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Freitag, 14. August 2015

Cholesterin ist und bleibt böse! (zumindest in zu großen Mengen...;-)




Ich weiß es und ihr wisst es auch, dass die LowCarber immer wieder versuchen Cholesterin als eine durch und durch gute Substanz hin zu stellen. Und vielleicht kann man wirklich von absolut keinem Objekt oder Subjekt behaupten, dass sie/es ausschließlich gut oder ausschließlich schlecht ist. Ziemlich wahrscheinlich hat IMMER Paracelsus Recht mit seiner Aussage: Die Dosis macht das Gift. Man kann verdursten oder man kann sich eine Wasserintoxikation zuziehen.

Gestern war mein Thema den ganzen Tag Omega 3, denn nachdem ich gestern früh das Video gedreht hatte war ich gestern nachmittag im Bioladen arbeiten. Ich neige dazu jedem Mann den ich treffe und dabei erwische, dass er Milchprodukte konsumiert zu erzählen, dass Milchprodukte mit Prostatakrebs korrelieren.;-) Gestern kam das Thema wieder auf und auch da habe ich erklärt, dass Kalzium selbstredend sehr wichtig ist für den Knochenbau ist, aber zu viel davon mit Prostatakrebs korreliert. Das selbe gelte für Omega 3 Fettsäuren. Darauf eine Kollegin: "Aber Chia ist doch so gesund?!" - Ja, in Maßen, aber nicht in Massen. 3 TL am Tag müssen ausreichen. Mein Chef hat gerade eine 500 g Packung auf den Markt gebracht für nur 5,99 €. Der Wahnsinns!!! - Dennree hat sich mal wieder selber übertroffen! - Wenn ich noch denke, wie teuer Chia war als es neu auf dem Markt war. Demnächst gibt es das bei Aldi, wie auch Stevia.

Na gut, Cholesterin, es ist erforderlich für den Aufbau der Zellmembran und auch für die Steroidhormonsynthese. Die wenigsten Menschen leidern hingegen an schwachen Zellmembranen und zu wenig Geschlechtshormonen. Vielmehr wird immer wieder darauf hin gewiesen, dass zu hohe Werte an Geschlechtshormonen das Krebsrisiko steigern. Cholesterin, in zu großen Mengen IST verantwortlich für Herzinfarkte. 40% aller Menschen in der westlichen Welt sterben daran.

Dr. Michael Greger hat jetzt einen neuen und in das wissenschaftliche Paradigma passenden Mechanismus vorgestellt, auf welchen Cholesterin zum Herzinfarkt führt. Eine These die hier 2005 bereits vorgestellt wurde, hat sich, wie es aussieht, bestätigt.

Und zwar führt, wie bekannt ist, das Cholesterin dadurch, dass es sich zusammen mit Fett und anderen Sachen im Endothel der Blutgefäße ablagert zu Atherosklerose und die führt dadurch, dass der Durchmesser der Blutgefäße verringert wird zu Bluthochdruck. Jetzt sei mal dahin gestellt nach welcher Theorie es zu der Ablagerung kam, denn da gibt es 2, was für die Fragestellung aber keine Rolle spielt. Zu einem Infarkt kommt es aber erst, wenn das Gefäß komplett verstopft, was meistens dadurch passiert, dass so ein Atherom, eine Ablagerung in der Gefäßwand los reisst, einen Thrombus bildet und dieser dann irgendwann hängen bleibt.

Diese Studie hat gezeigt, dass die Ursache für die aufreißenden Atherome ziemlich wahrscheinlich kristallisiernedes Choelesterin ist, was dann nach oben drängt und im Kristallisierungsprozess sehr spitze Dornen ausbildet, welche dann die obere Membran auf reißen und so zu einem Thrombus führt.

Bei Patienten, die an einem Herzinfarkt starben, fand man haufenweise kristallisiertes Cholesterin. Bei Patienten die zwar starke Atherosklerose hatten, aber an etwas anderes starben, bevor sie ein Herzinfakt ereilen konnte, fand man kein kristallisiertes Cholesterin.

Dr. Greger schlussfogert daher, dass das der Grund sein könne, warum die Reduktion von Cholesterin, egal ob durch Veränderungen der Ernährung oder Medikamente dazu beitragen vor Herzinfarkten zu schützen.



Menü des Tages am 13. August 2015


Brokkoli und 2 Tomaten


Glutenfreie Haferflocken mit Banane, Kakaonibs, Chia, Mohn, Paranuss, Zimt, Kardamom, Weizenkeime


2 Zucchinimuffins und gemischter Salat mit fettdreiem Ölersatz-Dressing


5 TL Cashewmus

1,5 Stück glutenfreier, nicht triggernder Erdbeerboden



Braunhirsetoast mit Hofgemüsestreich
Veganes Eis "Bon Ice"

Ich hatte keine Pause im Bioladen, weil ich nur 5 Stunden Dienst hatte und so war ich mal wieder suboptimal genährt. Habe mir ein Brot geschmiert, habe zwischendurch an Verkostungen genascht und weil es so heiß war hat eine Kollegin dann noch Eis ausgegeben.

Es ist das erste Jahr, dass wir veganes 1-Portionen-Eis im Sortiment haben und es ist ziemlich gut. Quasi ein veganes Magnum, Vanilleis mit Schokoladenüberzug. Und auch gestern wollte ich eigentlich noch mehr, fühle mich heute aber wieder völlig normal. Das ist schon komisch, aber vielleicht auch logisch.

Meine Dopaminrezeptoren sind relativ hoch reguliert, weil ich selten Sachen konsumiert, die sie über Gebür strapazieren. Daher bekomme ich, wenn ich sowas konsumiere, eine stärker Belohnung als Leute, die jeden Tag Eis essen. Und weil ich es nicht jeden Tag mache, regulieren sich die Rezeptoren auch nicht runter, um die Zelle zu schützen, so dass nach dem Absprung auch wieder alles vorbei ist. So reagiere ich auf alles: Alkohol, Zigaretten, Zucker. Ich kann nicht aufhören, aber am nächsten Tag wieder zu meinem Alltag zurück finden. Sehr komisch...aber logisch...

Ja, a propos Sucht: Cashewmus lässt mich auch ziemlich schwer aufhören, erschwert auch sehr die Kalorienbeschränkung, die gestern hingegen durch das Eis torpediert wurde und nicht durch Cashewmus, was mich nicht satter macht sondern meinen Appetit steigert. Drogen halt. Und wenn das Glas leer ist, kaufe ich kein neues! - Das ist zu gefährlich. Nicht, dass ich es überhaupt selber gekauft habe, sondern es war ein Geschenk.:-) Jetzt haben wir das getestet, es ist gefährlich, es wird in Zukunft nicht ins Haus geholt. Darüber hinaus fühle ich mich normal, aber ich meine schon zu beobachten, dass das Mehr an Fett auch zu mehr Blähurngen führt. Das umgekehrte was passiert als ich zur Challenge das Fett reduziert habe. Auch logisch...

Alles Liebe,

Silke

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