Newsletter

Montag, 15. November 2010

Herxheimreaktion...!!!




Hallo Liebes,

Tag 593: Ich halt’s nicht aus: Ich habe vergessen mir für heute den Wecker zu stellen. Wie kann den so was passierte! – Fehlt mir der Zucker, dass ich nicht mehr anständig denken kann? Oder ist auch das ein Teil der Herxheimreaktion? – denn die hat sich gestern durch den ganzen Tag gezogen.

Herxheimreaktion bedeutet laut Wikipedia: eine Erstverschlimmerung der Symptome als Zeichen für einsetzende Heilung. Ich hatte den ganzen Tag Blähungen. Schlimmer als jemals zuvor und dann ohne Unterlass. Morgens hat es sich noch in Grenzen gehalten, aber sobald der Magen-Darm-Trakt dann in Bewegung kam hörte es nicht mehr auf. Den ganzen Tag nicht - ich schwöre. Es war völlig unglaublich. Und dann finde ich heute früh einen neuerlichen Blogpost von Heather Pace von, lese ihn und komme einfach nicht umhin bei ihr die selben Symptome vorzufinden wie bei mir. Allerdings hat sie über Candida nichts erwähnt. Oder fast nichts. Was mich daran stört ist aber, dass sie jetzt quasi Fleisch als ihr Heilmittel präsentiert, nur weil es unmöglich ist, dass ein Hefepiz auf Fleisch reagiert. Das gleich ist bei Susan Schenk der Fall, die, wie ich irgendwann mal zwischenzeitlich gelesen habe, mit 80/10/10 rumexperimentiert hat. Und dann wird als Sündenbock immer die vegane Ernährung hingestellt, obwohl der Körper mit Hefepilzbefall evtl. einfach nur nicht in der Lage ist, die Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Ich sage evtl. weil ich es auch nicht ganz genau weiß. Vielleicht ist Fleisch wirklich unentbehrlich – vielleicht werden aber auch die Vitamine aus Superfoods und Nahrungsergänzung dann nicht aufgenommen und dann stehen wir da – und die böse, böse vegane Rohkost ist schuld.

Ich weiß es nicht genau, werde es also weiter beobachten. Und wenn man erstmal anfängt sich damit auseinander zu setzten, kann man wirklich nicht sagen, dass das Ganze nicht lecker ist und nicht satt macht. Ich habe auch immer noch keine abschießende Meinung zum Kochen von Essen, genauso wie zum Verzehr von tierischen Produkten. Ich kann nicht sagen, dass sie mir zu- oder abträglich sind und ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie schwer verdaulich sind. Meiner Erfahrung nach ist es ein Fall von zu wenig Magensäure, wenn ein Rohköstler Verdauungsprobleme beim Verzehr von gekochtem Essen hat. In den alten Rohkostbüchern und z.B. auch bei Wandmaker steht, dass man noch nicht rein genug ist, wenn man das Gekochte noch vertragen kann. Gut, ich bin sicherlich nicht rein, mit meinen Hefepilzen, aber gekochtes Essen anständig verdauen kann ich wieder viel besser seit ich Greensmoothies konsumiert habe und die sollen ja die Bildung von Magensäure anregen. Allerdings hatte ich trotzdem noch grünen Stuhl. Ich vermisse meine Greensoothies und vom Bledner-Menschen habe ich auch nichts mehr gehört……hmmm

Unterdessen trinke ich sehr viel. Habe immer Durst, wache schon mit Durst auf und habe trotzdem ziemlich dunklen Urin. Ich schätze 3-4 l trinke ich pro Tag momentan. Spült die absterbenden Hefen aus, und absterben tun sie. Das Kokosöl scheint wirklich sehr effektiv zu sein, und es lässt sich auch sehr flexibel einsetzen. Zum einen hatte ich die Schokolade – und finde mittlerweile, dass Kokosöl in Schokolade rein MUSS, weil es der Schokolade diesen Schmelz gibt, den man normalerweise ohne Conche nicht hinkriegt. Muss daran liegen, dass Kokosöl bei einer niedrigeren Temperatur flüssig wird, als Kakaobutter. Und dann habe ich auch wieder damit gekocht.



Natalia Rose empfiehlt zum Kochen von Gemüse Butter, auf jeden Fall auf keinen Fall Öl, weil es nicht hitzestabil bei hohen Temperaturen ist. Butter ist es und ebenso Kokosöl. Das Gericht was ich gestern gekocht habe, war Sweet Butternut Heaven: Butternut Kürbis gewürfelt in geschmolzenem Kokosöl mariniert in welchem Steviosid, Zimt, Muskat und Ingwer ist und das ganze dann in einer Auflaufform bei 175 Grad in den Ofen. Auch hier der Fall von sehr hartem Gemüse wo der Körper Probleme hat die Nährstoffe aufzuschießen wenn man es roh isst.

