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Samstag, 15. Juli 2017

Zuckerkonsum der Mutter kann zu Asthma und Allergien beim Kind führen


Ich denke es gehört mittlerweile zum Allgemeinwissen, dass allergische Erkrankungen seit Jahrzehnten zunehmen. Man kann diversen Risikofaktoren dafür die Schuld in die Schuhe schieben: Giftstoffe im Alltag, Umweltverschumutzung, Plastik, falsche Ernährung etc. Womöglich spielt alles eine Rolle bei der Entstehung allergischer Erkrankungen, der sogenannten Atopie. Unter Atopie versteht man vor allem die Kombination von Asthma, Neurotdermitis und Heuschnupfen.

In meiner Familie ist es erstaunlicherweise so, dass meine Schwester unter Asthma und Neurodermitis leidet bzw. litt, während ich den Heuschnupfen zugeteilt bekommen habe.

Jetzt kürzlich ist in Peadeatry Pulmonology eine epidemiologische Studie erschienen, die eine Korrelation findet zwischen Zuckerkonsum der Mutter in der Schwangerschaft und der Entstehung der Atopie beim Kind. Von 1970 bis 2000, so die Autoren, sei der Zuckerkonsum pro Kopf um 25% gestiegen, obwohl die Empfehlungen der WHO immer wieder nach unten reguliert werden.

In dieser Studie wird auf Daten aus der Avon Longitudinal Study of Parents and Children zurück gegriffen und der Zuckerverzehr der Mütter mit den späteren Diagnosen des Kindes verglichen.

Ergebnis: Die Kinder der Mütter mit dem höchsten Zuckerkonsum (oberstes Quintil) erkrankten zu 38 Prozent häufiger an einer Atopie (adjustierte Odds Ratio 1,38; 95-Prozent-Konfidenzintervall 1,06–1,78). Die Zahl der Erkrankungen an einem atopischen Asthma waren mit einer Odds Ratio von 2,01 (1,23–3,29) sogar doppelt so hoch wie bei den Kindern von Müttern mit dem niedrigsten Zuckerkonsum.

Man kann natürlich nicht einwandfrei darauf schließen, dass die häufigeren Atopieerkrankungen der Kinder zu 100% mit dem Zuckerkonsum der Mutter zusammen hängen. Möglicherweise essen diese Mütter ja auch mehr Fertigprodukte sowie die darin enthaltenen Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren, oder die Ursache sind die chemischen Bestandteile der Verpackung der Industrienahrung.

Zuckerkonsum macht hingegen durchaus auch biochemisch Sinn, denn der Fructoseabbau in der Leber führt zum Anstieg des CRP, dem wichtigsten Entzündungsmarker, sowie zum Anstieg von Harnsäure, welche eine allergische TH2-Antwort des Immunsystems fördern kann.

Und so lange man nichts Näheres weiß, ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn eine Schwangere große Mengen raffinierten Zuckers, aber sicher auch Fertigprodukte meidet. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie viele Medikamente man in der Schwangerschaft lieber nicht nehmen soll. Am besten ist wohl gar nichts einzunehmen. Man hat aber auch zu wenig Studien, weil eine Ethikkommision niemals der eventuellen Gefährdung des ungeborenen Lebens zustimmen würde.

Ich habe kürzlich einen Blogbeitrag geschrieben, dass Stress der Mutter in der Schwangerschaft zu Essstörungen beim Kind führen kann. Und jetzt stelle ich mir vor, was passiert, wenn die Mutter ihren Stress mit vermehrtem Zuckerkonsum bekämpft. Sicher nichts Gutes...

Menü des Tages am 13. Juli 2017

Zucchini


Haferflocken mit Banane, Leinsamen, Paranuss, Mandeln, Zimt, Birne


Gemüsepfanne mit Hirse, Kichererbsen, Zucchini, Paprika, Zwiebel, Gewürze


Bananeneis



Gemüsepfanne aus Hirse, rote Linsen, Curry, Blumenkohl, Zwiebel, Gewürze


Ich bin fast am Ende des vorletzten Semesters angekommen und fand dieses Semester jetzt auf jeden Fall weniger anstrengend als das vorherige. Stelle aber weiterhin fest, dass ich zu Genussmitteln greife, oder greifen will. Nur momentan greife ich nicht zu Zucker, weil das einen "Ausnahmetag" bedeuten würde. Was ich gestern stattdessen gemacht habe war dann 3 B12 Tabletten zu essen! - Himmel Herrgott! - Klausuren machen mich wirklich immer wahnsinnig! Aber sie werden weniger. Irgendwann kommt dann nur och das Examen, aber da geht die Lernphase über eine Ewigkeit verteilt. Ich glaube das kann ich besser.

