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Freitag, 15. Februar 2013

Fazit Low Carb...

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Es ist immer wieder erstaunlich: meine beliebtesten Blogeinträge und die, mit den meisten Kommentaren, sind die LowFat vs. Low Carb Posts. Ich weiß nicht mal woher das kommt! Verlinkt mich da jemand? Macht Google das automatisch? Ich hab keinen Schimmer...

Auf jedenfall sind sie auch die am meisten kommentierten. Die Kommentatoren von Vorgestern haben mir viele interessante Links geschickt.

Zum Bespiel diesen Artikel auf Kris Carrs Webstite: Einen offenen Brief von Dr. Gabriel Cousens an Dr. Mercola in welchem er ihn darauf hinweist, dass es nicht stimme, dass der Mensch ohne tierische Produkte nicht leben könne, was Dr. Mercola scheinbar behauptet. Darin berichtet Dr. Cousens, dass er in 40 Jahren Praxis nur einen einzigen Patienten gehabt habe, der auf vegane Ernährung umstellen wollte und dem das aus gesundheitlichen Gründen nicht gelang. Diese Person wuchs jedoch in der Nähe der Arktis auf, was sehr darauf schließen lässt, dass man, wenn die Vorfahren oder man selber Inuit war bzw. ist, man an eine andere Ernährung angepasst ist. Da komme ich später aber nochmal drauf.

Christine Volm hat mir einen Link geschickt zu einer Studie in welchem eine Gruppe von Menschen, du Pukapuka und Tokelau, welche auf einem polynesischen Inselatol leben, durchgeführt wurde. Die beiden Volker ernähren sich von einem hohen Anteil an Kokosnüssen. In jeder Mahlzeit verzehren sie Kokosnüsse und dabei ca. 50% Fett. Dennoch ist ihr Cholesterinspiegel unter 200 mg/dl. Herzkrankheiten sind dort unbekannt. Leider wurde in dieser Studie nicht zwischen HDL und LDL Cholesterin unterschieden.

Für weitere Infos verwies mich Christine auf das Buch von Bruce Fife „Stopp Alzheimer“ welches sie auch in ihrem Vortrag erwähnt. Ich hab Bruce Fife gegoogelt und über ihn leider keinen Wikipedia Artikel gefunden. Das Buch ist auch in der Kölner Stadtbibliothek nicht zu bekommen und kaufen möchte es jetzt gerade nicht, weil mein Hauptaugenmerk derzeit nicht Alzheimer ist. Bruce Fife ist von Haus aus Alternativmediziner oder Naturophath, wie die Amerikaner es nennen. Darin hat er auch einen Dr.-Titel.

So und jetzt nochmal zu den Inuit: Ich habe gelesen (der Himmel weißt wo, an verschiedener Stelle jedenfalls), dass nur an den Polen und in der Äquatorialregion viele gesättigte Fette verzehrt werden. Also bei den Inuit und z.B. bei den Pukapuka und Tokelau in Polynesien. Wenn also ein Inuit nicht vegan werden kann, aber viel besser gesättigte Fette verstoffwechselt, mag das in Polynesien durchaus genau so sein. Kann man sich als Mitteleuropäer überhaupt damit vergleichen? Ich wage das zu bezweifeln. Ich hätte gerne eine Studie an Mitteleuropäern ob Kokosnuss den Cholesterinspiegel steigert!

Im November 2010 hatte ich meinen zu hohen Cholesterinspiegel und habe in der Zeit viel Kokos gegessen, weil ich da Gabriel Cousens Phase I ausprobiert habe. Ein veganes LowCarb. Das ging völlig in die Hose, danach hatte ich Eisenmangel und keine Kraft mehr...

Der tollste Link war von Nina, die mir ein Barnard Video verlinkt hat, welches ich noch nicht kannte. Ich kenne nur das Buch nach dem es benannt ist: Breaking the Food Seduction: The Hidden Reasons Behind Food Cravings---And 7 Steps to End Them Naturally Tatsächlich ist das Video vom Inhalt her vergleichbar mit seinem Buch Dr. Neal Barnard's Program for Reversing Diabetes: The Scientifically Proven System for Reversing Diabetes Without Drugs. Und, ach Gott, er macht das so toll. Er ist witzig, plausibel, verständlich, sieht gut aus dabei und wirkt durch und durch überzeugend. Nie kommt er mit erhobenem Zeigefinger daher und nie beruft er sich auf Tierschutz, immer nur auf gesundheitliche Konsequenzen. Ich bin verliebt!



Sei es mal dahin gestellt, dass der Mensch durchaus bei LowFat oder LowCarb gedeihen und gesund sein kann, vorausgesetzt er ernährt sich nicht von raffiniertem Zucker und Weißmehl oder bei Low Carb von grasgefüttertem Vieh und Bioeiern statt von Produkten aus Massentierhaltung. Ich glaube durchaus, dass beides gesund sein kann, weil ich der Paleofront in manchen Dingen ja auch zustimme: Zu viel Fructose ist nicht gut, zu viele Omega 6 Fette sind nicht gut und auch Transfette aus gehärtetem Pflanzenöl wie Margarine, welche von vielen Veganern verwendet wird, ist nicht gut.

Was tierische Produkte betrifft, kann man sich da durchaus streiten, nehme ich an. Wer sich von grasgefüttertem Vieh ernährt spart sich die Antibiotika und die Medikamente, die er mit Massentierhaltungsfleisch aufnehmen würde. Jemand der Paleo macht spart sich auch den triglyceridsteigernden raffinierten Zucker. Der Körper läuft dann auf Notfallprogram und ernährt sich von Ketonen und selbsthergestellter Glucose, so weit so gut.

Was aber ist mit der krebserregenden/krebsfütternden Wirkung von zu vielen tierischen Produkten?
Was, wenn Mitteleuropäer so viele gesättigte Fette essen?

Montignac starb an Krebs, Atkins hatte einen Herzinfarkt!

Beides ist für mich persönlich jedoch eh nicht relevant. Ich will einfach nicht viele tierische Produkte essen.

Gabriel Cousens Version von roh/veganem LowCarb hat mir nicht gut getan, vielleicht habe ich es aber auch falsch gemacht und hätte mehr grüne Säfte etc. konsumieren sollen. Bei Rohkost nimmt man häufig außerdem zu wenig Eiweiß zu sich.

Wer gekocht vegan sein möchte, kann eh kein LowCarb machen.
Alles was Veganer essen hat zu viele Kohlenhydrate für LowCarb. Auch Tofu!

Wer vegan oder weitestgehend pflanzlich leben möchte, der sollte auf seinen Fettverzehr acht geben, denn Ketose ist für ihn so oder so nicht möglich.

Last but not least ist LowCarb aber auch ein Kostenfaktor. Ich lebe mit einem LowCarber zusammen. Meinem Kater!

Immer mal wieder kaufe ich ihm im Bioladen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum kurz vor Ablauf ist und die Ware auf 50% reduziert wird, ein Stück rohes Putenfilet oder Putenschnitzel, was er auch sehr liebt und was ich für Katzen auch für sehr gesund halte. Aber ein Päcken mit 2 Putenfiltets- oder Schnitzel kostet reduziert schon 3,50 €, normal 7 €, wenn es in Bioqualität ist und da weiß ich nicht mal wie das Vieh gefüttert wurde!

Wo kauft ein LowCarber übehaupt sein grasgefüttertes Bio-Fleisch?

Mein Kater frisst so eine Packung Pute an einem Tag weg! Dashalb kriegt er das auch nicht jeden Tag, sondern immer nur, wenn es im Bioladen reduziert ist. Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich ihn mit Katzenfutter und nicht mit roher Biopute füttere, aber ich kann für die Katze doch nicht 300€ Essensgeld im Monat ausgeben!!! Ich gebe für mich sogar weniger aus!

LowFat vegane Vollwertkost ist jedoch billig: Hülsenfrüchte, Getreide, Gemüse und Obst kann man zu sehr erschwinglichen bis superbilligen Preisen beziehen. Vegane Rohkost ist viel teurer und Paleo noch teurer!

Wenn man die Gesundheit der Menschen in der westlichen Welt verbessern will, bleibt also nur das von den Herren Doktoren Barnard, Esselstyn, Campbell, Fuhrman, Ornish und McDougall empfohlene vorwiegend pflanzliche, vollwertige LowFat-Programm. Arme Menschen sind häufig kranker als reiche, in Mensen und Schulkantinen muss gespart werden. Überhaupt ist das Geld überall knapp.

Für mich persönlich stellt LowCarb jedenfalls keine Alternative da. Von keinem Standpunkt aus betrachtet. Wer das machen will hat meinen Segen, aber ich selbst werde es nie machen oder ausprobieren. Wenn überhaupt dann nur in Cousens veganer Rohkost-Varinate.

Die einzige Frage die sich mir noch stellt ist: Ist mehr Rohkost mit mehr Fett gesünder als veganes, fettarmes, vollwertiges Essen. Das war's.

Menu des Tages am 13. Februar 2013

Gerstenbrei mit Apfel nach einem Rezept aus Barnards Buch
1 Grüntee Rest

Kichererbseneintopf



Sojajoghurtdrink aus Sojajoghurt und Erdbeeren püriert

Blumenkohl-Mandarinen-Salat (gibt’s heute im Newsletter) + 3 Paranüsse


Sojalattemacchiato, koffeinfrei bei Starbucks

Suppe aus Brokkoli, Blumenkohl, Möhre, Kichererbsen, Gemüsebrühe, Tomate, Balsamico, Hefeflocken, Sojasauce und Knoblauch
Sojajoghurt mit Vanille und Stevia

Menu des Tages am 14. Februar


Hier bin ich überhaupt nicht stolz drauf, weil der ganze Tag irgendwie hektisch war und ich mir mit meinem Essen keine Mühe gegeben habe. Immer nur zwischendurch irgendwas rein geschoben, wenn ich gemerkt habe, dass ich hungrig werde

Frischkornbrei, wie immer

Rest Suppe vom Vortag
Rest Salat vom Vortag

Japanisches Tofu-Bratfilet – pur aus der Packung

1 Banane

Sojajoghurt mit Vanille und Stevia

Kichererbsen mit etwas Salz

Ich hab wieder Strawberry Cheesecake gemacht, weil mein Joggingfreund morgen Geburtstag hat und habe die Schüssel ausgeschleckt!
1 Veganes Schnitzel, pur aus der Packung, 50% Rabatt im Bioladen

Das war total suboptimal auch wenn es Barnards Regeln einhält. Naja, nobody's perfect...und kein Tag ist perfekt!

Alles Liebe,

Silke

Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Wege ausdrücken möchtest, kannst du das hier gerne tun


24 Kommentare:

  1. Aber erhöhen zuviele Kohlenhydrate nicht auch den Cholesterinspiegel? Ich meine, das gebe es einen Zusammenhang.
    Deswegen wird auch z.B. empfohlen, Vollkornnudeln zu essen anstatt Hartweizennudeln.

    Oder irre ich mich?

    Viele Grüße
    Henriette

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  2. Liebe Henriette,

    Kohlenhydrate erhöhen den Insulinspiegel, nicht den Cholesterinspiegel mit Außnahme der Fructose, die erhöht den Cholesterin- und Triglyceridspiegel.

    Raffinierter Zucker besteht zu einem Molekül aus Fructose und einem Molekül Glucose. Stärke hingegen besteht aus mehreren Glucosemolekülen im Verband. Vollkornglucose geht schneller ins Blut als Glucose aus Weißmehl.

    Nudeln, egal ob Hartweizen oder Vollkorn haben jedoch keinen sonderlich hohen glykämischen Index, anders als Brot. Daher erhöht Brot den Insulinspiegel signifikanter Nudeln.

    Nur Zucker, aber auch Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft in großen Mengen kann Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel haben.

    Ich hoffe, ich habe deine Frage ausreichend beantwortet,

    LG Silke

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  3. Du scheinst nicht richtig hinzusehen, Barnard ist zu mager, a bissel tierische Produkte würden ihm guttun. Du warst ja schon auf Matt Monarch reingefallen, der seit Rohkost aussieht wie ein Zombie.
    Du himmelst halt nacheinader die Leute an, suchst eine Leitfigur, Idole, um sie dann zu entmystifizieren.

    Is aber normal.

    Grüßle

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  4. Lieber Georg,

    gib mir doch bitte mal die Telefonnummer deines Orthorexie-Therapeuten. Es wird Zeit, dass der erfährt, was du in deiner Freizeit immer so liest!

    Danke im voraus!

    Silke

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  5. mal eben was zu den tokelauans^^

    http://www.youtube.com/watch?v=MfAOHWUD_TI&list=PLDBBB98ACA18EF67C

    :D der comment zu georg war ja mal schlagfertig^^ +1
    ..warum sehe ich auf dieser seite sknickerwebung ^^ meine güte was google immer so einwirft =D
    georg, falls du das ließt, der unterschied zwischen barnard und matt monarch ist,dass matt monarch nicht wissenschaftlich arbeitet (sondern ehr als händler^^) und barnard sehr wohl ziemlich nach dem,was man heute als wissenschaftlich bezeichnet, very simple :)

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  6. Danke, aber schlagfertig war das nicht. Ich plane schon seit Monaten ihm das beim nächsten Kommetar zu sagen!

    Georg geht auf Kosten unseres Solidarsystems Krankenkasse zu einem Psychologen und läßt sich behandeln für eine Krankheit, die offiziell nicht anerkannt ist und dann torpediert er seinen eigenen Fortschritt indem er weiter Blogs über Essen liest!

    Das Geld was er verschwendet sollte lieber für eine Krankenschwester mehr in irgendeinem deutschen Krankenhaus ausgegeben werden, denn die armen sind völlig überfordert und unterbesetzt!!!

    Danke, mal wieder, für deinen Kommentar!:-)

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  7. naja, alles im gesundheitssystem ist überfordert^^
    meine mutter [dialysekrankenschwester] kam sich die woche bei der arbeit völlig überflüssig vor, weil sie mal nicht unterbesetzt sondern normal besetzt waren^^
    deine erfahrung was das personal im gesundheitssystem angeht, ist ja offentlichtlicherweise keine andere /:

    war trotzdem schlagfertig ;D

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  8. Ei, deine Mutter ist Krankenschwester? Meine auch! - Krankenschwestern sind die Berufsgruppe mit der höchsten Burnout-Rate!
    Auf die Dauer wird man in dem Beruf völlig bekloppt und braucht dann wirklich eine Therapie!!!

    Wäre alles zu vermeiden, wenn die Gesellschaft Barnards Ernährungsratschlägen folgen würde!:-)

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  9. Wissenschaftlich hin oder her. Barnard ist definitiv untergewichtig. Seht ihr das nicht??

    Ausserdem ist "wissenschaftlich" bei den Amis sehr dehnbar, wie wir alle wissen.

    Silke, ich meine, ich hätte dir schon gesagt, dass das Orthorexie-Ding von mir nur geschwindelt war, damit du dich outest.. Ich bin doch nicht in Therapie. Ausserdem zahl ich gerne anderen Psychotherapie anstatt die ganzen Krankheiten durch Alkohol, ungesundes Essen, kein Sport, Arbeitswahn etc..

    Und wie wir wissen haben die Krankenkasse grad viel Kohle oder hab ich da was falsch verstanden?

    Achso Silke, was ICH immer schon sagen wollte: Du beschwerst dich immer, dass du Krankenkassenbeitrag zahlst und du nie zum Arzt musst. Du warst schon ziemlich oft beim Zahnarzt in letzter ZEit und das nicht nur zur Kontreolle. Weißt du was dich das ohne KK gekostet hätte?!

    Also, Kinners, think twice..

    PS: Wie konntest du nur Frutianism propagieren. Ich hab damals schon sofort gedacht: Ojem zu viel Fruktose..

    30 bananas a day oder wie war das?

    LOL

    L(leckere)G

    Georg

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  10. Lieber Georg,

    ich denke du lügst und ich denke du weißt, dass Barnard im Recht ist, Du suchst dir nur einen Nebenkriegsschauplatz, weil du es nicht wahr haben willst..

    Beim Zahnarzt war ich das letzte Mal vor einem Jahr, Viel zu selten! Halbjährlich sollte man gehen. Beim Hausarzt vor 2 Jahre für ein Check-up.

    Warum hast du mir damals nicht die Fakten über Fructose geschickt, statt Geschichten über deine Orthorexietherapie zu berichten???

    Ich propagiere zudem gar nicht, ich mache Erfahrungen und blogge darüber, mehr nicht.

    Zudem finde ich nicht, dass Matt Monarch wie ein Zombie aussieht noch, dass Barnard zu dünn ist. Beide haben eine normale, gesunde Statur.

    LG Silke

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  11. Liebe Silke, ich freue mich, dass dir mein Link gefallen hat ;-)
    Diesen heutigen Post finde ich auch wieder absolut spitze. Danke dafür. Du schreibst: "Für mich persönlich stellt LowCarb jedenfalls keine Alternative da. Von keinem Standpunkt aus betrachtet. Wer das machen will hat meinen Segen, aber ich selbst werde es nie machen oder ausprobieren. Wenn überhaupt dann nur in Cousens veganer Rohkost-Varinate."
    Es ist deine persönliche Meinung. Eine gut recherchierte, fundierte Meinung. Was ich also nicht verstehe: Was machen Leute wie "Georg" hier? Dich von deiner Meinung abbringen? Das ist doch genauso Quatsch wie auf einen christlichen Blog zu latschen und immer wieder die gleichen ermüdenden Bekehrungsversuche zum Islamismus (als Beispiel!) anzubringen. Bringt doch nichts. Daher meine Frage: Warum lässt du dich auf diese langweilige, energieraubende, unfruchtbare und unnütze Diskussion mit solchen Querulanten überhaupt ein? Klar sind kritische Stimmen wichtig, um die persönliche Entwicklung voranzutreiben. Aber Gemecker, Arroganz und soziale Inkompetenz würde ICH mit Nichtachtung, Nichtveröffentlichung und absoluter Missachtung behandeln.
    Barnard ist meiner Meinung nach absolut nicht zu dünn. Da stimmt alles. Cousens widerum sieht nicht besonders gut aus. Matt Monarch hat sicherlich einen an der Waffel, und seine Verkaufspraktiken unterstütze ich nicht vollumfänglich. Seine Videos mag ich aber (teilweise) sehr gerne. Besonders die mit spirituellem Inhalt.
    Wünsche dir alles Liebe und Gute. Nina

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    1. Kann ich so unterschreiben!! :)
      Und ich finde es erschreckend, dass viele Leute die halt mal KEIN ungesundes Fett von der ganzen Industrienahrung überall verteilt haben gleich als "viel zu mager" abgestempelt werden?! Klar sehen die dünn aus, im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile...leider. Sind aber trotzdem oft kerngesund, haben einen niedrigen (empfohlenen) Körperfettwert und fühlen sich prima. Welche der Frauen die ihr so kennt hat einen Körperfettwert von ca. 15%? Da sind doch 25-30 eher wahrscheinlicher, aber das heißt ja nicht, dass das auch gut = gesund ist, führt aber leider dazu, dass die mit 15% dann eben evtl. als zu schlank empfunden werden.
      Meine bescheidene Meinung.
      Viele Grüße
      Steffi

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  12. Liebe Nina,

    ich weiß es auch nicht!

