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Mittwoch, 25. Mai 2011

Die Herren Doktoren...




Hallo Liebes,

Tag 781: Und ich bin immer noch hundemüde. Nach heute mal 8 Stunden Schlaf. Es fühlt sich reichlich dämlich an schlafen zu gehen, wenn es draußen noch hell ist, aber wenn ich morgens um 5 aufstehe ist es auch immer noch hell...

Ich habe gestern dafür auch alles bewerkstelligt, was ich bewerkstelligen wollte, bzw. mich an meinen Plan gehalten, was sehr befriedigend ist. Der sah eben vor nach der Arbeit zunächst Mathe zu lernen, dann joggen zu gehen und dann Flyer zu verteilen. Nach Mathe war mein Energie aber eigentlich schon aufgezehrt, was mich nicht davon abgehalten hat trotzdem weiter zu machen, weil es einfach nicht anders ging. Der Körper ist schon ein Phänomen. Beim Joggen müde zu sein, scheint quasi ein Ding der Unmöglichkeit zu sein mit all der frischen Luft, Bewegung und Sonne und zu meiner Freude kann ich auch berichten, dass meine Kraft trotz der Müdigkeit ziemlich gut war. Ich hatte zum ersten Mal, seit das Training begonnen hat, ein richtiges Bedürfnis am Ende meiner Runde, wo ich eine Treppe hoch muss, auch wirklich die Treppe hoch zu joggen, und nicht nur zu gehen. Etwas ähnliches ist mir später beim Flyer verteilen auf dem Fahrrad passiert, dass ich nämlich eine Brücke wirklich auch hoch fahren wollte und nicht der Neigung, die ich sonst habe nachzugeben, zu schieben. Daher denke ich, dass an der Eiweißtheorie was dran ist.

Lissa hat gestern ein Posting über Dr. Grahams Candidatheorie gepostet, die darauf gründet, dass Candida sich nicht entwickelt, wenn zu viel Zucker im Körper ist, sondern zu viel Fett. Danach heißt es, dass man um Candida mit fettarmer Rohkost zu beseitigen, man ca. 3 Monate lang fettarme Rohkost betreiben müsse und dann würde Candida verschwinden. Aufgrund dessen, dachte ich, sollte ich vielleicht mal, für alle die neuer bei meinem Blog sind, nochmal meine eigene Erfahrung mit Candida, oder vielleicht auch mit Parasiten schildern, denn die sieht anders aus, auch wenn ich damit nicht sagen will, dass Dr. Grahams Ansatz nicht auch seine Berechtigung haben könnte, denn ich halte ihn nicht für völlig auf den Kopf gefallen und er hat das bestimmt auch in seiner Praxis getestet und ich gehe auch davon aus, dass es einen Zusammenhang gibt von Candida mit Fett und Zucker.

Ich habe Ende 2009 Dr. Grahams Buch 80/10/10 Diet: Balancing Your Health, Your Weight, and Your Life One Luscious Bite at a Time in die Finger bekommen und es verschlugen, nachdem ich zuvor schon öfter gelesen habe, dass fettarme Rohkost optimaler sei als einfach nur Rohkost. Es hat mich völlig fasziniert, weil er einiges wissenschaftlich ad absurdum führt, was die Schulmedizin behauptet und sehr gute Begründungen dafür liefert. Er beruft sich dabei wiederum hauptsächlich auf T. Colin Campbells The China Study: The Most Comprehensive Study of Nutrition Ever Conducted and the Startling Implications for Diet, Weight Loss and Long-term Health in dem es heißt, dass die meisten langlebigen Völker sehr fettarm und tierproduktarm leben würden.

Zuvor hatte mich ein Fall den Frederik Patenaude in seinem Newsletter beschrieb sehr beeindruckt, bei dem eine Frau unter Arthritis litt, die jegliche Form von Rohkost ausprobiert habe, diese aber erst besser wurde, als sie zur fettarmen Rohkost über ging. Außerdem war ich sehr fasziniert von allem was Janie Gardener berichtet hat, der es mit fettarmer Rohkost um Längen besser ging als bei jeglicher anderen Form der Ernährung.

