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Montag, 4. Januar 2016

Hülsenfrüchte: Superfood 2016


Ich habe ja schon die letzten Tage von 2015 das Gefühl gehabt, dass 2016 ein großartiges Jahr wird. Meine langersehnte Amerikareise findet statt und die frohe Botschaft bei Ausbleiben der Regel hat auch ein gutes Licht auf 2016 geworfen.

Jetzt stand in der Welt, dass die UN das Jahr 2016 zum "Jahr der Hülsenfrüchte" erklärt und ich gehe damit selbstverständlich völlig d'accord.

Ich hab 2015, im Zuge der Challenge damit angefangen in jede Mahlzeit, außer das Frühstück Hülsenfrüchte zu integrieren. Weil sie satt machen, dadurch, dass sie viel Eiweiß enthalten und im Gegensatz zu Eiweiß aus Fleisch kein Fett enthalten. Ich habe raus gefunden, dass, wenn man Hülsenfrüchte ordentlich kaut, es auch nicht zu Blähungen kommt und zudem sind sie billig.

Die Welt weiß noch viele weitere Vorteile von Hülsenfrüchten.abgesehen davon, dass alles darauf hindeutet, dass Hülsenfrüchte Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs laut diverser Studien vorbeuten können. Hülsenfrüchte können uns demnach von den Geißeln des modernen Menschen befreien!

Die UN haben 2016 nun zum "Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte" erhoben – "in dem Wunsche, auf die Rolle aufmerksam zu machen, die Hülsenfrüchten als Teil einer auf Ernährungssicherheit und gute Ernährung gerichteten nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion zukommt" heißt es in der Welt 

Der Grund, dass Hülsenfrüchte so außer Mode gekommen sind, ist in Deutschland wahrscheinlich im Wirtschaftswunder zu suchen. Hülsenfrüchte sind "Arme Leute Essen". Wer was auf sich hält isst Fleisch. - Die Wirtschaftswunderkinder sind heute herzkrank.

Der TU München ist aufgefallen, dass sich die Ernährungsgewohnheiten ändern, viele Leute verzichten auf Fleisch und entdecken Hülsenfrüchte aufs neue und der Sprecher der TU geht davon aus, dass dieser Trend anhalten werde.

Man will daher wieder gezielt Hülsenfrüchte anbauen, da die nicht nur einen Nutzen für den Menschen haben, der sie isst, sondern auch für den Boden auf dem sie wachsen. Sie produzieren quasi ihren eigenen Dünger, weil sie mit Bakterien im Boden eine Symbiose eingehen bei der Stickstoff produziert wird. Gleichzeitig lockern sie den Boden. Und sogar die Bundesregierung selbst, soll eine "Eiweißpflanzstrategie" entworfen haben auf dass mehr Eiweißpflanzen angebaut und gezüchtet werden können.

Frohes Neues 2016!:-)

Menü des Tages am 3. Januar 2016 

Brokkoli und Tomate


Glutenfreie Haferflocken mit Banane, Zimt, Acai, Sunwarrior, Paranuss, Leinsamen und Trauben


 Grünkohleintopf


1 Orange


paar Trauben


Grünkohleintopf


Kohlrabi


Trauben





Ich bin darauf angesprochen worden, dass ich mehr Vitamin E essen müsse. Da ich aber nicht weiß wozu Vitamin E essentiell notwendig ist, außer als Radikalenfänger und es keine Vitamin-E-Mangelerkrankung gibt, hielt ich das nicht für erforderlich, vor allem nicht, wenn sich mein Omega 3:6 Fettsäureverhältnis dabei zu Ungunsten verschiebt.

Daraufhin wurde mir ein Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt zukommen lassen in welchem eine Studie besprochen wird, welche zeigte, dass das Risiko, dass ein Kind später Asthma bekommt steigt, wenn die Mutter während der Schwangerschaft zu wenig Vitamin E gegessen hat.

Also werde ich in Zukunft dafür sorgen, dass ich genug Vitamin E esse und schauen was mein Fettsäureverhältniss macht. 25 Mandeln decken die Hälfte des Tagesbedarfs und die sind leicht zu intergrieren.

Es ist so ähnlich wie wenn eine Frau 4 mal so klug sein und 4 mal so hart arbeiten muss um den selben Respekt und das halbe Geld zu bekommen wie ein Mann.

So habe ich das Gefühl dass ein Veganer 4 Mal perfekter essen muss als Otto Normalverbraucher, damit ihm nicht unterstellt wird, er habe irgendeinen Mangel. Wie viele Schwanger gehen zu McDonalds und pfeifen sich ohne Ende Schokolade rein!


Alles Liebe,

Silke

12 Kommentare:

  1. Du hast es auf den Punkt gebracht: "Es ist so ähnlich wie wenn eine Frau 4 mal so klug sein und 4 mal so hart arbeiten muss um den selben Respekt und das halbe Geld zu bekommen wie ein Mann.

