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Mittwoch, 9. März 2011

Beziehungskram und das Gesetz der Resonanz....




Hallo Liebes,

Tag 705: Ok, ich hab rausgefunden, was die Zigarette „getriggert“ hat und zwar etwas, dass ich gestern Abend Schule rausgefunden habe. Ich war nämlich in der Schule ausgesprochen gut gelaunt: Ich habe Menschen vermisst! Ich fühlte mich allein. Und Rauchen ist was, das man in Gesellschaft macht. So was hab ich an mir schon mal vor 10 Jahren oder so festgestellt. Man kann Einsamkeit mit Rauchen kompensieren. Und weil ich eigentlich doch ganz gerne irgendwas im Karneval gemacht hätte, sich das Schicksal es aber anders für mich überlegt hat, fühlte ich mich allein.

Das hab ich nicht wahrgenommen, denn wenn man sich erst mal peu a peu in einen Zustand hinein begibt, nimmt man ihn nicht mehr wahr. Ich bin zwar jemand, der sich sehr gut mit sich alleine beschäftigen kann und der auch sehr gerne alleine ist, aber gelegentlich brauche ich auch Menschen um mich und da ich in der Videothek schon alleine stehe und quasi keine Arbeitskollegen habe, bleibt mir da nur die Schule. Ich brauche wieder Proben!!!! Es ist zu lange her! Außerdem ist in der Außenwelt nichts Aufregendes passiert und dass mein Joggingfreund abgetaucht ist, trägt dann auch nicht gerade zum Wohlbefinden bei. Ihn sich auf YouTube anschauen hilft zwar kurzfristig, ist aber dann auch irgendwann immer das Gleiche, was bei einem Treffen in der Außenwelt was anderes ist.

Dass er gestern aus München wieder gekommen ist hat mir zu schaffen gemacht, weil er immer noch abgetaucht ist (womit ich meine, dass er nicht dauernd auf Facebook ist wie normal) und ich kam nicht mehr in die Vortex rein. Auch andere Dinge, wie mich darauf zu konzentrieren, dass ich die Rolle in „My fair Lady“ bekomme, hat nicht geholfen. Und dann habe ich mir überlegt, dass ich besser ganz bewusst in die „Scheißegal“-Haltung gehe, denn das funktioniert, glaube ich, bei mir besser.

Wünsche erfüllen sich meistens dann bei mir, wenn ich mich nicht positiv auf den Wunsch ausrichte, sondern auf was völlig anderes. Z.B. ich kriege ne Rolle, weil ich auf „Wer wird Millionär“ ausgerichtet bin. Mir fällt aber auch gerade nichts anderes ein auf dass ich mich statt dessen positive ausrichten könnte. Permanent daran zu denken wie süß meine Katze ist, wird nämlich auf die Dauer auch langweilig.;-)

Dann gäbe es da noch das ABI vorauf ich mich konzentrieren könnte und dazu war gestern Schule zu haben gut. Und natürlich mich um andere Rollen etc. zu kümmern, könnte da auch noch helfen. Mein Regisseur hat mir gestern auf meine E-Mail geantwortet wegen des Stücks, was er im Herbst macht, was noch nicht konkretisiert ist und darauf muss ich heute noch mal zurück schreiben. Das war aber nicht in der Lage mich zu elektrisieren. Dafür habe ich dann gestern aber die Zeit gefunden Demobänder zu produzieren, aber ich glaube eher, dass das nur einen Handlung in der Außenwelt ist, die ich da vollziehe.


Und was mich auch fuchst ist, dass ich in das Gefühl rein rutsche, was ich früher immer hatte, wenn mein Joggingfreund auf Distanz gegangen ist, wenn ich was „falsch“ gemacht habe, wie ihm Vorwürfe zu machen oder emotional zu werden. Etwas, das Frauen zu gerne machen, weil sie sich nach Sicherheit sehnen und in der Außenwelt rumdoktern um bei dem Mann eine Reaktion zu erwirken, mit der er ihr Sicherheit bestätigt. Meistens verbal.