    Georg steht eigentlich auf meiner "schwarzen Liste", aber weil er seit Monaten nichts mehr kommentiert hat, war ich neugierig, habe mir seinen Kommentar angesehen, veröffentlicht und kommentiert. - Und es bereut!:-(

    Was Leute wie er hier suchen weiß ich auch nicht. Vielleicht sind Computerspiele zu langweilig...Erklär es uns, Georg!!!

    Ich danke dir für dein Lob!!! Mal wieder!:-))) Dir auch alles Gute!:-)

    LG Silke

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  13. Liebe Silke,
    ich beginne gerade mit der Phase 1 von Dr. Cousens (www.fastenundrohkost.at/experiment), lasse mir dazu auch Dunkelfeldmikroskopbilder machen (vorher-nachher) und bin "zufällig" hier auf Deinen Blog gestoßen. Du schreibst, dass Dir diese Diät nicht gut getan hat - in welcher Hinsicht? Du hast ja anscheinend die drei Monate nicht fertig gemacht...
    Würd mich sehr über eine Antwort freuen!
    LG Thomas

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  14. Hallo Thomas,

    Ich habe Phase I im Oktober 2010 angefangen und schlussendlich die 3 Monate nicht durchgezogen, weil ich nicht in der Lage war an den Weihnachtsfeiertagen die Süßigkeiten komplett zu vermeiden.:-)

    Ich haben ab 2011 langsam wieder mehr Kohlenhydrate gegessen. Was für meinen Darm auch gut funktioniert hat. Vorher hatte ich ständig Blähungen bei Kohlnhydraten, weil ich anfang 2010 80/10/10 nach Graham gelebt habe und das hat meine Darmflora völlig aus dem Gleichgewicht gebracht.

    Im April/Mai 2011 war ich dann dauernd müde, kam nicht aus dem Bett, meine Fingernägel brachen ab und ich hatte einen Eisenmangel der so gravierend war, dass mich die Plamaspende nicht mehr als Spender akzeptiert hat. Im Sommer 2011 habe ich dann angefangen wieder gekochte Kohlenhydrate zu essen und der Eisenmangel verschwand. Seitdem bin ich runter von 100% roh.

    Wie auch in diesem Post angedeutet denke ich, dass Phase I durchaus funktionieren kann, gerade weil auch ketogene Ernährung funktionieren kann. Ich kannte damals den Cronometer noch nicht und habe nie durchgerechnet, ob ich womöglich zu wenig Nährstoffe verzehrt habe.

    Vielleicht hast du Lust deinen Nährstoffverzehr nachzurechnen: http://cronometer.com/ - leider auf Englisch

    Wenn irgendetwas fehlen sollte, kannst du mit Grünen Säften nachhelfen, dann sollte es keine Probleme dabei geben!

    Wünsche dir viel Erfolg!:-)

    LG Silke

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  15. Hi Silke,

    Du fragst: Wo kauft ein LowCarber übehaupt sein grasgefüttertes Bio-Fleisch?

    Ich bin kein LowCarber, aber was macht das für einen Unterschied? Ich kaufe mein Fleisch beim Jäger, im Bioladen (Dempeter-Rind, -Kalb, -Lamm, -Geflügel) oder beim Bauer um die Ecke (freilaufendes Geflügel).

    Später schreibst Du: "Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich ihn mit Katzenfutter und nicht mit roher Biopute füttere ..."

    Ich frage mich: Braucht es überhaupt "Haustiere", die man dann füttert. Ist das natürlich? Hat so eine Katze nicht einen Jagdinstinkt, und könnte in freier Natur gut selbst für ihre Nahrung sorgen?

    Liebe Grüße,
    Ralph

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  16. Hi Silke, immer wieder gute Posts. Ich finde es spannend zu lesen, wie andere genau wie ich ihre Suche nach gesunder Ernährung vorantreiben, wie man sich entwickelt etc. Im Grunde denke ich, ich weiß wie die perfekte Ernährung aussieht- das ist dann allerdings auch immer ein Kostenfaktor. Alles Bio, viele viele viele grüne und Gemüse-Säfte, frisches Obst und Salate, und ab und zu (oder auch öfter?) dann auch rohe Ziegenmilch und rohe Eier (grasgefüttert natürlich). Dazu viel Sonne, Bewegung, frische Luft und Schlaf. Das wär meine optimale Ernährung. Ich arbeite drauf hin :))
    Bis dahin - machens wir so gut wie wir können, wa?
    Liebe Grüße Carrie

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  17. Ralph denk dran, rotes Fleisch = nix gut auch wenns bio ist. Besser nur mageres Geflügelfleisch.

    Haustiere? Na klar braucht der Mensch Haustiere. Es gibt Studien a la weniger Depressionen durch Haustiere. Die Hauskatze würde doch draussen nicht überleben, was soll sie denn essen???

    Liebe Nina im Wunderland, ironisch, dass du den Vergleich mit den Religionen bringst, denn genau darum geht es ja, Essverhalten sollte nicht dogmatisch sein, wie es die Religionen sind.
    Das versteht Silke zwar immer mehr, zeigt dennoch immer wieder die Tendenz einen Guru zu brauchen, der die absolute Wahrheit über gesunde Ernährung hat.

    Das gibt es aber nicht. Jeder muss seine eigene Ernährungsweise finden.

    Silke, Computerspiele sind nur für kleine Jungs :D

    LG
    Georg

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    1. Hi Georg,

      Ralph denk dran, rotes Fleisch = nix gut auch wenns bio ist. Besser nur mageres Geflügelfleisch.

      Da lasse ich besser meinen Instinkt entscheiden ...

      Haustiere? Na klar braucht der Mensch Haustiere. Es gibt Studien a la weniger Depressionen durch Haustiere. Die Hauskatze würde doch draussen nicht überleben, was soll sie denn essen???

      Davon habe ich gehört - aber das Haustier bekämpft nur die Symptome einer Zivilisationskrankheit, die wir uns selbst durch unsere (ursprünglich geistigen, dann aber in die Realität umgesetzten) Gefängnisse geschaffen haben.

      Übrigens: Alles, was in der freien Natur nicht überleben würde, hat aus meiner Sicht keine Daseinsberechtigung - es ist eine menschliche Kopfgeburt. All diese armen vom Mensch erschaffenen (gezüchteten, mutierten, genmanipulierten, verweichlichten) Kreaturen würde es in der Natur gar nicht geben - und sie dienen einzig dazu, die Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen - dieser Spezies, die sich selbst als die Krone der Schöpfung bezeichnet, ohne all die anderen Lebewesen jedoch gar nicht existieren könnte (umgekehrt würde das sehr wohl funktionieren - eben abgesehen von den Kreaturen, die der Mensch erst geschaffen hat).

      In Demut vor der Natur,
      Ralph

      PS: Die europäische Wildkatze (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Wildkatze) lebt in ganz Europa, und findet offensichtlich auch im Winter ausreichend Nahrung. Wenn eine Hauskatze dazu nicht in der Lage ist - warum ist das dann so?

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    2. Das was du als Instinkt beim Essen bezeichnest ist erlernt. Wenn du nie rotes Fleisch kennengelernt hättest, könntest du auch kein Verlangen danach haben.
      Vor allem können Instinkte auch einen in die Irre führen, da sie durch Konditionierungen hervorgehen.

      Was die Haustiere betrifft stimme ich dir einerseits zu, andererseits waren Tiere immer Begleiter des Menschen, auch reinrassige wurden früher domestiziert.

      "Keine Daseinberechtigung" klingt mir zu reaktionär und zu biologistisch.

