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Montag, 10. März 2014

Hoden- und Prostatakrebs - Tag 64



Es haben mich gestern noch Fragen erreicht bezüglich meines gestrigen Posts und zwar hauptsächlich ob das, was ich über Kokos geschrieben habe auch für junge Kokosnüsse gelten würde.

Dem ist nicht wirklich so, weil junge Kokosnüsse einen viel höheren Wassergehalt haben. In erster Linie meinte ich damit Kokosöl, Kokosmus, alte Kokosnüsse aber auch den Kokosjoghurt, den es jetzt neu bei Veganz gibt. Den hatte ich ja noch nie in der Hand, sprich, es war eine reine Spekulation von mir, dass ich annehme, dass der Fettgehalt dem von Rahmjoghurt in etwa entsprechen müsste. Nach der Frage über zu den jungen Kokosnüssen, habe ich mir die Mühe gemacht auch etwas über den Nährwert des Kokosjoghurts Coyo raus zu finden, denn es besteht ja grundsätzlich auch die Möglichkeit, dass darin ein höherer Wassergehalt verborgen ist, als ich angenommen habe. - Dem war nicht so. Es war sogar noch schlimmer, als ich angenommen habe. Coyo enthält noch mehr Fett als Rahmjoghurt. Der Rahmjoghurt von Weihnstephan zum Beispiel hat auf 100 g 121 kcal und 10 g Fett (=75%). Der Coyo Kokosjoghurt hat auf 100 g 225 kcal und 22 g Fett, davon sind 21 g gesättigte Fette. Sowas ist überhaupt kein gesundes Nahrungmittel!!!

Zum Vergleich: Eine junge Kokosnuss hat etwas einen Fettgehalt von 20% wobei es superschwer ist dafür Daten zu finden, da es junge Kokosnüsse in den unterscheidlichsten Stadien gibt. Manchmal ist fast nur Glibber drin und manchmal schon richtig festes Kokosnussfleisch. In Nährwerttabellen machen sich junge Kokosnüsse daher entsprechend rar. Ein weiterer Vergleich soll Sojaghurt sein, der auf 100 g nur 50 kcal enthält und ca. 2 g Fett. Sojahoghurt ist zudem um Längen billiger und so lange man es damit nicht übertreibt auch gesundheitsförderlicher. Außerdem hat er weniger Kalorien!

Und wo ich gerade bei Milchprodukten bin möchte ich auch noch mal auf Hoden- und Prostatakrebs zu sprechen kommen. Dr. Joel Fuhrman zitiert in Eat to Live eine Studie die belegen soll, dass besonders die Männer, die als Kinder und Jugendliche schon mehr Milchprodukte verzehrt haben, als Erwachsene dann bevorzugt Hodenkrebs bekamen. Mein Schwager hatte Hodenkrebs, deshalb wollte ich mich schon seit Monaten näher damit befassen. Gestern war etwas Zeit dazu. Ich hab die Studie in PubMed gesucht und sie mir genauer angeschaut und ich verstehe sie nicht. Außerdem gibt PubMed auch nicht die ganze Studie her somit fing ich an sie zu googeln um den ganzen Text zu finden, aber es ist mir nicht gelungen.

Dafür bin ich auf die Seite der Harvard Medical School gestoßen, die für Hoden- und Prostatakrebs Ernährungsempfehlungen ausspricht. Wenn Hodenkrebs auch relativ selten ist, so ist Prostatakrebs doch der häufigste Krebs der mänlichen Bevölkerung überhaupt!!!

Also, was rät Harvard, eine der besten Universitäten der Welt?

Zum einen, dass Ernährung überhaupt einen großen Einfluss auf die Entstehung von Krebs hat und zum anderen, dass es gar nicht so leicht fällt eine Einteilung in gut und böse zu machen. Wie immer macht auch hier die Dosis das Gift. Gesättigtes Fett aus rotem Fleisch und Vollfettmilchprodukten seien ein hoher Risikofaktor und sie seien allgemein für die Gesundheit ziemlich schlecht. Es gäbe darüber hinaus aber noch andere Risikofaktoren und zwar ein zu hoher Konsum an Kalzium sowie ein zu hoher Konsum an Omega 3 Fetten aus Pflanzen. Das ist interessant, was? Zu hoch in Bezug auf Kalzium seien 1500 mg am Tag. Zum Vergleich: Die DGE empfiehlt einen Kalziumkonsum von 1000 mg und die WHO einen von 450 mg. Barnard schreibt, dass ein Konsum von mehr als 600 mg gesundheitlich in Studien keinerlei förderlichen Eigenschaften nachweisen konnte. Muss ich schreiben, dass Kalzium viel in Milchprodukten und Käse enthalten ist? Mit Pflanzen ist es unmöglich zu viel Kalzium aufzunehmen...Es ist aber auch möglich damit zu wenig aufzunehmen, man muss schon auch genau hin gucken und viel Gemüse essen.

Was Omega 3 aus Pflanzen betrifft, so ist das sehr interessant, aber eigentlich auch nicht verwunderlich. Die Tagesdosis liegt bei empfohlenen 1,5 g. 5 g Leinsamen haben schon 1,1 g, Chia hat 0,9 g und ein TL, also 5 g, Leinöl bringen es dann schon auf 4,5 g, Wer also viel Leinöl oder auch Rapsöl in seinen Salat oder in die Pfanne kippt um sich was Gutes zu tun, kann sich in Bezug auf sein Prostatakrebsrisiko durchaus schaden. Harvard empfieht daher den Omega 3 Bedarf eher aus Fisch zu decken. 100 g geräucherter Lachs haben 5 g Omega 3-Fett. Man braucht also auch hiervon nur sehr wenig um den Tagesbedarf zu decken.

Gesättigte Fette sollten weniger als 10% der Gesamtkalorien ausmachen und damit sind wir wieder bei ca. 20 g Fett bei einem täglichen Verzehr von 2000 kcal. Auch hier: Kokos ist keine gute Idee.
Um sich vor Prostatakrebs zu schützen sollten Männer besonders viel Vollkorngetreide, Obst und Gemüse, davon ganz besonders Tomaten, weil sie den vor Krebs schützenden sekundären Pflanzen Lycopin enthalten, Fisch und Sojaprodukte essen. Das alles sei mit einem reduzierten Risiko an Prostatakrebs zu erkranken in Verbindung gebracht worden.

Prostatakrebs sei zwar (noch) 25 Mal so häufig wie Hodenkrebs, aber auch diese Erkrankung würde immer mehr und treffe hauptsächlich weiße Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren. Meinen Schwager. Es gäbe zwar noch zu wenig Studien über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Hodenkrebs, aber eine Studie habe einen Zusammenhang gefunden, einen einzigen Zusammenhang zwischen Hodenkrebs und Ernährungsverhalten. Dieser sei der Verzehr von Milchprodukten und ganz besonders der Verzehr von Käse gewesen. (Schwesterchen, ich hoffe du liest das und verbietest deinem Göttergatten morgens 500 g Joghurt zu frühstücken!!!)

Das hier ist Harvard. Das ist nicht irgendein Esoterik-Rohkost-Guru-Scheiß, ein Laie der Blödsinn erzählt sondern eine der anerkanntesten Fakultäten der Welt! Zugegeben, auch die sind nicht unfehlbar, aber in der Medizin ist man sowas von vorsichtig, bevor man irgendwas behauptet und unterzieht es tausenden von Tests!

So viel dazu. Wie auch bei Depressionen, kann ich diese Ernährungsempfehlung mal wieder nicht an mir selbst testen, da ich über Hoden oder Prostata genau so wenig verfüge, wie über Depressionen. Beim Anatomie-Lernen gestern, habe ich aber entdeckt, dass die Klitoris ebenso einen Schwellkörper enthält wie der Penis und dass auch hier eine gute Blutversorgung für das Anschwellen des Schwellkörpers und damit für die sexuelle Erregung wichtig ist. Also, liebe Damen, Arteriosklerose im Schwellkörper der Klitoris führt auch hier zu “sexuellem Versagen” auch wenn man es bei euch nicht sehen kann und Meg Ryan in “Harry &Sally” jedem bewiesen hat, wie leicht man einen Orgasmus faken kann!;-))) - Weibliche Geschlechtsorgane waren bei mir in der Anatomie immer durchgefluscht, weil meine Leiche im Präparierkurs keine Geschlechtsorgane mehr hatte! - Das zu meiner Verteidigung.:-)

Menu des Tages am 9. März 2014

2 Kaffee mit Stevia
Frischkornbrei aus Buchweizen, Banane, Sunwarrior Vanille, Kakaonibs, Granatapfel, Paranuss, Mandeln, Cashews, Leinsamen, Zimt


1 Scheibe Vollkornbrot mit Guacamole supreme

16 g Ombar dark
1 Rawmeo Schoko
Hanf Chocolate Chip Cookie
1 Kohlrabi

Vollkornbrot mit Reissirup-Schoko-Aufstrich und Banane (nach dem Joggen)
1 Banane
6 Datteln

Dinkel-Vollkornspaghetti mit Möhre, Kohlrabiblätter, Zucchini, Basilikumpesto, Brokkoli, Salz und Pfeffer


1 Banane
8 g Ombar

1 wilde Mango
1 Banane
8 g Ombar
1 Blaubeer-Eiweiß-Muffin

Gemüsepfanne aus Möhre, Brokkoli, Zucchini, Salz, Pfeffer, Garam Masala, 1 TL Olivenöl


½ Banane
koffeinfreier Kaffee mit Stevia

Stellt sich heraus, dass die Chefin meine Chefin den Dienstplan für diese Woche komplett umgeschmissen hat, und die Planung völlig hinüber sind und wir alle stinksauer sind. Hm, komme ich wenigstens zum Schreiben. Morgen hingegen nicht, da bleibt es beim Frühdienst und anschließend zum Dreh. Ich bin froh nur eine kleine Rolle zu haben, so gibt es mehr Geld für weniger Arbeit und ich kann mich um Lernen und den Bioladen kümmern und außerdem um mein eigenes kleines Unternehmen....