Alles Liebe,

Silke


Dienstag, 11. Juli 2017

Brokkolipille therapiert Diabetes



Der geneigte Leser weiß sicherlich, dass ich ein Riesenfan von Brokkoli bin. Ich halte Brokkoli für das gesündeste Essen der Welt und außerdem ist er geschmacklich mein Lieblingsgemüse.

Jetzt hat man rausgefunden (Quelle), dass Brokkoli, in Form von Sprossen, die man pulverisiert hat, in der Lage ist den Blutzuckerspiegel von Typ-2-Diabetikern zu senken. Und zwar über einen anderen Mechanismus als das beliebteste Diabetesmedikament Metformin, was dem Patienten die Möglichkeit gibt mittels Brokkolipille den Blutzuckerspiegel zusätzlich noch zu senken.

Ich muss direkt vorausschicken, dass ich absolut nicht der Auffassung bin, dass zur Therapie eines Typ-2- Diabetes überhaupt Medikamente notwendig sind, auch nicht, wenn sie, wie hier, "natürlichen" ursprungs sind. Ernährungsumstellung und Sport reicht da völlig aus. Ach was, Ernährungsumstellung alleine reicht schon aus. Aber eine Ernährung mit mehr Brokkoli bzw. mit mehr von allen Kohlsorten, ist da wahrscheinlich noch effektiver. Ich will hier also auf die Wirkung von richtigem, ganzen, echten Brokkoli innerhalb eine vollwertigen, pflanzlichen Ernährung hinaus und nicht eine Pille anpreisen.

Der Wirkstoff in Brokkoli nennt sich Sulforaphan und er kommt in allen Kohlsorten vor. Der ein oder andere unter euch hat vielleicht schon mal davon gehört. Dr. Greger hat bereits mehrere Videos darüber gedreht. Sulforaphan ist in der Lage die Gluconeogenese in der Leber zu hemmen, indem es über eine Translokation des Transkriptionsfaktors NFF2 die Produktion von Enzymen hemmt, die für die Gluconeogenese benötigt werden. Wenn die Leber keine Glucose synthetisieren kann, fällt der Zuckerspiegel im Blut.

Man hat bereits in mehreren Studien die Sicherheit von Supforaphan-Präparaten bestätigt, und so mussten für diese klinischen Studie vorab keine Tierversuche mehr gemacht werden. Man konnte direkt an Menschen beobachten und zwar an 97 Patienten mit Typ-2-Diabetes, die, bis auf 3, alles schon mit Metformin behandelt worden waren. Ergebnis war, dass nach 12 Wochen die Brokkolipille den HBA1C effektiver senken konnte, als in der Placebogruppe.

Brokkoligruppe: HBA1C von 7%

Placebogruppe: HBA1C von 7,37%

Die Schulmedizin und die Pharmafirmen denken sich jetzt natürlich, dass es eine tolle Sache wäre Diabetikern zusätzlich zu Metformin noch Brokkolipillen zu verschreiben. Aber ich denke: Man muss eh essen, Brokkoli ist lecker, vor allem mit Vollkornnudeln und Knoblauch und es ist immer besser, etwas so zu konsumieren, wie die Natur es geschaffen hat, als es industriell zu verändern. Also Brokkoli essen!

Studien an Ratten haben außerdem gezeigt, dass Brokkoli nicht nur in der Lage ist den HBA1C zu verbessen, sondern auch vor der Entstehung von Typ-2-Diabetes schützt. Also auch empfehlenswert für alle, die gar nicht erst Diabetiker werden wollen!

Menü des Tages am 3. Juli 2017

Zucchini



Haferflocken mit Zimt, Banane, Leinsamen, Paranuss, Kokosmehl und Pfirsich


1,5 Kaffee, schwarz


Gemüsepfanne aus Möhren, Aubergine, Wakame, Paprika, Reis, Kichererbsen, Curry, Thymian, Salz, Pfeffer


1/2 Tasse Kaffee


Salat aus roten Linsen, Hirse, Romana, Paprika, Tomate, Orangensaft, Mandeln, Knoblauch, Salz und Pfeffer



1 Banane



Das war ein Ausnahmentag von der 365 Tage Challenge, weil ich den ganzen Tag unterwegs war und überraschend in der Mensa essen musst, was ja, Gott sei Dank, immer vegan möglich ist, aber eben nicht challengetauglich.

