Dass langes Schlafen und die Anfälligkeit für Depressionen miteinander
korrelieren, weiß man schon länger. Um rauszufinden, ob das lange
Schlafen die Depressionen verursacht, oder die Depressionen dazu führen,
dass der Betroffene länger schläft, war bisher jedoch unbekannt. So
haben Wissenschaftler nun explizit bei Menschen geschaut, welche
genetisch den Chronotyp des Langschläfers aufweisen (der übrigens
ebenfalls mit Adipositas einher geht) und geschaut, ob diese vermehrt an
Depressionen leiden. Das war der Fall. Unklar ist jedoch, ob
vorsätzliches frühes Aufstehen, an den Konsequenzen dieser Gene etwas
ändern kann.
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