Außerdem werde ich heute Plastik kaufen. Eine Druckerpatrone. Dummerweise habe ich so einen billigen Drucker, dass man die Patronen nicht nachfüllen kann. Das sollte ich nächstes Mal anders machen und mich, wenn dieser Drucker kaputt ist darum kümmern einen anständigen mit auffüllbarem Toner zu kaufen!

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats März 2014:
Arganöl nativ, 250 ml - 20,90 € statt 23,90 €
Rawmeo Mix, 63 g - 2,45 € statt 2,99 €
Ombar Goji. 38 g - 2,49 € statt 2,89 €

Lovechock Ananas/Inkaberry - 2,59 € statt 2,99 €


Rohe bio Macadamianüsse, 200 g - 6,40 € statt 7,90 €



Sonntag, 9. März 2014

Fett ist nicht gleich Fett - Tag 63



Ich bin kein großer Fan von Kokos. Nicht weil ich es nicht lecker finde, sondern weil es zum einen sehr fetthaltig ist und zum anderen hauptsächlich gesättigte Fette enthält, die kein Mensch mit der Nahrung zu sich nehmen muss. Essentielle Fette wie Omega 3 und 6 muss man mit der Nahrung aufnehmen und daher bin ich der Auffassung, dass die von DGE und WHO erlaubten 25-35%  Fett aus der Nahrung vorrangig daher kommen sollten. 10% der Nahrungskalorien dürfen ruhig aus gesättigten Fetten kommen, daher kann man sich da ein paar Sünden erlauben und, ganz ehrlich, ich glaube da ist es völlig schnuppe ob das Kokos oder Butter ist, denn so geringe Mengen spielen dann auch keine Rolle mehr. Das große Ganze stimmt.

Ich komme darauf, weil ich vor ein paar Tagen wieder mal eine Facebook-Diskussion geführt habe, in der groß propagiert wurde, wie toll es ist, dass das Veganz jetzt ganz neu Kokosjoghurt im Sortiment hat. Der besteht  zu 98% aus Kokos und ich bin der Auffassung, dass es genau so wenig eine gute Idee ist einen Becher Kokosjoghurt am Tag zu essen wie einen Becher Rahmjoghurt, da die Fettmenge darin einfach schon zu groß ist. Ein Becher Rahmjoghurt enthält 15 g Fett. 20 g ist die Tageshöchstmenge an gesättigten Fetten, die eine Person mit einem Kalorienpensum von ca. 2000 kcal essen sollte. Ein Rahmjoghurt und 5 g Butter und die Tagesdosis ist erreicht. Aber welcher Otto Normalverbraucher isst schon so wenig? Ich denke beim Kokosloghurt sieht das nicht viel anders aus.

In der alternativen Ernährungsszene wird aber immer wieder behauptet wie toll Kokos für die Energiegewinnung ist und dass man davon sogar abnehmen könnte. Mich persönlich wundert aber immer wieder, warum das immer Laien und Alternativmediziner sind, die sowas behaupten, aber nie richtige Biochemiker. Wie kommt das?

Naja, Kokos enthält kurz und mittellange gesättigte Fette und die sind so klein, dass sie keine Gallensäure und keine Pankreaslipase benötigen um emulgiert zu werden, sondern sie gehen einfach so in den Blutkreislauf. Darüber hinaus werden diese kurz- und mittelkettigen Fette weniger leicht als langkettige Fette in das Körperfettgewebe eingebaut und sie werden auch leichter zu Ketonkörpern umgebaut. Und deshalb behaupten Laien, dass Kokosfett gesund sei.

Ja, es ist gesünder als langkettige Fette aus Fleisch, aber es ist noch lange nicht so toll für den Körper wie Glucose! - Glucose wird noch schwerer zu Fettgewebe verwandelt als kurz- und mittelkettige Fette. Und was die Ketonkörper betrifft, so produziert der Körper diese eh nur, wenn er zu wenig Glucose hat. So lange man also weiterhin Glucose isst, verstoffwechseln alle Körperzellen diese zuerst, dann erst die mittelkettigen Fette und dann erst die langkettigen. Innerhalb einer ketogenen Ernährung macht Kokosöl daher durchaus Sinn. Wer aber glaubt, dass er neben viel Glucose auch noch viel Kokosöl essen sollte, der ist total auf dem Holzweg.

Ich hab vor 3 Jahren mal 3 Monate lang roh-vegan lowcarb gelebt und dabei viel Kokos gegessen. Bei meinem nächsten Bluttest fragte mich der Arzt aufgrund meines Cholesterinspiegels: “Essen Sie viel Fleisch?” Da war ich schon mehr als 20 Jahre lang Vegetarier. Kokos hebt nämlich auch den Cholesterinspiegel an. Sowohl den guten als auch den schlechten und auch wenn mein HDL/LDL-Verhältnis damals völlig in Ordnung war, war der Spiegel an sich doch besorgniserregend hoch. Und deshalb kann man schon mal etwas Kokos essen, genau so wie man mal etwas Fleisch oder Milchprodukte essen kann, aber man sollte nicht auf die Idee kommen, dass Kokos ein gesundheitsförderliches Produkt ist, welches man in rauen Mengen verzehren sollte. Es ist halt nur etwas besser als tierisches Fett aber bei geringen Mengen gesättigter Fette kommt es eh nicht mehr so darauf an.

Darüber hinaus hat jetzt gerade eine Studie der Universität im schwedischen Uppsalla raus gefunden, dass ungesättigte Fette zu weniger Fettbildung des gefürchteten visceralen Fetts führen und zudem weniger den Verlust von Muskelmasse unterstützt. Für die Entstehung von Diabetes und Herz -Kreislauf-Erkrankungen scheint es am schädlichsten zu sein, wenn sich Fettgewebe im Bereich der inneren Organe bildet, anstatt zum Beispiel als Rettungsringe oder Oberschenkelfett.

Man hatte 39 jungen, männlichen Probanden 750 zusätzliche Fettkalorien in der Ernährung gegeben. Der einen Hälfte in Form von gesättigtem Fett aus Palmfett und der anderen Hälfte in Form von Sonnenblumenöl. Beides eingebacken im Muffins. Die Gewichtszunahme war bei beiden Gruppen gleich groß, aber die Probanden mit dem gesättigten Fett hatten mehr viscerales Fett gebildet und mehr Muskelmasse verloren, die mit dem ungesättigten hatten mehr Muskelmasse behalten und weniger viscerales Fett angesetzt. Das hieße, dass erstmals eine Studie am Menschen bewiesen habe, dass ungesättigte Fette das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes zu erkranken durch ungesättigte Fette vermindert werden könnte und dem Verlust von Muskelmasse im alternden Menschen entgegen gewirkt werden könnte.

Was ich mich immer noch frage: Fett in Form von Muffins müsste aber doch das Sonnenblumenöl in Transfette verwandelt haben, was bedeuten würde, dass der Körper diese nicht verwenden kann . Die Backtemperatur der Muffins wurde in der Studie selbstredend nicht angegeben...Wie hoch der Prozentsatz an Transfetten war dementsprechend natürlich auch nicht. Was sich ergeben hat ist, dass zu viel ungesättigte Fette immer noch gesünder sind als zu viele gesättigte, aber schlussendlich ist natürlich beides schlecht. Zu viel oder zu wenig von ALLEM ist immer schlecht.

Wenn ich irgendwas im Medizinstudium gelernt habe, dann dass es keinen einzelnen Feind für irgendetwas auszumachen gibt. Alles was lebt hat seine Balance. Es braucht die passende Menge der Substanzen, die es braucht. Das verstehen die meisten Menschen nicht und deshalb entdecken sie auch überall Widersprüche wie bei LowCarb vs. LowFat. Beides ist Blödsinn obwohl beides beim Abnehmen helfen kann. Schlussendlich enthält man dem Körper in beiden Fällen aber etwas vor. Und deshalb sind DGE und WHO auch keine Vollidioten. Die haben sich schon was dabei gedacht, dass sie die Ernährungsempfehlungen so aussprechen wie sie es tun. Jemand der 10% gesättigte Fette, 10% einfach ungesättigte und 10% mehrfach ungesättigte Fette isst, wird nicht krank, egal ob er Fleisch isst oder Kokos. Vegan, vegetarisch oder omnivor. Vorausgesetzt er isst gleichzeitig Glucose aus vollwertigen Produkten, reichlich Obst und Gemüse und dabei auch viel Rohkost und wenig Zucker.

Ich fürchte mich vor in 10 Jahren, wenn keine medizinische Studie mehr beweisen wird, dass Veganer die Pringles, Oreos und Kokosjoghurt essen, gesünder sind als Omnis die viel Obst und Gemüse essen!


Menu des Tages am 8. März 2014

2 Kaffee mit Stevia
Frischkornbrei aus Buchweizen, Blaubeerriegel, Paranuss, Banane, Sunwarrior Vanille und Granatapfelkernen


1,5 Bananen

32 g Ombar dark
2 Rawmeo schoko

Gemüsepfanne aus Chinakohl, Paprika, Ingwer, Frühlingszwiebel, Dill, Salz, Pfeffer, Curry, Garam Masala, schwarze Reisnudeln, Tomatenmark auf Rucola


1 Scheiben Vollkornbrot
1,5 Bananen

Rest vom Mittagessen
1 Möhre
1 Banane
2 Hanf Chocolate Chip Cookies
1 Glas Rotwein

Hier noch mein Einkauf, plastikfrei von gestern:



Ich hab noch absolut kein Plastik gekauft seit Mittwoch. So weit so gut. Ich kaufe aber gerade auch wirklich nur in der Obst und Gemüse-Abteilung des Bioladens und ergänze es durch Sachen, die ich noch zuhause habe. Wie lange das wohl anhält?

Und dann, weil er einfach so scharf ist und einen Oscar gewonnen hat und sich für Homosexuelle eingesetzt hat und eine ganz tolle Gesetz-der-Anziehungs-mäßige-Oscardankesrede gehalten hat, und ein Rockstar ist und single, hier noch ein kleine Beitrag über den wunderbaren Jared Leto!:-)))) Ich würd ihn vom Fleck weg heiraten!!!!

Der gute Jared hat nämlich in einem Interview gesagt, dass er sein jugendliches Aussehen seiner veganen Ernährung und dem Yoga zuschreibt. Er ist mittlerweile 41 und ach, ich erinnere mich noch als er 20 war und in dieser Teenie-Serie zusammen mit Claire Danes spielet aht...Ach, und ich Fight Club! Und ich Cecil B. demented.

Jared Leto sagt hier zudem er würde nie wieder für eine Rolle ab oder zunehmen. Es hätte seinem Körper und seiner Gesundheit so geschadet sich  2007 für Chapter 27 30 Kilo anzufressen mit ausschließlich Fastfood und völlig gesättigt eine Mahlzeit zu beginnen. Jetzt hat er sich 25 Kilo abgehungert und möchte jedem jungen Schauspieler raten so etwas niemals zu tun! - Für sowas gewinnt man aber leider auch immer einen Oscar!;-)))

Naja, damit will ich auch nur sagen, dass gravierendes Zu- und Abnehmen, was ja viele Menschen machen, für den Körper katastrophale Folgen haben kann. Gott sei Dank kann ich beides irgendwie nicht, aber würde es natürlich für eine Rolle, trotz Jareds Warnung, tun!;-) Mit sowas gewinnt man nämlich eine Oscar. Den eigenen Körper einer Rolle zu opfern. Darauf steht die Academy!

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats März 2014:
Arganöl nativ, 250 ml - 20,90 € statt 23,90 €
Rawmeo Mix, 63 g - 2,45 € statt 2,99 €
Ombar Goji. 38 g - 2,49 € statt 2,89 €

Lovechock Ananas/Inkaberry - 2,59 € statt 2,99 €
Rohe bio Macadamianüsse, 200 g - 6,40 € statt 7,90 €




Samstag, 22. Februar 2014

Alles Käse...- Tag 48



Der Bioladen wir nächste Woche umgebaut und wir haben über die Karnevalstage geschlossen. Das hat sich die Geschäftsführung aus Bayern wirklich großartig überlegt: Stellt sich heraus, das Karneval die umsatzschwächste Woche ist, und daher erfolgt der Umbau genau dann. Für die Jecken ist das allerdings nicht toll. Naja, von Weiberfastnacht bis Sonntag haben wir frei, da sind nur die Bauarbeiter und die Chefin da und nach Aschermittwoch geht es dann wieder los, mit 10% Rabatt auf alles, mit einem Bistro was frische Säfte und Salat anbietet und mit einer Wurst- und Käse-Theke.

Hat zur Folge, dass wir Angestellten was über Käse lernen sollen, daher war gestern eine Dame der Firma Söbbeke da und hat uns alles über Käse erzählt und dabei eingangs erwähnt, dass Käse überhaupt nur entdeckt wurde, weil der Mensch auf die Idee kam ein säugendes Tierbaby zu töten und in dem Magen des Tierbabies dann durch Lab geronnene Muttermilch entdeckt hat, welche zu Käse geworden war. - Oh, Gott, das hatte ich bisher noch nicht durchdacht...Macht leider Sinn...

Naja, diese Schulung hatte auch leider zur Folge, dass ich einerseits Käse probieren musste und vor ein paar Tagen schon, dass die Chefin mich fragte: "Ich weiß, du bist Veganerin, aber könntest du dir vorstellen eventuell auch an der Käsetheke aus zu helfen?" Abgesehen davon, dass ich keine richtige Veganerin bin, sagte ich ihr, dass könne ich, aber wenn mich jemand fragt ob das gesund ist könne ich nicht lügen, ich kann die Wahrheit über Käse nur verheimlichen. Abgesehen davon lehrt mich das vielleicht auch meine momentan wichtigste Lektion, die mich Abraham eigentlich schon lange hätte lehren sollen, denn die wiederholen das auch immer wieder "Words don't teach!" Nur Lebenserfahrung lehrt und dann denkt man vielleicht zurück, an irgendwas, das man mal gehört hat.

Ich schreibe und schreibe, denke, dass muss doch irgendwann mal ankommen, und das tut es nicht... Mein einziger Trost: Naja, bleiben wenigstens Patienten für später! Und für die Kommilitonen. Wäre ja furchtbar, wenn alle Menschen plötzlich anfangen gesund zu essen und zwar echt gesund nicht pseudo-Rohkost-LowCarb-80/10/10- oder-sonst-für-einen-Scheiß-gesund, sondern tatsächlich gesund, ausgewogen, mit allen Nährstoffen und nicht zu viel von irgendwelchen Nährstoffen oder zu wenig Ballaststoffen.

Aber zurück zum Käse. Ich hab vorbereitend auf die Käseschulung mal "Milch Prostatakrebs" gegoogelt, weil ich meine Infos dazu ja Hauptsächlich von Barnard und Fuhrman habe, denen ich zwar vertraue, weil die keinen medizinischen Blödsinn quatschen, sondern ihre Lehre sich deckt mit den Lehren der Uni. Aber mich unabhängig damit beschäftigt, habe ich mich bisher nicht.

Tatsächlich kam alles allererster Googeleintrag die Seite der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Eine leider bereits 13 Jahre alte Stellungnahme, die wahrscheinlich schon überholt ist, denn in der Wissenschaft sind 13 Jahre eine Ewigkeit und ich nehme mal an, dass es jetzt mehr Beweise gibt. Ich weiß es aber nicht. eine Kundin erzählte mir, sie habe die Krebshotline der Uniklinik in Heidelberg angerufen und die hätten ihr bestätigt, dass Milchprodukte zu Prostatakrebs führen, dass dieser Zusammenhang bei Brustkrebs aber noch nicht eindeutig bewiesen sei.

Die DGE sagt es gäbe zu wenig Aussagekraft darüber ob Milchprodukte und wenn ja wie Krebs erzeugen. Manche Studien deuteten schwer darauf hin und andere leider nicht. Zudem sei es schwer derartige Studien an Menschen über Milchprodukte zu machen, weil die ja auch mit allem anderen, was man so isst, wechselwirken. Wenn also jemand viel Obst und Gemüse isst und dazu Milchprodukte, wird er z.B. Weniger Krebs kriegen als jemand mit McDonalds-Essen und Milchprodukten. Außerdem sei die Krankheit Krebs so kompliziert, dass es schwer falle definitive Zusammenhänge eindeutig zu beweisen.

Dennoch hat auch DGE viel schlechtes über Fleisch und Milchprodukte zu sagen und ist sich nicht sicher, ob das Fett der Übeltäter ist oder das Eiweiß. Lest am besten selbst. http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=304

In diesem Artikel stieß ich dann erstmals auf den WCRF, der laut DGE Ernährungsempfehlunge für Krebs ausspricht und darüber Auskunft gibt wie viel Prozent davon durch eine von ihr empfohlene Ernährungweise vermeidbar wären. Also google ich WCRF und stoße auf den World Cancer Reacherch Fund, eine Organisation, eine sehr offizielle Organisation, die sich offensichtlich genau damit befasst, wie Krebs entsteht.

Sie haben eine Seite mit Verhaltensempfehlungen zur Krebsprävention und da heißt es:

- Schlank sein ohne untergewichtig zu werden
- Jeden Tag 30 Minuten Sport machen
- Hohe Energiedichte in der Nahrung vermeiden (also Softdrinks, Fertignahrung mit viel Fett und extra Zucker)
- Alkohol meiden, Männer max. 2 Gläser pro Tag, Frauen nur eines
- Pflanzliche Nahrung essen
- Konsum von roten Fleisch und besonders verarbeitetem Fleisch meiden
- Salz limitieren und besonders den Konsum von stark salzhaltiger Fertignahrung meiden
- Nahrungergänzungsmittel in hohen Dosen vermeiden. (Stellte sich raus, dass Vitamin A in hohen Dosen als Nahrungergänzungsmittel den Lungenkrebs bei Rauchern fördert – was aber nicht für Möhren gilt, sondern nur für Vitamintabletten

Die Offiziellen gehen scheinbar hauptsächlich davon aus, dass Fett und Zucker Krebs fördert. Fett sowohl in der Nahrung, als auch am Körper. Es wird immer wieder auf die Produktion von Östrogen als Wachstumhormon von Krebszellen hingewiesen und auf den IGF1 Insulin-like Growth Faktor.

Naja, Käse und viele Milchprodukte haben eine ziemlich hohe Energiedichte und gar keine Ballaststoffe und daher ist ihr Verzehr nicht sonderlich förderlich. Kasein soll, so Barnard und T. Colin Campbell, so deuteten manche Studien an, das Krebswachs fördern. Aber die beiden sind so professionell, es eben auch genau so zu sagen. Es ist nicht 100% nachweisbar.

Also, was soll ich sagen? - Eine Leserin fragte mich gestern, ob ich mal Ernährungsempfehlungen aussprechen könnte. Eigentlich poste ich genau deshalb die Dinge die ich esse: Damit man das nachmachen kann. Nicht für mich. Ich versuche es mal zusammen zu fassen.

Das wichtigste Essen überhaupt ist Gemüse, davon am besten täglich mindestens 300 g grünes Blattgemüse
Dazu Vollkorngetreide ca. 100 -150 g am Tag, möglichst mit niedrigem glykämischem Index also Roggen, Gerste, Dinkel, Vollkornreis, andere Psyeudogetreide wie Quinoa, Buchweizen sowie Hülsenfrüchte
3-5 Portionen Obst
30-50 g Nüsse und Samen, davon 20 g Mandeln und 1 TL Leinsamen – Rest egal. Rohe Nüsse und Samen sind gerösteten vorzuziehen, da sich beim Rösten Transfette bilden.
Vielleicht eine halbe Avocado oder 100 g Tofu, 2-3 TL Pflanzenöl oder etwas Bitterschokolade oder meinetwegen sogar 10 g Butter, mal ne Scheibe Käse oder 1 Mal die Woche ca. 150 g Fleisch, oder auch ein bisschen Fisch, der Fleisch immer vorzuziehen ist, kann gegessen werden. Ziemlich wichtig scheint mir wirklich einen hohen Fettverzehr zu vermeiden und essentiell sind die Fette aus Nüssen, ggf. auch aus Fisch.- Fette aus Schokolade, Butter, Fleisch oder Käse braucht kein Mensch, die macht unser Körper selber.
1 TL Salz am Tag
Zu meiden sein sollte Zucker, Auszugsmehl, Alkohol, Fertignahrung, viel gesättigtes Fett auch wenn ein bisschen davon niemanden umbringt und alles was daraus gemacht wird.

Man bekommt alle Nährstoffe, wenn man die ersten 4 Ratschläge befolgt. Wem das reicht, der kann auch nur so essen. Selbst mir reicht das nicht und in Gesellschaft geht das sowieso nicht, daher kann man auch mal Fünfe gerade sein lassen, denn auch die geistige Gesundheit ist wichtig, genau so wie Sport und liebevolle Beziehungen und auch, dass man eine Tätigkeit und Aufgabe hat, die einem Freude bereitet.

Menu des Tages am 21. Februar

Frischkornbrei aus Buchweizen, Banane, Zimt, Sunwarrior Vanille, Mandelmilch, Hanfsamen, Mandeln, Leinsamen, Paranuss und 50 g Apfelmus


8 g Ombar dark
2 Grüntee

1 Banane
8 g Ombar

Vollkornbrötchen mit Reissirup-Schoko-Aufstrich und Banane nach dem Joggen

Salat mit Räuchertofu und gedünsteter Steckrübe, Brokkoli, Zwiebel, Zucchini mit 1 TL Rapsöl, Garam Masala, Curry, Salz, Pfeffer, Stevia, Limettensaft


1 Banane
Matcha-Tee mit Stevia

3 Würfel Käse
2 Bananen

Rest vom Mittagessen mit zusätzlich 400 g gedünsteten Brokkoli mit Knoblauch, Salz und Pfeffer


1 Banane
1 Glas Rotwein

Und dann will ich noch mal schnell loswerden, warum das hier Blödsinn ist. Bin ich bei Facebook drüber gestolpert. Ich hab ja schon mal darüber geschrieben, dass ich Christian Opitz' Buch nicht für vertrauenserweckend halte, weil er keinerlei Quellen angibt und sich ausschließlich, wie die LowCarber, auf Weston Price beruft, einem Zahnarzt, der vor 100 Jahren nicht glaubte, dass Karies durch säurebildende Bakterien im Mund entsteht sondern nach einer anderen Ursache suchte. Er klapperte daraufhin Urvölker ab und stellte fest, dass die mehr Kalzium und mehr fettlösliche Vitamine verzehrten als die Amerikaner der Roaring Twenties. Darüber schrieb er ein Buch. Komischerweise waren das entweder Eskimovölker oder solche die in Äquatornähe lebten, und dass diese genetisch anders an gesättigte Fette angepasst sind, ist mittlerweile erforscht. Wir sind Mitteleuropäer und wir haben in den letzten 100 Jahren nicht nur die DNA enteckt und entschlüsselt sondern tausende andere Mechanismen im menschlichen Körper – und nichts hat widerlegt, dass Karies von säurebildenden Bakterien verursacht wird, wenn natürlich auch die Zähne ihre Nährstoffe aus der Nahrung brauchen.



Sei das mal dahin gestellt. Christian Opitz behauptet hier auch, dass die Völker genau den Fettanteil verzehrt hätten, der in der menschlichen Muttermilch vor kommt. Das mag auch sein, heißt aber noch lange nicht, dass ein erwachsener Mensch eines Nährstoffanteils bedarf, wie ihn Muttermilch liefert. Es gehört zum medizinischen Allgemeinwissen, dass Babies mehr Fett brauchen als Erwachsene. So viel dazu. Herr Opitz ist halt auch weder Mediziner noch Biochemiker! Ich verwende auch Dr. Goerg Kokosöl und ich verkaufe es sogar, aber es spricht absolut nichts dafür davon mehr als 1-3 TL am Tag zu essen.

Vor allem sollte man sich damit aber einkremen, denn für die Haut ist es phantastisch!

So, ich bin das Wochenende über bei meinem Vater, daher hört ihr morgen nichts von mir.

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats Februar 2014:
Organic
 Food Bar Belgium Chocolate Chips - 1,69 € statt 1,99 €
Arganöl nativ, 250 ml - 20,90 € statt 23,90 €
Lovechock Maulbeere/Vanille, 40 g - 2,69 € statt 2,99 €
Rowmeo Mix, 63 g - 2,45 € statt 2,99 €
Rawmeo Schoko, 70 g - 2,45 € statt 2,99 €




Mittwoch, 12. Februar 2014

Cholesterin - Mythos und Rätsel - Tag 39



Oh, Leute, das Leben ist anstrengen, wenn man den ganzen Tag über Biochemie nachdenken muss. In jeder Lebenssituation, egal was man tut und irgendwann verselbstständigen sich die Gedanken und es kreisen einem nur noch komplizierte Begriffe durch den Kopf. Ich war gestern früh ein letztes Mal bei meinem Biochemie-Rechnen-Nachhilfelehrer und dann in der Kölner Biochemie um mit Kommilitoninnen gemeinsam zu lernen. Dabei waren beide Tätigkeiten sehr befruchtend, da mit anderen Leute über Sachverhalte zu reden immer noch mehr hilft als darüber nur zu lesen. Und parallel dazu musste ich mal wieder über das gute, alte Cholesterin nachdenken.

Ich meine, mir gefällt ja die Theorie, dass Cholesterin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist und damit tierisches Fett böse ist, aber ich glaube diese Theorie leider nicht. Ich hab so viele Gegenbeweise gelesen, dass ich es nicht glauben kann, auch wenn die Schulmedizin das bis heute lehrt. Wir lernen es auch jetzt noch und damit ist es einfach superleicht ein Argument für pflanzliche Ernährung aus dem Ärmel zu schütteln. So macht Attila das! Kein Cholesterin in meinem Essen, daher keine Herzerkrankung! So einfach ist das aber nicht. Es ist sogar ziemlich kompliziert. Faktisch ungeklärt.

Naja, Barnard hat gestern wieder einen Link über eine Studie der Universität in Oxford veröffentlicht in der 1694 Fleischesser, Fischesser, Vegetarier und Veganer auf Cholesterin, Lipoproprotein A und B sowie Gewicht, BMI etc. untersucht wurden. Stellte sich heraus, die Veganer haben das geringste Gewicht, den niedrigsten Cholesterinspiegel und die niedrigste Konzentration von Lipoprotein B.