Ich weiß nicht, ich habe drüber hinweg gesehen. Abgesehen, dass das Ganze ziemlich lecker war und regelrecht wie ein Dessert geschmeckt hat, weiß ich ja das Kokosöl und die Gewürze Anti-Pilz-Mittel sind, und ich weiß, dass mich das Ganze nicht umbringt. Und ich finde, dass das Experimentieren mit Kochen meinen Horizont erweitert. Leider gefällt mir das Schälen von Kürbis nicht, gebackene Süßkartoffel ist mir da lieber. Natalia Rose hat auf jeden Fall viele tolle Ideen.

Was gab’s zu essen?:

1 Grüntee + Steviosid
0,5 l Lapachotee + Steviosid
9:45 Uhr: Schälchen mit eingeweichten Gojis














11:45 Uhr: 4 St. Anti-Candida-Schoko
Greenjuice aus Sellerie, Rote Beete, Kokoswasser, Zitrone, Steviosid, Gerstengraspulver und Ingwer
Ab 11:20 Uhr: 0,5 l Sauerkrautsaft
13:30 Uhr: Natalia Rose’Chopped Salad aus Zuckerschoten, Mais (gekocht), 1 Paprikaschote, 2 Möhren, 125 g Cherrytomaten, 1 kleine Zucchini, gemahlene Nelken, Zitronensaft, Steviosid, 1 Knoblauchzehe, 1 El Kokosöl, 1 Avocado, Salz, Cayenne














2 El junge Kokosnuss als Dessert + 6 St. Anti-Candida Schokolade
16 Uhr: 2 St. Anti-Canidida-Schokolade
17 Uhr: 4 Stück Anti-Candida-Schokolade
4 rohe Vanillekipferl
18:30 Uhr: wieder ”Am Pool und es ist 28 Grand Salat”














Sweet Butternut Heaven: Butternutkürbis gebacken wie oben geschildert














4 x 0,3 l Ingwertee
22:00 Uhr: ca. 4 EL Kokosjoghurt mit Spirulina und Steviosid, ein wenig Rest von Sweet Butternut Heaven

Ich hab keine Ahnung, warum ich gestern um 22 Uhr noch Hunger bekam. Ob es vielleicht wieder hefe-bedingt war, weil der Butternuss Kürbis ja auch süß war, Kokosjoghurt war auf jeden Fall nicht das was der Hefepilz wollte.

Ich hab reichlich Schokolade gegessen, und weiß auch noch nicht, was ich von dem Fettkonsum halten soll. Ich gebe mir jetzt mal die Erlaubnis, weil das Zeug wirklich die Candida platt macht. Gut, Kakaobutter nicht, aber Kakaobutter hat so ein schönes Aroma. Dass ich Probleme hatte einzuschlafen konnte ich nicht sagen, aber dadurch dass ich vergessen habe den Wecker zu stellen, ist zumindest klar, dass ich übernächtigt bin. Habe es durch den Kakao sicherlich einfach nicht gemerkt.

Darüber hinaus stelle ich fest, dass meine Haut recht trocken ist, dass Mitesser weniger zu werden scheinen und dass ich gelegentlich niedrigen Blutdruck habe, was auch eine Entgiftungerscheinung sein soll. Ich merke leichten Schwindel bei zu schnellem Aufstehen.

Was die Mitesser betrifft, ich hatte ja in der ganzen Rohkostzeit immer Mitesser und habe schon immer drauf gewartet, dass auch die entgültig weggehen, was nie passiert ist, ich habe aber mal in einem Forum von jemandem gelesen, dass seine Mitesser durch Fleischrohkost weggegangen seien. Ich habe das nie ausprobiert und werde das auch nie ausprobieren, aber vielleicht hängt es mit dem Zucker zusammen. Das bleibt abzuwarten, aber ich beobachte.

Das Wochenende ist jetzt leider vorbei. Natürlich habe ich wieder Hausaufgaben gemacht, natürlich habe ich Flyer verteilt, es hat dann nämlich doch nicht geregnet und natürlich habe ich auch arbeiten müssen. Durch das ausgefallene Potluck blieb aber mehr Zeit. Heute ruft wieder die Videothek, die Plasmaspende habe ich heute leider verschlafen, aber ich glaube das wäre mit niedrigem Blutdruck eh nichts geworden. Kann ich bitte endlich dahinter kommen, wie hier die Zusammenhänge sind?

Alles Liebe,

Silke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen