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Samstag, 13. August 2011

Kalorie? Wichtig oder unwichtig?...

Hallo Liebes,

Tag 861: Ich sehe, ich habe mich schon wieder falsch ausgedrückt bzw. bin falsch verstanden worden. Durian und Bananen sind natürlich nicht nur leere Kalorien, sie enthalten aber so gut wie ausschließlich die Vitamine und Mineralstoffe die mit Rohkost eh total leicht aufzunehmen sind. Wenn ich also mehr Durian und Banane esse als ich Nährstoffe brauche die dort drin sind, sind es leere Kalorien. Für jemanden der nur Fleisch und Weißbrot isst, ist es natürlich wichtig Durian und Banane zu essen. So meine ich das.

Ich habe gestern mal keinen Bananensmoothie nach der Arbeit gegessen und habe dadurch gleich 500 Kalorien eingespart und war dennoch kein bisschen hungriger. Vielleicht bin ich genau deshalb noch Hungrig WEIL eben in Banane nichts drin ist, was mein Körper NOCH bräuchte. Vielleicht ist es das selbe bei Otto Normalverbraucher, wenn er bei McDonald’s isst. Er nimmt nicht die Nährstoffe auf, die er braucht und ist dann kurz danach eben wieder hungrig. Nach Brokkoli ist mir das auch gestern wieder nicht passiert, aber Brokkoli enthielt auch wieder genau die Nährstoffe die mir noch fehlten.

Und natürlich habe ich nicht vor, mich auf Dauer nur nach einem Computerprogramm zu ernähren, sondern es dient wieder mal dazu, sich einen Überblick zu verschaffen was wo drin ist. Und wenn man das macht, wird einem auch klar, warum man nicht pauschal sagen kann, dass eine vegane Ernährung gesünder ist oder eine vegetarische oder eine rohe oder eine mit Fleisch, denn es kommt auf die Ausgewogenheit ab. Also habe ich gestern mal „nur“ 2500 Kalorien gegessen, was automatisch dazu führt dass ich auch mehr Fett gegessen habe bzw. meinen Fettkonsum auf die von mir eigentlich angepeilte Marke gebracht hat (wenn man Prozente berechnet). 20% bei 53 g Fett. Eigentlich will ich nur 40 g essen, aber irgendwie fiel es mir gestern schwer meine Omega 6 Fettsäuren zusammen zu kriegen und so habe ich immer mehr Sonnenblumenöl auf den Brokkoli und die Kartoffeln gegeben. Und weil das immer noch nicht reichte auch noch was von dem Hummus gegessen. Es ist faszinierend zu sehen, wie lange fetthaltige Nahrungsmittel bei mir momentan im Kühlschrank aushalten ;-) Und trotz dieser 3000 kcal habe ich den Eindruck, dass ich Fett verliere, was schon Sinn macht, weil ich ja keines esse.

Irgendwas ist dran an der 80/10/10 Philosophie dass man viele Kalrrien esse muss. Was ich vor allem nicht esse sind gesättigte Fettsäuren, die ja im allgemeinen, außer von Christian Opitz, für nicht gesund gehalten werden. Gesättigte Fettsäuren sind aber auch die von denen mein Körper an Hüften und Oberschenkeln zu viel hat, also vielleicht verbrennt es deshalb dann die? Ist das der Hintergrund warum Kalorienzählen so oft nicht wirkt? Vielleicht einer der Faktoren. Dennoch war ich aber auch gestern wieder 14 km Joggen und mit Sicherheit verbrenne ich auch ne Menge Kalorien. Außerdem verbrennt man ja auch bei jeder Kleinigkeit mehr, wenn man grundsätzlich mal mehr Muskeln hat und ich fahre zudem jeden Tag 40 Min zur Arbeit und zurück mit dem Fahrrad. Über mangelnde Bewegung kann ich mich, trotz Bürojob nicht beklagen. Wenn ich mich auch auf der Arbeit dauern wundere warum ich die Einzige bin, die dauernd isst, wohingegen Kolleginnen die ungefähr 3 Mal so breit und schwer sind wie ich scheinbar nie eine Essenspause machen. Das ist so ein Phänomen, dass ich noch nie begriffen habe. Dicke Menschen essen irgendwie nie in der Öffentlichkeit…


Rohkost-Buch 

Und dann frage ich mich auch noch warum sich scheinbar auch mein Körper eher zu einer veganen Ernährung hingezogen fühlt, denn sobald ich mein Kalzium auch woanders her beziehen kann als aus Käse, mache ich das offensichtlich sofort. Ich esse lieber Carob und Brokkoli als Käse. Nicht, dass ich Käse nicht mag, ich mag alles wo Fett und Salz drin ist ;-), aber irgendwie hat es mich doch noch eher zum Brokkoli hin gezogen. Liegt es daran, dass ich auf vegan geeicht bin, psychisch und physisch, oder könnte es auch daran liegen, dass es dem Körper bei pflanzlicher, oder besser, natürlicher Nahrung, leichter fällt das Kalzium aufzuschließen. Denn so lecker Käse ist, zunächst mal ist er Milch von einer anderen Spezies zum anderen ist er dann auch noch fermentiert! Ich glaube zwar auch nicht, dass geringe Mengen Käse Schaden können, tatsächlich glaube ich, dass es mehr schaden kann, wenn man sein Kalzium nicht bekommt, aber irgendwas in mir will dann doch lieber den gekochten Brokkoli statt des rohen Käses...

Was gab’s zu essen?:

Rooibostee Püree aus Bananen, Buchweizenkeimen, Zimt und Leinsamen
110 g Carobschoten
1 Paranuss
10 eingeweichte Mandeln

10 Uhr: 2 Birnen

10:45 Uhr: Cucumbermeal aus 1 Gurke und 84 g Avocado mit Kresse, Salz und Nori
4 Kartoffeln
2 Datteln

12:45 Uhr: 7 Datteln 3 Kartoffeln

14:15 Uhr: 5 Datteln

16:30 Uhr: 500 g Brokkoli mit 2 TL Sonnenblumenöl, Prise Salz und Sesam-Wildkräuter-Gewürz von Vitakeim















2 Datteln

20:40 Uhr: 1 Gurke mit 40 g Cashew-Hummus
200 ml Rotwein

Ich hatte außerdem bereits auf der Arbeit Blähungen und habe wieder keinen Schimmer wieso. Das Einzige was ich anders gemacht habe, als die Tage zuvor, war die Birne und die Avocado. War die Avocado zu viel Fett? Liegt es daran? Oder ist irgendwas Blähendes in Birne. Das Frühstück was das gleiche wie sonst auch immer, daher bin ich da ratlos.

Und heute gibt‘s dann wahrscheinlich mal keine Brokkoli, es sei denn, mein Flaschenpfand reicht zusammen mit den restliche Geld aus, noch welchen zu kaufen. Aber mittlerweile bin ich voll an diese Situation gewöhnt und sage mir immer nur „In 2 Monaten ist es vorbei“. Wenn dann noch alle Arbeitswochen so schnell vorbei gehen wie diese, dann ist auch das völlig in Ordnung!

Alles Liebe,

Silke

PS:  72 g Eiweiß bei 19% Fett

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