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Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der ultimative Frischkornbrei...

Wie bereits vorgestern angekündigt, hier also das Rezept für den ultimativen Frischkornbrei, oder auch Porridge. Das ist das Grundrezept und man kann es je nach Geschmack abwandeln und ggf. Obst oder andre Nüsse hinzu geben. Ich persönlich habe allerdings festgestellt, dass es bei mir dann leichter zu Blähungen kommt, wenn ich mehr Fett hinzu gebe oder auch mehr Trockenfrüchte, daher ziehe ich es vor das Porridge genau so zu verzehren wie es ist.

An den meisten Tagen sättigt es mich bis zum Mittagessen komplett, manchmal nicht und dann esse ich noch eine Banane mehr. Das wichtigste aber ist, dass ich den ganzen Tag damit denken kann. Vor allem morges wenn entweder Uni ist, oder ich zuhause sitze und lerne. Glucose sei dank!

Es hat 650 kcal und 10,5 g Fett macht darüber hinaus 75/11,4/13,6.

Erfahrung nach kann mehr als 10% Fett gerne mit Gemüse verzehrt werden, aber mit Obst und Frischkornbrei sollte man es tunlichst lassen.

Der ultimative Frischkornbrei

Zutaten:

40 g Quinoa
40 g Buchweizen
40 g Nackthafer
2 Bananen (noch besser 150-200 g Kochbanane, reif)
1 Paranuss
1/2 TL Leinsamen
1 TL Zimt

Quinoa, Hafer und Buchweizen über Nacht einweichen lassen. Am nächsten morgen in einem Sieb abspülen. Zurück in eine hohe Schüssel füllen und zusammen mit den Bananen zu einem Brei pürieren. Leinsamen und Paranuss mahlen und ebenfalls, zusammen mit dem Zimt, in den Brei pürieren. In eine Servierschüssel umfüllen und mit etwas Zimt bestreuen.

Ein wenig Fett ist, finde ich, notwendig, allein schon als Geschmacksträger.

Warum ich genau die beiden verwende?

Eine Paranuss deckt den Tagesbedarf an Selen, welches in fast allen anderen Nahrungsmitteln zu kurz kommt und ein halber TL Leinsamen deckt den Tagesbedarf an Omega 3 Fettsäuren.


Ein Foto ist, ich weiß, nie sehr aussagekräftig, besonders wenn man kein Fan von Haferflocken ist. Im Krankenhaus haben mir auch alle in meinen Frühstücksbrei geguckt und gesagt: Das sieht aber nicht lecker aus. - Ist es aber!!! Probiert es aus!!!

Lecker, sättigend, gesund, roh, glucosereich und Gehirnnahrung!

Alles Liebe,

Silke

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7 Kommentare:

  1. Ich dachte es wäre nicht besonders gut Leinsamen zu mahlen wegen der darin enthaltenen cyanogenen Glycoside, die bei Verstoffwechlung dann zu Blausäure werden? Wenn man sie so isst, dann flutschen sie ja quasi nur durch den Darm, aber beim vermahlen oder zerkleinern...da freuen sich Leber und Nieren sicher nicht so sehr drüber ;-)
    Leider können die Omega3 Fettsäuren aber nur so aufgenommen werden...hmm, etwas Verzwicktes :D
    Trotzdem klingt dein Rezept sehr gut muss ich sagen. Für mich aber eher ungeeignet, da ich bis nachmittags keinen Hunger verspüre :)
    liebste Herzensgrüße

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  2. Ist sogar für Zahnlose essbar ... frage mich, warum ich all diese Lebensmittel erst verarbeiten (hier: pürieren und mischen) sollte. Meine Zähne sind noch ganz gut - da kann ich die eingewichten Körner, ebenso wie die Nüsse auch selbt zerkleinern - was einer Vorverdauung im Mund (Aufspaltung der Mehrfachzucker der Getreidekörner) durchaus zugute kommt. Aus dem gleichen Grund würde ich Banane (süß) und Getreide (stärkehaltig) nicht mischen - denn die Vorverdauung von Stärke im Mund wird durch die Süße gestört (dann meint der Körper, es sei gar nichts mehr vorzuverdauen - vgl. die Experimente von Galina Schatalova).
    Alles Liebe,
    Ralph

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  3. Lieber Ralph,

    du sollst es verarbeiten, weil es dann viel leckerer ist!:-)

    Blödsinn, das Enzym Amylase, was im Speichel wirkt, spaltet alle Kohlenhydrate und wird nicht durch Süße gestört, die auch Kohlehydrate ist.

    Vgl. jedes Biobuch!

    Das ist Rohkostblödsinn! Meine wunderbare Verdauung beszätigt das!

    LG Silke

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    1. Hallo Silke,

      Du schreibst: "das Enzym Amylase, was im Speichel wirkt, spaltet alle Kohlenhydrate und wird nicht durch Süße gestört, die auch Kohlehydrate ist."

      Ach so - vielen Dank für die Aufklärung! Und ich habe bisher angenommen, dass dieses Enzym lediglich Mehrfachzucker (Polysaccharide, Stärke) aufspaltet. Wie man sich irren kann ...

