht in dem Maße vergrößern könne wie es das tat und es erklärt auch nicht den Verlust der Körperbehaarung.

Um das zu klären war dem Lernmaterial ein Interview mit einer mittlerweile 84 jährigen Forscherin beigefügt, die seit 35 Jahren die Theorie vom Wasseraffen vertritt. Das ist eigentlich ein spöttischer Name dafür. Die Theorie hat wenige Anhänger wird aber im Verlauf der Jahre immer ernster genommen.

Die Theorie besagt, dass sich der Mensch nicht in der Savanne ansiedelte und dort den Aufrechten Gang lernt sondern sich am Wasser ausbreitete und im Wasser aufrecht waten musste. Das tun Affen auch heute! Im Wasser fand er Fische vor deren DHA gravierend zur Steigerung des Gehirnvolumens beitrug und so gab es als Nahrung immer weniger Obst und mehr Fisch. Diese Theorie erklärt warum der Mensch doch recht gut an Wasser angepasst ist, warum Babys bis zum Alter von 10 Monaten sich im Wasser pudelwohl fühlen und nicht etwa ertrinken. Darüber hinaus haben nur Menschen und Robbenbabies die Fruchtschmiere, Menschen verloren die Körperbehaarung, was das Schwimmen erleichterte und, und, und…Mir persönlich scheint das Ganze auch sehr plausibel zu sein. Die Zeit wird’s zeigen.

Und das ist jetzt nicht der neuste Stand der Wissenschaft sondern nur Oberstufenlernstoff…

Aber das was Graham immer sagt, dass sich alle artähnlichen Lebenwesen artähnlich ernähren???? Er meint damit, ein Zebra isst das selbe wie ein Pferd, wie ein Esel, wie ein Maultier…etc.

Wir Menschen müssten dann das selbe essen wie die Menschenaffen, aber die ernähren sich nicht einheitlich! Manche tendieren mehr zu Früchten, andere mehr zu Blättern und einige sogar zu recht viel Fleisch….Aber mein Biolernstoff sagt das selber wie Victoria Boutenko: Unsere DNA entspricht zu 98,8% der von Schimpansen. Das ist doch tröstlich!!!

Ach ja, Affen ernähren sich nicht von Nüssen!

Was gab’s zu essen?

1 Grüntee mit Steviosid
1 Ingwertee mit Steviosid

9:30 Uhr: aufgetaute Beeren mit Maca, Spirulina und Steviosid














1 Mandarine

11:20 Uhr: 2 Mandarinen

12 Uhr: Chili con Kohl














6 TL Kokosmus

13:30 Uhr: Ich kann nicht glauben, dass es nur Kohl ist
10 Macadamia

16:30 Uhr: 1 Avocado mit Salz














18:15 Uhr: Salat aus 3 Miniromana, ½ Paprika, 1 Frühlingszwiebel, Linsenkeime, Brokkoli, Bohnenkeime, Gurke und Avocado-Dill Dressing














4 EL Mandelpüree mit Steviosid

Ehrlich, das hat sich weitaus mehr angefühlt als es war. Nach dem Kohl um 13:30 Uhr war ich wirklich richtig vollgefressen.

Ach so, es steht zwar direkt rechts oben, aber vielleicht sollte ich auch nochmal schriftlich darauf hinweisen: Ich habe reichlich Lifefood Schoko mit Cashews auf Lager, weil ich eine Großpackung bestellen musste. Daher gibt’s die momentan zum Super-Sonder-Angebot von nur 4,50 € statt 4,95 €. Greift zu, so lange der Vorrat reicht!

Ich hab frei heute, oder besser, ich habe nur Schule, was aber bedeutet, ich habe zum ersten Mal seit Tagen morgens keinen Stress. Yay…Da kann ich mal wirklich in Ruhe meditieren. Und übrigens, seit ich gestern darüber geschrieben habe, dass mein Hals und meine Stirn vibriert hat, ist es nicht mehr passiert. Ist ja immer so. So was macht das Aufschreiben von Dingen halt. Es negiert sie auf gewissen Art und Weise. Die guten Dinge, wie auch die schlechten…

Alles Liebe,

Silke

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