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Sonntag, 14. August 2011

Blumenkohl und Diabetes....

Hallo Liebes,

Tag 862: Also, ohne Carob und mit nur wenig Brokkoli ist das mit dem Kalzium weitaus schwerer. Ich habe mich wieder des Käses bedienen müssen, was soweit ok war. Aber was ich bestimmt nie wieder mache ist Blumenkohl zu kochen!

Mein Geld war ja wieder knapp also habe ich nur einen Strunk Brokkoli für die beiden Wochenendtage gekauft. Ich hatte aber auch noch 2 Köpfe Blumenkohl von meinem Vater, also habe ich mir gedacht, soooo groß könne der Unterschied zwischen Brokkoli und Blumenkohl dann nun doch wieder nicht sein.

Doch kann er, denn Brokkoli ist grün. Brokkoli enthält von allem mehr als Blumenkohl: Eiweiß, Eisen, Vitamine und zudem auch mehr Geschmack. Und tatsächlich mag ich Blumenkohl roh lieber als gekocht, was bei Brokkoli nicht so ist. Daher werde ich in Zukunft wohl kein anderes Gemüse als Brokkoli und Kartoffeln kochen.

Kartoffeln hauen mich immer noch um. Wegen ihres Nährstoffgehalts und auch wegen des Geschmacks und der totalen Abwesenheit von Fett. Ich habe gestern Abend Kartoffeln mit Salz gegessen und sie hatten den selben Snackeffekt wie Kartoffelchips. Und ich könnte mir zudem vorstellen, dass sie weitaus gesünder sind als viele fettüberladene Rohkostcracker. Dr. Graham behauptet in seinen Buch wir seien nicht an Knollengemüse angepasst, weil wir keine Schnauze hätten, wie zum Beispiel Schweine, die mit ihrer Schnauze nach Knollen graben können. Mir persönlich geht diese Urzeittheorie mittlerweile ziemlich ab. Ne, wir haben keine Schnauze, aber wir haben eben irgendwann mit dem Kochen angefangen. Das ist unsere Form der Anpassung. Ich wette in Mitteleuropa essen wir Kartoffeln auch wiederum schon weitaus länger als Getreide, wenn auch nicht unsere hochgezüchtete Form. Die Franzosen nennen Kartoffeln dann auch direkt „Äpfel der Erde“ und auch von Makronährwertverhältnis kommen sie eher an Obst ran als an Getreide oder Nüsse.

Und während ich dann so meine Kartoffeln genoss, fiel mir dann auch wieder ein, dass ich schon öfter von schwangeren Rohköstlerinnen gehört habe, dass sie ganz besonderen Appetit auf Kartoffeln hatten. Shazzie hatte in ihrem Blog seinerzeit darüber geschrieben und sie hat diesem Appetit auch nachgegeben. Graham hat meine 80/10/10 Freundin, als sie dieses Problem hatte geraten, sie solle einfach mehr essen.

Ich denke mittlerweile, das könnte mit dem Silicium zusammen hängen, weil ein Siliciummangel zu Wachstumsstörumgen führen kann. Wir Erwachsenen kriegen das nicht so mit und die Männer kriegen dann auch wiederum nicht so mit, wenn ihr Bindegewebe leiden, wenn der Körper zu wenig Silicium bekommt. Eine Schwangere hingegen, könnte durchaus mehr Silicium brauchen, weil in ihr was wachsen muss. Ich habe dann auch noch überlegt, ob es denn nicht irgendeinen weiblichen Rohkostguru gibt, der sich mal mit dem Thema Bindegewebe auseinander gesetzt hat…

Rohkost-Buch

Viel faszinierender als Bindegewebe fand ich dann aber wiederum, was ich heute bei Facebook gefunden habe. Ein kurze Ausschnitt auf YouTube darüber wie am Tree of life Diabetes mit Hilfe von Rohkost und Fasten geheilt wird.

