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Sonntag, 4. Januar 2015

Challenge Tag 2 und wenn Ärzte zu Veganern werden...;-)



Gestern ging's mir doof. Anderes kann ich es nicht ausdrücken.;-) - Mir ging es so ähnlich wie an Tagen nach zu viel Alkoholkonsum nur ohne Kater. Mir ging es auch wie an Tagen, an denen ich faste. Ich war völlig motivationslos, ziemlich wahrscheinlich dadurch dass Neurotransmitter und Anzahl der Rezeptoren nun nicht mehr übereinstimmen und sich wieder anpassen müssen. Heute geht’s mir wesentlich besser und ich bin wieder für was zu begeistern!

So sah ich gleich heute morgen, dass der Wiener Endokrinologe und Blogger Dr. Christian Matthai seit Anfang des Jahres vegan lebt. Und das, weil ihm seine Patienten erzählt haben, dass sie sich mit veganer Ernährung so viel besser fühlen. Er setzt jetzt große Hoffnungen in die vegane Ernährung, vor allem auch, weil sein neues Blog, sich mit Fitness beschäftigt.

So jetzt muss ich etwas ausholen...

Dr. Matthai hat einen 365-tägigen Zuckerverzicht durchgezogen und darüber gebloggt. Allerdings nicht täglich und er hat auch nicht auf Agave oder Brot oder sowas verzichtet und schon gar nicht ist er zuckersensibel oder übergewichtig. Er weiß einfach nur dass Zucker ungesund ist und dass es den Hormonspiegel ungünstig beeinflusst aber ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals irgendwas über Zuckersucht etc. geschrieben hat. Er hat auch nicht Massen Obst gegessen, als er mit Zucker aufgehört hat oder so, tatsächlich hat er meistens noch nicht mal Agave oder Honig als Ersatz gebraucht. Verzicht auf was Süßes war überhaupt nicht sein Problem sondern, dass in vielen Fertignahrungmitteln Zucker drin ist. Z.B. in Wurst.

Als die 365-Tage- Zuckerfrei-Challenge für ihn vorbei war, hat er ein neues Blog angefangen indem es jetzt darum geht seine Fitness zu erhöhen, diverse Wettkämpfe sind in Planung und leider interessiert mich das wesentlich weniger... Auch der Zuckerblog war nicht wirklich inspirierend oder fesselnd weil zu selten neue Beiträge erschienen und man nicht so richtig am Leben teilhaben konnte. Dennoch bin ich jetzt völlig verzückt, dass der Mann, der Arzt, aufgrund der Aussagen seiner Patienten vegan wird um seine Fitness und sein Wohlbefinden zu verbessern.:-)

Jetzt macht er sich allerdings Sorgen um seine Eiweißversorgung und schreibt leider, dass Gemüse nicht viel Eiweiß enthalte! - Klar ist da weniger drin als in Fleisch, aber eben auch weniger Fett und viel mehr Ballaststoffe. Und Gemüse enthält im Schnitt 20-25% Eiweiß, mehr als Getreide und teilweise sogar mehr als Hülsenfrüchte. Wer sich gesund vegan ernährt, sollte absolut keine Probleme mit Eiweiß haben, wer nur Pringles, Weißmehl und Zucker isst, kriegt gravierende Probleme. Und für diejenigen, die Kraftsport betreiben gibt es dann immer noch Eiweißpulver, was im übrigen sogar die Kraftsportler verzehren, die Fleisch essen!

Menü des Tages am 3. Januar 2015

9:15 Uhr: 375 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer


1 Tomate
80 g Haferflocken mit 1,5 Bananen, Sunwarrior und Zimt


12 Uhr: 2 Bananen
4 Mandarinen


230 g Kichererbsen


15:50 Uhr: 375 g Brokkoli mit Salz und Pfeffer


2 Kakis

Die Katze musste einfach mit drauf...

18 Uhr: Eintopf mit Süßkartoffeln und schwarzen Bohnen


½ Banane

Also, ich hab mich gestern nicht gut gefühlt. Ich fühlte mich im Entgiftungsmodus und unmotiviert. Ich hatte vormittags sogar Durchfall, was noch mehr darauf hindeutet, dass ich im Entgiftungsmodus war. - Habe ich es echt so wild getrieben über die Feiertage???

Naja, egal, ich hab ja Selbstheilungskräfte. Ich hatte unglaublichen Durst und absolut keine Motivation, habe wieder Mittagsschlaf gemacht und den Tag hauptsächlich mit Lernen verbracht, was ziemlich gut ging. Hier mein Video zu gestern:


Und heute  muss ich mich unbedingt zum Joggen aufraffen bzw. zwingen!

Alles Liebe,

Silke

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