Sogar Abraham sagen, dass Frauen auf Sicherheit aus sind und Männer auf Freiheit und dass das der Hauptgrund für Probleme in Beziehungen ist. Kann ich aus meiner Recherche voll bestätigen. Meine beste Freundin würde mir jetzt sagen: „Männer melden sich immer, immer wieder“ Und das sage ich mir auch selbst. Vor allem, weil ich jetzt weder Vorwürfe gemacht habe, noch emotional geworden bin. Ich bin aber eine Frau und daher nur sehr, sehr schwer in der Lage ein Rückzugsbedürfnis von Männern nachvollziehen zu können. Ich weiß rational darüber Bescheid, aber emotional macht es mir zu schaffen. Auf Autopilot würde ich mich bei ihm melden und fragen was los ist, aber das ist in so einem Fall das absolut Falscheste was man machen kann. Es ist nämlich gar nichts los…Ich weiß das!

Sherry Argov schreibt in Warum die nettesten Männer die schrecklichsten Frauen haben ...: ... und die netten Frauen leer ausgehen, dass man zu Anfang nur warten müsse bis er sich wieder meldet, denn nur so lange kann er seine Gefühle unterdrücken. Meines Erachtens können Männer ihre Sehnsucht wesentlich besser unterdrücken als Frauen. Dafür können Frauen ihren Sexualtrieb besser unterdrücken als Männer, was die ganze Sache spannend macht aber auch komplizierter. Ich glaube das kennt jede Frau: Es gibt da solche Typen, die sich nur melden, wenn sie gerade Notstand habe und die dann ihren ganzen Charme an den Tag legen. Das sind meist die Männer, die es schon geschafft haben bis zu einem gewissen Grad intim mit einem zu werden, mit denen man mal irgendwann mal geknutscht hat oder mit denen schon mal was lief.

Die Sache ist die: Man spürt das als Frau ganz genau, wenn er nur anruft, weil er Notstand hat und dass man aufgrund dessen gerade überhaupt keine Lust hat irgendwas mit ihm anzufangen steigert den Reiz für ihn umso mehr. Jedenfalls vorläufig. Irgendwann wird es ihm zu blöd und er meldet sich nicht mehr.

Na, und daher gehe ich davon aus, dass das bei Männern das Gegenteil ist und auch die genau wissen, dass Frau sich meldet, wenn sie Sehnsucht hat und daher ist es für sie so effektiv auf Distanz zu gehen, wie für Frauen sich vor Intimität zu zieren. Und das wissen sie! Und wenn man sich dann meldet, wissen sie, dass man Sehnsucht hatte. Und mein Joggingfreund kennt sich aus mit diesen Frauenverhaltensweisen, daher werde ich den Teufel tun!

Das ist das, was meine Ratio sagt. Meine Emotio sagt: Was, wenn er eine Andere kennen gelernt hat? Oder einen Anderen? Was wenn ihm doch was eingefallen ist, was ich „falsch“ gemacht habe?

Jahrelange Programmierung.

Er hat in den letzten 7 Jahren nie eine Andere kennen gelernt, die ihn längerfristig reizt, weil alle Frauen in oben geschildertes Verhalten fallen. Und einen Anderen schon gar nicht!!! Vielleicht hat er aber auch raus gefunden, dass ich hier über ihn schreibe...was ich nicht glaube. Dann hätte er das schon viel früher erwähnt.

Also, alle Gefühle „verrationalisieren“ und sich um was anderes kümmern. Zum Beispiel wieder mehr Rohkost!


Das war gestern nämlich seltsam. Appetitlosigkeit bis Nachmittags.

Ich habe zwar gemerkt, dass meine Magen eigentlich was verdauen wollte, ich hatte aber keine Lust was zu essen. Vielleicht werde ich die Mandeln leid, die sehr gut geeignet sind, wenn man keine Lust hat was zu essen, das Hungergefühl zu beseitigen.

Um eine Schüssel Salat zu essen, brauche ich nämlich ca. ne halbe Stunde und bin dann satt. Das Gleiche passiert bei 3 handvoll Nüssen, die aber binne 10 Minuten zu essen sind. Und man braucht sie nicht extra schnibbeln. Also habe ich auf das Essen verzichtet, was auch mal nicht schaden kann, da es ja gesund ist morgens zu fasten. Ich hatte eh ein komisches Gefühl dabei morgens direkt so was Schweres zu essen. Vielleicht will mein Körper aber auch regeneriere und ich hatte deswegen keinen Hunger. Weiß der Himmel, aber ich bin ihm gefolgt und nicht meinem Verstand, der gesagt hätte: „Du musst doch was essen!“


Manchmal ist es nicht leicht zu entscheiden auf was man hören soll. Echt! Prägung, Verstand, Bauchgefühl…Wenn man immer in der Vortex ist hat, man seine Inspiration automatisch und merkt es auch. Wenn nicht, dann nicht. In die Vortex zu kommen mit der immer wechselnden Ambivalenz zwischen Innen- und Außenwelt ist aber immer wieder aufs Neue eine Herausforderung.

Eine Freundin hat mir ein Buch von Pierre Franchk empfohlen: Das Gesetz der Resonanz, was das selbe ist, wie das Gesetz der Anziehung. Ich war Pierre Franchk gegenüber immer reichlich skeptisch, weil der ja eigentlich Schauspieler ist und ich nicht verstehe, warum er Bücher über so was schreibt. Schlussendlich muss ich mir aber eingestehen, dass ich nur skeptisch war, weil ich an ihm auszusetzen habe, was auf mich selber zutrifft. Whämmm!!!! Wahrscheinlich ist er wirklich das was ich brauche! Das ist so ein ähnliches Ding, wie ich mit Til Schweiger habe. Womöglich kann Pierre Franchk mir das Ganze dazu noch so erklären, dass ich es aus der Schauspielerperspektive noch leichter verstehe! Schließlich verwenden alles Schauspieler ein ähnliches Vokabular um Dinge auszudrücken, die in der Gesellschaft nicht dauernd besprochen werden. Dinge wie „Abstaktion“, „Replique“ oder „Entstehen“. Ich sollte mir das Buch besorgen, wenn ich so einen Widerwillen spüre.

Also bin ich mal schnell auf seine Facebookseite gegangen und habe feststellen müssen, dass er als Beruf tatsächlich gar nicht Schauspieler eingegeben hat sondern Buchautor und Seminarleiter. Das finde ich faszinierend. Ist er von der Schauspielerei abgekommen, weil das was er jetzt macht, ihm mehr Spaß macht? Macht er beides? Muss mich mal schlauer machen, vielleicht ist da wirklich was, das ich dringen brauche. Wahrscheinlich sogar.

…ok, habe gerade mal in Wikipedia recherchiert: Er ist tatsächlich nicht mehr Schauspieler. Nach eigenen Angaben, sondern kümmert sich nur noch um erfolgreiches Wünschen. Hmmm….Er hat wahrscheinlich schlichtweg mehr Arbeit als Schauspieler gehabt als ich und seinen Bedarf gesättigt. Außerdem steht bei Wikipedia, dass seine Bücher eine Auflage von 2 Mio haben und in 21 Sprachen übersetzt wurden. Da sollte ich wirklich mal nachhaken…

Was gab’s zu essen?:

2 Grüntee mit Steviosid
3 Ingwertee mit Steviosid

15:15 Uhr: 1/1 Schüssel Salat aus dem Rest vom Möhrensalat, Frühlingszwiebeln, Avocado, Paprika, Blumenkohl, Dill, Olivenöl, Salz, Steviosid und Apfelessig














In der Schule: 3 Bananen, 3 handvoll Cashews

21 Uhr: ½ Salat s.o.

Also über ich mich mal in Gleichgültigkeit oder besser ausgedrückt Gelassenheit.

Ich kann auch ohne meinen Joggingfreund ein wunderbares Leben führen und ich kann auch ohne die Rolle in „My fair Lady“ ein wunderbares Leben führen. Jawoll!!!

Außerdem bin ich schwer beschäftigt durch Klausuren, die Videothek, Demobänder und am Freitag bekomme ich Besuch von einer Freundin, komme also auch unter Menschen.

Herausforderungen hören nicht auf, nicht wahr? Wäre auch langweilig wenn das so wäre…

Nach all der Beschäftigung mit dem Gesetz der Anziehung finde ich Robert Scheinfelds Herangehensweise in Raus aus dem Geld-Spiel! Ihr Wegweiser für den täglichen Kampf ums liebe Geld. Ändern Sie die Regeln - dann gewinnen Sie! weniger interessant, oder inspirierend, aber was mir bei ihm sehr gefällt ist, dass er ganz konkret darauf hinweist, dass alles, was wir hier auf Erden tun und erleben vergleichbar ist mit einem Computerspiel. Wir müssen immer neue Levels herreichen, Hindernisse überwinden, Zielen entgegenstreben und dass wir es uns selber, also wir noch körperlos waren, genauso ausgesucht haben. Und rückblickend scheint immer alles, was uns als ein riesiges Hindernis vorkam, doch nur zum Lachen und wir verstehen gar nicht mehr, warum wir uns überhaupt so einen Kopf darum gemacht haben, weil alles immer gut ausgegangen ist....

In diesem Sinne….

Alles Liebe,

Silke

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