Das hat mich wieder von Gabriel Cousens total fasziniert sein lassen. Also habe ich dann doch nochmal in Rainbow Green Live-Food Cuisine wie es nochmal mit seinen Fettverzehrempfehlungen aussah. Und ja, ich hatte es richtig in Erinnerung. Obwohl Cousens von unterschiedlichen Stoffwechseltypen ausgeht, empfiehlt er für keine Stoffwechseltypen mehr als 20% Fett. Was das Eiweiß betrifft sieht das durchaus anderes aus, denn es gäbe eben da unterschiedliche Stoffwechseltypen solche die mehr Eiweiß als Kohlenhydrate benötigen und solche die mehr Kohlenhydrate als Eiweiß benötigen. Für den Eiweiß-Typen empfiehlt Cousens 50% Eiweiß, 30% Kohlenhydrate und 20% Fett für den Kohlenhydrattypen sollen es 50% Kohlenhydrate 30-35% Eiweiß und 10-15% Fett sein. Zum einen finde ich diese Eiweißmengen sehr schwer zu bewältigen, wenn man nicht gleichzeitig auch mehr als 20% Fett aufnehmen soll. Zum anderen weist Cousens erneut auf die Studie des Max Plank Instituts hin, dass rohes Eiweiß 50% effektiver ist als gekochtes, daher könne man diese Prozentangabe auch quasi halbieren. Dann ändern sich aber die andere Prozentzahlen ja auch wieder und dann???? Naja, hier erst mal das großartige Video:



Jetzt will ich natürlich auch da Buch haben. Als angehende Ärztin schon lange: There Is a Cure for Diabetes: The Tree of Life 21-Day+ Program Nun ja, ich mache sicherlich nichts falsch, wenn ich mit dem Fettverzehr bei nicht mehr als 20% lande. Dann gefalle ich allen Experten außer Atkins aber der hat auch nie gesagt, dass seine Ernährung gesund sei sondern nur, dass man von ihr abnähme.

Ich habe auch gestern wieder über 3000 kcal verzehrt, was ich auch diesmal wieder nicht als schlimm empfinde, weil ich heute noch ganze 28 km Joggen gehen muss. Viel schlimmer finde ich da, dass es den ganzen Tag regnen soll und ich habe überhaupt keine Lust bei Regen 3 Stunden durch die Gegend zu rennen…

Weiß jemand wo man Studien des Max Plan Instituts einsehen kann? Oder muss ich warten bis mir an der Uni jemand Auskunft darüber erteilen kann?

Was gab’s zu essen?:

Rooibostee

Püree aus Banane, Sesam, Leinsamen, Kokosmehl, Zimt und Buchweizenkeime















10:30 Uhr: Smoothie aus 500 g Pfirsichen















11:30 Uhr: Hirse, Linsenkeime, Salz, Tomaten, Sonnenblumenöl, Palmöl und Knoblauch

12 Uhr: 8 Datteln

14:30 Uhr: Bananeneis mit Rumaroma und Zimt















16 Uhr: 1 Kopf Blumenkohl, gekocht, mit Salz, Muskat und 1 TL Sonnenblumeöl















39 g Rohmilchkäse

17:10 Uhr: 2 Bananen

18:15 Uhr: 250 g Kartoffeln mit Salz
250 g Brokkoli mit Salz
2 Datteln

500 ml Rotwein

21:20 Uhr: 2 Kartoffeln mit Salz

Also, irgendwie bleibe ich mit allem was ich esse nicht sonderlich lange satt und weiß nicht, was ich davon halten soll. Falsch zusammengestellte Nahrung, die jeder Trennkost und Co. wiederspricht und vor allem Sachen die viel Fett enthalten, sättigen weitaus länger. Ich weiß nicht ob ich einfach mal trainieren sollte mehr Zeit zwischen den Nahrungsmitteln zu lassen oder ob mehrere kleine Mahlzeiten tatsächlich den Stoffwechsel ankurbeln, was ja nun auch eine Theorie ist.

Bananeis mit Rumaroma ist mir einfach so passiert, weil irgendwie in der Küche nach dem Umzug das Rumaroma zu Tage getreten ist und das Eis war absolut göttlich. Hätte ich noch Rosinen rein gegeben hätte es geschmeckt wie Malaga und dann noch der Zimt! Ein Traum. Womöglich ist echter Rum gesünder als das Aroma…keine Ahnung…wie gesagt, ist es einfach so passiert.

Also, ich denke 2 Stunden Pause zwischen Mahlzeiten sollte ich doch wirklich hinkriegen, oder?

Alles Liebe,

Silke
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