Ich wurde vor ein paar Monaten von einer Leserin auf einen Artikel von Dr. Strunz hingewiesen, der darin erklärt Cholesterin habe so gut wie keine Auswirkung auf Herzinfarkte sondern das Lipoprotein A sei das Problem. Tatsächlich hat auch diese von Barnard zitierte Studie gezeigt, das Lipoprotein A bei allen 4 untersuchten Probandengruppen gleich war und genetisch bedingt sein soll. Das sagt auch der Wikipedia-Artikel dazu genau so wie Dr. Strunz. Er habe alles versucht Lipoprotein A zu senken, aber keine Substanz habe funktioniert. Unterschiedlich Essen funktioniert offensichtlich auch nicht und dennoch zeigt diese Studie, dass Veganer ein und 32% verringertes Risiko haben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Und da sind Oreo-Veganer mit eingeschlossen oder Fit for Fun-Veganer die Zucker und Weißmehl essen und wenig Gemüse. Wenn es das Lipoprotein A ist und es genetisch ist, dann verstehe ich zudem auch nicht warum die Pozentzahl an Herz-Kreislauf-Toten von Jahr zu Jahr ansteigt. Vermehren die sich etwa gehäuft?

Naja, es ist offensichtlich auch nicht nur das Lipoprotein A sondern da ist auch noch die Theorie des oxidativen Stress. Heißt so viel wie, dass die Blutfette durch zu wenig Antioxidantien oxidieren und sich dann ablagert. Dann könnte es sein, dass die meisten Veganer vielleicht doch einfach mehr Obst und Gemüse essen und damit besser geschützt sind. Fettverzicht mit gleichzeitig viel Gemüse kann, wie Dr. Ornisch bereits 1990 gezeigt hat, diese Ablagerungen auch wieder rückgängig machen,

Und während ich darüber so den ganzen Tag lang nachdachte, was nun wirklich der Grund für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist lag ich dann gestern Abend im Bett, las noch etwas in der Weizen-Wampe und da biss sich der Hund dann in den eigenen Schwanz. Dr. William Davis schreibt darüber wie ungünstig sich Weizen, auf den pH-Wert des Körper auswirkt weil es säurebildend ist. Gott sei Dank ist ihm nicht entgangen, dass auch tierische Nahrung säurebildend ist und er weist darauf hin, dass man neben säurebildender Nahrung auch reichlich Gemüse essen müsse um Basen zu bilden.

Und dann bemüht auch er wieder den vor 5250 Jahren verstorbenen armen Tiroler Ötzi über den er schreibt:

"Die fleischlastige Ernährung der Jäger und Sammler wie Ötzi bewirkte eine erhebliche Säurebelastung.  Ötzi aß mehr Fleisch als die meisten heutigen Menschen (35-55% der Kalorien aus tierischen Produkten) und erzeugte damit mehr Schwefelsäure und andere organische Säuren. Trotz des relativ hohen Anteils an tierischer Nahrung sorgten die großen Mengen Wildgemüse, die Jäger und Sammler verzehrten, aber auch für eine großzügige Versorgung mit basischen Kaliumsalzen wie Kaliumcitrat und Kaliumacetat und damit für ein ausgeglichenes Säure-Basen-Gleichgewicht. Wegen des erheblichen Pflanzenverzehrs in ursprünglichen Kulturen waren diese Schätzungen zufolge sechs- bis zehnmal so basisch wie moderne Ernährungsformen."
(dafür hat er eine Quellenangabe)

So, Ötzi aß also nur Fleisch und Wildkräuter und ein bisschen gesäuertes Emmer-Vollkornbrot. Milch verzehrte er wohl kaum, da er lactoseintollerant war. Und jetzt erkläre mir bitte jemand: Warum hatte sogar schon Ötzi Arteriosklerose??? Antioxidantien hat er wohl reichlich gegessen und das nicht aus dem Supermarkt sondern Wildkräuter! Ich nehme daher einfach mal schwer an, dass Arteriosklerose etwas mit dem Fettverzehr zu tun haben muss und dass Antioxidantien nicht ausreichen um Ablagerungen zu verhindern und diese Ablagerungen sorgen dann für Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch raffinierter Zucker oder Vollkorngetreide kann es nicht sein, denn ersteren gab es nicht und von letzterem hat Ötzi kaum was gegessen. Oder hat nur Ötzi sich vermehrt, weil Leute mit viel Lipoprotein A einfach einen stärkeren Sexualtrieb haben. Hahahaha! Und jetzt stirbt 40% der Bevölkerung daran! - Das war jetzt Ironie, ich hoffe es kam an.;-) (Wikipedia dazu: "Genetisch gehörte Ötzi einer Untergruppe der mtDNA-Haplogruppe K1 an, zu der derzeit keine Überlebenden bekannt sind" und "Drei im Jahre 2001 beschriebene Gallensteine deuten auf einen erhöhten Cholesterinspiegel des Gletschermannes, was in Verbindung mit der bereits vor Jahren diagnostizierten Arteriosklerose zu einer neuen Interpretation seiner Ernährung führt.[20] Während der starke Zahnabrieb noch als Beleg für eine überwiegend vegetarische Ernährung gesehen wurde, wird jetzt Fleisch als wesentliche Nahrungsquelle gesehen.[20] Aus der DNA-Analyse ergaben sich jedoch auch Anhaltspunkte für eine erbliche Komponente der Arterienerkrankung")

Ich weiß nicht, ob Dr. Williams weiß, dass Ötzi Arteriosklerose hatte, aber ich glaube schon, dass er es weiß, denn er wusste auch um die Theorie, dass Ötzi ermordet wurde. Er scheint sich also sehr damit beschäftigt zu haben. Gut, Ötzi aß 50% Fleisch, hatte Arteriosklerose und Dr. Dean Ornish macht mit fettarmer, pflanzlicher, vollwertige Ernährung Arteriosklerose wieder rückgängig. Irgendwo da muss der Hund begraben liegen, irgendwo im tierischen Fett. Der sicherste Schutz scheint mir aber vor diesem Hintergrund immer noch eine vollwertige, pflanzliche Ernährung zu sein.

Und während ich hier gerade so tippe hat Dr. Ornish einen Link auf Facebook zu einer Studie gepostet die betitelt ist "Too much sugar linked to fatal heart disease, even in those who are not obese” Na, was halten wir fest? Zivilisationsnahrung ist Mist. Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und Hülsenfrücht sollten den Großteil der Nahrung ausmachen. Ornish selber schreibt dazu folgendes.

“A recent study indicates that adults who got at least 25 percent of their calories from added sugar were almost three times more likely to die of heart problems than those who consumed the least (less than 10 percent). 

An optimal diet is high in fruits, vegetables, and legumes and low in both fat and refined carbs such as sugar and white flour. 

35 years ago, some people said that fat was unhealthful but sugar was fine, leading to processed foods such as Snackwell cookies that were low in fat but high in sugar. 

Now, some people are saying that sugar is the main culprit but fat is fine, which is equally reductionistic and equally wrong. 

It’s both. And it’s not just diet.  “

Menu des Tages am 11. Februar 2014

Frischkornbrei aus Hafer, Banane, Reis, Wasser, Sunwarrior Vanile, Kakaonibs, Mandeln, Erdnussbutter


40 g Haferflocken mit Banane, Sunwarrior Vanille, Wasser und Stevia
1 Matcha-Tee mit Stevia
8 g Ombar dark

2 Roggenvollkornbrote mit Reissirup-Schoko-Aufstrich und Banane
1/2 Banane

Salat in der Mensa mit etwas Olivenöl und Balsamico-Dressing
Apfel-Dinkel-Taler aus Bioladen

2 Bananen mit Sunwarrior und Zimt

Tomatensalat mit Parmesandressing auf Miniromana (heute im Newsletter)
1,5 Bananen

Also, ich lasse das sein mit den Sattmacher-Tagen. Erstens, weil ich von Brot schlechter satt werde und zweitens weil mich Dr. Weizenwampe daran erinnert hat, dass Getreide ja auch säurebildend ist. Ich will es daher nicht mit Gemüse in einen Topf werfen, sondern mehr Gemüse als Getreide verzehren. Gemüse sättigt auch besser.

Tja, und dann muss ich noch eingestehen, dass der Dinkel-Apfel-Taler (100% Vollkorn) nicht vegan war. Ich hatte am Vortag im Bioladen den Schlüssel mitgenommen und musste ihn gestern wieder in den Laden bringen, wobei mir zwei Dinkel-Apfel-Taler geschenkt wurden. Ich dachte schon, dass die wohl nicht vegan sind, da ich aber mir Kommilitoninnen verabredet war dachte ich, ich könnte die einfach mal einstecken und ihnen mitbringen. Naja, und dann habe ich selber davon genascht. So ist das. Vegan sein ist leicht, wenn man nicht unter Leute geht!

Wenigstens habe ich in der Mensa Salat gegessen, was ziemlich leicht ist und ziemlich lecker ist und mich 4,88 € kostete statt des Standartessens für 2,20 € kostete. Ich saß da mit meinem Salat und die drei anderen mit fleischgefüllten Ravioli aus Weißmehl in 4-Käse-Sauce. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber genau das macht zivilisationskrank. Bitter...

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats Februar 2014:
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Mittwoch, 8. Januar 2014

Grüntee als Appetitzügler - Tag 8



Ich kann es wieder: Das Einhalten von Kalorienlimits und ich schiebe es tatsächlich auf den Tee. Ich nehme an, dass irgendeine Substanz im Grüntee in der Lage ist Rezeptoren im Hirn zu besetzen die ich anderweitig versuche mit Glücksbotenstoffen zu besetzen, welche ich ausschütte, wenn ich mehr esse. Rauchen macht schlank, heißt es genau aus dem Grund. Grüner Tee kann das auch.

