Seiten

Sonntag, 19. Februar 2012

Salz und ein Gewinnspiel...


Rohkost-Mountainbiker Stefan Hiene hat einen neuen Sponsor, den Versandhandel Nutrien Logistics und hat mir großzügiger Weise 10x10 Euro Gutscheine angeboten um diese unter meinen Lesern zu verlosen.

Nutrient Logistics bietet hauptsächlich Nahrungsergänzungsmittel an, darunter die von Dr. John Switzer so empfohlen Mikromineralien Ur-Essenz sowie Mikro-Combalmin und Mikro-Kalzium. Macht euch einfach ein Bild darüber, ob Nutrient Logistics ein Produkt führt, was ihr gerne hättet und wenn euch was einfällt schickt mir eine E-Mail an silke@rohelust.com, was ihr kaufen möchtet und warum. Unter allen Einsendungen verlose ich dann die 10 Gutscheine. Einsendeschluss ist heute in einer Woche, also Sonntag, der 26. Februar!

Nach der Lektüre von Raw and Beyond: How Omega-3 Nutrition Is Transforming the Raw Food Paradigm fiel mir wieder ein, dass ich ja eigentlich zu viel Salz esse ;-)

Was heißt eigentlich…Der Chronometer sagt 4 g am Tag sind ausreichend, zu viel Salz wird im Allgemeinen als ungesund eingeschätzt, zu wenig ist auch nicht gut und ich verzehre täglich etwa 8-10 g. 4 g ist etwas weniger als ein TL und ich gebe ca. 1 TL auf meinen Brokkoli und dann noch einen halben in meinen Salat und dann ist natürliches Salz ja auch noch in Gemüse enthalten. Offiziell esse ich also zu viel.

Ich hab also überlegt wie ich weniger verzehren könnte und dabei fiel mir wieder ein, dass wenn man Nahrungsmittel nicht mischt, man sie im Allgemeinen nicht würzen muss. Sie habe so genug Aroma und schmecken. Bei gemischtem Essen muss man entweder Salz oder was Süßes beigeben, damit es schmeckt. Das verwundert mich schon irgendwie. Außerdem heißt es immer, dass man, wenn man etwas salzt schnell zu viel isst. Das hat mich dann auch interessiert...

Also habe ich direkt mal morgens ein paar Kartoffeln gekocht, denn die schmecken kalt und ungesalzen auch recht gut. Porridge gab es leider gestern nicht, weil ich am Vortag vergessen hatte den Buchweizen einzuweichen. Stattdessen gab es ca. 120 g Kichererbsen, aus der Dose, weil ich einfach Hunger hatte, auch hier war Salz drin, dann zwei Bananen mit Mandelpüree. Das war quasi das Frühstück.

Zu Mittag dann einen Rest Salat vom Vortag und dazu 260 g kalte Kartoffeln ohne Salz und dann hatte ich heftig Lust auf Avocado die ich noch im Kühlschrank hatte. Ist mir auch schon sehr sehr lange nicht mehr passiert... Eine viertel Avocado habe ich dann gegessen. Nachmittags gab es eine halbe Packung, also 350 g gekochten Brokkoli, bissfest, ohne Knoblauch und Pfeffer und mit nur 0,5 g Salz, höchstens! Ich wusste nicht, ob ich so viel Brokkoli überhaupt runter bringe, wenn er nicht gewürzt ist, und habe daher nur die Hälfte zubereitet. Das funktionierte aber ganz gut. Danach wieder eine Banane mit Mandelpüree. Mein übliches Dessert. Und eine Mandarine...


Abends wieder eine Kartoffel, kalt und eine Paprikaschote mono und ich hatte noch unglaublich viel Hunger und wusste nicht woran das lag. Bis es mir dann doch kam…Dadurch dass das Porridge fehlte hatte ich viel zu wenig Eiweiß gegessen. Das war die Sorte Hunger, die sich bei Rohkost nur mit Nüssen stillen lässt. Eiweiß....aber mit Nüssen gibt es dann gleichzeitig zu viel Fett, siehe letzten Blogeintrag. Also habe ich dann noch ein Porridge gemacht, diesmal aber ohne Braunhirse und hatte dann zwar genug Eiweiß, aber dennoch zu wenig Methionin. Nur 50%. Ich glaube Linsen enthalten mehr davon und ich bin mir auch nicht sicher, ob man vielleicht immer mehr Hülsenfrüchte als gekochte Stärke essen sollte. Kartoffeln sind jedenfalls nicht das beste Mittel zur Sättigung. Und danach gab es dann noch ein Bier, weil ich schon ewig keines mehr hatte und überall in der Stadt Karneval ist. Durch das Bier, was ja als Kochkost gilt, war ich aber auch bei 38% gekocht.

Ich bin bei 1808 kcal gelandet, 69/18/13 (65g Eiweiß) mit nur 50% Methionin, oder besser 0,6 g (ich brauche eigentlich 0,8), Omega 3 zu 6 Verhältnis war 1:4 (1,9:6,9), Kalzium nur 80% und durch das Bier hat mir der Chronometer glatt 4% B12 zugeschrieben! Das macht er aber auch bei dunkler Schokolade und dem bin ich bisher noch nicht nachgegangen.;-)

Tja, und das Salz? Nun , das konnte ich dummerweise nicht genau bestimmen, weil ich den Salat vom Vortag nicht in den Chronometer eingeben konnte….:-( Es war ja nur ein Rest.

Jedenfalls habe ich so wenig Salz schon ewig nicht mehr verzehrt. 1 TL Salz pro Tag sollte das Maximum sein. Gutes Salz enthält durchaus auch einige wichtige Mineralien und Spurenelemente, aber zu viel davon sollte es auch nicht sein.

Nochmal kurz zum B12: Ich bin heute früh auf einen tollen Artikel aufmerksam gemacht worden den ihr hier finden könnt. Besonders faszinierend ist eigentlich alles daran aber was ich bisher noch nicht wusste, für alle die, die sich B12 spritzen, ist dieser Satz:

„Die wiederholten Injektionen sind notwendig, da der größte Teil des gespritzten Cyancobalamins nicht verwertet, sondern sofort wieder über die Nieren ausgeschieden wird. Begleitend ist eine ausreichende Zufuhr von rohem Obst und Gemüse notwendig, um Nebenwirkungen wie fallende Kalium- oder Eisenspiegel ausgleichen zu können. Cyancobalamin existiert in der Natur nicht und sollte daher gemieden werden, zumal die beinhaltete Blausäure giftig ist und manche Menschen sensibel darauf reagieren. Als Alternative bietet sich das bioverfügbarere Hydroxcobalamin an, das wesentlich langsamer vom Körper ausgeschieden wird."

Cyancoblamin ist das, was sich die meisten Veganer spritzen, wenn sie spritzen. Wesentlich gesünder und weniger Blausäure! enthaltend sei das Methylcobalmin, was es als Lutschtabletten gibt, welche dann über die Mundschleimhaut in den Körper aufgenommen werden (weil der Darm ja häufig nicht mehr in der Lage ist es aufzunehmen). Das ist das erste handfeste Argument was ich jemals gelesen habe, was gegen das Spritzen von B12 spricht. Meine Fresse!

Alles Liebe und schönen Sonntag,

Silke

Wenn du deine Wertschätzung für dieses Blog auf materiellem Wege ausdrücken möchtest, kannst du dies hier gerne tun:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen