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Samstag, 18. August 2012

Haare und Haarerlebnisse...

Also, ich hab auch heute mal wieder nicht viel Zeit, wollte aber kurz eine Beobachtung mit euch teilen.

Ich stelle fasziniert und verzückt fest, dass ich aktuell meine Haare nicht mehr jeden 2. Tag waschen muss, sondern erst jeden vierten! – Was zeitliche, ökonomische und kosmetische Vorteile hat. Ich brauche weder waschen noch föhnen, verbrauche weniger Shampoo und belaste meine Haare nicht mit Chemie und Föhnhitze, was ich tatsächlich auch schon als Verbesserung in der Haarstruktur wahrnehme. Das Fett kommt also komplett immer aus der Nahrung. Das was man am Körper mit sich rum trägt und das was über die Kopfhaut abgeht.

Mein Körperfettanteil ist derzeit so gering wie….ich glaube wie noch nie! Seit 2 Monaten oder so esse ich so wenig Fett. Nie mehr als 20% am Tag meistens so um die 15, meistens mit 70% Rohkost und es geht mir so gut wie nie. Ich bin kraftvoll, energiegeladen, habe Elan, fühle mich fit und mein Stuhlgang war auch noch nie so gut.;-))) Mein BMI ist bei 20,9. Und das seit ca. 4 Wochen, weil ich immer mal wieder irgendwo eingeladen war wo ich dann doch zu viel gegessen habe.

Aber seitdem baue ich halt auch kein Körperfett ab und nehme auch nicht viel Fett aus der Nahrung auf, also warum sollten meine Haare dann groß fetten? Nach 4 Tagen tue sie es natürlich trotzdem, aber möglicherweise ist das ja noch ausbaufähig.

Ich hab schon viele Theorien darüber gehört, dass man sich bei Rohkost weniger Waschen muss, aber das ist auch mal wieder eine der Plattitüden. „Rohkost“ ist ein Sammelbegriff, der so viele unterschiedliche Dinge abdeckt, dass man eigentlich überhaupt keine Pauschalaussagen machen kann mit diesem Wort. Gleichzeitig gibt es Theorien, dass man einfach komplett mit dem Haarewaschen aufhören sollte und dann regeneriert sich das Gleichgewicht der Kopfhaut automatisch (nach überstandener und ausgesessener totaler Stink- und Verfettungsphase – was in unserer Gesellschaft nicht möglich ist) Dann doch besser so.

Ich benutze Shampoo von Alverde, weil es das billigste Bio-Öko-Vegane-Shampoo überhaupt ist und weil es gut wäscht und meinen Haaren gut tut. Lavaerde habe ich ausprobiert, aber die Waschkraft ist für mich zu gering. Dr. Häuschka ebenfalls, aber ist auch viel zu teuer und wäscht auch schlecht. Und natürlich das Shampoo der Tooth-Soap-Hersteller, was das allerschlechteste Shampoo der Welt ist. Daher bin ich gespannt was jetzt wohl weiter passiert und ob in Zukunft reine Lavaerde zum Waschen vielleicht ausreicht. Die ist, was Chemie angeht, für den Planeten und den Menschen auf jeden Fall am harmlosesten.


Der nächste RoheLust-Workshop in Köln findet statt am 15. September um 15 Uhr - 65 € inkl. Lebensmittelpauschale von 15 € - Anmeldung hier!

Und wo ich gerade bei Haaren bin: Kann mit mal jemand erklären, warum es so wahnsinnig viele Rohköstler gibt, die sich die Haare färben? Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie das zusammen passt? Tatsächlich kenne ich mehr Rohköstler, die sich die Haare färben als solche die es nicht tun! – Nein, stimmt so auch nicht. Aber es sind schon echt viele, besonders natürlich die Frauen. Aber dann auch, ohne Namen zu nennen ;-), ein sehr bekannter Autor und Rohköstler aus den Staaten der deutsche Wurzeln hat und Bücher darüber schreibt wie man seinen Körper heilen kann!;-)

Ernsthaft: Haarfärbemittel ist krebserregend!


Hunderte krebserregende Stoffe sind darin enthalten und ich kann beim besten Willen nicht jemanden als Gesundheitsguru hinnehmen, der gekochte Kartoffeln für schädlich hält, aber Haarfärbemittel benutz!

Ich verstehe auch nicht, warum das noch nie jemand in der Rohkost-Community angesprochen hat. Ist das ein Tabuthemas?

Doch, es hat mal einer auf Facebook angesprochen, der sich lustig gemacht hat darüber, dass 100%ige vegane Rohkost konsequent ausgeführt bei vielen Leuten die Haare erblonden läßt!;-)

Veganer kann ich gelten lassen, die ihre Haare färben, denn die sind nicht an Gesundheit interessiert sondern an Tierschutz und vegane Haarfarben gibt es durchaus auf dem Markt. Aber Rohköstler, die Angst davor haben, dass Kochkostreste sich in ihrem Körper ablagern, die dann konzentrierte Chemie auf ihren Kopf schütten? Ne, finde ich scheinheilig und unglaubwürdig und empfinde ich als eine Schande für die Bewegung. Das wollte schon seit Monaten mal raus aus mir!:-)))

Schönes Wochenende!

Alles Liebe,

Silke

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3 Kommentare:

  1. Ich kann ja nicht für die anderen sprechen und besonders wo ich gar kein Rohköstler bin, aber mein Grund für Chemie auf dem Kopf: graue Haare. Das kann ich einfach nicht ertragen. Bei mir. ;)

    Aber was ich eigentlich fragen wollte: hast Du schon mal Shampoo-Seife ausprobiert. Das beste, was ich bisher hatte. Es dauerte ein wenig zum eingewöhnen. Das Waschen ist anders (man muss tatsächlich gründlicher seifen), aber die (meine!) Haare sind so toll danach. Viel griffiger und nicht mehr so platt. Außerdem sehen sie - trotz Chemiefarbe - natürlicher aus. Die Häufigkeit des Haarewaschens hat sich auch verringert. Also für mich das gerade echt das non-plus-ultra.

    LG Emma

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  2. Liebe Silke,

    beim Thema Haarefärben stimme ich dir 100% zu.
    Zum Thema Haare/Kopf noch folgender Gedanke auch wenns malwieder nicht schulmedizinisch ist:
    Der Kopfbereich hängt offenbar zusammen mit dem Darmbereich. D.h. es gilt oft: wenn Verdauung gut, dann auch Kopf/Haare gut. Allerdings ist der Verdauungsapparat bei den meisten Leuten stark belastet durch die falsche Ernährung. Wenn die Ernährung/Verdauung sich bessert, bessert sich oft der Zustand des Kopfbereiches (Kongestion/fettige Haare/Schuppen etc.)
    Bei mir wars so, dass bei einer Ernährung mit hohem Rohkostanteil meine Schuppen fast ganz weg gingen, die ich schon seit Jahren hatte.

    Viele Grüße,
    Christoph

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  3. Hi Silke,
    naja, wenn man sich gesund mit den richtigen Nährstoffen ernährt, dann können Gifte auch besser wieder ausgeschieden werden, so dass sie sich nicht ablagern. Ich selbst benutze nur noch selbstgemachte Pflanzenseife für Haut und Haar, bis vor kurzem habe ich noch selbst gemachte Gesichsichtscreme benutzt, (seit der Fettreduzierung benutze ich sie nicht mehr, weil es auch ins Blut geht. Habe gemerkt, das genügend saftige Früchte den Körper wieder hydrieren und dann ist gar keine Creme nötig. Lippen pflege ich manchmal mit Honig) und als Deo nehme ich nur Natronpulver, Zähne putze ich mit Xylit, ABER ich lasse mir regelmäßig die Haare stränen. Wenn ich das nicht mache, werden die Haare so dunkel, das steht mir einfach nicht. Vielleicht könnte ich mit reinem Wasserstoffperoxid einfach immer ein bisschen in die Haare sprühen, würde sie auch etwas aufhellen, aber momentan mache ich es noch herkömmlich. Eine Heilpraktikerin hat Haarfärbemittel auch mit Bioresonanzgerät bei mir getestet und mein Körper hat damit keine Probleme angezeigt. Da die Stränen mit der Haube gemacht werden, kommen sie auch nicht an die Kopfhaut. Ich denke mir, dass ich in vielen Bereichen um geringe Toxinaufnahme kümmere, so dass ich mir das Blondieren einfach leiste, weil es mir unblondiert einfach nicht gefällt.
    Herzlichen Gruß
    Tatjana

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