Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Dienstag, 19. Januar 2010
Ernährungsumstellung....aber wie?
Hallo Liebes,
Tag 302: Gestern war gar nichts Außergewöhnliches. Ich stagniere offensichtlich. Ich hatte wieder viel Durst, war recht müde und habe auch mal wieder auf meinen Stuhlgang geachtet, welcher immer noch grün ist und auch sehr weich. Ich glaube immer noch an Entgiftung, aber schaun wir mal. Ich bin am Samstag auf einem 80/10/10 Treffen eingeladen und da werde ich Rücksprache halten können und hoffentlich auch vieles dazu lernen.
Als ich anfing den Blog zu schreiben kannte ich Niemanden in der Nähe der sich auch nur annähernd mit Rohkost beschäftigt. Jetzt kenne ich nicht nur normale Rohköstler sondern auch 80/10/10er in der Region. Das ist schon sehr aufregend und wer sucht der findet. Offensichtlich. Momentan ist das beste soziale Netzwerk und auch die beste Rohkostcommunity ganz klar Facebook. Man braucht selber nicht mal zu suchen, sondern das Programm schlägte einem die Freunde vor, sowie Interessensseiten und man kann beobachten, wofür sich die Freunde interessieren die sich für das Selbe interessieren wie man selbst. Und schwupp die wupp ist die ganze Welt ein Dorf. Das geht wirklich so rasend schnell. Total irre. Eigentlich braucht man gar keine sozialen Kontakte mehr…;-)
Ich habe mich gestern natürlich wieder 1 zu 1 an das Programm gehalten und ich habe da auch gar kein Problem mit wenn an einzelnen Tagen vielleicht nicht alles so 100% läuft. Wir sind alle nur Menschen. Gestern gab es eine tolle Folge der Renegade Health Show, in der Kevin Gianni ganz wunderbar und leidenschaftlich das angesprochen hat, was ich auch empfinde. Es geht darum wie man bei sich selbst bessere Verhaltensweisen etabliert. Er ist kritisiert worden, weil er am Vortag gesagt hatte, dass man ein Greenpowder zum Beispiel auch in Limonade geben könne. Er hat sich dann erklärt, dass es nun mal Leute gibt, die abhängig sind von Limo und wenn man sie ihnen wegnehmen würde, käme nach ein paar Tagen ein herber Rückfall, derjenige würde denken, er schaffe es nie, sich von Limo zu lösen und gibt ganz auf. Das selbe mit Pizza. Man solle nicht einfach aufhören Pizza zu essen, sondern die Pizza in der Ernährung lassen und dazu eben Grünzeug essen. Im Laufe der Zeit würde die Pizza dann halt immer weniger und der Salat immer mehr. Kevin sagt, das sei das Einzige was funktioniert und da stimme ich ihm zu. Ich habe eine ähnlich Entwicklung hinter mir, die ich zwar nicht bewusst so angegangen bin, aber ich habe mich peu a peu dahin entwickelt wo ich jetzt bin. Leider aber mit vielen Selbstvorwürfen und das ist immer destruktiv. Hier ist das Video:
Schweres Erdbeben auf Haiti - Helfen Sie mit einer Spende und unterstützen Sie die Hilfsaktionen von SOS Kinderdorf!
Ich hatte zwar auch gestern das Gefühl mehr Hunger zu haben aber die Punktebilanz war ähnlich wie die Tage zuvor. 14 insgesamt, was immer noch weniger ist als die empfohlenen 17 für mich und das obwohl ich, wie ich finde recht viele Datteln esse und das ohne empfindliche Zähne zu kriegen.
Ach, was dann doch vielleicht außergewöhnlich ist, ist dass ich heute und auch gestern schon ohne Wecker wach geworden bin noch bevor der Wecker geklingelt hat. Ich habe auch diese seltsamen Einschlafschwierigkeiten nicht mehr, die ich Anfang des Jahres hatte. Ach ja, Blähungen hatte ich auch keine mehr. Das ist dann wohl der richtige Zeitpunkt noch mal die gekeimten Erbsen aus zu probieren.
Ja, fühle mich immer noch gut, nicht schwach (muss mal wieder joggen um das genau zu überprüfen) und vor allem fühle ich mich immer noch gelassen, was das Tollste ist. Diesen Zustand kenne ich gar nicht. Den habe ich bei fett- und salzhaltiger Rohkost nie gehabt. Wobei ich nicht weiß ob das mit dem Fett oder dem Salz zu tun hat. Und meine Haut am ganzen Körper ist gerade wunderbar weich :-)
Was gab’s zu essen?:
2 Mandarinen-Ruccola Smoothies (ich war wohl ausgehungert vomVortag)
2 Bananen
1 Cherrytomate
7 Mandarinen
2/3 Gurke
Salat aus 150 g Feldsalat, 1 Miniromana, 2 kleine Frühlingszwiebeln, ½ Granatapfel, Sonnenblumenkeime und einem Dressing aus 1 Orange und ¼ Avocado
6 Datteln
1 Banane
Ruccola-Mandarinen-Smoothie
2 Datteln
Ok, es sieht auch echt nicht viel aus.
Sellerie, oder was Salziges brauche ich irgendwie gar nicht in dem Salat, aber dieses Zwiebelaroma. Darauf kann ich nicht verzichten. Ich weiß nicht was Zwiebel enthält, das
mein Körper jetzt zu brauchen scheint, aber wenn ich jetzt an Frühlingszwiebeln denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Wahrscheinlich wegen des Schwefels…
Ansonsten wird mir die Ernährung auch immer noch nicht langweilig, die Salate sind abwechslungsreich und leichter herzustellen als normale, man könnte Reste davon sogar am nächsten Tag in einen Smoothie geben. Ich bin mal gespannt. Und der Rest meines Lebens ist auch in Butter.
Falls jemand Lust hat noch mehr über Rohkost zu recherchieren, hier noch ein toller Link, den ich zwar kannte, aber mal wieder drauf aufmerksam gemacht wurde.
http://www.rohkostwiki.de/
Alles Liebe,
Silke
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