      Bist du dann auch gegen in Vitro-Befruchtungen bei Menschen, btw?

      Da der Mensch sich durch sein Reflexionsvermögen und durch seinen abstrahierenden Geist vom Tier unterscheidet, war klar, dass er nicht nur technische Errungenschaften hervorbringen, sondern auch in die Natur eingreifen wird.
      Das nennt man übrigens Kultur. Der Mensch ist ein kultures Wesen.
      Alleine schon der Gang zum Friseur zum Haareschneiden ist ein kultureller Akt, der den Menschen von der Natur(Haare) trennt.

      Demut vor der Natur, ja. Schlussendlich ist sie eh zu gewaltig, um sie zu beherrschen.

      Aber irgendwie ist ein Teil von mir auch gegen eine Diktatur durch die Natur.

      Georg

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  18. Hallo Silke, "Black cat" hat mir erlaubt über ihren Account hier zu schreiben, da ich keinen eigenen habe. Ich bin noch immer wegen der low fat/high fat Sache verunsichert. Jetzt lese ich heute das hier:

    http://pinkpoisononpaleo.blogspot.de/2013/02/studie-aus-ethischen-grunden.html - http://www.dietdoctor.com/what-the-dangerous-low-fat-diet-looked-like?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=what-the-dangerous-low-fat-diet-looked-like

    Wie kann das sein? Was soll man da noch glauben? Ich hätte dir auch eine Mail schreiben können, denke aber, dass es wichtig ist, dies auch öffentlich zu diskutieren. Danke schon mal. Marion

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  19. Liebe Marion.

    leider muss du viel tiefer gucken

    Auf der Seite geht es weder um eine vegane noch eine vegetarische fettarm Ernährung. Außerdem steht dort niergends wie viel Prozent Fett verzehrt wurde.

    Esselstyn schreibt über diese Studie, dass es im Schnitt 28% waren, was in keinester Weise als fettarm bezeichnet werden kann. Die Mediterane Ernährung hat den Vorteil, dass dort sehr viele Omega 3 Fett verzehrt werden. Die wirken entzündungshemmend. In der in der Studie verwendeten "28% low fat" Variante, wurde weniger Omega 3 verzeht, dafür aber immernoch schlechte, tierische Fette. Der Autor des englischen Beitrags schreibt sogar, dass es sich um keine "Ornish-ähnliche Diät handelt"

    Keiner der beiden Autoren verlinkt zu der Veröffentlichung der Studie auf PubMed wo alle medizinischen Studien veröffentlicht werden.

    Wenn du dir eine Bild machen willst, kannst du dich nicht nur auf Internetbeiträge verlassen. Dann doch eher auf Wikipedia, wo jede Studie verlinkt ist oder auf PubMed. Die Studie kannst du dir dann genau durchlesen und schauen wie vorgegangen wurde, wer die Studie durchgeführt hat etc.

    Wenn dann nur schwammig mit "low fat" argumentiert wird, ohne den Prozentsatz an verzehrtem Fett anzugeben, ist das nicht aussagekräftig genug. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass eine low-fat Ernährung mit Zucker und Weißmehl und natürlich auch tierischen Produkten, was völlig anderes ist als vegane, fettarme Vollwertkost. Zucker, bzw. Fructose erhöht auch die Triglyceride im Blut und trägt zu Herzkreilauferkrankungen bei.

    Oder besorge dir echte Bücher von Wissenschaftlern, die ebenfalls die Studien in den Quellen angeben. Dann gehst du auf http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed, gibtst den Titel der Studie ein und sie wird dir angezeigt.

    Das ist viel Arbeit und ich mache es auch nicht immer...Hoffe, das hat dir geholfen!

    LG Silke

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  20. supi danke - black cat mir, auf meine Frage was sie selbst praktiziert gesagt, sie ziehe low fat, mit hohem rohkostanteil vor. vielleicht sollte ich wirklich weniger blogs lesen und mehr bücher. Danke nochmals.

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