Mein Vorsatz für 2010 war damit ab sofort 80/10/10 auszuprobieren, was ich in den ersten 2 Monaten von 2010 auch gemacht habe. Mir ging es soweit gut damit, ich hab mich wohl gefühlt, war aber in manchen Momenten ganz schlagartig müde, was ich damals auf Entgiftungserscheinungen geschoben habe, heute schiebe ich es eher auf Überzuckerung, wobei es in der 80/10/10 Philosophie heißt, dass das Fett einige Zeit brauche, um den Körper verlassen zu haben. Im März 2010 war ich dann zu Besuch bei meinem Vater, habe einen Rohkostkuchen gemacht, welcher natürlich auch aus mehr Nüssen bestand als bei 80/10/10 erlaubt, aber das hoffte ich im Laufe der Woche wieder auszugleichen, was mir aber irgendwie nicht gelang. Ich war wieder völlig angefixt von Fett, so ähnlich, wie wenn man nach einer Zigarette wieder das Bedürfnis hat zu rauchen, auch wenn ich noch nie gehört habe, dass Fett so was wie süchtig machen soll.

Ich habe danach versucht zurück zu finden zu 80/10/10 und habe weiter so viel Obst gegessen wie möglich, dazu so viel Grünzeug wie möglich, aber spätestens Nachmittags setzte Appetit auf was Herzhaftes ein und mir ist es auf Teufel komm raus nicht mehr gelungen, meinen Fettpegel niedrig genug zu halten. Eine handvoll Nüsse war wahrscheinlich an den meisten Tagen Standart, aber alles andere hat mich einfach nicht befriedigt. Ich dachte aber, so schlimm könne das auch nicht sein, denn eine handvoll sei laut David Wolfes Rohkostphilosophie immer noch im Rahmen.

Dann ging es aber los, dass ich immer mehr Blähungen bekam, die Verdauung immer schlechter wurde und ich irgendwann gezwungen war mich damit auseinander zu setzen. Das Obst, besonders das konventionelle, hat meine Zähne angegriffen, das mag bei Orkos- oder Tropenkostobst anders sein, aber dafür fehlte mir das Geld. Außerdem hatte ich, wie vor kurzem schon Mal erwähnt, viel weniger Kraft beim Joggen als sonst. Daher wusste ich nicht wie ich aus dem Teufelskreis wieder raus kommen sollte. Laut 80/10/10 Philosophie hätte ich vielleicht besseres Obst essen können, aber da war kein Geld für da, was aber immer noch nicht meine Kraftlosigkeit beseitigt hätte. Nehme ich jedenfalls an,

Ich dachte also an B12 Mangel, denn dabei soll man sich ja auch schlapp fühlen und zudem hatte ich zu wenig Eisen im Blut, was ich auch in den ersten 2 Monaten 100%igem 80/10/10 nicht hatte, was aber z.B. durch mehr Grünzeug beseitigt werden könnte. Ich habe angefangen mehr tierische Produkte zu integrieren und auch gekochtes Getreide und mich an Natalia Roses Detox for Women: An All New Approach for a Sleek Body and Radiant Health in 4 Weeks versucht, weil ich ungefähr im Oktober letzten Jahres von einem Leser seine Geschichte mit Pilzen geschildert bekommen hab. So kam ich auf den Gedanken an Candida. Natalia Roses Ansatz hat aber auch nur wenig gebracht, denn obwohl sie wenig Kohlenhydrate empfiehlt, hatte ich dann immer noch die Blähungen.

Im November 2010 war ich dann beim Arzt, der meine Blutwerte genommen hat, hauptsächlich weil mein Eisenpegel so niedrig war und weil ich kein zusätzliches Geld ausgeben wollte, hat der Arzt mal einfach all die Blutwerte genommen, die ich gratis kriege, was tatsächlich einige waren, da es eine Präventivmaßnahme für ab 35jährige gab, die so einige Werte misst. Im Zusammenhang mit Candida habe ich nämlich auch gelesen, dass wenn die Darmflora gestört ist, die Aufnahme von Nährstoffen erschwert sei, daher dachte ich, käme der Eisenmangel.

Schlussendlich hat der Arzt meine Blutwerte genommen und alles war in Ordnung. Außer, dass mein schlechter Cholesterinspiegel erhöht war, was ich auf meine Experimente mit tierischen Produkten geschoben habe. Einen B12 Mangel, sagt er, könne ich gar nicht habe, da meine roten Blutkörperchen nicht vergrößert seien, und das sei bei B12 Mangel immer so. Der Eisenwert war bei dieser Untersuchung dann übrigens auch im grünen Bereich. Nur das Cholesterin war erhöht. Trotz jahrelangem Verzicht auf tierische Produkte. Mittlerweile ist allerding auch erwiesen, dass auch Kokosöl sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken kann.

Rohkost-Buch

Und so kam ich dann auf den Rückschluss, dass es wohl einzig Proteinmangel sei, der für meine Kraftlosigkeit verantwortlich war, auch wenn es schon Fälle von B12 Mangel gab, bei denen die roten Blutkörperchen nicht vergrößert waren.