Ich bin mir nicht sicher, ob es zwischen dem Mate-Tee und dem normalen Grüntee einen Unterschied gibt, außer, dass der Mate-Tee mehr Koffein enthält, nämlich das doppelte einer Tasse Kaffee und das ist ne Menge. Auch der Mate-Tee ist auf Grüntee-Basis. Der Unterschied scheint, so weit ich das beurteilen kann, nur darin zu liegen, dass der eine aus Südamerika und der andere aus Asien kommt. Ich nehme einen Beutel Mate-Tee morgens und gieße ihn im Laufe des Vormittags ca. 3 Mal auf. Einen Beutel Grüntee nach dem Mittagsessen und auch den gieße ich ca. 3 Mal auf. Damit brauche ich dann keinen Mittagsschlaf, kann mich aufs Lernen konzentrieren und habe keinen Heißhunger auf irgendwelche Zwischenmahlzeiten.

Andererseits ist keine Wirkung ohne Nebenwirkung: Ich finde ,ich sehe unausgeruhter und damit schlechter aus. Möglicherweise gibt sich das, sobald sich mein Körper an die Substanz gewöhnt hat, aber andererseit gibt sich damit vielleicht auch die Appetitzügelnde Wirkung.

Ein weiter Faktor warum es mir wieder gelingt das Kalorienlimit einzuhalten ist wahrscheinlich auch das Fett. Bei mir ist es nun mal so, dass ich nach eine Mahlzeit mit sehr wenig Fett tatsächlich noch von meinem Körper signalisiert kriege, dass ich mehr Fett brauche. So gestern nach dem Abendessen geschenen: Ich braauchte noch 3 Macadami-Nüsse. Und sowas hatte ich bei jedem einzenen Mal wo ich versucht habe sehr, sehr fettarm zu essen. Meine Disziplin kann meinen Körper einfach nicht überlisten, der Körper ist zu stark. Aus dem selben Grund läßt er bei mir auch keine 1000 kcal zu. Und das hat nichts mit Sucht zu tun, das ist physiologisch.

Es gibt sicher Leute, die in der Lage sind ihrem Körper dauerhaft etwas vor zu enthalten, was er braucht, aber ich konnte das noch nie. In 25 Jahren konnte ich das nie und eigentlich sollte ich dafür dankbar sein, so vermeidet mein Instinkt wenigstens dauerhafte und/oder irreversible Schäden.

Ich hab gestern ein altes Marathontrainingsbuch raus gekramt und darin gelesen, dass ein Ausdauersportler 60-65% Khd, 20-25% Fett und 10-15% Eiweiß essen sollte. Das ist zufälligerweise auch genau die Menge mit der ich mich am wohlsten fühle. Da stand auch drin, dass man für jeden Kilometer, den man die Woche mehr läuft 60 Kalorien die Woche mehr essen sollte, und dass man das auch wirklich tun sollte, sonst würde man Symptome des Übertrainings bekommen. Nur gut, dass ich derzeit noch nicht in der Trainingsphase, sondern in der Fettverbrennungsphase bin.

Menu des Tages am 7. Januar

Mango, Banane, Sunwarrior Vanille, Traubenkernmehl, Erdnussbutter, Gerstengraupen, Sojajoghurt, Aprikosen und Zimt

1 Mate-Tee

Salat aus Gurke, Sellerie, Tomate, Zucchini, Möhre, Paprika, Linsen, Miniromana mit Tahini-Dressing und Cashew-Vinaigrette


20 g Lovechock Mandel-Feige
1 Grüntee

Essener Dinkelbrot mit Cashew-Kräuter-Ziegenkäse
1 Miniromana

Gemüsepfanne aus Paprika, Zwiebel, Möhre, Zucchini, Sellerie, Wanderlust-Gewürz, Pfeffer und Salz auf Romanasalt serviert mit 1 TL gemahlene Leinsamen



3 Macadamianüsse, frisch geknackt
2 Brennnesseltee mit Stevia

Waren 1657 kcal, Caipirinha wurde somit eingespart, 65 g Eiweiß= 13,4%, 51 g Fett = 26,6%,
60% Khd aber nur 260 g. Es ist schwer mit weniger Kalorien alle Nährstoffe abzudecken, aber gestern habe ich es ziemlich gut gemacht.

Ich kam aber auch vorgestern auf die brilliante Idee eine Mahlzeit immer auch um Salat zu ergänzen. Ich hab vorgestern eine Scheibe Brot gegessen und dann noch einen Miniromana hinterher, weil der wenig Kalorien hat, aber den Magen füllt. So kam ich darauf, dass ich auch eine Gemüsepfanne einfach auf einem Bett aus Salat servieren sollte. Ihr kennt das von Fleisch- oder Käseplatten auf einer Hochzeit: Es gibt immer Salatdeko! - Die Salatdeko ist das beste Essen überhaupt und wenn man zu jeder Mahlzeit einen Miniromana, oder irgendeinen anderen Salat isst, kommt man auch ganz leicht auf seine 500 g Grünzeug am Tag.

Omega 3:6 war gestern 1:4. Was mal wieder zu kurz kam war Vitamin E mit nur 61% und Selen, weil ich keine Paranuss und verhältnimäßig wenig Getreide gegessen habe. Die Paranuss habe ich dafür heute gleich gefrühstückt.

Und dann muss ich noch mal kurz erwähnen, dass mein Laptop immer noch kaputt ist, aber heute repariert werden soll und ich nicht weiß, ob ich es schaffen werde heute noch den Rezeptnewsletter raus zu schicken. Vielleicht wird das erst morgen was. Also nicht wundern, wenn heute nichts kommt. Dafür sind technische Probleme meinerseits verantwortlich.

Ach ja, 50 Minuten Joggen gestern macht 415 verbannte kcal.

Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats Januar 2014:
Ombar dark 38 g - 2,49 € statt 2,89 €
Lovechock Mandel/Feige 40 g
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Montag, 9. Dezember 2013

Kann man zu viele Kohlenhydrate essen?



Ich bin vorgestern in den Kommentaren gefragt worden, ob es eigentlich auch ein Maximum für den Verzehr an Kohlenhydraten geben würde, wie es das bei Fetten und Eiweiß gäbe und da ich darauf noch nicht eingegangen bin, finde ich, sollte das Thema einen eigenen Beitrag bekommen.

Bei Fetten ist es so, dass man zum einen differenzieren muss welche Fette verzehrt werden und dann noch wie viel von welchen Fetten zu viel ist. Gesättigte Fette braucht man überhaupt nicht aufzunehmen, die kann der Körper selber herstellen. Auch viele ungesättigte Fettsäuren kann der Körper selber herstellen. Linol- und Linolensäure sind essentielle Fette also Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Die MUSS man essen. Es gibt technisch betrachtet durchaus eine "Fettmangelsituation" für den Körper, wenn nicht genug Energie, also Kalorien, zugeführt wird. Fettmangel wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus, fördert Depressionen und schadet dem Immunsystem. Sowas gibt es in der westlichen Welt jedoch kaum, wir verzehren meisten zu viel Fett. Das führt zu Arteriosklerose, Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenz, Diabetes, metabolischem Syndrom und zu viel Körperfett steigert durch seine Östrogenproduktion das Krebswachstum. Die Empfehlungen für den Fettverzehr reichen von 10-35% der täglichen Kalorienpensums.

Auch von Eiweiß kann man zu viel oder zu wenig aufnehmen. Alle meine Biochemiebücher sprechen von einem Tagesbedarf von 30 g Eiweiß für eine 70 kg schwere Person. Das ist in etwa die Hälfte von dem was in der Sportlerernährung immer empfohlen wird. Da heißt es, man solle ca. 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht verzehren. Bei 100%iger Rohkost hatte ich teilweise nur 25 g Eiweiß pro Tag verzehrt, was zu wenig war. Und ich hatte auch weit über 35% Fett verzehrt, weshalb ich bis heute eine 100%ige Rohkost nicht empfehle (abgesehen von Vitamin- und Mineralstoffdefiziten, die ebenfalls hinzu kommen). Jetzt verzehre ich ca. 60 g Eiweiß pro Tag und fühle mich wohl damit. Der Körper braucht Eiweiß, oder besser gesagt Aminosäuren, zur Energiegewinnung, zur Produktion von Fettdepots, wenn zu viel Energie verzehrt wird, er kann in Notfällen aus Aminosäuren Glukose herstellen, er baut körpereigenes Eiweiß daraus auf sowie Enzyme, Hormone, Transmitter etc. 8 Aminosäuren sind essentiell, müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, die restlichen 12 stellt der Körper selber her.

Wenn Aminosäuren verstoffwechselt werden, wir das Ammoniak von ihnen abgespalten und das Kohlenstoffskelett in die diversen Stoffwechselwege eingeschleust. Ammoniak ist leider hochgiftig und muss schleunigst abgebaut werden. Da kann der Körper jedoch nur, wenn er nicht mit zu viel Eiweiß überfordert wird, sprich, sich die zugeführte Eiweißmenge in gesunden Maßen hält, daher kann man durchaus zu viel Eiweiß verzehren. Als zu viel gilt 2 g Pro kg Körpergewicht. Macht 140 g für unsere 70 kg schwere Person aus den Biochemie-Büchern. Ich persönlich möchte meinen, diese Maximalempfehlung ist schon viel zu hoch.

