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Montag, 23. März 2015

Neue Studie: Pflanzliche Ernährung verbessert Depressionen und Ängste sowie Produktivität am Arbeitsplatz



Wie sich die Situation entwickelt möchte man meinen, dass die pflanzliche Ernährungsweise sich immer mehr in der westlichen Welt durchsetzt, was zu begrüßen wäre.:-)

Soeben ist eine neue Studie im Kooperation mit einem großen, amerikanischen Versicherungsunternehmen veröffentlicht worden. Es ging darum, den Mitarbeitern dieser Versicherung, an 10 unterschiedlichen Standorten, 18 Wochen lange fettarmer, pflanzlicher Ernährung zu verabreichen und sie dann mit ihren nicht-pflanzlichen Kollegen zu vergleichen. Insgesamt wurden 292 Probanden ausgewählt, 80% Frauen, 20% Männer, alle mit einem BMI von über 25 und Typ-2-Diabetes. Gemessen wurde aber nicht, ob sie damit abnehmen oder ob ihr Diabetes sich damit verbessert (das wäre langweilig, denn das weiß man schon:-)), sondern man maß wie es sich auf ihre Gemütslage sowie ihre Produktivität am Arbeitsplatz auswirken würde.

Das alle wurde recht experimentell gemessen in Form von standartisierten Fragebögen mit dem Ergebnis, dass sich bei der veganen Gruppe, verglichen mit der Kontrollgruppe, die so weiter lebte wie zuvor, sich Depressionen verbesserten, Ängste schwanden und sich die Produktivität am Arbeitsplatz steigerte.

Das erinnert mich an Henry Ford, der von seinen Auszubildenden schon zu beginn des 20. Jahrhunderts gefordert haben soll, dass sie sich vegetarisch ernähren.

Na klar, nicht jeder will am Arbeitsplatz produktiv sein. Ich kenne viel zu viele Leute, die der Meinung sind, nur weil sie Stundenlohn bekommen, sollten sie versuchen möglichst viel Freizeit in eine Stunde rein zu mogeln.  Aber es gibt eben auch Leute die das möchten und es gibt auch Leute, die z.B. Unternehmer sind, und die das MÜSSEN.

Da aber sowohl die USA als auch wir hier eine Marktwirtschaft haben könnte ich mir vorstellen, dass zumindest so manches Unternehmen auf die Idee kommen könnte, die Studie aufzugreifen und die Ernährung in den Kantinen zu verbessern. Auf jeden Fall das Versicherungsunternehmen, dass sich an dieser Studie beteiligt hat. Wenn es ein gutes Unternehmen ist jedenfalls. Es gibt ja auch die Unternehmen, die alles auf Kosten ihrer Mitarbeiter veranstalten, denen es lieb ist, wenn sich der Mitarbeiter möglichst den ganzen Tag mit Drogennahrung zudröhnt um sich dann mit Kaffee wieder aufzuputschen. Das sind natürlich die selben Mitarbeiter, die das Unternehmen dann Unmengen kosten, wenn sie krank sind und nix erwirtschaften.

Und damit sind wir dann beim nächsten Thema: Depressionen. Die kommen nämlich genau davon und verbessern sich ebenfalls mit einer pflanzlichen Ernährung. Und Depressionen will sicherlich keiner haben! Genau so wie Sorgen und Ängste. - Alles nur hausgemacht. Nicht die Situation ist schuld an Sorgen und Ängsten, sondern was man gegessen hat, Leute. Krass, oder?;-)

Menü des Tages am 22. April 2015

Brokkoli mit Wasabi&Coriander Tamari


2 Tomaten
Haferflocken mit Yogi-Tee, SunWarrior, Paranuss, Leinsamen, Banane


10:30 Uhr: 2 Miniromana
2 Apfelbananen
½ Packung Heidelbeeren

11:30 Uhr: Suppe aus Pastinaken, Lauch, Sellerie, Möhre, Dinkel-Vollkornnudeln und Sunwarrior


1/2 Packung Heidelbeeren

16:20: Brokkoli mit Wasabi&Coriander Tamari
Kichererbsen


2 Apfelbananen

Ab: 18:30: 2 alkoholfreie Bier
2 alkoholhaltige Biere

Ich wollte testen ob ich das Bier in meine Kalorienbilanz rein rechnen kann und natürlich, wie ich mit anderem Tee zurecht komme: Viel besser! Der Tee mit Süßholz hat tatsächlich meinen Hunger ins unbändige gesteigert und meinen Appetit irritiert. Mit Rooibostee passiert mir das nicht und außerdem, so zuckerentwöhnt, wie ich gerade bin, schmeckt mir Rooibos sogar!:-)

Ich hatte auch nach dem Joggen keinen unbändigen Heißhunger, wie die letzten Tage und fand es sogar mir 650 kcal aus Bier machbar mich an die Vorgabe von 2100 zu halten. Abends hatte ich noch leichten Hunger, aber das war ok. Ich war stolz, dass das ging. Die Alternative wäre gewesen die überschüssigen Bierkalorien mit in den nächsten Tag zu schleppen und sich am nächsten Tag was zu verkneifen. Das Leben ohne Süßholztee ist jedenfalls wesentlich besser.

Ach ja, ich hab gestern für die Challenger ein Video dazu gedreht, was ich euch nicht vorenthalten möchte:


Alles Liebe,

Silke

PS: Völlig vergessen: Für alle die schon immer wissen wollten, was an Nitritpökelsalz und Nitrat in Wurst und Käse so schlimm ist - ich hab mal das Pathologiebuch für euch abfotografiert:-):



4 Kommentare:

  1. Hi Silke,
    gibt es Tipps, wie man Nitritbildung in grünem Blattgemüse oder Salat vermeiden kann?
    LG fotofee

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  2. Liebe Fotofee,

    ich fürchte ich verstehe deine Frage nicht. Was meinst du mit "Nitritbildung"? - So weit ich weiß kommen Nitrite im Salat durch Düngung. Ich bin aber kein Botaniker. Wenn du mehr weißt, klär mich auf.

    LG Silke

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  3. Habe gelesen, dass insbesondere Salate und Gemüse hohe Nitratmengen haben können, das sich im Körper oder während z. B. falscher Lagerung zu Nitrit bilden kann.
    LG fotofee

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  4. Soweit ich informiert bin, kommen die hohen Nitratwerte aus den Düngemitteln und nicht aus dem Salat und dem Gemüse selbst, daher solltest du auf Bioware zurück greifen.

    Ich weiß aber schlussendlich zu wenig über Ackerbau und Viehmast um darüber kompetente Antwort zu geben.

    LG Silke

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