Dadurch dass der Ansatz von Natalia Rose mit wenig Kohlenhydraten nicht funktioniert hat gegen die Blähungen und ich auch keinen Mangel in meinen Blutwerten hatte, blieb als einzige Lösung Dr. Gabriel Cousens Programm zur Beseitigung von Candida und Parasiten, was man 3 Monate lang machen soll, ich aber nur 2,5 Monate gemacht habe, weil meine Gier nach Kohlenhydraten dann überhand nahm. Dr. Cousens verbietet jegliche Kohlenhydrate bei Pilzbefall, aber nach den 2,5 Monaten war es dann auch gut. Die Blähungen waren verschwunden und ich konnte wieder ohne Probleme Obst essen, wenn ich auch feststelle, dass bei Kuchenrohkost durchaus noch mal Verdauungsprobleme auftreten.

Die 80/10/10 Variante zur Candidabeseitigung war völlig ausgeschlossen aufgrund meiner Kraftlosigkeit bei Obstrohkost und der Empfindlichkeit meiner Zähne mit Obst von schlechter Qualität. Und dass der schulmedizinische Ansatz zur Heilung von Candida nicht funktioniert, kann ich daher einfach nicht bestätigen. Ich finde aber, er geht nicht weit genug. Denn dort wird kein totaler Verzicht auf Kohlenhydrate empfohlen dafür zusätzlich noch ein Anti-Pilz Medikament. Dr. Cousens Ansatz hat bei mir bestens funktioniert.

Und während ich da gestern so drüber reflektierte, kam ich auch dazu mal zu überlegen, wer außer Gabriel Cousens innerhalb der Rohkostbewegung überhaupt Medizin studiert hat. Alle Doktoren die mir einfielen habe ich also dann mal recherchiert: Dr. Graham ist Chiropraktiker, Dr. Brian Clement hat seinen Doktor in Philosophie, Dr. Rick Dina ist ebenfalls Chiropraktiker und auch Dr. Ritamarie Loscalzo. Der einzige der mit neben Gabriel Cousens einfiel, ist Dr. Joel Fuhrman, der zwar kein Vertreter 100%iger Rohkost ist, weil er zum einen nicht der Theorie zustimmt, dass Enzyme die Verdauung überleben und auch sagt, dass sehr cellulosehaltiges Gemüse besser gekocht werden sollte, da wir Cellulose, also Ballaststoffe, nicht verdauen können. Dafür hängt er aber der fettarmen, tierproduktarmen Ernährung an und beruft sich ebenfalls hauptsächlich auf T. Collin Campbell. Dr. Fuhrmanns Ansatz ist aber auch größtenteils zum Abnehmen gedacht, Übergewicht und Krankheit gehen ja auch oft Hand in Hand.

Und dann fiel mir nur noch Dr. John Switzer ein, den ich allerdings zu wenig kenne um genau zu wissen, was seine Ernährungsphilosophie im Einzelnen ist. Sollte jemand unter euch noch mehr Doktoren kennen, die ihren Doktor auch wirklich in Medizin haben und Rohkost propagieren, würde ich mich freuen, wenn ihr es mir mitteilen könntet.

Irgendwie hat mich das dann aber auch schockiert. Nur Gabriel Cousens ein Arzt? Klar, Ann Wigmore gab es da noch, aber die ist verstorben.

Lisa, alias Rohtopia, hat vor kurzem ein Video veröffentlich mit einer Frau, die ihren tennisballgroßen Krebstumor mit Hilfe von Victoria Boutenko geheilt hat und zwar im Endeffekt auch nach 80/10/10. Nur Obst, Gemüse und Grünzeug, kein Salz, kein Fett und regelmäßigen Kaffee-Einläufen. Zum Zeitpunkt des Interviews hatte sie, wenn ich mich recht erinnere, seit 10 Monaten gemacht, zuvor aber keine Rohkost und auch nicht vegan gelebt. Daher kann es zu den bei Rohkost häufig vorkommenden Mängeln noch nicht gekommen sein a la B12.



Die Verwirrung bleibt also bestehen und ich neige wieder dazu David Rainoshek zuzustimmen, dass manche Ernährungsformen, die Krankheiten beseitigen, nicht notwendigerweise auch zur dauerhaften Ernährung geeignet sind.

Und dennoch frage ich mich, warum ich ein größeres Vertrauen in jemanden habe, der seinen Doktortitel tatsächlich in Medizin hat.