      Magst Du vielleicht erklären, was Amylase (Amylum = Stärke) mit dem Einfach- und Zweifachzucker macht - in was es diese Mono- und Disaccharide aufspaltet (mit Angabe von Quellen)?

      LG, Ralph

      PS: Hast Du das Buch "Wir fressen uns zu Tode" gelesen, oder behauptest Du einfach aus dem Bauch heraus, dass Galina Schatalova da "Blödsinn" schreibt?

      PPS: Vielleicht probierst Du's ja auch selbst mal - hier (http://www.neurodermitis-behandlung.com/Home/Startseite/Die-Verdauungsprogramme/42d11/) wird unter "Wie Ihr Gehirn durch Zucker überlistet wird": ein einfaches Experiment vorgestellt ... ist aber vermutlich eh alles nur Blödsinn - und insofern lohnt es sich für Dich sicher auch nicht, mal in in Angelika Fischers Buch "Das große Rohkost Buch" auf S.70 nachzulesen (Kombination von fruchtzuckerhaltigem Obst und Stärke).

      PPPS: Übrigens ist auch der gleichzeitige Verzehr von Stärke und säurehaltigen Früchten nicht angeraten, da die Säure die Amylase unwirksam macht - aber das nur nebenbei - ist vermutlich auch alles Blödsinn.

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  4. Lieber Ralph,

    du musst die Zucker ("Süße", wie du sie nennst) schon differenzieren. Einfachzucker sind Glucose und Fructose. Fructose wird auch Fruchtzucker genannt, Glucose auch Traubenzucker. (Vgl. Angelika Fischer Fruchtzucker und Stärke - Glucose und Stärke ist was völlig anderes)

    Welche "Süße" meinst du also?

    Fructose, Glucose, Saccharose, Galaktose, Laktose, Maltose, oder sonstige Poly- und Oligosaccharide. Wenn Galina schreibt, dass "Süße" und Stärke sich nicht verträgt, ist das so nicht richtig, denn da muss differenziert werden. Selbstverständlich wird Fructose und Glucose nicht weiter zerlegt, Maltose aber schon, genau so wie andere süß schmeckende mehrkettige Zucker.

    Warum erzählst du mir jetzt, dass man Stärke nicht mit säurehaltigen Früchten kombinieren soll? Ich kombiniere hier Banane!

    Ich habe Galinas Buch nicht gelesen, dafür 100te andere Bücher und die Argumente sind immer die gleichen, unwissenschaftlichen Sachverhalte, die sich mit keinem einzigen Biobuch weltweit decken. Solche Sachen glaube ich nicht mehr und betitele sie als Blödsinn.

    Mittlerweile lese ich lieber Bücher von Biochemikern wie T. Colin Campbell, die sich für pflanzliche Ernährung einsetzten und echte Argumente dafür haben und Bücher von Ärzten, die die Heilwirkung von pflanzlicher Ernährung in Studien selbst erforscht haben.

    Rohkostliteratur ist Zeitverschwebdung!

    LG Silke

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  5. Hallo Silke,

    ich sehe drei Gründe, Obst nicht mit stärkehaltigen Lebensmitteln zu kombinieren:
    a) Zucker verhindert die Ausschüttung von Amylase im Mund (relevant für alle Mono- und Disaccharide enthaltende Früchte).
    b) Fruktose reagiert mit den in stärkehaltigen Lebensmitteln enthaltenen Eiweißen zu AGEs (relevant für fruktosehaltige Früchte).
    c) Säure macht die Amylase unwirksam (relevant für säurehaltige Früchte).
    Du hast sicher recht, dass wir diese Aspekte nicht mischen sollten – also lass uns bei a) bleiben, okay?
    Du schreibst, dass Monosaccharide (Fructose, Glucose, Galactose) und Disaccharide (Saccharose, Laktose, Maltose) im Mund nicht weiter aufgespaltet werden – da haben wir also schon mal eine Übereinstimmung. Oder doch nicht ganz … Du schreibst, Maltose würde im Mund durch Amylase aufgespaltet – magst Du das bitte belegen?

    Und: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du
    - die Lektüre von Angelika Fischers Buch „Das große Rohkost-Buch“ als Zeitverschwendung bezeichnest?
    - Galina Schatalovas Buch „Wir fressen uns zu Tode“ als Rohkostbuch einstufst?
    - Du meinst, mit Deinem (begrenzten) Wissen und Deiner (begrenzten) Erfahrung zweifelsfrei zwischen wissenschaftlich und unwissenschaftlich unterscheiden zu können?
    - Du die in Galina Schatalovas Buch „Wir fressen uns zu Tode“ angeführten Argumente als die gleichen wie die anderswo angeführten erkennen kannst, ohne das Buch gelesen zu haben? Wenn ja, dann bitte ich Dich, dies von Dir als „unwissenschaftlich“ bezeichneten Sachverhalte doch kurz darzulegen, so dass ich weiß, worauf Du Dich beziehst.

    LG, Ralph

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  6. Lieber Ralph,

    du willst mich provozieren und legst mir Sachen in den Mund. Da habe ich keine Lust drauf. Alles Gute!

    LG Silke

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