Kommen wir also zu Kohlenhydraten. Da gibt es Glukose, Fruktose, Galaktose, Laktose, Mannose, Maltose und ich weiß nicht welche sonst noch. Stärke setzt sich ausschließlich aus Glukose zusammen, Obst, Zucker und Honig aus Glukose und Fruktose, Laktose kommt in der Milch vor (und zwar fast in genau so großen Mengen wie Fruktose und Glukose in Cola). Ein normaler, nicht-mutierter Mensch hat nach seinem zweiten Lebensjahr kein Enzym mehr zur Aufspaltung von Laktose und ist laktoseintollerant. Jeder Erwachsene, der Milch verstoffwechseln kann, ist innerhalb der Evolution seiner Vorfahren dazu mutiert, somit genetisch verändert. Ein Großteil der Fruktose wird von der Leber zu Fett verstoffwechselt. Ein kleinerer Teil wird zu anderen Zuckern verarbeitet wie z.B. Glukose. Sie wird aber auch gebraucht zur Regeneration von Glykogen in Leber, Niere und Muskel und dient den Spermien des Mannes als Treibstoff sich voran zu bewegen. Sobald sie als Fett im Blutkreislauf ist, wird sie aber auch als Fett gespeichert.

Glukose hingegen ist die Energie der ersten Wahl für den Körper. Alle Zellen sind in der Lage Glukose zur Energiegewinnung zu verwenden. Glukose wird immer als erstes verbrannt. Erst wenn die Glucose aufgebraucht ist, verwendet der Körper Fett zur Energiegewinnung. Im Gegensatz zu den Aminosäuren wird Glukose aber völlig nebenproduktsfrei verbrannt. Es wird kein Molekül freigesetzt, welches dem Körper schaden kann. Es sei denn man röstet ein stärkehaltiges Produkt, dann entsteht Akrylamid. Beim selben Prozess entstehen natürlich auch die Transfettsäuren im Falle der straken Erhitzung von Fett.

Wenn man zu viel Glukose isst, kann auch die in Fett verwandelt und eingelagert werden. Wie viel zu viel ist, hängt von jedem Einzelnen ab. Davon wie effektiv sein Körper arbeitet, was er den Tag über so treibt, also Grundumsatz und Arbeitsumsatz und auch davon, was überhaupt sonst noch gegessen wird. Abgesehen davon gibt es aber keine gesundheitlich bedenkliche Menge an Glukose und zwar eigentlich auch nicht für Diabetiker, da deren Problem ja die Insulinresistenz ist und nicht die Glukose. Wenn es jedoch erstmal so weit gekommen ist, macht Glukose jedoch allerdings sein paar Probleme - die man aber beseitigen kann. Und natürlich sollte man Glucose auch nicht unbedingt ohne Ballaststoffe zu sich nehmen,´dann geht sie zu schnell ins Blut.

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt keine gesundheitlich bedenkliche Menge bzgl. Glukoseverzehr!

Menu des Tages am 8. Januar 2013

2 Bananen
2 Erdnussbutter-Kekse
Grünkohl und Kürbis gedämpft mit Wanderlust-Gewürz


1/2 Banane

2 Bananen
2 Erdnussbutter-Kekse
Rest vom Schokoladennikolaus ca. 20 g

Dinkel-Vollkorn-Toastbrot mit Cashew-Käse


3 Möhren
200 g Trauben

Möhre, Grünkohl, Erbsen, Zwiebel, Waldeslust-Gewürz


1 Banane

Waren 1851 kcal. Ich denke allerdings, dass ich süchtig nach Kohlenhydraten bin, denn ich kann nicht aufhören davon zu essen, wenn ich erstmal anfange. Das gilt für Haferflocken, Obst, Kekse, Schokolade, Brot...Für alles. Und ich denke, dass hängt damit zusammen, dass ich vor ein paar Wochen die Nikotinkaugummis abgesetzt habe.

Das ist was, worüber ich hier nicht geschrieben habe, weil es mit Essen ja nicht wirklich was zu tun hat, aber in sehr schwachen Momenten, wenn ich totalen Stress an der Uni hatte, habe ich eine geraucht. Nach Nikotin werde ich aber auch unglaublich schnell süchtig und komme nur mit Nikotinkaugummis wieder davon los. Nikotin unterdrückt zum einen den Appetit und zum anderen schüttet es auch Glücksbotenstoffe aus. Nach Absetzen der Nikotinkaugummis fiel es mir superschwer das Kalorienlimit weiter einzuhalten - aber diese Erfahrung habe ich ja auch schon tausendfach gemacht. Alle Leute, sie mit dem Rauchen aufhören, nehmen gewaltig zu aus genau diesen Gründen. Mehr Hunger, weniger Glücksbotenstoffe und geringerer Grundumsatz. Nikotin sorgt sogar dafür, dass der Körper mehr Kalorien verbrennt.

Ein einziges Mal ist es mir gelungen ohne Nikotinkaugummis das Rauchen einzustellen. Als ich vor - 3 oder 4 Jahren - am ersten Januar 80/10/10 umsetzte und mich mit Obst zugestopft habe. Und Obst ist eine so starke "Zaubernahrung", dass es auch viel Serotonin und Dopamin ausschüttet. Wie ich zuvor direkt morgens eine rauchen musste, brauchte ich dann morgens sofort einen riesigen Obstsmoothie. Obst kann das, ich weiß das, ich hab es erlebt. Mit Obst kann man durchaus andere Süchte ersetzen. Das ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss, denn zu viel essen kann man auch dann noch. Und auch dann noch, ist das Belohnungssystem nicht normal. Man löst Probleme nicht durch lösen der Probleme, sondern durch Neurotransmitterausschüttung!

Darauf gekommen bin ich jetzt aber auch nur, weil ich von einer Gemüsepfanne mit 250 kcal durchaus satt werde, von 1000 kcal aus Obst und Haferflocken aber nicht. Obwohl mein Magen voll ist, will ich immer noch mehr. Somit gibt es jetzt Gemüsepfannen zu Frühstück und ich schaue mal, was das Ergebnis davon ist. Es fühlt sich aber jetzt schon besser an.

Darüber hinaus habe ich die letzten Tage über Käse gemacht. Erst das Rejuvelac, dann die Cashews eingeweicht und 3 Tage fermentiert und jetzt habe ich veganen Ziegenkäse in 3 Varinaten: Pur, mit Zitrone und mit Kräutern. Warum veganen, selbstgemachten Käse? - Er enthält keine Laktose, keine Kasomorphine, kein Kasein und dafür essentielle Omega 6 Fettsäuren. Aber, auch hier, die Dosis macht das Gift.




Alles Liebe,

Silke

Schnäppchen des Monats Dezember 2013:
Ombar Acai & Blueberry 38 g - 2,49 € statt 2,89 €
Lovechock Pur/Kakaonibs 40 g - 2,59 € statt 2,99 €
Rohe Bio Kakaobohnen 100 g
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Donnerstag, 21. November 2013

Eat to live - revisited



Folgende Überlegung: Wenn ich 2000 kcal esse und 3 Mal die Woche Ausdauersport mache, nehme ich ab. Das ist so weit klar. Bei natürlicher, nichtkonzentrierter Nahrung, die das Belohnungssystem nicht negativ beeinflusst, funktioniert der Sättigungsmechanismus jedes Menschen normal. Wie kriege ich also meinen Sättigungsmechanismus mit den 2000 kcal kombiniert?

Ich habe mich zunächst mal gefragt, ob evtl. auch Salz ein Faktor dabei sein könnte, weil Salz sowohl in  Die Lustfalle angesprochen wird, auch wenn es nicht auf das Belohnungssystem wirkt, aber ich hab schon öfter davon gehört, dass man mit Salz dazu neigt, mehr zu essen als man braucht. Eigentich rät sowieso jeder der Ärzte, die ich so lese von Salz ab: Esselstyn, Barnard, Fuhrman, McDougall, Ornish etc. - das hat allerdings hauptsächlich damit zu tun, dass Salz den Blutdruck erhöht und die meisten Übergewichtigen, die von Herzkrankheiten, Diabetes und Co. bedroht sind, bzw. am Metabolischen Syndrom leiden, auch einen zu hohen Blutdruck haben. Ich hingegen habe einen zu niedrigen, daher greift das Argument bei mir nicht.

Nichts desto trotz warnt Dr. Alan Goldhammer vor SOS: Sugar, Oil, Salt - Esselstyn und Fuhrman erlauben auch keinerlei Salz, Barnard rät zur sparsamen Dosierung. Schlussendlich brauchen wir natürlich eine geringe Menge Salz, die man auch aus Gemüse beziehen kann, oder eben auch aus ein bisschen Speisesalz. Kritisieren muss man nur diese Riesenmengen Salz in Fastfood, Chips, Dosennahrung oder auch in der Champignoncremesuppe im Brauhaus vorgestern Abend. Widerlich - und dennoch konnte ich nicht aufhören zu essen, weil mein Körper aufgrund des Erregers, gegen den meine Mandeln gerade kämpfen, Wasser behalten will.