Vielleicht ist nämlich auch das reine Glaubenssache. Wenn man völlig überzeugt davon ist, dass 80/10/10 dauerhaft funktioniert, glaube ich, dass es das auch tut. Bei mir war es ein Experiment, das heißt, mit Zweifeln und Skepsis behaftet…

Sobald ich also eine Petrischale und Hefen an der Hochschule für Medizin zu fassen kriege, werde ich das austesten! Versproche!!!:-)

Ach ja, ich hab vergessen, dass die Schulmedizin ja eh nicht an Candida glaube….

Was gab’s zu essen?:

2 Grüntee

6:45 Uhr: Hafer-Spirulina-Pudding

11 Uhr: Porridge

13:20 Uhr: 3 St. Pfefferminzschoko roh

15:30 Uhr: 3 St. Pfefferminzschoko

16 Uhr: 3 handvoll Mandeln

20 Uhr: Salat aus 3 gemischten Blattsalaten, einige Cherrytomaten, Gemüsezwiebel, 5 Radieschen, 7 Oliven, Haferkeime, Sesam-Wildkräutergewürz, Olivenöl, Salz, Chili und Stevia

Das war keinesfalls ideal, aber praktisch. Ich hab keine Zeit zum Essen gefunden und es war alles so nebenbei und das gefällt mir zum einen nicht, zum anderen weiß ich auch, dass ich es besser kann. Aber nicht an solchen Tagen. Mathe zerstört mich.;-)

Mich erreicht aber auch wieder ein Anruf von „Barabara Salesch“ die mich wieder gebucht haben, noch vor der Matheprüfung und ich habe des Geldes wegen zugesagt…jajaja, ich bin selber Schuld an meinem Stress… und der Termin für ein Rohkostseminar, was ich in Hamburg geben werde, steht fest: der 23. Juni. Juhu…und wenn ich am Wochenende ausschlafe, geht’s mir hoffentlich auch mal wieder richtig toll!!!

Alles Liebe,

Silke

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6 Kommentare:

  1. Tach zusammen!

    Medizin ist sicherlich eines der (Zeit)aufwendigsten Fächer. Stehe gerade vor dem 2.Stex und die Lernerei geht einem irgendwann ziemlich auf den Senkel. Wirklich Spaß hat mir das Studium nur in wenigen Ausnahmen gemacht. An vielen Unis ist gerade in der Vorklinik die Stimmung unterirdisch und die Profs sind oft mies drauf. Das wird in der Klinik besser, aber oft kümmert sich dann da aus Zeitmangel keiner mehr um die Studenten. Dafür wird es in der Klinik leichter (bis auf die Examen).
    Ich kann nur sagen: wenn man sich nicht sicher ist das das der richtige Beruf ist (vorher mal ein Praktikum/FSJ o.ä. machen), dann Finger weg. Wird man nur unglücklich mit. Oder man plant direkt, nicht kurativ tätig zu werden (Versicherung, Industrie etc.). Dann empfiehlt es sich aber, ein "leichteres" Studium zu absolvieren.

    Grüße
    Josy

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  2. Hallo Silke,

    hast Du mal bei Petra gelesen? Sie hatte verkalkte Arterien _aufgrund_ der veganen Ernährungsweise. Das sagte auch der Arzt.
    Nahrungscholesterin hat zudem keinen direkten Einfluss auf das (schlechte) Blutcholesterin (gut, bis auf Oxycholesterin). Erhöhte Triglyceride entstehen durch zuviel KH. KH fördern u.a. Entzündungen im Körper: http://www.strunz.com/news.php?newsid=1254&tag=Immunsystem&ab=0

    Was die Werte angeht (die angeblich gut waren): Die Messlatte der Normwerte wird an der fast ausschließlich mangelernährten Bevölkerung angelegt. Und viele dieser Werte werden im Laufe der Jahrzehnte von den Zuständen nach unten korrigiert, weil ja sonst jeder einen Mangel hätte...
    Es ist also durchaus möglich, dass es für den Körper/ideale Gesundheit zu niedrige Werte sind, der Arzt sie aber falsch interpretiert.

    Schau doch mal hier, hier solltest Du einige Referenzen gesünderer Werte finden: http://www.drstrunz.de/bluttuning.php

    Dr. Switzer hat übrigens auch eine Webseite, wo man mehr Details über seine Ernährung lesen kann. Die finde ich doch recht interessant und hebt sich auch von den üblichen Dogmen etwas ab.

    Grüße
    C

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  3. Liebe Josy,

    vielen Dank für deinen einblick ins Medizinstudium!