    So habe ich das Gefühl dass ein Veganer 4 Mal perfekter essen muss als Otto Normalverbraucher, damit ihm nicht unterstellt wird, er habe irgendeinen Mangel. Wie viele Schwanger gehen zu McDonalds und pfeifen sich ohne Ende Schokolade rein!"

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  2. Schön auch die Erwähnung der Lupinen im Welt-Artikel. Dies, da ich die auch immer in mein Müsli einbaue und finde das die dort eine sehr gute Kombination abgeben (Mehl aus ganzen Lupinen frisch gemahlen).

    Auf UN/WHO-Ebene im Bereich Ernährung scheint ja wirklich was voran zu gehen. Sehr gute Basisempfehlungen für die Ernährung: http://www.wpro.who.int/mediacentre/factsheets/healthy_diet/en/, dann die Krebseinstufung beim Fleisch und nun noch die Leguminosenempfehlungen.

    Zum Vitamin-E: Ich denke die Diskussionen hier bez. der Ernährung sind auf einem ganz anderen Planeten als bei "Otto-Normal-Verbraucher" - der hat sowieso (meist) keinen Plan und den interessiert es auch nicht. Die üblichen Unterstellungen bezüglich der pflanzlich orientierten (bzw. Fleisch- & Milchlosen) dienen dann primär der Rechtfertigung des eigenen Handelns.

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  3. Ein fettfreier und günstiger Tipp: Weizenkeime! (erhältlich bei dm von DasgesundePlus o.Ä.) Enthalten viel Vitamin E, sind günstig und eignen sich sehr gut fürs Müsli oder zum Bestreuen aller möglichen Gerichte.
    LG!

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    1. Laut Cronometer hat 1 EL 10% des Tagesbedarfs. Ich glaube nicht, dass ich 5 EL davon im Essen unterbringen kann, aber danke für den Tipp!

      LG Silke

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    2. Aber 25 Mandeln? ;-)
      Die sind bereits gemahlen und man kann sie wie Hefeflocken verwenden, sie schmelzen quasi ins Essen mit ein.
      Viel Glück trotzdem!

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  4. Weizenkeime sind sehr günstig und lassen sich in kleinen Mengen im Vollkornbrot mutverbacken z.B. Lupinenmehl mische Ich immer 15g unter mein Obst und Soyajoghurt. Mit diesen Hilfen komme Ich täglich auf mind. 20mg Vit E.

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  5. Juhu Silke...ich verfolge deinen Blog und die Entwicklung ja von Anfang an. Alles klingt logisch und stimmig und viel habe ich auch ausprobiert. Manches funktioniert bei mir super ...anderes weniger. Zum Beispiel triggern mich keine Süssstoffe (wenn ich Süssstoffausnahmen mache) aber Haferflocken sind ganz schlimm...damit darf ich gar nicht erst anfangen. Einmal den Löffel drin mach ich tausend mal am Tag das Glas auf und stopfe Haferflocken in mich rein.Und ich komme mit dem wenigen Fett nicht klar. Dann sinkt meine Libido ins bodenlose deshalb esse ich Avocado und Nüsse.Mein Problem ist für mich als Laie. Was du erzählst klingt superschlüssig und logisch. Aber was Chris auf edubily.de erzählt klingt auch superlogisch dennoch widersprecht ihr euch in einigen Punkten und sein Ansatz ist kein zwingend natürlicher (suplementetechnisch gesehen). Was hälst du von edubily? Kennst du den Blog? LG Bianca

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    1. Hallo Bianca,

      nein, den kenne ich nicht, aber für einen Laien klingt auch die "Weizenwampe" und "Paleo" schlüssig. Wenn bei dir mit wenig Fett die Libido runter geht, ist das ein Zeichen, dass sich dein Körper schwer tut Steroidhomone aus Glucose (über viele Umwege) zu synthetisieren oder dafür, dass du zu wenig isst). Das macht aber nichts. Wenn du also Gesunder die WHO-Empfehlungen von 25% der Kalorien aus Fett befolgst, ist das genau so gut.

      LG Silke

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    2. Ich habe nach wie vor das selbe Problem mit Haferflocken. Eine für mich gute Alternative ist Buchweizen/Buchweizenflocken. Sind die vom gesundheitlichen Wert eigentlich ähnlich zu bewerten wie Haferflocken, Silke?

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    3. Tut mir leid, ich hab Buchweizenflocken so selten gegessen, dass ich behaupten will, dass ich die nicht einschätzen kann.

      LG Silke

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  6. Eeeeben und wonach richte ich mich bitte wenn alle in sich geschlossenen Systeme dem Laienleser als das "nonplusultra" erscheinen????

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    1. Zum einen nach deinem Bauchgefühl, dann danach ob derjenige, der was auch immer lehrt, auch eine Ausbildung in diesem Bereich hat oder nur ein "Guru" ist und auch danach was dein Körpergefühl und deine Blutwerte sagen.

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