Naja, jedenfalls habe ich vorgestern Abend mal alles Öl und Salz in den Keller gebracht um es aus der Küche zu schaffen und mit vorgenommen mal SOS-frei zu leben. Gleichzeitig habe ich Dr. Joel Fuhrmanns Buch Eat to Live: The Amazing Nutrient-Rich Program for Fast and Sustained Weight Loss  hervor gekramt, was ich seit 3 Jahren oder so nicht mehr gelesen habe, von dem ich aber noch wusste, dass es auch salzfreie Rezepte enthält. Eat to live ist ein Diätprogramm was schlussendlich genau so funktioniert wie das von Barnard, nur sind die Regeln etwas konreter. Fuhrmann ist ebenfalls ein Verfechter der fettarmen, vollwertigen, pflanzlichen Ernährung, wobei er nicht darauf beharrt, dass man vegan leben muss um gesund zu sein, sondern sagt etwa 150 g Fleisch die Woche sei in Ordnung, wobei das natürlich fettarm sein soll. Fuhrman hat auch kürzlich erst sein eigenes Diabetesheilungsbuch heraus gebracht. The End of Diabetes: The Eat to Live Plan to Prevent and Reverse Diabetes und im Gegensatz zu Barnards Buch oder auch Cousens Buch scheint diese demnächst auch unter dem Titel Diabetes einfach wegessen: Das erfolgreiche Ernährungskonzept gegen Diabetes Typ 2 auf Deutsch zu erscheinen. Jippy!

Wie ich das sehe sind sich hier wirklich alle einig. Die Uni, das Krankenhaus, etliche Ärzte und Biochemiker - Fett ist der Bösewicht. Haushaltszucker aber auch, weil Fructose von der Leber in VLDL (Very low density Lipoprotein) ein Fett, verwandelt wird, welches von dem Hormon LPL in die Fettzellen zur Lagerung eingeschleust wird. Deshalb macht Zucker genau so Fett wie Fett. Stärke hingegen, würde, so Barnard, größtenteils in Wärme verwandelt und kaum eingelagert. Wenn man jedoch Stärke mit Fett isst, oder Weißbrot mit Butter, lager der Körper die Butter ein und verbrennt das Brot. Nichts von dem Brot landet auf den Hüften und daher ist es wichtig fettarm zu essen.

Fuhrmann hat ein Programm was 6 Wochen dauert, was man streng durchziehen soll, mit folgenden Regeln:

Unmengen essen darf man von:

rohem Gemüse
gekochtem Gemüse außer stärkehaltige wie Möhren, Kartoffel, Kürbis etc.
Mindestens 1 Tasse Hülsenfrüchte
Mindestens 4 St. Obst
Als Ziel: 1 Pfund Grünzeug am Tag

Limitiert

1 Tasse gekochte Stärke also Kartoffeln, Brot, Haferflockern, Getreide etc - aucht gekochte Möhren
1 Unze = 28 g Nüsse
2 Unzen = 56 g Avocado
1 EL Leinsamen

Veboten

Milchprodukte
Tierische Produkte
Essen zwischen den Mahlzeiten
Fruchtsaft und Trockenfrüchte

Fuhrmann vertritt die Theorie, dass man in möglichst wenig Kalorien mögichst viel Nährstoffe packen muss und auch das ist halt ein Grund wenig Fett zu essen. Es hat zwar viele Kalorien aber wenig Nährstoffe. Grünzeug hat viele Nähstoffe aber wenig Kalorien. Wenig Kalorien zu essen führt auch er an als Mechnismus die Langlebigkeit zu steigern, was aber nur funktionierte, wenn man ausreichend Nährstoffe zu sich nehme.

Somit habe ich gestern einfach mal getan was Fuhrman sagt und mich nach seinen Regeln ernährt, was mich beim Sattessen auf 2075 kcal gebracht hat. Es kann aber auch sein, dass ich weniger Hunger hatte, weil ich die Tage zuvor zu viel gegessen hatte und eigentlich hatte ich auch vor, das Frühstück ausfallen zu lassen...Und eigentlich hatte ich auch vor joggen zu gehen, aber in Anbetracht meiner überforderten Mandeln habe ich das gelassen.

Von Fuhrmanns Programm aus, wollte ich dann Douglas Lisles Empfehlungen folgen und die Sachen, die zu konzentriert sind, dann gegen andere Sachen tauschen, statt Brot und Pasta eben Getreide pur zu essen - aber Brot und Pasta habe ich gedacht, kann ich auch gleich weglassen. Nüsse jedoch nicht. Bei Nüssen kann man auch immer noch einen Abstrich machen. Genauso bei sehr kalorienhaltigem Obst wie Kaki oder iranische Datteln. Kaki ist ja sogar erlaubt, aber Datteln??? - Ich war da unsicher, denn iranische Datteln sind frische Datteln und die sind eben nicht so konzentriert und müssen auch im Kühlschrank gelagert werden. Da ich noch eine Packung habe, dachte ich, lasse ich sie mal drin in diesem Experiment. Eine Kaki hat jedoch über 300 kcal und da kann man besser 3 Bananen essen als eine Kaki!

Also Menu des Tages gestern am 20. November 2013

2 Bananen mit Sunwarrior Vanille, 2 Datteln und Zimt püriert mit 150 ml Wasser
2 Dattel-Vanille-Plätzchen


2 Möhren
7 iranische Datteln
3 Dattel-Vanille-Plätzchen
1 fettarmer, roher Spekulatius

Gemüsepfanne aus Mangold, Kohlrabiblätter, Stangensellerie, Rest Zucchinispaghetti vom Workshop, Nori, Hefeflocken Kichererbsen, Thai Curry Paste und einer Sauce aus Tomate, 30 g Avocado und etwas Dattelsirup


1/2 Banane

1 Kaki
1/2 Banane
4 iranische Datteln

Rest vom Mittagessen
Topinambur-Curry-Suppe


1/2 Banane

Weil ich kein Salz in der Küche hatte, habe ich alles in die Gemüsepfanne gegeben, was halbwegs salzig schmeckt. Tomate, Sellerie, Nori und Hefeflocken. Es war dann nicht so salzig, wie ich es mir gewünscht  hätte, aber durchaus genießbar. Falls mir Essen in Zukunft zu wenig salzig ist, habe ich mir gedacht, muss ich halt was anderes essen...

Für die Dattel-Vanille-Plätzchen habe ich 3 Versuche gebraucht um sie so hin zu kriegen, wie ich sie haben wollte: Echt vollwertig mit wenig Fett und trotzdem lecker. Ich poste sie heue noch bei Silkes Suessen allerdings sehen sie ohne Glasur noch sehr langweilig aus und ich weiß noch nicht wie ich eine fettarme, vollwertige Glasur machen kann...Ich hab aber eine Idee!:-)

Naja, schlussendlich erlaubt Fuhrman 22,2 g Fett aus anderer Nahrung die nicht Obst, Gemüe, Getreide und Hülsenfrüche ist und schlussenlich entsprich auch das den Kritierien, die in der Diabetesschulung aufgestellt wurden. 2 EL Fett, sei es Butter oder Öl oder sonst was. Außer, dass den Diabetikern ja auch noch ein kleine bisschen Wurst, Fleisch und Käse gelassen wurde.

Warum Fuhrmann Getreideprodukte limitiert, Barnard aber nicht, weiß ich nicht, aber schlussendlich kam ich gestern auf den selben Fettprozentsatz wie bei Barnard: 17%

Rein technisch betrachtet könnte man also auch fettarme tierische Produkte essen, statt der Avocado und der Nüsse, die dann zwar keine essentiellen Fettsäuren liefern, aber vielleicht reichen die in Gemüse, Getreide und Hülsensfrüchten ja auch aus?! Das habe ich noch nicht überprüft...Aber dann kommt einem wieder Barnard dazuwischen, der eine Studie gepostet hat, betitelt "How Plant-Based Do We Need to Be to Achieve Weight Loss? Results of the New Dietary Interventions to Enhance the Treatments for Weight Loss (New DIETs) Study" welche besagt, dass der Gewichtsverlust bei veganer Ernährung am stärksten war auch wenn ansonsten sie selben Regeln galten. Vegane, vetetarische, semi-vegetarische, vegetarische mit Fisch und omnivore Ernährung, welche fettarm und mit niedrigem Glyx sein sollten wurde verglichen und die Veganer haben am besten abgenommen. Ohne Kalorienbeschränkung wohlgemerkt!

"A plant-based diet leads to more weight loss, according to findings presented at the Obesity Society’s annual conference. Researchers followed 63 obese and overweight adults on an eight-week weight-loss program based on five different dietary patterns: vegan, vegetarian, semi-vegetarian, pesco-vegetarian, and omnivorous. Each regimen encouraged low-fat, low-glycemic index foods without caloric restrictions and offered support from weekly classes. Of the five groups, the participants following the plant-based diets lost the most weight, compared with those following the nonvegetarian diets. The researchers suggest plant-based diets may work better for weight loss, because they do not focus on portion control or calorie counting.

Turner-McGrievy B, Wingard E, Davidson C, Taylor M, Wilcox S. "How plant-based do we need to be to achieve weight loss? Results of the New Dietary Interventions to Enhance the Treatment for Weight Loss (New DIETs) study." Obesity Week. November 15, 2013; Abstract T-53-OR."

Und das ist doch schlussendlich der Wunschtraum eines jeden Übergewichtigen, inklusive meiner, Essen was man will ohne zuzunehmen. Nur lecker muss es sein.

Alles Liebe,

Silke