    Liebe Caitanya,

    die Petra hat mir nie erzählt, dass sie bloggt, das musste ich jetzt von dir erfahren.....

    Als ich anfing zu bloggen, war da nur ich und jetzt gibt es tauschende....Es ist echt schwer da auf dem Laufenden zu bleiben.

    Jetzt sieht es hier so aus wie in den USA, jeder bloggt über seine Richtung und keiner weiß irgendwas.

    Was empfiehlt der Strunz eigentlich konkret? Ich weiß aus einem seiner Bücher, dass er von der Existenz der Verdauungsleukozytose überzeugt ist, daher schon auch hohen Rohkostanteil, oder?

    DAs mit den Blutwerten ist mir bekannt, aber da ich außer der körperlichen Schwäche damals nichts zu beanstanden hatte, und mich gut gefühlt habe, war mir das relativ egal.

    Switzers Website fand ich relativ spärlich, daher habe ich dazu nichts geschrieben. Vielleicht treibt er sich ja im Juni wieder in Augsburg auf der Rohvolution rum.

    Vielen Dank, für deinen Mal wieder sehr aufschlussreichen Kommentar. Auch wenn die Verwirrung dadurch nicht beseitigt ist...;-)))

    LG Silke

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  4. Strunz empfiehlt wenn ich das alles richtig zusammenbekomme, in erster Linie Sport, besonders das Laufen, da wir genetisch darauf geeicht seien. Ferner natürlich Blutanalyse und ggf. Mängel beheben. Dann natürlich eiweißreiche Kost, am besten durch Eiweißshakes unterstützt. Ansonsten auch Frischkost, wenig KH. Früher auch wenig Fett.

    Oh, ich dachte, Du kennst Petras Blog... sie hatte es ja auch auf Rohkostszene angekündigt dass sie wieder schreibt und damit viel Staub besonders bei den Urköstlern aufgewirbelt ;)

    Hinsichtlich Ernährung, vor allem im Zusammenhang mit Rohkost und Eiweiß, aber auch Mängeln bzw. der Behebung derselben, halte ich ihren Blog für extrem auschlussreich, da sie eben auch bei Dr. Strunz war, um messen zu lassen - und vorher eben einige Jahre Rohkosterfahrung gesammelt hat.

    Das "sich gutfühlen" ist ziemlich subjektiv, wie ich jetzt weiß. Leider ist es auch so, dass man gar nicht weiß, was das tatsächlich ist, wenn es einem noch nie körperlich wirklich gut ging. Ich muss da leider aus Eigenerfahrung sprechen. Das soll nicht heißen, dass ich jemandem einreden will, es ginge ihm schlecht ;)
    Doch man sollte im Hinterkopf haben, dass man evtl. noch lange nicht sein Optimum erreicht haben könnte; ja, es sogar noch nie hat und daher auch gar keinen Vergleich hat...

    Ich fürchte, die "Verwirrung" wird Dir niemand anderes als Du selbst beseitigen können. Andere Blogs und Personen können nur Hinweise geben, da jeder ein wenig anders vom Stoffwechsel, von der Aktivität und damit auch von dem, was er braucht und gut verwertet, ist. Man kommt bestimmt nie darum herum, selbst auszuprobieren. Mir hat das viel gebracht denke ich. Und dabei kann man auch nur dazulernen, auch wenn mal etwas nicht (für einen) funktioniert. Wenn man schon eine Orientierung sucht, dann vielleicht bevorzugt an Leuten, die einen ähnlichen Stoffwechsel/Typ/Blutgruppe etc. und Aktivität sowie Lebensraum haben.

    Grüße
    C.

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  5. Hallo Silke,

    kennst Du Dich auch mit Melatonin zum Einnehmen aus? Das soll ja beim Schlafen helfen bzw. den Schlaf vertiefen und es ist ja ein körpereigenes Hormon.
    In USA ist es überall frei verkäuflich, hier bekommt man es nun auch endlich, wenn auch nur auf Rezept. Wills mal probieren.
    Vielleicht auch ein Tipp für Alexandra! Ausserdem soll es ja “Anti-Aging” wirken.
    Ist Dir das begegnet?

    Viele Grüße
    Marianne

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  6. Hallo Marianne,

    ich habe nur mal gelesen, dass man die körpereigene Melatoninausschüttung anregen können soll, indem man abends Eiweiß in Kombination mit Vitamin C verzehrt.

    Mein Schlaf an sich ist fantastisch, einfach nur zu kurz...

    LG Silke

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