Damit habe ich jetzt seit dem 24.04. satte 8 Ausnahmentage gemacht und das war für den Zeitraum eigentlich viel zu viel. Momentan denke ich nicht, dass ich es schaffen werde bis nächstes Jahr April nur 18 Ausnahmen zu machen. Immerhin kommt noch mein Geburtstag, Weihnachten und sonstige Einladungen hinzu. Aber ich zähle auf jeden Fall weiter bis dahin mit. Die Herausforderung bleibt weiter bestehen, denn darum geht es ja in einer "Challenge".

Alles Liebe,

Silke


Panda Coffee




Die Firma Panda Coffee hat Kontakt mit mir aufgenommen, um mir ihren Kaffee vorzustellen. Gott sei dank, in einer Phase meines Leben, in der ich Kaffee trinke. Sie haben mich gefragt, ob ich Lust hätte ihren Kaffee vorzustellen und mir dafür natürlich auch einige Probepackungen zukommen lassen, welche ich auch dankend angenommen habe, nachdem ich mich im Netz ein wenig mit Panda Coffee beschäftigt habe. Und die Firma hat einen Anspruch, den ich reinen Gewissens vertreten kann. Einziger Wehrmutstropfen ist vielleicht, dass zumindest deren Bohnenkaffee nicht zero waste ist.

Darüber hinaus habe, stellt die Firma durchaus hohe Ansprüche an sich und ihr Produkt. So sind die Kaffeebohnen selbstredend bio. Panda Coffee setzt sich für faire Löhne ein, sie bezeichnen sich als ein Non-Profit Start-up Unternehmen und sie setzen sich für soziale Projekte im Bereich Natur- und Artenschutz ein. Sie unterstütze von jedem verkauften Kilo Kaffee mit jeweils einem Euro das Deutsche Herzzentrum in Berlin, das Zoo Arterhaltungsprojekt und die Humanitäre Hilfe für hungernde Menschen. Und was zero waste betrifft: Sie bieten Kapselkaffee in biologisch Abbaubaren Kapseln aus Maisstärke an.

Mir wurde die Marke Pacha Mama zur Verfügung gestellt, 3 Kilo davon und sie diente als auch Bezahlung für diesen Blogbeitrag.😉 - Ich habe also wenig Grund momentan keinen Kaffee zu trinken, zumal ja auch gerade Klausurphase ist. In der Packung sind ganze Bohnen, aber es gibt auch noch die Sorte Brasil Fazenda Sao Silvestre, welcher gemahlen ist.

Und ja, abgesehen davon, dass dieser Kaffee gutes tut, schmeckt er auch noch.

Ich weiß nicht ob es schon Ladengeschäfte gibt mit denen Panda Coffee zusammen arbeitet, oder ob es den Kaffee bisher nur im Internet gibt. Wer Lust hat ihn zu testen und gleichzeitig was Gutes tun will, findet ihn auf der Website von Panda Coffee im Shop. Außerdem dort alles, was Panda Coffee sonst so unternimmt um die Welt zu retten. Versandkostenfrei wird ab 75€ verschickt. Und wenn jetzt noch die Innenseite der Kaffeeverpackung ebenfalls aus Maisstärke wäre, wäre ich Feuer und Flamme für dieses innovative Unternehmen.🙂 - Vielleicht kommt das in Zukunft ja noch...

Menü des Tages am 1. Juli 2017

1/2 Gurke




Haferflocken mit Paranuss, Leinsamen, Kokosmehl, Zimt, Banane, Apfel


Salat aus Blattsalat, Kichererbsen, Reis, Tomate, Senf, Zwiebeln, Orangensaft, Petersilie, Salz, Pfeffer


Ananas



Gemüsepfanne mit Wakame

1 Apfel

So, das war's für heute. Kurz und schmerzlos.😉 In meinem Leben hat sich seit meinem letzten Beitrag nichts verändert. Ich verbringe meine Tage mit Lernen und mit freuen auf die Semesterferien.

Alles Liebe,

Silke